Das beste Girokonto zu finden, wird in Zeiten steigender Kosten immer wichtiger. Deshalb zeigen wir Euch die Top fünf kostenlosen Girokonten und ausgewählte Premium-Konten. In unserem ausführlichen Girokonto Vergleich im November 2024 zeigen wir anhand der wichtigsten Kriterien die besten Optionen!
Die besten Girokonten im Vergleich
ING Girokonto
- Aktion: 200 Euro Startguthaben
- Kostenloses Girokonto bei 700 Euro Gehaltseingang
- Kostenlose VISA Card [Debitkarte] inklusive
- Kostenlos Bargeld abheben in Eurowährungen möglich
- Kostenloses Tagesgeldkonto mit 3,5 Prozent Zinsen inklusive
- Einfache Beantragung auch per Video-Chat möglich
Santander Girokonto
- Aktion: 75 € Startguthaben
- Kostenlose Kontoführung ohne Mindestgeldeingang
- Kostenlose Santander Visa-Debitkarte inklusive
- Deutschlandweit kostenlos Bargeld abheben
- Filialnetz mit Niederlassungen in ganz Deutschland
DKB Girokonto
- Kostenlose Kontoführung möglich
- Visa Debitkarte inklusive
- Kostenlose Bargeldabhebungen
- Kostenfreie Zahlungen weltweit
Vivid Girokonto
- 5 Prozent Tagesgeld-Zinsen für die ersten zwei Monate
- Kostenloses Online-Konto
- Keine SCHUFA-Prüfung
- Cashback bei jedem Einkauf
- Kostenlose Visa-Debitkarte inklusive
C24 Girokonto
- Kostenloses Girokonto
- 2,0 Prozent Zinsen p.a. auf das Girokonto
- Kostenlose Mastercard-Debitkarte inklusive
- Optional: Tagesgeldfunktion mit 2 Prozent Zinsen p.a.
Um den besten Anbieter für die eigenen finanziellen Bedürfnisse herauszufiltern, gilt es die Konditionen der Girokontomodelle gründlich miteinander zu vergleichen, etwa die Modelle der Filialbanken wie Commerzbank, Santander und Targobank mit den Girokonten der Direktbanken wie DKB und comdirect oder Neobanken wie N26 und Revolut. Viele Banken bieten auch kostenlose Girokonten mit Prämie an. Übrigens: Wenn Ihr auf der Suche nach der besten Kreditkarte seid – ob mit oder ohne Girokonto, empfehlen wir Euch einen Blick auf unseren Kreditkarten-Vergleich zu werfen!
Inhaltsverzeichnis
- Die besten Girokonten im Vergleich
- Welche Arten von Girokonten gibt es überhaupt?
- Auf welche Aspekte und Leistungen kommt es beim Girokonto-Vergleich an?
- Wie funktionieren Eröffnung und Wechsel des Girokontos?
- Welches Girokonto ist nun das beste?
- Fazit zum Girokonto Vergleich
- Häufig gestellte Fragen zu Girokonten
Welche Arten von Girokonten gibt es überhaupt?
Ein Girokonto ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken – schließlich handelt es sich um ein Produkt, welches jegliche finanziellen Angelegenheiten verwaltet. Mit einem Girokonto, gesetzlich auch Zahlungskonto genannt, könnt Ihr Euer Geld aufbewahren, Zahlungen tätigen und Bargeld ein- oder auszahlen. Mittlerweile werden die meisten Girokonten mithilfe eines mobilen Online-Bankings verwaltet, was den Zahlungsalltag erleichtert. Allerdings gibt es heutzutage eine Vielzahl an verschiedenen Anbietern, sodass man leicht den Überblick verlieren kann.
Bevor wir uns die Leistungen der einzelnen Girokonten anschauen, lohnt es sich einen Blick darauf zu werfen, welche Sorten von Girokonten es überhaupt gibt. Das liegt vor allem daran, dass bestimmte Arten von Girokonten grundsätzlich bestimmte Vorteile bieten, die man als wertvoll erachten kann, das aber natürlich nicht muss. Schließlich hat jeder andere Anforderungen an ein Girokonto, sodass man hier achtsam sein sollte.
Filialbank oder Direktbank?
Der erste große Unterschied, den es bei Girokonten ähnlich wie bei Geschäftskonten und Depots auch gibt, liegt in der Bank, die das Konto anbietet. Hier muss man sich in der Regel zwischen einer Filialbank und einer Direkt- oder auch Neobank entscheiden. Wer Wert auf Filialen und einen persönlichen Kontakt abseits des Telefons legt, sollte sich in jedem Fall für eine Filialbank entscheiden und das Girokonto dort beantragen. Die wichtigsten Filialbanken mit Girokonto Angebot sind die folgenden:
Santander Girokonto
- Aktion: 75 € Startguthaben
- Kostenlose Kontoführung ohne Mindestgeldeingang
- Kostenlose Santander Visa-Debitkarte inklusive
- Deutschlandweit kostenlos Bargeld abheben
- Filialnetz mit Niederlassungen in ganz Deutschland
Commerzbank Girokonto
- Aktion: 50 Euro Willkommensbonus
- kostenloses Girokonto möglich (mit Mindestgeldeingang)
- große Bandbreite an Girokonten
- großes Filialnetz in ganz Deutschland
Hypovereinsbank ExklusivKonto
- Goldstatus im ersten Jahr komplett kostenfrei
- Debit- und Kreditkarten der HypoVereinsbank kostenlos erhältlich
- Ermäßigung der Zinsen bei Nutzung des Dispokredits
- zusätzliche Zinsen, wenn Ihr Euer Geld auf ein Sparkonto einzahlt
Postbank Girokonto
- Flexibel: in mehreren Varianten erhältlich
- Umfangreiches Filialnetz
- Große Auswahl an Kreditkarten
Deutsche Bank BestKonto
- 13,90 Euro pro Monat
- Mastercard Gold mit Auslandsreisekrankenversicherung inklusive
- Kostenlose Abhebungen an Automaten der Deutschen Bank sowie Partnerbanken
- Kostenlose Abhebungen im Ausland bei Partnerbanken
- Kostenlose Einzahlungen an Automaten der Deutschen Bank
Alle diese Banken bieten in der Regel ein Girokonto an, welches in vielen Fällen auch kostenlos ist bzw. wenigstens so beworben wird (dazu aber im nächsten Abschnitt mehr). Hier habt Ihr auf jeden Fall den Vorteil, dass Ihr eine lokale Präsenz der Bank habt, bei der Ihr Probleme ansprechen und lösen sowie auf eine Beratung hoffen könnt. Auch das Thema Bargeld Einzahlen ist beim Girokonto von einer Filialbank wesentlich einfacher und besser, wenngleich sich hier durch moderne Technologien einiges ändert.
Da Filialbanken allerdings das teure Netzwerk an Stellen betreiben müssen, sind die Girokonten hier meist mit Kosten verbunden oder bieten deutlich schlechtere Leistungen, als etwa Konten bei den zahlreichen Direktbanken. Wer also viele Leistungen möchte, die wir Euch in einem weiteren Absatz noch genau erklären, sollte eher auf ein Girokonto bei einer Direktbank setzen. In gewissen Umständen kann es auch Sinn ergeben, beides zu kombinieren und sowohl ein Konto bei einer Direktbank als auch bei einer Filialbank zu haben.
Tipp: Filialbanken sind in der Regel die erste Anlaufstelle, wenn man ein Girokonto sucht. Die beste Option für die eigenen Ansprüche sind die renommierten Banken allerdings nur selten. Ein ausführlicher Girokonto-Vergleich ist daher anzuraten!
Kostenloses Girokonto
Die wohl wichtigste Unterscheidung von Girokonten nach dem Blick auf die ausgebende Bank ist sicherlich die Frage, ob das Konto kostenlos ist oder nicht. Bezogen auf den vorherigen Abschnitt gibt es sowohl von Filialbanken als auch von Direktbanken kostenlose Girokonten. Man kann allerdings als grundsätzliche Regel davon ausgehen, dass die Girokonten von Direktbanken weniger versteckte Kosten haben und zudem bessere Leistungen bieten. Hier die wichtigsten kostenlosen Girokonten im Überblick, die wir in Angebote von Direkt- beziehungsweise Neobanken und traditionellen Filialbanken unterteilt haben.
Direkt- und Neobanken:
- DKB
- N26 Girokonto
- comdirect Girokonto
- Consorsbank Girokonto
- Revolut Girokonto
- C24 Girokonto
- ING Girokonto
- 1822direkt Girokonto
- Vivid Money Girokonto
ING Girokonto
- Aktion: 200 Euro Startguthaben
- Kostenloses Girokonto bei 700 Euro Gehaltseingang
- Kostenlose VISA Card [Debitkarte] inklusive
- Kostenlos Bargeld abheben in Eurowährungen möglich
- Kostenloses Tagesgeldkonto mit 3,5 Prozent Zinsen inklusive
- Einfache Beantragung auch per Video-Chat möglich
N26 Girokonto
- Dauerhaft ohne Gebühren
- Banking auf dem Smartphone
- Kostenlose Bargeldabhebungen
- Kostenlose Zahlungen weltweit
DKB Girokonto
- Kostenlose Kontoführung möglich
- Visa Debitkarte inklusive
- Kostenlose Bargeldabhebungen
- Kostenfreie Zahlungen weltweit
Vivid Girokonto
- 5 Prozent Tagesgeld-Zinsen für die ersten zwei Monate
- Kostenloses Online-Konto
- Keine SCHUFA-Prüfung
- Cashback bei jedem Einkauf
- Kostenlose Visa-Debitkarte inklusive
C24 Girokonto
- Kostenloses Girokonto
- 2,0 Prozent Zinsen p.a. auf das Girokonto
- Kostenlose Mastercard-Debitkarte inklusive
- Optional: Tagesgeldfunktion mit 2 Prozent Zinsen p.a.
Kostenlose Girokonten von Filialbanken:
Das Problem bei einem kostenlosen Girokonto ist, dass es recht gut möglich ist, unter diesem Begriff ein Konto zu vermarkten, dieses aber dann mit zahlreichen Tücken und zusätzlichen Kosten daher kommt. Im Gegensatz zu einer kostenlosen Kreditkarte, wo Ihr lediglich die Jahresgebühr im Auge behalten müsst, gibt es bei einem kostenlosen Girokonto deutlich mehr zu beachten. Neben den Kontoführungs– oder auch Grundgebühren ist hauptsächlich das Thema Mindestgeldeingang auf dem Konto hier ein Thema.
Sollte es Euch nicht möglich sein, einen bestimmten monatlichen Betrag auf das Konto einzuzahlen, wird eine Gebühr erhoben. Dies kann besonders ärgerlich sein, wenn ihr ursprünglich davon ausgegangen seid, dass das Konto kostenfrei ist. Zusätzlich können trotz Geldeingang Kosten für Überweisungen oder die Nutzung der Girocard entstehen. Da diese Funktionen von grundlegender Bedeutung sind, führt dies letztlich dazu, dass Euer Girokonto nicht wirklich kostenfrei ist. Eine umfassende Zusammenfassung aller Fallstricke eines vermeintlich kostenlosen Girokontos findet ihr auf einer eigenen Seite zusammengefasst.
Premium Girokonto mit Zusatzleistungen
Ähnlich wie bei Kreditkarten auch, gibt es im Girokonto-Vergleich zahlreiche Premium Angebote, die zwar nicht kostenlos sind, dafür aber den Anspruch haben, deutlich mehr zu bieten. Besonders stark sind in diesem Bereich weiterhin die Filialbanken, da bei Premium Konten oftmals auch der Service-Aspekt wichtig ist. Dennoch gib es auch von Online-Banken Premium Angebote, die sich lohnen können. Hier die wichtigsten Konten im Überblick:
Besonders in Bezug auf Reisen und vor allem Vorteilen auf diesen ist ein Premium Girokonto eine gute Investition, denn es gibt hier in der Regel eine Premium Reisekreditkarte, welche inkludiert ist. Weiterhin gibt es zahlreiche weitere Vorteile mit einem Premium Konto, welche wir gesondert noch einmal auf einer speziellen Seite beleuchten.
Geschäftskonto für Unternehmen und Selbstständige
Die letzte Art von Girokonten, die es sich zu betrachten lohnt, sind Geschäftskonten. Diese richten sich, wie der Namen schon sagt, ausschließlich an Selbstständige, Freiberufler und Unternehmer, die über diese Konten Ihre geschäftlichen Zahlungen abwickeln. Auch hier gibt es gravierende Unterschiede und der Markt wird seit Längerem durch zahlreiche Fintechs und neue Anbieter durchmischt, die wir in unserem Geschäftskontenvergleich für Freiberufler und Selbstständige genauer betrachten. Die Konten, die man unserer Meinung nach im Blick haben sollte, sind die Folgenden:
Finom Geschäftskonto
- Kostenloses digitales Geschäftskonto mit deutscher IBAN innerhalb von 48 Stunden
- Inkl. gratis Visa Business Card
- Bis zu 3% Cashback auf Kartenumsätze
- Für Selbstständige, kleine und mittlere Unternehmen
- All-in-One: Banking, Rechnungsstellung und Buchhaltung
Tide Geschäftskonto
- 200 Euro Startprämie bei Kontoeröffnung; Code: BLACKFRIDAY
- Kostenlose Kontoführung
- Kostenlose Tide Card Mastercard
- Einfache und schnelle Kontoeröffnung über App
Qonto Basic Geschäftskonto
- 9 Euro Monatsgebühr (kostenlose Testphase)
- Inkl. gratis Mastercard Business Debit-Karte
- 30 Überweisungen & Lastschriften pro Monat inklusive
- Für Freiberufler, Selbstständige, kleine und mittlere Unternehmen
Revolut Business Girokonto
- Aktion: 1 Monat lang ein kostenpflichtiges Abo ohne Gebühren
- Verschiedene Kontomodelle wählbar
- Bis zu 3 physische und 200 virtuelle Karten kostenlos pro Teammitglied
- Eine Plattform für alle Unternehmensfinanzen
- 25 Währungen zu günstigen Konditionen tauschen
Vivid Geschäftskonto
- Aktion: 100 Prozent Cashback auf alle Ausgaben
- Kostenloses Geschäftskonto in 10 Minuten
- Keine Schufa-Abfrage
- Bis zu 30 Unterkonten mit eigener IBAN
- Bis zu 5 Prozent Zinsen auf alle Einlagen
- Unbegrenzte Anzahl kostenloser Kreditkarten
Im Gegensatz zu privaten Girokonten gibt es hier allerdings deutlich weniger Anbieter, die ein Geschäftskonto kostenlos anbieten, auch weil die Zahlungsbereitschaft bei Geschäftskunden meist höher ist. Wer viele Buchungen hat und ein aktives Geschäft betreibt, sollte in der Regel tiefer in die Tasche greifen, denn die meisten kostenlosen Girokonten für Selbstständige kommen mit hohen laufenden Kosten bei Aktivität daher.
Wie bei den privaten Konten gibt es im Business Bereich auch eine sehr enge Verknüpfung zu Business Kreditkarten, sodass Ihr Euch, wenn Ihr nach einem Geschäftskonto sucht, auch diese anschauen solltet. Auch für die zahlreichen Geschäftskonten haben wir eine spezielle Seite, die Euch zeigt, worauf es bei kostenlosen Firmenkonten und Business Konten von digitalen Anbietern ankommt!
Auf welche Aspekte und Leistungen kommt es beim Girokonto-Vergleich an?
Ohne ein Girokonto ist es mittlerweile schwer überhaupt den Alltag zu bestreiten, denn so gut wie alle Zahlungsvorgänge, die auf eine Privatperson zukommen, werden über ein Girokonto abgewickelt. Generell handelt es sich bei einem Girokonto also um eine Art Standard-Konto, das jeder Bürger benötigt, um die eigenen Finanzen zu verwalten, an Bargeld zu kommen und Zahlungen abzuwickeln.
Das Girokonto habt Ihr dabei immer bei einer Bank, die oftmals auch als Hausbank bezeichnet wird. Die Unterschiede in den Leistungen der verschiedenen Anbieter sind dabei allerdings recht groß, sodass es sich lohnen kann einen Vergleich anzustellen. Zudem kommt es bei der Wahl eines Girokontos stark darauf an, welche Leistungen Euch wichtig sind. Im Folgenden nehmen wir die wichtigsten Aspekte unter die Lupe.
Gebühren bei Girokonten
Der mitunter wichtigste Aspekt beim Vergleich von Girokonten sind die Gebühren, die anfallen können. In diesem Bereich haben die Online-Banken, auch Direktbanken genannt, extrem viel Bewegung in den Markt gebracht, denn so gut wie alle Banken bieten mittlerweile ein kostenloses Girokonto an. Allerdings gibt es bei diesen „kostenlosen Girokonten“ zunehmend Fallstricke, sodass das Konto trotz großer Versprechungen nicht ohne Bedingungen kostenlos ist. Das liegt sicherlich auch daran, dass die Banken infolge der Niedrigzinsphase wieder mehr Geld mit Gebühren verdienen müssen. Es lohnt sich also immer, die Bedingungen genau zu studieren.
Im Allgemeinen müsst Ihr beim Girokonto-Vergleich folgende Gebühren im Kopf behalten:
- Kontoführungsgebühren
- Gebühren für Girocard und Kreditkarte
- Fremdwährungsgebühren
- Gebühren für Kontobewegungen (Überweisungen etc.)
- Zinsen bei Überziehung (Dispositionskredite)
Wenngleich jede Bank natürlich damit wirbt, das beste Girokonto zu haben, bietet keine Bank das allumfassende perfekte Girokonto an, sondern Ihr müsst vielmehr darauf schauen, welche Kosten bei Eurer Nutzung des Kontos anfallen würden und auf dieser Basis eine Entscheidung treffen.
Kontoführungsgebühren
Die Kontoführungsgebühren sind so etwas wie die Grundgebühr beim Girokonto. Fällt diese an (was bei einem kostenlosen Girokonto in der Regel nicht der Fall ist), wird ein gewisser Betrag pro Monat dafür berechnet, dass Ihr das Konto nutzen könnt. Vielfach ist diese Gebühr auch daran gebunden, wie aktiv Ihr das Konto nutzt, genauer gesagt, ob und wie viel Geld monatlich auf dieses Konto fließt.
Dies wird meist als der Mindesteingang (auch Gehaltseingang) bezeichnet. Viele kostenlose Konten sind nämlich auch nur dann wirklich kostenlos, wenn Ihr jeden Monat einen gewissen Betrag an Zahlungseingängen überschreitet (meist zwischen 700 und 1.500 Euro). Manche Banken setzen hier konkret einen Geldeingang in Form von Gehalt voraus, andere nur einen generellen Geldeingang.
Gebühren für Giro oder Kreditkarten
Bei den Gebühren für die Girocard und Kreditkarte handelt es sich um zusätzliche Gebühren, unabhängig von der Kontoführungsgebühr. Fallen diese an, bezahlt Ihr unerheblich von der Grundgebühr dafür, dass Ihr eine Girocard oder eine Kreditkarte von der Bank für das jeweilige Konto erhaltet.
Auf diese Kosten solltet Ihr bis auf wenige Ausnahmen auf jeden Fall verzichten, da es eine Vielzahl an kostenlosen Angeboten gibt und vor allem im Bereich Kreditkarten auch zahlreiche Angebote gibt, die ohne Girokonto daherkommen und sozusagen zusätzlich zu einem Girokonto genutzt werden können. Daher lohnt sich auch ein Blick in unseren Kreditkarten-Vergleich zu werfen, da Ihr hier zudem nach Euren individuellen finanziellen Interessen filtern könnt.
Fremdwährungsgebühren
Die Fremdwährungsgebühr bei Girokonten bezieht sich in der Regel auf die Girocard oder die Kreditkarte, die Teil des Girokontos ist. Nutzt Ihr diese nämlich im Ausland beziehungsweise in einer Fremdwährung, müsst Ihr bei vielen Konten davon ausgehen, dass Ihr eine zusätzliche Gebühr entrichten müsst. Leider kommen die meisten Konten mit einer solchen Gebühr daher, vor allem wenn es sich um kostenlose Konten handelt. Allerdings ist das kein großes Problem, denn man kann diese auch relativ einfach umgehen, indem man zum Beispiel eine Kreditkarte ohne Fremdwährungsgebühr nutzt.
Transaktionsgebühren
Die Gebühren für Kontobewegungen sind ein besonders beliebter Weg, ein kostenloses Girokonto in ein kostenpflichtiges zu verwandeln. Diese fallen nämlich immer dann an, wenn man das Konto für irgendetwas nutzt. Egal, ob Ihr eine Überweisung tätigt, Bargeld abhebt oder Euer Girokonto mit einem Betrag belastet wird, für all das können Gebühren verlangt werden, wenn Ihr das falsche Girokonto habt. Es kommt oft vor, dass bei Konten, wo diese Gebühren anfallen, gewisse Kontingente im Monat inkludiert sind.
Zinsen bei Kontoüberziehung
Zuletzt sind die Zinsen bei Kontoüberziehung noch eine Erwähnung wert. Diese solltet Ihr, egal mit welchem kostenlosen Girokonto, in jedem Fall vermeiden, denn neben den Kosten riskiert Ihr außerdem in die Schuldenfalle zu tappen. Jedes Mal nämlich, wenn Ihr auf dem Konto ins Minus rutscht, also mehr Geld ausgebt, als auf Eurem Konto vorhanden ist, wird Euch ein Kredit gewährt, der je nach Girokonto unterschiedlich hoch verzinst ist. Wenn diese Situation also gelegentlich auftritt, solltet Ihr bei der Wahl eines Girokontos also auf jeden Fall die Zinskosten mit in Betracht ziehen.
Hinweis: Girokonten können je nach Bank extrem unterschiedliche Zins-Angebote für Dispokredite haben. Hier solltet Ihr auf jeden Fall genau vergleichen, um das beste Angebot für Euch zu finden.
Bargeldabhebungen
Eine der wichtigsten Leistungen bei einem Girokonto, egal ob kostenlos oder nicht, ist das Abheben von Bargeld. Möglich ist das generell mit jedem Girokonto im Vergleich, entweder über die Girocard oder eine Kreditkarte. Allerdings sind sowohl die Gebühren als auch die Einschränkungen zum Abheben nicht unerheblich und machen bei der Wahl des richtigen Girokontos einen großen Unterschied. Generell kommt es bei Bargeldabhebungen auf die folgenden Fragen an:
- Sind Bargeldabhebungen generell kostenfrei?
- An welchen Automaten oder bei welchen Partnern sind Abhebungen kostenfrei?
- Wie oft sind Abhebungen kostenfrei?
- Gibt es weitere Einschränkungen?
Wie Ihr seht, sind Bargeldabhebungen, vor allem wenn diese als kostenlos beschrieben werden, kein so einfaches Thema, wie sie es vielleicht zu sein scheinen. Daher solltet Ihr diesen Aspekt und die möglichen Abhebegebühren auf jeden Fall in die Wahl des besten Girokontos für Euch einbeziehen.
Benutzerfreundlichkeit & Sicherheit
Vielfach unterschätzte Aspekte beim Girokonto-Vergleich sind die technischen Möglichkeiten, die bei der jeweiligen Bank geboten werden. Wie gut ist etwa die Webseite der Bank und wie angenehm lässt sich das Online-Banking bedienen? Welches TAN-Verfahren wird genutzt und wie sicher ist dieses? Gibt es eine mobile App und wie gut ist diese? All diese Fragen, solltet Ihr Euch stellen, bevor Ihr Euer neues Girokonto beantragt, denn vor allem die Themen App, Webseite und Online-Banking spielen eine zunehmende Rolle bei Girokonten.
Zu diesen Aspekten zählen beispielsweise auch, ob moderne Bezahlungstechnologien wie Apple Pay oder Google Pay akzeptiert werden und natürlich auch, wie schnell diese nach Veröffentlichung von der Bank adaptiert werden.
Service & Kontakt bei der Bank
Ebenfalls unterschätzt wird der Service, den eine Bank ihren Kunden bietet. Besonders, wenn das Konto generell nichts kostet, kann man Zweifel daran bekommen, ob man guten Service überhaupt erwarten kann. Dennoch sind die Unterschiede hier gravierend und können für Euch im Alltag sehr relevant sein. Wenn Ihr etwa Eure Girokarte oder Kreditkarte verloren habt, wie schnell bekommt Ihr eine neue und was passiert, wenn Ihr im Ausland Probleme mit Eurem Zahlungsmittel habt? Bei diesen Fragen ist es wichtig, sich auf guten Service verlassen zu können und vor allem die Bank immer erreichen zu können, was tatsächlich nicht überall möglich ist.
Wie funktionieren Eröffnung und Wechsel des Girokontos?
Wenn es darum geht, ein neues Girokonto zu beantragen, ist es natürlich auch wichtig zu wissen, wie die Beantragung eines Girokontos überhaupt abläuft und worauf zu achten ist. Zudem klingt auch ein Wechsel des Girokontos auf den ersten Blick mühselig und aufwändig. Allerdings ist beides sogar weniger kompliziert, als man denkt, was auch durch moderne Technologie ermöglicht wird.
Girokonto eröffnen: So funktioniert es
Die Eröffnung eines Girokontos ist, ähnlich wie die eines Tagesgeldkontos, sehr einfach möglich. Auf der Webseite der jeweiligen Bank füllt Ihr das Antragsformular aus und gebt alle nötigen Daten an. Anschließend wird Euer Antrag bearbeitet und meist innerhalb weniger Minuten bestätigt oder abgelehnt. Zusätzlich müsst Ihr noch die Identifizierung abschließen, die auf einem von zwei Wegen erfolgen kann. Diese könnt Ihr sowohl bei der Deutschen Post (PostIdent) oder bei den meisten Banken auch online über das sogenannte VideoIdent-Verfahren erledigen.
Bei einigen Banken wird der Antrag noch manuell geprüft, sodass der Vertrag Euch nach Abschluss der Prüfung postalisch zugesendet wird. Danach müsst Ihr diesen noch einmal unterschrieben zurücksenden und könnt Euch erst dann der Identifizierung zuwenden. So dauert die Eröffnung teilweise ein wenig länger, wenngleich dieser Prozess bei immer weniger Banken so kompliziert ist. Bei Filialbanken ist es zudem teilweise notwendig, dass Ihr die Eröffnung vor Ort in der Filiale durchführt – hier könnt Ihr Euch dann allerdings auch direkt identifizieren und die notwendigen Unterschriften leisten.
Anschließend erhaltet Ihr die Girokarte und je nach Konto die Kreditkarte per Post zugeschickt. Die Zugangsdaten für das Online-Banking sowie die PIN-Codes für die Karten kommen meist separat, sodass eine hohe Sicherheit gewährleistet ist. Anschließend könnt Ihr die gelieferten Karten direkt nutzen und Euch meistens auch direkt in das Konto online einloggen.
Was an der Eröffnung eines Girokontos besonders attraktiv sein kann, ist, dass es für die Beantragung vielfach sehr attraktive Boni gibt. Banken sind sehr daran interessiert, Euch als Kunden zu gewinnen und bieten daher immer wieder großzügige Willkommensgeschenke wie Startguthaben oder auch Meilen und Punkte. Letztere sind, wenn man diese richtig nutzt, in der Regel deutlich wertvoller als der jeweilige Cash-Bonus.
Girokontowechsel: Einfacher als man denkt
Nachdem Ihr ein neues Girokonto eröffnet habt, muss eine Menge erledigt werden. SEPA-Lastschrifteinzüge müssen aktualisiert werden, sodass Unternehmen, die bei Euch monatlich Geld einziehen, über die neue Bankverbindung informiert sind. Allerdings gibt es von den meisten digitalen Banken einen Service, die es ermöglichen, den Kontowechsel komplett abzugeben. Das Ganze ist extrem praktisch und ermöglicht es Euch, Euer Girokonto innerhalb von Minuten umzuziehen. So werden alle relevanten Verbindungen Eures bisherigen Kontos durchgegangen und die dahinterstehenden Unternehmen automatisch über die neue Bankverbindung informiert.
Ist der Prozess abgeschlossen, sollten direkt alle Lastschriften und regelmäßigen Zahlungen automatisch von Eurem neuen Girokonto eingezogen werden und Ihr könnt Euer altes Konto einfach schließen. Gezwungen seid Ihr dazu zwar nicht, denn es ist problemlos möglich, mehrere Girokonten zu haben, dennoch ist es zu empfehlen, das alte Konto nach einer gewissen Zeit aufzulösen, denn mehrere Konten helfen dem Schufa-Score nicht unbedingt.
Welches Girokonto ist nun das beste?
Wenn man alle oben genannten Aspekte beachtet, ist man bei der Wahl zum besten Konto vielleicht schon einen Schritt weiter. Dennoch lohnt es sich in den meisten Fällen, die wichtigsten Girokontomodelle miteinander zu vergleichen, um die besten Konditionen auszuhandeln. Welches Girokonto nun das Beste ist, hängt jedoch auch immer von den individuellen Finanzbedürfnissen ab. Wir haben eine Übersicht der besten Girokonten in Deutschland zusammengestellt und verglichen:
ING Girokonto
- Aktion: 200 Euro Startguthaben
- Kostenloses Girokonto bei 700 Euro Gehaltseingang
- Kostenlose VISA Card [Debitkarte] inklusive
- Kostenlos Bargeld abheben in Eurowährungen möglich
- Kostenloses Tagesgeldkonto mit 3,5 Prozent Zinsen inklusive
- Einfache Beantragung auch per Video-Chat möglich
Santander Girokonto
- Aktion: 75 € Startguthaben
- Kostenlose Kontoführung ohne Mindestgeldeingang
- Kostenlose Santander Visa-Debitkarte inklusive
- Deutschlandweit kostenlos Bargeld abheben
- Filialnetz mit Niederlassungen in ganz Deutschland
DKB Girokonto
- Kostenlose Kontoführung möglich
- Visa Debitkarte inklusive
- Kostenlose Bargeldabhebungen
- Kostenfreie Zahlungen weltweit
Vivid Girokonto
- 5 Prozent Tagesgeld-Zinsen für die ersten zwei Monate
- Kostenloses Online-Konto
- Keine SCHUFA-Prüfung
- Cashback bei jedem Einkauf
- Kostenlose Visa-Debitkarte inklusive
C24 Girokonto
- Kostenloses Girokonto
- 2,0 Prozent Zinsen p.a. auf das Girokonto
- Kostenlose Mastercard-Debitkarte inklusive
- Optional: Tagesgeldfunktion mit 2 Prozent Zinsen p.a.
Mit Blick auf den Vergleich fällt auf, dass vor allem die Girokonten der Direktbanken vorteilhaft erscheinen. Besonders die kostenlosen Girokonten der DKB und der ING überzeugen mit attraktiven Konditionen im Auslandszahlungsverkehr.
DKB Girokonto
- Kostenlose Kontoführung möglich
- Kostenlose Visa Debitkarte inklusive
- Weltweit kostenlos bezahlen
- Weltweit kostenlos Bargeld abheben
- Niedriger Dispo-Zins
- Einfache Beantragung auch ohne Post-Ident
ING Girokonto
- Kostenloses Girokonto bei aktiver Nutzung
- Kostenlose Visa Card [Debitkarte] inklusive
- Kostenlos Bargeld abheben in Eurowährungen möglich
- Kostenloses Tagesgeldkonto mit 3,5 Prozent Zinsen inklusive
- Einfache Beantragung auch per Video-Chat möglich
Wer sich jedoch lieber auf ein Filialnetz verlassen möchte, sollte einen Blick auf die Konten der comdirect und der Commerzbank werfen. Beide bieten mehrere Kontomodelle an, die sich für verschiedene Arten von Verbrauchern eignen.
comdirect Girokonto
- Kostenloses Girokonto in den ersten 6 Monaten, danach bei aktiver Nutzung
- Wahl aus drei Kontomodellen
- Unterstützung moderner Technologien
- Kostenlose Visa-Debitkarte inklusive
- Kostenlose Bargeldabhebungen
- Apple Pay & Google Pay möglich
Commerzbank Girokonto
- 50 Euro Startprämie möglich
- kostenloses Girokonto möglich, bei 700 Euro Mindestgeldeingang
- große Bandbreite an Girokonten mit verschiedenen Leistungsumfängen
- großes Filialnetz mit Niederlassungen in ganz Deutschland
- Unterstützung moderner Technologien
Fazit zum Girokonto Vergleich
Ein neues Girokonto kann eine Menge Geld sparen und den finanziellen Alltag deutlich erleichtern. Ähnlich wie bei den meisten Finanzprodukten ist es allerdings alles andere als einfach den Weg durch den Dschungel von verschiedenen Anbietern hinter sich zu lassen und das beste Girokonto zu finden.
Häufig gestellte Fragen zu Girokonten
Ganz einfach ist das nicht zu beantworten, denn bei der Wahl des besten Girokontos kommt es auf verschiedene Aspekte an. Diese sind unter anderem die Gebühren, die anfallen, aber auch die Vorteile des Kontos. Wenn man als Verbraucher Wert auf ein großes Filialnetz legt, ist beispielsweise ein kostenloses Konto von Filialbanken wie der Commerzbank oder der Postbank eine gute Wahl. Spielt dieser Faktor keine Rolle ist, ein kostenloses Konto bei einer der vielen Direktbanken wie der comdirect oder der DKB die bessere Alternative.
Je nach Anspruch an das neue Konto sollte man beim Vergleich der Konten auf mehrere Bereiche achten. Zu diesen gehören unter anderem die verschiedenen Gebühren, die inbegriffenen Karten, aber auch die Filialen. Jedes Konto hat hierbei Stärken und Schwächen, sodass die Wahl des besten Kontos am Ende sehr abhängig vom eigenen Anspruch ist.
Die Kontoführungsgebühr ist praktisch die Grundgebühr für ein Girokonto, welche monatlich erhoben wird und sich oft im Rahmen von zwei bis zehn Euro im Monat bewegt. Viele Banken bieten inzwischen auch Girokonten ohne Kontoführungsgebühr an, die Nutzung dieses Girokontos ist dann komplett kostenfrei möglich. Die Kontoführungsgebühren sind jedoch nicht die einzigen Gebühren, dazu kommen nutzungsabhängige Gebühren, die bei der Nutzung einer bestimmten Dienstleistung anfallen.
Unter einer Filialbank versteht man Banken, welche, wie der Name bereits sagt, viele Filialen im ganzen Land betreiben. Dazu zählen die meisten alteingesessenen Banken wie z.B. die Deutsche Bank, Commerzbank oder die Sparkassen. Hier könnt Ihr Euch direkt in einer Filiale Bargeld abheben oder persönlichen Service erhalten. Direktbanken hingegen beschränken sich größtenteils auf eine rein virtuelle Präsenz, besitzen also keinerlei Filialen. Stattdessen laufen sämtliche Prozesse entweder online oder per Telefon ab. Direktbanken besitzen oftmals auch keine oder nur sehr wenige eigene Geldautomaten, und nutzen stattdessen die Automaten anderer Anbieter, verlangen dafür teilweise aber eine Gebühr. Auch ein persönlicher Kontakt wie einen eigenen Kundenberater gibt es nicht, und da es keine Filialen gibt, wird auch der Kundenservice nur per Internet oder Telefon angeboten.
Das kommt komplett auf die Bank an, bei der Ihr ein Girokonto beantragt, so bieten zum Beispiel die DKB oder comdirect ihren Kunden eine kostenfreie Visa-Kreditkarte an, während Ihr diese bei anderen Banken wie der Wüstenrot später gesondert beantragen müsst. Grundsätzlich haben alle Banken mit einem Girokonto auch Kreditkarten in ihrem Portfolio, diese ist oftmals aber nicht im Paket eines Girokontos enthalten und ist mit separaten Kosten verbunden.