Neun Monate in Frankreich, ein Zugticket für unlimitierte TGVs und den perfekten Job für viele Stunden im Zug. Genau diese Argumente waren notwendig, um einen Tripreport zu schreiben, den es so auf reisetopia noch nicht gab: Einen ganz ohne jeden Flug.
Wer mich kennt, der weiß, dass ich es keine neun Monate an einem Ort aushalte – auch nicht in Paris. Für mich stand deshalb schnell fest, dass ich mir etwas ganz Besonders sichern müsste. Ein Angebot, das es so in Deutschland nicht einmal im Ansatz gab. Es nennt sich TGV Max und ist eine Mitgliedschaft, die für 79 Euro im Monat einen vollständigen Zugriff auf das gesamte TGV- und nahezu gesamte Intercité-Netz in Frankreich gewährt. Die perfekte Einladung, um das Land kennenzulernen.
Die BahnCard 100 für junge Leute: TGV Max
Möglich waren die Erlebnisse der letzten Monate nur dank diesem, für mich immer noch unbegreiflichen Angebot. In Frankreich ist es für jeden bis einschließlich 27 Jahre möglich, eine Mitgliedschaft bei TGV Max abzuschließen. Die Bedingungen sind dabei einfach: Eine Mindestlaufzeit von drei Monaten und eine begrenzte Verfügbarkeit an Zügen. Ach ja, ein wenig Französisch sollte man auch kennen, denn die gesamte Anmeldung, Suche und Verwaltung von Zügen funktioniert nur in der Landessprache. Mit Schulfranzösisch und Google Translate geht es aber auch.
Natürlich ist TGV Max keine echte BahnCard 100, man kann keineswegs einfach in jeden TGV einsteigen. Vielmehr gibt es ein Online-Buchungssystem. Buchungen sind bis zu 30 Tage im Voraus möglich, man kann maximal 6 Fahrten gleichzeitig reservieren und am selben Tag nicht zwei Mal am selben Bahnhof starten. Wer es aber klug anstellt, kann dennoch unbegrenzt häufig durchs Land fahren – wenn nicht gerade wieder gestreikt wird. TGV Max, die Anmeldung und die Nutzung werde ich Euch allerdings noch einmal gesondert in ersten Teil dieses Tripreports erklären:
In neun Monaten einmal komplett durch Frankreich
Frankreich ist nicht nur größer als viele denken, das Land hat auch deutlich mehr zu bieten als man im ersten Moment denken mag. Deshalb ging es für mich auch von Nord nach Süd genauso wie von West nach Ost. Ich habe in den letzten Monat mit einer Ausnahme jeden einzelnen der zwölf Festlandteile von Frankreich gesehen, von vielen deutlich mehr als nur einen Ort. Der Witz daran? Die einzige Region, die ich kurioserweise ausgelassen habe ist Centre-Val de Loirse – das am nächsten an Paris liegt.
Von Nantes bis Bordeaux – der Westen von Frankreich
Um diesen Tripreport etwas übersichtlicher zu gestalten, habe ich die Regionen in Nord, West, Süd und Ost aufgeteilt und werde mich nach und nach allen Teilen im Uhrzeigersinn widmen. Los geht es mit dem Westen, wo ich Euch die folgenden Reviews präsentieren möchte:
- City Guide: Angers
- Review: Mercure Angers
- City Guide: Nantes
- City Guide: Poitiers
- Review: La Grande Terrasse Hotel La Rochelle
- Review: ibis Bordeaux Centre Meriadeck
- City Guide: Bordeaux
- Review: Golf du Medoc Resort
- City Guide: Le Mans
Gerade im Westen war ich in einigen Städten nur für einen kurzen Tagesausflug mit dem TGV, weswegen ich hier vergleichsweise wenige Hotels besucht habe.
Dafür dürft Ihr Euch auf umso mehr City Guides freuen, die Euch einen guten Eindruck der französischen Metropolen geben. In diesem Teil von Frankreich fehlen allerdings sogar noch einige Ziele, etwa Biarritz.
Von Saint-Malo nach Dünkirchen – der Norden von Frankreich
Trotz der Nähe zu Paris war es für mich vergleichsweise schwer den Norden von Frankreich zu erkunden. Leider gibt es hier nämlich vergleichsweise wenige TGV-Verbindungen. Unter anderem habe ich es nicht ins nordwestliche Brest geschafft. Dennoch erwarten Euch einige spannende Artikel:
- City Guide: Dinard
- Review: Hotel Royal Emeraude
- City Guide: Saint Malo
- Review: Balthazar Hotel Rennes
- City Guide: Rennes
- City Guide: Arras
- City Guide: Lille
- City Guide: Dünkirchen
- City Guide: Rouen
Auch Paris gehört eigentlich zum Norden von Frankreich, weswegen auch der Content zur prominenten Hauptstadt eigentlich in diese Kategorie gehört.
Viele Reviews sind hier allerdings bereits online, zudem steuert mein Kollege Severin noch zwei Reviews zu diesem Tripreport bei:
- Review: Holiday Inn Paris Elysee
- Review: InterContinental Paris Le Grand
- Review: Hotel Le Bristol Paris
- Review: InterContinental Avenue Marceau
- Review: ibis Paris Levallois-Perret
- City Guide: Paris
- Review: Hotel Fouquet Le Barriere Paris
- Review: Crowne Plaza Paris Neuilly
- Destination Guide: Versailles
- Review: Trianon Palace Versailles Waldorf Astoria
Die Hauptstadt ist ohne Zweifel nicht nur das touristisch wichtigste Ziel, sondern auch auf Grund der schieren Maßstäbe ein ganz besonderer Ort. Auch wenn mir persönlich andere Städte in Frankreich besser gefallen, ist die Zahl der Sehenswürdigkeiten in Paris natürlich nicht zu schlagen.
Von Merz nach Grenoble – der Osten von Frankreich
Dass in Frankreich wirklich jede Region ihren Reiz hat, sieht man auch am Osten des Landes. Hier befinden sich nicht nur touristisch attraktive Orte an der deutschen Grenze, sondern auch deutlich weiter südlich in der Nähe der Alpen. Vorstellen möchte ich Euch hier diese Orte und Hotels:
- City Guide: Grenoble
- Review: Park Hotel Grenoble
- Review: Mercure Lyon Centre Parrache
- City Guide: Lyon
- Review: Hotel Le Royal Lyon
- City Guide: Dijon
- Review: Grand Hotel de la Cloche Dijon
- Review: Cour du Corbeau Straßburg
- City Guide: Straßburg
- Review: Sofitel Straßburg
- Review: 5 Terres Hotel Barr
- City Guide: Metz
- Review: ibis Styles Metz
- Review: Mercure Annecy Centre
- City Guide: Annecy
- City Guide: Colmar
Ein ganz besonderes Highlight sind dabei Städte wie Annecy, Colmar oder Lyon, generell hat mich der Osten von Frankreich allerdings sogar am meisten überrascht.
Warum ich so positiv überrascht war, lest Ihr natürlich in den entsprechenden Artikeln.
Von Toulouse bis Nizza – der Süden von Frankreich
Neben Paris die touristisch bekannteste Region in Frankreich ist sicherlich der Süden. Hier gibt es allerdings deutlich mehr zu sehen als nur die Côte d’Azur. Auf Grund der großen Distanz zu Paris habe ich hier die meisten Städtetrips auch mit einem Hotelaufenthalt verbunden:
- Review: Renaissance Aix-en-Provence
- City Guide: Aix-en-Provence
- Review: Cour de Consules Toulouse
- City Guide: Toulouse
- Review: Hotel de la Cite Carcassonne
- Destination Guide: Carcassonne
- Review: Pullman Montpellier
- City Guide: Montpellier
- Review: Hotel Jules Caesar Arles
- City Guide: Arles
- Review: Novotel Nimes Atria
- City Guide: Nimes
- Review: Sofitel Marseille Vieux Port
- City Guide: Marseille
- Review: Grand Hotel Beaveau Marseille
- Review: InterContinental Marseille Hotel Dieu
- Review: Novotel Avignon
- City Guide: Avignon
- Review: Grand Hotel des Sablettes Plage
- Review: InterContinental Carlton Cannes
- Review: Mercure Cannes Croisette Beach
- City Guide: Cannes
- Review: Grand Hotel Cannes
- City Guide: Grasse
- Review: Mercure Nizza Promenade des Anglais
- City Guide: Nizza
- Review: Novotel Nizza Centre Vieux
- City Guide: Menton
In Anbetracht der besonders großen touristischen Relevanz wird der Süden als letzter Teil dieses Tripreports natürlich auch den wichtigsten Anteil einnehmen.
Hier habe ich auch das Gefühl, wirklich fast alles gesehen zu haben – mehr geht aber natürlich immer!
Fazit zu meinen Reisen durch Frankreich
Der längste Tripreport jemals auf reisetopia und dazu nicht ein einziges Flug-Review? Das mag zwar für unsere Verhältnisse nicht gerade die Regel sein, ist allerdings auch eine schöne Abwechslung. Dieses Review wird sich anders als die meisten anderen Reiseberichte deutlich länger ziehen. Mittelfristig hoffe ich allerdings, Euch durch diesen Tripreport einen perfekten Gesamtüberblick über Frankreich bieten zu können. Über jegliches Feedback freue ich mich natürlich. Gerne könnt Ihr mir auch jederzeit Fragen stellen, sofern Ihr ebenfalls eine Reise nach Frankreich plant!