Mein neuer Tripreport nimmt Euch mit auf eine meiner längsten Reisen am Stück jemals und gleichzeitig mit in die Sonne und ins Eis – Ihr könnt Euch über die nächsten Monate entsprechend über so einigen spannenden Content freuen!

Ich habe in meinem Leben schon so einige außergewöhnliche Reisen hinter mir, doch über einen Monat am Stück war ich tatsächlich noch nie unterwegs. Das klingt fast ein wenig verrückt, aber ich war immer ein Fan von kleineren Trips anstatt ganz lange am Stück unterwegs zu sein. Mein Trip am Anfang diesen Jahres war da ein wenig anders, denn ich war im Prinzip fast den gesamten Januar und Februar unterwegs – und kann Euch entsprechend auch über so einige einmalige Erlebnisse berichten und nehme Euch mit in faszinierende Metropolen, an wunderschöne Strände und nicht zuletzt auch zu einem ganz besonderen Eisfestival!

Alle Teile des Tripreports im Überblick:

Viele Flüge, Züge und Reiseklassen

Wie üblich haben bei meinem Trip natürlich auch die Fortbewegungsmittel eine wichtige Rolle gespielt und entsprechend dürft Ihr Euch auch über so einige interessante Reviews hierzu freuen. Den Anfang hat natürlich die Buchung der Langstreckenflüge gemacht – in der First Class. Eingelöst habe ich dafür über 200.000 Meilen bei SAS für einen Hin- und Rückflug. Von München über Paris nach Bangkok und von dort noch einmal weiter nach Singapur sollte es mit Thai Airways gehen, zurück von Dalian über Tokio und London nach München mit ANA. Die genauen Details zur Buchung könnt Ihr auch noch einmal in meinem Booked-Artikel nachlesen!

Ganz so luxuriös ging es aber doch nur auf der Langstrecke zu, denn schon die verschiedenen Flüge der An- und Abreise waren „nur“ in der Business Class. Der Rest der Flüge der Reise war dagegen ganz bodenständig in der Economy Class, auch weil die Aufpreise auf entsprechenden Flügen oft absoluter Wahnsinn sind. Einzig Ausnahme war ein Flug von Singapur nach Hanoi mit Singapore Airlines, für den ich die Business Class günstig mit KrisFlyer-Meilen in der Business Class buchen konnte.

Danach standen ausschließlich Flüge in der Economy Class an, mit Vietnam Airlines innerhalb von Vietnam, mit Cathay Dragon von Vietnam über Hongkong nach Sanya (hierzu sei an dieser Stelle ein Blick auf meine Reiseverrückt-Story empfohlen) mit China Southern von Sanya nach Guangzhou und mit Shanghai Airlines und China Eastern von Xiamen über Shanghai nach Harbin. Weitere Strecken habe ich zudem entweder mit dem Auto (Guangzhou – Shenzhen) oder mit dem Zug (Shenzhen – Xiamen und Harbin – Dalian) zurückgelegt.

Einen Überblick über alle Flüge findet Ihr im Tripreport-Index, in jedem Fall war aber so einige Abwechslung dabei, sodass Ihr Euch auf viele spannende Reviews freuen dürft!

Beeindruckende Städte und Destinationen

Natürlich soll es in diesem Tripreport aber nicht nur um Hotels und Flüge gehen, sondern allen voran auch um Destinationen. Los ging es dabei mit Singapur, einer Stadt, die ich schon kenne, auf diesem Trip aber nochmal aus einer anderen Perspektive kennen gelernt habe.

Danach ging es weiter nach Vietnam, ein Land das ich von meinem Trip vor knapp drei Jahren schon gut kennen. Dennoch war es interessant Städte wie Hanoi, Hue oder Danang noch einmal zu sehen – wenngleich das Wetter leider die meiste Zeit über katastrophal war.

Neu für mich war allerdings die wunderschöne Ha Long Bay, die für mich allerdings kein Ort ist, an den ich unbedingt zurückkehren muss – warum das so ist, erkläre ich natürlich noch einmal in aller Ausführlichkeit in meinem Destination Guide.

Ein Land, in dem ich in den letzten Monaten schon sehr viel Zeit verbracht habe, ist China. Dennoch habe ich anders als bei meinem ersten Trip (u.a. Peking und Chengdu) sowie meinem zweiten Trip (Shanghai in Verbindung mit Seoul und Tokio) deutlich mehr gesehen. Den Anfang hat dabei die traumhafte Urlaubsinsel Hainan gemacht, auf der ich zahlreiche verschiedene Strände erleben konnte.

Auch Guangzhou, eine der wichtigsten Wirtschaftsmetropolen des Landes hat bei mir einen Eindruck hinterlassen, wenngleich ich nicht finde, dass man die Stadt als Tourist unbedingt gesehen haben muss.

Dasselbe gilt für das direkt an Hongkong grenzende Shenzhen, das besonders über das chinesische Neujahr ein wenig ausgestorben wirkte. Faszinierend ist hier aber zweifelsfrei, welch unglaublich schnelle Transformation hier stattfindet.

Wirklich begeistert hat mich dafür eine Stadt, die die meisten von Euch vermutlich nicht auf dem Radar haben: Xiamen. Kulturelle und historische Einflüsse in Verbindung mit einem maritimen Flair machen Xiamen zu einer der interessanten City-Destinationen in China.

Das gelt in gewissem Maße auch für die vorletzte Stadt auf diesem Trip: Harbin in China. In der Stadt findet jährlich das in jeder Hinsicht beeindruckende Eisfestival statt, doch es gibt auch darüber hinaus einiges zu sehen, etwa russische Einflüsse, spannende Natur oder auch interessante Architektur.

All das habe ich dagegen in Dalian vermisst. Die Küstenstadt hat wirklich extrem wenig zu bieten und ist meiner Meinung nach nicht unbedingt eine Reise wert. Warum ich dann doch lieber eine andere Stadt in China besuchen würde, zeige ich Euch natürlich auch noch in einem City Guide.

Ihr dürft Euch in jedem Fall über sehr viele Eindrücke von Orten freuen, die viele von Euch sicherlich noch nicht auf dem Radar hatten. Doch gerade das könnte für manch einen von Euch auch Grund genug sein, um etwas Neues zu entdecken!

Suiten, Villen und unendliche Statusvorteile

Was diesen Trip auch ausgemacht hat, waren unglaubliche Hotels und tolle Upgrades. Nicht unbedingt am Anfang, denn in Singapur gab es weder im Swissôtel noch im Hilton oder dem Indigo ein Upgrade in eine Suite – dafür aber zwei Hotels, die überzeugt haben und eines, das mich ein wenig enttäuschend zurückgelassen hat. Die Aufklärung gibt es in Kürze!

Los ging es mit dem Suite-Leben dank des Status dann aber in Hanoi, wo es im InterContinental Hanoi Westlake eine schöne Suite gab. Generell konnte das Hotel überzeugen, was mit Einschränkungen auch für das Vinpearl Resort Ha Long Bay, das Vinpearl Hotel Hue und das neue Hilton Danang gilt. Keines dieser drei folgenden Hotels hat mich wirklich vom Hocker gehauen, so richtig enttäuscht hat aber auch keines davon.

Begeisterung sollte dafür etwas später im Vedana Lagoon Resort aufkommen, das früher unter anderem Namen zu den Small Luxury Hotels of the World gehörte. Eine Überwasser-Villa gab es hier für weniger als 200 Euro pro Nacht und wenngleich die Einrichtung der Villa ein wenig spärlich und nicht besonders luxuriös war, fand ich das Hotel ansonsten wirklich toll. Klein, charmant und einfach besonders!

Nochmal neu vorstellen werde ich Euch in diesem Tripreport auch das Hotel Royal Hoi An, das sich seit meinem letzten Aufenthalt verdoppelt hat und mittlerweile sozusagen aus zwei Hotels besteht – mehr dazu im Review. Zwischen ganz viel Licht und Schatten war zudem das letzte Hotel auf meinem Trip durch Vietnam, das Hyatt Regency Danang Resort & Spa, das mir eigentlich sehr gut gefallen hat – wäre da nicht eine unglaubliche Lärmbelästigung gewesen.

Vorbei mit Lärmbelästigung, dafür aber auch mit Charme war es dafür im nächsten Hotel, dem Sanya Yazhou Bay Resort auf Hainan in China. Bei spontaner Buchung gab es zwar auch hier eine Suite dank meines Hilton Diamond Status, aber dem Hotel fehlt es einfach an jeglichem Charme und auch die Lage etwa 500 Meter weg vom Strand ist nicht ideal. Umso schöner war es dann ins InterContinental Sanya Resort zu wechseln und hier von einer unglaublichen Suite aus den Blick aufs Meer zu genießen!

Nicht ganz mithalten konnte da das Zimmer im nächsten Hotel, dem Mandarin Oriental Sanya, das aber eine tolle abgeschiedene Lage hat. Zurück bleibt aber ein gemischter Eindruck. Über das Park Hyatt Sanya kann man das nicht sagen, denn das Luxushotel ist in vielerlei Hinsicht absolut einzigartig und absolut hervorragend. Auch hier gibt es aber ein kleines Problem: Es fehlt irgendwie an der Gemütlichkeit – warum genau lässt sich schlecht in Worten ausdrücken.

Dieses Problem gibt es im Conrad Sanya nicht, wo ich am Ende sogar fünf Nächte verbracht habe – in einer traumhaften Villa mit eigenem Pool und eingeschränktem Blick auf das Meer. Eigentlich wollte ich noch drei Nächte in ein DoubleTree wechseln, das hat mir aber so wenig gefallen, dass ich kurzerhand zurückgekehrt bin. Kurioserweise hat mir das Conrad sehr gut gefallen, obwohl mich so einige Dinge gestört haben – klingt komisch? Das Review klärt (vielleicht) ein bisschen auf!

Nach der Zeit auf der Trauminsel stand mal wieder eine Großstadt an, dieses Mal Guangzhou. hier ging es einmal in ein Hilton, das in jeder Hinsicht war, wie man sich ein Hilton vorstellen. Gut, aber eben nicht besonders. Ganz anders das Conrad Guangzhou, das sicherlich zu den besten Stadthotels der Kette gehört. Eine Suite gab es übrigens (mal wieder) in beiden Hotels, wobei besonders die im Conrad durch das einmalige Design in Erinnerung bleibt.

Dasselbe gilt auch für ein weiteres Conrad, das in Xiamen. Hierbei handelt es sich nicht nur um das höchste Gebäude der Stadt, sondern auch das vermutlich beste Hotel der Stadt. Auch dieses Erlebnis kann ich Euch nur ans Hetz legen, während mein anderes Hotel in der Stadt, das Joyze Hotel, Teil der Curio Collection von Hilton, insgesamt eher durchschnittlich war.

Nachdem diese Aufzählung mit Erklärungen hier kaum mehr enden möchte, fasse ich die letzten vier Hotels kurz zusammen: Das Crowne Plaza Harbin Songbei und das Royal Park Hotel Haneda waren für das, was man von diesen Hotels erwartet, vollkommen in Ordnung. Das Conrad Dalian und das Hilton Dalian Golden Pebble Beach konnten dank einem herausragenden Service absolut begeistern, wenngleich es auch hier Schwächen gab.

Allein die Zahl de Hotels auf diesem Trip ist so groß, dass Ihr Euch schon vorstellen könnt, dass es ein wenig dauert, über alle zu schreiben. Falls jemand von Euch also schon zuvor eine Reise plant und etas zu einem Hotel wissen möchte, stehe ich Euch natürlich jederzeit für Rückfragen zur Verfügung!

Fazit zu meinem Trip durch Vietnam, China & Singapur

Meine mehr als sechs Wochen lange Reise durch Asien mag auf den einen oder anderen äußerst ungewöhnlich wirken, aber mir geht es auf Reisen auch darum, Orte zu sehen, die nicht im Spotlight des internationalen Tourismus stehen. Ich hoffe deshalb auch, dass ich einigen von Euch interessante neue Einblicke geben kann – zum einen zu tollen Flügen und Hotels und zum anderen zu Orten, die bei Euch bislang noch keine Rolle bei der Reiseplanung gespielt haben!

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Autor

Moritz liebt nicht nur Reisen, sondern auch Luxushotels auf der ganzen Welt. Mittlerweile konnte er über 500 verschiedene Hotels testen und dabei mehr als 100 Städte auf allen Kontinenten kennenlernen. Auf reisetopia lässt er Euch an seinen besonderen Erlebnissen teilhaben!

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