Das finanzielle Potenzial optimal ausschöpfen und dabei das perfekte Zahlungsmittel nutzen. Mit den verschiedenen Commerzbank Kreditkarten könnte das eine Option sein. Doch überzeugen diese Kreditkarten in unserem Ratgeber?
Commerzbank Kreditkarten im Vergleich
Commerzbank Classic Kreditkarte
- Weltweit bezahlen
- Weltweit Bargeld abheben
- Als Visa oder Mastercard erhältlich
- Mit und ohne Girokonto erhältlich
Commerzbank Gold Kreditkarte
- Weltweit bezahlen
- Weltweit Bargeld abheben
- Reiseversicherungen inklusive
- 24 Stunden Notfallservice
American Express Gold Card
- 15.000 Punkte Willkommensbonus
- Wertvolle Punkte sammeln
- Reiseversicherungen inklusive
- Kostenlose Zusatzkarte
- Umfangreiche Rabatte dank Amex Offers
Commerzbank Premium Kreditkarte
- Nur mit Commerzbank Premium Konto
- Umfangreiche Versicherungen
- Kostenlose Abhebungen (mit Einschränkungen)
- Weltweit bargeldlos bezahlen
American Express Platinum Card
- 30.000 Punkte Willkommensbonus
- 150 Euro Restaurantguthaben
- 200 Euro Reiseguthaben
- 200 Euro Sixt Ride Guthaben
- Kostenloser Lounge-Zugang mit Gast
- Bestes Versicherungspaket in Deutschland
Wir ordnen für Euch die Vor- und Nachteile der Commerzbank Kreditkarten ein und nehmen die Produkte genauer unter die Lupe.
Inhaltsverzeichnis
- Commerzbank Kreditkarten im Vergleich
- Welche Commerzbank Karten gibt es?
- Was kostet eine Commerzbank Kreditkarte im Jahr?
- Welche Leistungen bietet die Commerzbank Kreditkarte im Überblick?
- Wie hoch sind die Commerzbank Kreditkarte Gebühren?
- Wie beantragt man eine Commerzbank Kreditkarte?
- Welche Alternativen gibt es zu einer Kreditkarte der Commerzbank?
- Fazit zu den Varianten der Commerzbank Kreditkarte
- Häufig gestellte Fragen zu den Commerzbank Kreditkarten
Welche Commerzbank Karten gibt es?
Die Commerzbank Aktiengesellschaft bietet neben dem Commerzbank Girokonto in mehreren Varianten auch Kreditkarten an. Wie bei vielen anderen Filialbanken lassen sich hier auch mehrere Modelle finden. Als Commerzbank Kreditkarte kann man die folgenden Karten bezeichnen:
- Commerzbank Prepaid Kreditkarte
- Mastercard Debit
- Classic Kreditkarte
- Gold Kreditkarte
- Premium Kreditkarte
- Young Visa
Kreditkarten für Unternehmer
- Business Card Classic
- Business Card Premium
- Business Card Premium Debit
In diesem Artikel möchten wir für Euch die drei “normalen” Kreditkarten unter die Lupe nehmen und die Debit– sowie Prepaid-Kreditkarte außen vor lassen, da diese nur in ganz bestimmten Optionen sinnvoll sind. Auch die Young Visa Kreditkarte richtet sich an eine eingegrenzte Zielgruppe der Studierenden, Auszubildende, Schüler oder Praktikanten.
Diese Karte ist in Kombination mit dem StartKonto kostenlos, allerdings für die genannte Zielgruppe zwischen sieben und 27 Jahren. Generell lassen sich allerdings immerhin alle Commerzbank Kreditkarten mit Apple Pay und Google Pay verbinden, was sicherlich praktisch ist.
Was kostet eine Commerzbank Kreditkarte im Jahr?
Aktuell gibt es bei jeder Commerzbank Kreditkarte einen unterschiedlichen Preis pro Jahr. Die drei Karten kommen aktuell mit der folgenden Jahresgebühr daher:
- ClassicKreditkarte (39,90 Euro im Jahr)
- GoldKreditkarte (99,90 Euro im Jahr)
- PremiumKreditkarte (kostenlos in Verbindung zum PremiumKonto für 12,90 Euro im Monat)
Ihr seht also bereits, dass sich recht unterschiedliche Preise ergeben. Die PremiumKreditkarte wird dabei zwar als kostenlos beworben, kommt in Verbindung mit dem PremiumKonto allerdings mit einer satten Jahresgebühr von knapp 155 Euro daher.
Die Frage ist natürlich, inwiefern der Jahreskartenpreis für das Konto oder für die Kreditkarte zu rechnen ist, faktisch fällt aber in jedem Fall eine Gebühr an. In Verbindung mit den Leistungen des Commerzbank Girokontos kann die Kreditkarte allerdings recht attraktiv sein, sofern Ihr auch die anderen Leistungen aktiv nutzen könnt.
Welche Leistungen bietet die Commerzbank Kreditkarte im Überblick?
Doch was genau haben die verschiedenen Commerzbank Kreditkarten eigentlich zu bieten? Können sie im Vergleich zur Konkurrenz überzeugen? Wir haben einen Blick auf die Vor- und Nachteile der einzelnen Modelle geworfen.
Was bietet die Commerzbank ClassicKreditkarte?
Die Commerzbank Mastercard Classic ist die Einsteigerkreditkarte der Commerzbank. Grundsätzlich ist die Karte allen voran eines: Eine Kreditkarte. Ihr könnt mit der Karte im Internet bezahlen, Geld abheben, einen 24 Stunden Notfall Service nutzen und auch in Ladengeschäften bezahlen. Zudem ist die Karte weltweit nutzbar, allerdings könnt Ihr nur in Euro-Ländern kostenlos in Euro zahlen.
Das war es allerdings auch schon, denn die Standard-Variante der Commerzbank Kreditkarte bietet eigentlich keine nennenswerten Vorteile. Anders als etwa bei der comdirect Kreditkarte gibt es keine unter Umständen kostenlosen Abhebungen, einen Wegfall der Fremdwährungsgebühr, wie bei der Gebührenfrei Mastercard Gold, gibt es ebenfalls nicht und auch auf Versicherungsleistungen wie bei der American Express Gold Card wird verzichtet.
Die Gebührenstruktur ist identisch mit der anderer Kreditkarten der Commerzbank, wobei wir darauf später noch einmal genauer eingehen möchten. Grundsätzlich ist zu sagen, dass es schlichtweg zahlreiche bessere Kreditkarten auf dem Markt gibt, sodass die Beantragung der Mastercard Classic der Commerzbank wenig sinnvoll ist.
Was bietet die Commerzbank GoldKreditkarte?
Mit einer Jahresgebühr von 99,90 Euro ist die Mastercard Gold alles andere als billig und preislich sogar auf demselben Niveau wie das Barclays Platinum Double, einer der besten Reise-Kreditkarten überhaupt. Dennoch ist die Commerzbank Kreditkarte nicht direkt auf einem vergleichbaren Niveau. Zwar bietet die goldene Kreditkarte deutlich mehr als die Standard-Variante, überzeugt aber nicht in allen Bereichen.
Positiv sticht hervor, dass Ihr einen 24-Stunden-Notfallservice bei Verluste der Kreditkarte in Anspruch nehmen könnt. Damit seid Ihr auch dann geschützt, wenn einmal etwas schiefgeht, allerdings bietet die Classic Kreditkarte diesen Service mittlerweile ebenfalls. Ein weiterer Vorteil der Gold Kreditkarte ist der Priority-Pass, mit dem Ihr Zugang zu 1.300 Airport-Lounges habt.
Noch wichtiger ist sicherlich das umfangreiche Versicherungspaket der Commerzbank Mastercard Premium, das aus den folgenden Versicherungsleistungen besteht:
- Auslandsreise-Krankenversicherung
- Auslandsreise-Unfallversicherung
- Reiserücktrittskosten-Versicherung
- Reiseabbruch-Versicherung
- Reise-Service- und Notruf-Versicherung
Die Detailbedingungen fallen dabei insgesamt durchaus positiv auf. Alle Versicherungen gelten immer für den Karteninhaber, die Reise-Rücktrittskosten-Versicherung sowie die Reiseabbruch-Versicherung auch für den mitreisenden Partner, sofern im gleichen Haushalt lebend, sowie eigene minderjährige Kinder und Kinder bis 25 Jahre, sofern sie sich in schulischer oder beruflicher Ausbildung befinden. Versichert sind Reisen bis zu einer Länge von 62 Tagen.
Besonders erwähnenswert ist, dass die Versicherungen unabhängig vom Einsatz der Kreditkarte gelten. Diesen Vorteil bieten nicht einmal die unserer Meinung nach besten Kreditkarten mit Reise-Versicherungen. Die Auslandsreise-Krankenversicherung bietet einen umfangreichen Schutz mit ausreichenden Versicherungssummen. Die Reiserücktrittskosten-Versicherung und die Reiseabbruch-Versicherung kommen je mit einer Deckungssumme von nur 5.000 Euro pro Reise und Jahr daher. Der Selbstbehalt liegt mit 20 Prozent zudem sehr hoch.
Worauf sollte man bei Versicherungsbedingungen achten?
Klar, wenn ein Produkt Versicherungen inkludiert, klingt dies erstmal nach einem großen Vorteil. Doch wie viel bringen die Versicherungen wirklich? Und worauf sollte man unbedingt achten?
Versicherungsbedingungen sind oft sehr lang gehalten, beinhalten komplexe Fachbegriffe, gerade, wenn man nicht genau weiß, worauf man achten soll. Dabei ist es umso wichtiger, sich über die genauen Bedingungen im Klaren zu sein, da oft Ausnahmen oder Klauseln enthalten sind, die man unbedingt auf dem Schirm haben sollte, anstatt sich nur auf die angepriesenen Leistungen zu verlassen. Denn im schlimmsten Fall könnte die Versicherung nämlich genau dann nicht greifen, wenn man sie am meisten braucht. Doch mit einigen Tipps werden auch langwierige Versicherungsbedingungen und Kleingedrucktes verständlicher!
Hier findet Ihr die Fälle, in denen die Versicherung nicht greift, also keine Leistungen für den ausgeschlossenen Schadensfall entgegengebracht werden müssen. Ein Beispiel hierfür ist, dass Reiseversicherungen teils Pandemien in ihren allgemeinen Ausschlussgründen gelistet haben, was dazu geführt hat, dass die Absicherung in der Corona-Pandemie teilweise nicht gegeben war.
Bei Versicherungen gibt es große Unterschiede hinsichtlich des Umfangs der geschützten Personengruppe. Während bei manchen Versicherungen nur der Karteninhaber geschützt ist, gibt es bei anderen Versicherungen auch einen Schutz für Familienmitglieder oder Kinder. Zu achten ist hier insbesondere auch auf die Formulierung, so ist der Partner in einigen Fällen nur dann abgesichert, wenn dieser eine Zusatzkarte hat. Die konkrete Formulierung ist ebenfalls wichtig, so sind etwa eingetragene Lebenspartner oft, aber nicht immer auch vom Schutz umfasst. Eine Rolle spielt beim Versicherungsschutz für Kinder zudem vielfach auch, ob sie noch im selben Haushalt wohnen.
Wichtig ist bei den Versicherungsbedingungen der Blick auf Ausschlüsse hinsichtlich des Alters. Manche Versicherungen greifen erst ab einem bestimmten Alter, bei anderen erlischt der Versicherungsschutz ab einem bestimmten Alter. Gerade, wer noch nicht volljährig oder bereits im Rentenalter ist, sollte die Versicherungsbedingungen entsprechend ganz genau lesen.
Versicherungsbedingungen sehen oft vor, dass der Anspruchssteller gewisse Pflichten erfüllen muss, um die Leistungen zu erhalten. Dies betrifft oft die unverzügliche Meldung des Schadens, Vorzeigen von Quittungen, detaillierte Beschreibung des Schadenfalls und vieles mehr. In Ausnahmefällen kann sogar ein Polizeibericht notwendig sein, was insbesondere bei Mietwagenversicherungen von Bedeutung ist.
Bei einigen Versicherungen fällt eine Selbstbeteiligung an, die je nach Anbieter auch nicht unerheblich sein kann. Checkt daher unbedingt vorab, wieviel Ihr im Schadensfall selbst zahlen müsst. Im Regelfall liegt die Selbstbeteiligung bei wenigen hundert Euro.
Große Unterschiede gibt es bei Versicherungen hinsichtlich der maximalen Deckungssumme. Diese unterscheidet sich von Versicherung zu Versicherung stark und kann teilweise zu einem Problem werden. Gerade Reiserücktrittsversicherungen decken oft maximal mittlere vierstellige Beträge ab, teilweise sogar nicht pro Person, sondern für die gesamte Reise. Gerade wer teurere oder größere Reisen bucht, sollte entsprechend einen genauen Blick auf die Versicherungsbedingungen werfen.
Ebenfalls zu bedenken ist, dass Versicherungsbedingungen teilweise nur einen begrenzten zeitlichen Umfang haben. Gerade Reise- und Auslandsreisekrankenversicherung greifen oft nur für Reisen, die weniger als 30 oder 60 Tage gehen. Wer eine längere Reise plant, sollte sich entsprechend genau informieren.
Ausgewählte Kreditkarten haben Versicherungspakete, die nur dann greifen, wenn die Leistung oder jeweilige Reise mindestens anteilig auch mit der Karte bezahlt wurde. Gerade bei Reiseversicherungen solltet Ihr diesen Punkt besonders im Blick haben, um böse Überraschungen zu verbinden.
Manche Versicherungen sind an eine bestimmte Definition von Reisen geknüpft und greifen beispielsweise dann nicht, wenn man keine Reiseleistung wahrgenommen hat. Dies ist etwa bei Mietwagenversicherungen teils der Fall, die nur dann greifen, wenn man mindestens eine Übernachtung in einem Hotel oder einer Ferienwohnung nachweisen kann.
Oft sind auch kleine Fallstricke in die Bedingungen eingewoben, die vielleicht zum Haftungsausschluss führen können. Nehmt Euch daher immer Zeit, die Versicherungsbedingungen zumindest einmal durchzulesen.
Wenn Ihr auf die oben genannten Aspekte achtet, könnt Ihr einfacher entscheiden, ob die angegebenen Versicherungen zu Euch passen. In jedem Fall lohnt es sich, die Bedingungen einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.
Hier findet Ihr zudem die genauen Versicherungsbedingungen der Commerzbank GoldKreditkarte:
Leider fehlt auch eine weitere wichtige Versicherungsleistung, die Mietwagenvollkasko-Versicherung, die zum Beispiel bei der Miles and More Kreditkarte Gold enthalten ist. Dennoch kann es sich lohnen, auf diese Commerzbank Kreditkarte zu setzen. Auf die Karte können ebenfalls Bestandskunden und Neukunden der Commerzbank setzen. Sinnvoll ist dies allerdings immer nur dann, wenn Ihr ordentliche Reiseversicherungen sucht, die sowohl für geschäftliche als auch private Reisen gelten und immer, also auch unabhängig vom Karteneinsatz, Geltung haben. Sofern dieses Kriterium nicht von entscheidender Relevanz ist, lohnt es sich eher auf das Platinum Double von Barclays zu setzen.
Problematisch ist bei der Kreditkarte der Commerzbank nämlich, dass sowohl für Abhebungen als auch für Zahlungen in Fremdwährungen Gebühren anfallen, trotz der durchaus hohen Jahresgebühr von 99,90 Euro im Jahr. Im Abschnitt über die Gebühren der Commerzbank Kreditkarten gehen wir auf diesen Aspekt noch einmal konkret ein.
Was bietet die Commerzbank PremiumKreditkarte?
Die beste Commerzbank Kreditkarte ist ohne Zweifel die sogenannte PremiumKreditkarte. Diese wird zudem auch noch als kostenlos vermarktet, was natürlich nicht ganz korrekt ist. Die Karte gibt es nämlich nur kostenfrei in Verbindung mit dem sogenannten Commerzbank PremiumKonto. Dieses Kontoextra kostet allerdings eine monatliche Gebühr von 12,90 Euro (zuvor 9,90 Euro) und somit 154,80 Euro im Jahr. Selbst die meisten Girokonten bei Filialbanken sind im Vergleich deutlich teurer. Die Angebote von Direktbanken wie der DKB oder der comdirect sind zudem komplett kostenlos – und das ohne jegliche Einschränkungen.
DKB Kreditkarte
- Kostenlos Geld abheben (weltweit)
- Gebührenfrei weltweit bezahlen
- Kostenloses Girokonto bei Aktivnutzung
- Notfallpaket im Ausland
- Wohnsitz in Österreich? Dann hier beantragen
Doch ein hoher Preis ist nicht zwingend ein Argument gegen eine Kreditkarte, immerhin empfehlen wir unter anderem auch die American Express Platinum Card. Im Vergleich ist das PremiumKonto der Commerzbank sogar richtig günstig. Bleibt die Frage: Kann das Girokonto in Verbindung mit der Mastercard oder Visa die hohen Kosten auch rechtfertigen? Die Antwort darauf lautet: zum Teil.
Das Konto bietet beliebig viele beleghaft und beleglose Transaktionen, sowohl in der Filiale als auch online. Im Vergleich zu anderen Banken spart Ihr so zumindest jeden Monat einige Euro, sofern Ihr beleghafte Zahlungen nutzt. Der Dispositionskredit mit einem Zinssatz von 11,20 Prozent ist für eine Filialbank recht üblich. Weiterhin ist da noch die Kreditkarte, die durch ihre Leistungen durchaus einen relevanten Wert haben kann.
Zudem handelt es sich auch wie bei der Amex Platinum um eine Kreditkarte mit Lounge-Zugang, denn die Premium Kreditkarte der Commerzbank bietet eine Priority Pass Mitgliedschaft. Diese ermöglicht den Zugang zu 1.300 Flughafen Lounges weltweit, sodass komfortables Reisen möglich ist!
Das liegt allen voran an den Versicherungsleistungen, die noch attraktiver sind als bei der Mastercard Gold. Euch erwartet bei der Commerzbank PremiumKreditkarte das folgende Versicherungspaket:
- Reiserücktrittskosten-Versicherung
- Reiseabbruch-Versicherung
- Auslandreise-Unfallversicherung
- Reise-Service-/-Notruf-Versicherung
- Auslandsreise-Krankenversicherung
- Reisegepäck-Versicherung
- Flugverspätungs-Versicherung
- Handymissbrauchschutz
- Bargeldschutz
Zusätzlich kommen beispielsweise noch eine Reisegepäck sowie eine Flugverspätungs-Versicherung und nicht zuletzt auch ein Handymissbrauchschutz und ein Bargeldschutz dazu. Der genaue zusätzliche Wert dieser Versicherungen ist natürlich schwer einzuschätzen, gerade die Komfortversicherungen rund um Flugverspätungen und Gepäckverspätungen können sich allerdings schnell lohnen, wenn Ihr viel verreist und häufig Gepäck mitnehmt. Besonders positiv ist darüber hinaus, dass auch bei der PremiumKreditkarte der Commerzbank alle Versicherungsleistungen unabhängig vom Karteneinsatz gelten.
Die Deckungssummen der Versicherungen sind generell gut, bei der Reiserücktrittskosten- und Reiseabbruch-Versicherung fallen allerdings wie bei der anderen Commerzbank Kreditkarte 20 Prozent Selbstbeteiligung an. Zudem liegt die Versicherungssumme hier nur 5.000 Euro pro Jahr und Schadensfall. Dennoch können die Versicherungsbedingungen insgesamt überzeugen. Die einzige Karte in Deutschland, die ähnliche Versicherungen ohne Karteneinsatz bietet, ist die American Express Business Platinum Kreditkarte.
Eine weitere entscheidende Leistung der Commerzbank PremiumKreditkarte ist die Möglichkeit, jedes Jahr bis zu 12 Mal kostenlos im Inland und bis zu 25 Mal kostenlos im Ausland Bargeld abheben. Darüber hinaus profitiert Ihr mit der Girokarte generell von kostenlosen Abhebungen in Deutschland an über 9.000 Geldautomaten. Attraktiv ist zudem, dass generell alle Commerzbank Kreditkarten mit Apple Pay und Google Pay genutzt werden können.
Wie hoch sind die Commerzbank Kreditkarte Gebühren?
Bei jeder Commerzbank Kreditkarte kommt dieselbe Gebührenstruktur zum Tragen. Das gilt zumindest für die Abhebe– und Fremdwährungsgebühren. Abhebungen kosten bei allen Karten außer der PremiumKreditkarte (hier ist eine bestimmte Anzahl an Abhebungen kostenfrei, danach fallen dieselben Gebühren) die folgenden Gebühren an:
- 1,95 Prozent des Umsatzbetrags und
- mindestens 5,98 Euro sowie
- ein möglicherweise anfallendes Automatenentgelt
Für Zahlungen in Fremdwährungen fällt dagegen immer eine Gebühr in Höhe von 1,75 Prozent an. Das gilt immer dann, wenn Ihr eine Zahlung außerhalb eines Euro-Landes in einer anderen Währung als dem Euro tätigt. Die beiden Gebühren sind dabei durchaus im Rahmen und unterscheiden sich nicht allzu stark von dem, was andere Banken aufheben. Die Fremdwährungsgebühr ist sogar niedriger als zum Beispiel bei der American Express Green Card.
Zuletzt solltet Ihr noch die Gebühren für eine mögliche Zusatzkarte im Blick haben. Diese liegen bei 29,90 Euro für die Standard-Variante der Commerzbank Kreditkarte, bei 79,90 Euro für die Mastercard Gold und sind beim PremiumKonto sogar kostenlos (bis zu zwei), sofern dieses als Gemeinschaftskonto geführt wird. Wenn dies nicht der Fall ist, ist keine Partnerkarte möglich.
Wie beantragt man eine Commerzbank Kreditkarte?
Um online eine Kreditkarte beantragen zu können, benötigt Ihr ein Girokonto bei der Commerzbank sowie einen Zugang zum Online-Banking. Für ein Girokonto fallen Kontoführungsgebühren von 6,90 Euro im Monat an, wenn es sich um das KlassikKonto handelt. Wer jedoch monatlich einen Mindestgeldeingang von 700 Euro hat, für den entfällt diese Kontoführungsgebühr. Zusätzlich benötigt man für die Kreditkarten jeweils ein bestimmtes Extra-Paket zu den Girokonten. Die Classic Kreditkarte sowie die Gold Kreditkarte setzen das KlassikKonto für 6,90 Euro monatlich voraus, wobei man für die Commerzbank Premium Kreditkarte das PremiumKonto für 12,90 Euro im Monat benötigt.
Sobald man sich dort angemeldet hat, gelangt man zum Antragsformular, welches man mit seiner TAN bestätigt. Nach einer positiven Antragsprüfung wird die Kreditkarte und die dazugehörige PIN per Post zugeschickt. Natürlich können die Commerzbank Kreditkarte und das Girokonto auch in jeder Filiale der Commerzbank beantragt werden.
Commerzbank Kreditkarten
- Verschiedene Modelle mit verschiedenen Leistungen
- Gut kombinierbar mit Commerzbank Girokonto
- Versicherungen mit Gold Karte
- Versicherungen ohne Karteneinsatz mit PremiumKreditkarte
- Kostenlos Bargeld abheben mit PremiumKreditkarte
Welche Alternativen gibt es zu einer Kreditkarte der Commerzbank?
Es lässt sich recht klar sagen, dass sich die Standard-Variante der Commerzbank Kreditkarte nicht lohnt. Eine Jahresgebühr von 39,90 Euro und keine ernst zu nehmenden Leistungen machen die Karte generell unattraktiv. Anders sieht es bei den beiden Premium Kreditkarten aus, allen voran, weil die Versicherungsleistungen auch unabhängig vom Karteneinsatz gelten.
Diesen Vorteil bieten in Deutschland nur die wenigsten Kreditkarten mit Versicherungsleistungen. Bei der PremiumKreditkarte erhaltet Ihr zudem noch einige kostenlose Abhebungen im Jahr, die bei einem normalen Finanzverhalten vermutlich auch ausreichen. Dennoch sehen wir die Kreditkarten der Commerzbank nicht als ideal an, besonders nicht, wenn Ihr viel unterwegs seid.
Gerade als Reise-Kreditkarte, etwa für Reisen in die USA, bieten sich andere Karten schlichtweg eher an. Allen voranzunennen sind hierbei verschiedene Kreditkarten, bei denen die Gebühren im Ausland sich in Grenzen halten (wichtig sind besonders kostenlose Abhebungen & der Wegfall der Fremdwährungsgebühr). Auf relevante Gebühren wird zum Beispiel bei diesen kostenlosen Karten verzichtet:
TF Bank Mastercard Gold
- Kostenlose Kreditkarte
- Weltweit gebührenfrei bezahlen
- Reiserücktrittkostenversicherung inkl.
- Auslandskrankenversicherung inkl.
DKB Kreditkarte
- Kostenlose Abhebungen & Zahlungen weltweit
- Kostenloses Notfallpaket
- Apple Pay fähig
- 2,49 Euro Monatsgebühr
- Zum kostenlosen Girokonto buchbar
Gebührenfrei Mastercard Gold
- Dauerhaft ohne Jahresgebühr
- Goldene Kreditkarte
- Weltweit kostenfreie Zahlungen
- Wichtige Reiseversicherungen inklusive
Bei der DKB Kreditkarte müsst Ihr zwar zwingend auch ein Girokonto eröffnen, dafür sind Abhebungen mit der Kreditkarte generell kostenlos, auch die Fremdwährungsgebühr fällt für Aktivkunden weg. Die Gebührenfrei Mastercard Gold bietet kostenfreie Zahlungen in Fremdwährungen, aber eine Kostenfalle bei den Abhebungen.
Als kostenlose Kreditkarte empfehlen wir die TF Bank Mastercard Gold. Die Kreditkarte der schwedischen Bank kommt dauerhaft ohne Jahresgebühr daher und hat keine versteckten Gebühren in den Folgejahren. Insbesondere auf Reisen überzeugt die Mastercard durch ihre weltweite Akzeptanz, das inkludierte Versicherungspaket sowie den Wegfall von Fremdwährungsgebühren, wodurch gebührenfreie Zahlungen auf der ganzen Welt möglich sind.
Ein entscheidender Vorteil gegenüber vielen anderen Kreditkarten, ist das zinsfreie Zahlungsziel von insgesamt 51 Tagen – während dieser Zeit profitieren Karteninhaber von einem kostenlosen Kredit. Insgesamt bietet die goldene Kreditkarte der TF Bank eine attraktive Kombination aus dauerhafter Gebührenfreiheit, hoher Akzeptanz und einem umfassenden Versicherungsschutz.
TF Bank Mastercard Gold
- Kostenlose Kreditkarte – dauerhaft ohne Jahresgebühr
- Kostenlose Zahlungen in Fremdwährungen
- Inkludierte Versicherungen für Reisen
- Zahlung via Google Pay und Apple Pay möglich
Da sich gerade die Premium-Ausführung der Commerzbank Kreditkarte durch Versicherungsleistungen auszeichnet, könnt Ihr theoretisch auf die Commerzbank Gold Kreditkarte und gleichzeitig eine der oben aufgeführten Karten setzen, die dabei helfen, im Ausland zu sparen. Zur Erinnerung: Die Commerzbank Gold und die Commerzbank PremiumKreditkarte bieten beide alle Versicherungsleistungen auch ohne den Karteneinsatz. Wollt Ihr keine zwei Kreditkarten, empfiehlt sich allen voran eine Alternative:
Barclays Platinum Double
- Kostenlose Bargeldabhebungen weltweit
- Kostenlose Zahlungen weltweit
- Umfangreiches Versicherungspaket
- Kostenfreie Platinum-Partnerkarten
Mit dem Barclays Platinum Double erhaltet Ihr eine Karte, die hervorragende Versicherungsleistungen mit noch höheren Deckungssummen und großenteils keiner Selbstbeteiligung (Ausnahme ist hier die Reiserücktrittunkosten-Versicherung) bietet. Zudem profitiert Ihr für einen geringeren oder gleichen Jahreskartenpreis auch noch von generell kostenlosen Abhebungen und gebührenfreien Zahlungen in Fremdwährungen. Dieser Allrounder ist in jedem Fall besser als die beiden Commerzbank Kreditkarten in der Premium-Ausführung. Bei dem Platinum Double gelten die Versicherungsleistungen allerdings nur bei Karteneinsatz, was in Anbetracht des Verzichts auf Gebühren aber sicher zu verkraften ist.
Zuletzt lohnt noch ein Blick auf Kreditkarten zum Meilen sammeln. Die folgenden Karten verbinden dabei Versicherungsleistungen mit der Möglichkeit mit jedem Euro Umsatz Meilen oder Punkte zu sammeln:
American Express Gold Card
- 15.000 Punkte Willkommensbonus
- Wertvolle Punkte sammeln
- Reiseversicherungen inklusive
- Kostenlose Zusatzkarte
- Umfangreiche Rabatte dank Amex Offers
American Express Platinum Card
- 30.000 Punkte Willkommensbonus
- 150 Euro Restaurantguthaben
- 200 Euro Reiseguthaben
- 200 Euro Sixt Ride Guthaben
- Kostenloser Lounge-Zugang mit Gast
- Bestes Versicherungspaket in Deutschland
Eurowings Kreditkarte Premium
- 5.000 Willkommensmeilen
- Kostenlose Kreditkarte im ersten Jahr
- Kostenlose Bargeldabhebungen & Zahlungen im Ausland
- Miles & More Meilen sammeln
Die American Express Platinum Card bietet dabei sicherlich das umfangreichste Leistungspaket, unter anderem inklusive zwei Priority Pass Vollmitgliedschaften mit je einem Gast sowie verschiedener andere Reisevorteile und insgesamt ein Guthaben von 400 Euro für Reisen sowie den Sixt Ride Transferservice. Zudem erwartet Euch natürlich ein geniales Versicherungspaket.
Auch die Miles & More Kreditkarte Gold bietet eine gute Verbindung zwischen Versicherungen und der Möglichkeit zum Meilen sammeln, dasselbe gilt für die Amex Gold Card, mit der Ihr ebenfalls das Membership Rewards Programm nutzen könnt, um Punkte zu sammeln. Abgesehen von diesem Fakt unterscheiden sich die Karten allerdings wenig von den verschiedenen Ausführungen der Commerzbank Kreditkarte, zumindest von den beiden Varianten mit Versicherungsvorteilen.
Bisher nicht das passende Modell gefunden? Dann solltet Ihr ebenfalls in unserem Kreditkartenvergleich vorbeischauen. Dort könnt Ihr nach Belieben Funktionen auswählen, die Euch wichtig sind und somit schnell und einfach die passende Kreditkarte für Eure Wünsche und Anforderungen finden.
Fazit zu den Varianten der Commerzbank Kreditkarte
Insgesamt lässt sich ganz klar festhalten, dass die Standard-Variante der Commerzbank Kreditkarte sich nicht lohnt. Auch die goldene Kreditkarte der Commerzbank für 99 Euro ist in den seltensten Fällen ein wirklich guter Deal. Interessant ist schon die Commerzbank PremiumKreditkarte, die umfangreiche Versicherungsleistungen unabhängig vom Karteneinsatz bietet und zudem kostenlose Abhebungen in einem gewissen Umfang erlaubt.
Attraktiv sind zudem auch die sonstigen Bedingungen des PremiumKontos, das Ihr zusätzlich eröffnen müsst. Hier gibt es auch immer wieder attraktive Boni, wie etwa Miles & More Meilen. Sucht Ihr eine Karte mit einem besseren Preis-Leistungsverhältnis oder ist Euch der Umstand der Versicherungsleistungen unabhängig vom Karteneinsatz nicht allzu wichtig, solltet Ihr auf eine der vorgestellten Alternativen setzen.
Commerzbank Kreditkarten
- Verschiedene Modelle mit verschiedenen Leistungen
- Gut kombinierbar mit Commerzbank Girokonto
- Versicherungen mit Gold Karte
- Versicherungen ohne Karteneinsatz mit PremiumKreditkarte
- Kostenlos Bargeld abheben mit PremiumKreditkarte
Häufig gestellte Fragen zu den Commerzbank Kreditkarten
Die Commerzbank bietet wie viele andere Filialbanken mehr als nur eine Kreditkarte an. Als Commerzbank Kreditkarte kann man die Mastercard Classic, Mastercard Gold, PremiumKreditkarte, Mastercard Debit und die Commerzbank Prepaid Karte bezeichnen.
Aktuell gibt es bei jeder Commerzbank Kreditkarte einen unterschiedlichen Preis pro Jahr. Die drei Karten kommen aktuell mit einer Jahresgebühr daher. Diese beträgt bei der Mastercard Classic 39,90 Euro im Jahr, bei der Mastercard Gold 99,90 Euro im Jahr und bei der PremiumKreditkarte keine. Die PremiumKreditkarte wird dabei zwar als kostenlos beworben, kommt in Verbindung mit dem PremiumKonto allerdings mit einer satten Jahresgebühr von knapp 155 Euro daher.
Ja, um eine Kreditkarte von der Commerzbank zu beantragen wird ein Girokonto der Bank benötigt. Die Classic Kreditkarte und Gold Kreditkarte benötigen zusätzlich das KlassikKonto” und die Premium Kreditkarte setzt das PremiumKonto.
Abhebungen kosten bei allen Karten außer der PremiumKreditkarte (hier ist eine bestimmte Anzahl an Abhebungen kostenfrei, danach fallen dieselben Gebühren) die folgenden Gebühren an: 1,95 Prozent des Umsatzbetrags und mindestens 5,98 Euro sowie ein möglicherweise anfallendes Automatengelt. Für Zahlungen in Fremdwährungen fällt dagegen immer eine Gebühr in Höhe von 1,75 Prozent an. Das gilt immer dann, wenn Ihr eine Zahlung außerhalb eines Euro-Landes in einer anderen Währung als dem Euro tätigt.
Commerzbank Kreditkarten
- Verschiedene Modelle mit verschiedenen Leistungen
- Gut kombinierbar mit Commerzbank Girokonto
- Versicherungen mit Gold Karte
- Versicherungen ohne Karteneinsatz mit PremiumKreditkarte
- Kostenlos Bargeld abheben mit PremiumKreditkarte
Ich verstehe ja dass ihr die ganzen Karten hier nicht alleine aus Spaß an der Freude vorstellt, sondern von den jeweiligen Anbietern Provisionen erhaltet und deshalb auch hier und da eine bestimmte Karte besonders anpreist. Schade (vornehm ausgedrückt) finde ich jedoch, dass ihr permanent die TF Bank Karte als “Kostenlos” anpreist die “keine versteckten Gebühren” hätte. Stimmt, Gebühren in dem Sinne nicht, aber ihr verschweigt beharrlich, dass bei Bargeldverfügungen sofort und bis zum – vollständigen! – Ausgleich Zinsen berechnet werden. Und das nicht zu knapp, aktuell 24,79 % p.a.! Ja, Zinsen sind keine Gebühren, aber da auch auf der Seite der TF Bank nicht transparent darauf hingewiesen wird, sondern man diesen Umstand erst im – auch nur versteckt zu findenden! – Preis-/Leistungsverzeichnis findet, ist das für mich durchaus in jedem Fall “versteckt” und die Karte insofern aus meiner Sicht als Reisekarte gänzlich durchgefallen. Denn nicht nur innerhalb Europas gibt es noch genug “Ecken”, in denen Kartenzahlung ein Fremdwort ist, sondern insbesondere in vielen Ländern außerhalb Europas wird man nur ungläubig angeschaut, wenn man die Karte zückt oder – ganz verrückt – mit dem Mobiltelefon bezahlen will. Dort gilt sehr oft nach wie vor “Nur Bares ist wahres”. Womit der Bargeldbezug einen essenziellen Part darstellt. Wenn dieser dann mit Gebühren, und/oder Fremdwährungsgebühren und/oder auch noch zusätzlich versteckten Zinsfallen belastet wird, ist dies aus meiner Sicht weit entfernt von einer Empfehlung als Reisekarte.
Die aus meiner Sicht bzw. nach meiner intensiven Recherche einzige wirklich kostenlose “echte” Kreditkarte, die tatsächlich weltweit (inkl. Deutschland!) ohne Gebühren, ohne Auslandseinsatzentgelt und ohne versteckte Zinsfallen bei Bezahlung und Bargeldbezug daher kommt, ist die Bank Norwegian Visa. Bei allen anderen steckt der Teufel im Detail. Entweder die genannten Zinsfallen, oder Auslandseinsatzentgelt, oder Gebühren bei Bargeldbezug, oder utopische Mindestabhebesummen, die teilweise nicht mal möglich sind, weil die Automaten im Reiseland nur einen Maximalbetrag unterhalb dieser Mindestsumme ermöglichen.
Insofern würde ich mir wirklich wünschen, dass bei euren Empfehlungen all diese Punkte deutlich mehr Beachtung finden würden. Provisionen hin oder her.
Hi Marcus,
lieben Dank für deinen Kommentar!
In unserem Ratgeber zur TF Bank Mastercard Gold weisen wir im Abschnitt zu den Nachteilen auf die von dir genannten Gebühren hin und raten ganz klar von Bargeldabhebungen und der Nutzung der Teilzahlungsoption ab. Ich muss dir jedoch Recht geben, dass es in dem von dir genannten Abschnitt nicht klar kommuniziert wird. Da ich deinen Punkt gut nachvollziehen kann, werde ich den entsprechenden Abschnitt noch einmal überarbeiten.
Dass die Bank Norwegian Kreditkarte die einzige Kreditkarte ohne solche “versteckten” Gebühren ist, stimmt so aber leider nicht. Denn sowohl bei der Bank Norwegian Kreditkarte, als auch bei der TF Bank Kreditkarte und so ziemlich allen anderen kostenlosen Kreditkarten, gibt es immer Gebühren bzw. “Zinsfallen”, an denen die Bank Geld verdienen möchte. Oftmals werden die Angebote beispielsweise mit der Teilzahlungsoption beworben, die jedoch in der Regel hoch verzinst ist – so auch bei der Bank Norwegian Kreditkarte. Aus diesem Grund raten wir in unseren Ratgebern beispielsweise grundsätzlich von der Nutzung der Teilzahlungsoption ab und geben sogar Tipps, wie man diese Gebühren bei der jeweiligen Bank umgehen kann. Bei den allermeisten kostenlosen Kreditkarten bezieht sich das “kostenlos” also nur auf den Wegfall der Jahresgebühr.
In jedem Fall danke ich dir für den Denkanstoß – Transparenz ist uns extrem wichtig, weswegen dieses Feedback für uns sehr hilfreich ist!
Liebe Grüße 🙂
Danke für das – vor allem so schnelle – Feedback. Ohne jetzt eine endlose Diskussion anstoßen zu wollen, aber dass bei Ratenzahlung Zinsen anfallen, sollte nun wirklich jedem klar sein und ist schließlich bei jeder Kreditkarte der Fall. Einzig vereinzelte Angebote für zinsfreien Aufschub um X Tage bis zum Ausgleich bilden hier eine kurzfristige Ausnahme. Dass bei der Bank Norwegian die Teilzahlung standardmäßig voreingestellt ist, mag man negativ beurteilen wollen. Aber da man sich ohnehin mit der Begleichung der Rechnung befassen muss, fällt das sofort auf und ist auch schnell und unkompliziert mit wenigen Klicks auf vollständige Rückzahlung umgestellt. Als “Falle” die man leicht übersehen kann wie die sofortige Verzinsung von Bargeldbezug würde ich das jetzt nicht ansehen.
Als Commerzbank Kunde habe ich mich jetzt tatsächlich für das Premium Konto mit den darin enthaltenen Karten und deren Leistungen entschieden. Da Gemeinschaftskonto, verteilen sich die Kosten auf 2 Personen und es gibt insgesamt 4 “echte” Kreditkarten. und die enthaltenen Versicherungen greifen wenigstens unabhängig von Einsatz der Karten. Ob der “fehlende” Mietwagenkautionsschutz nun so elementar ist, dass man deshalb gleich eine Amex Platinum zum 5-fachen Preis anschaffen muss, ist doch eher fragwürdig, zumal in Anbetracht der nach wie vor schlechteren Akzeptanz. Mit den deutlich niedrigeren Kosten kann ich die Mietwagenkaution jedenfalls auch aus eigener Tasche bezahlen, wenn das nicht eine der anderen vorhandenen Versicherungen abseits der Kreditkarten abdeckt. Da ich bislang schon die Mastercard Standard hatte (ja ich weiß ich hätte mir da in der Vergangenheit etliches sparen können) und mich diese Karte noch nie im Stich gelassen hat – Visa hingegen schon 2x – wollte ich ohnehin unbedingt wieder eine Mastercard, und da kommt mir das PremiumKonto der Commerzbank mit dem Kartendoppel – zumal je für meine Frau und mich – gerade recht. Zumal das enthaltene Notfallpaket gerade im Ausland schnell mehr Wert sein kann als die jährliche Kontoführungsgebühr, die ich im Gegensatz zu einer reinen Kreditkartengebühr auch noch von der Steuer absetzen kann 🙃😎😉
Ergänzt um die kostenlose Bank Norwegian Visa, mit der ich weltweit ohne Gebühren oder Auslandseinsatzentgelt – das einzige Manko noch bei der Commerzbank PremiumKarte – Bargeld beziehen kann, fühle ich mich jetzt tatsächlich für unsere 1-2 Reisen pro Jahr ausreichend versorgt und abgesichert.