Wir zeigen Euch auf reisetopia immer wieder Optionen, um Meilen geschickt für Freiflüge zu nutzen. Das geht etwa mit American Express Punkten sehr gut – doch ich persönlich sehe dennoch einen größeren Wert in Miles & More Meilen. Warum das so ist, zeige ich Euch in diesem Artikel!
Inhaltsverzeichnis
- Miles & More bietet die besten Verfügbarkeiten aller Programme
- Miles & More Flüge sind besonders einfach buchbar
- Miles & More hat lockere Regeln für Awards
- Miles & More hat ein recht kompetentes Callcenter
- Miles & More bietet teilweise einen exzeptionellen Gegenwert
- Miles & More ist für die treusten Kunden besonders attraktiv
- Miles & More Meilen lassen sich schnell und einfach sammeln
- Fazit zu den Vorteilen von Miles & More Meilen
Es gibt viele gute Gründe, um eine Punktewährung wie Membership Rewards für gut zu befinden. Da ist etwa die Flexibilität des Transfers zu mehreren Programmen und damit schlichtweg eine Vielzahl an Einlösemöglichkeiten. Darüber hinaus kann man die Punkte in Meilen transferieren, die sich zu besseren Konditionen einlösen lassen. Das stimmt generell auch für andere Meilen-Währungen, denn je nach Einlösung kann man aus anderen Meilenwährungen deutlich mehr rausholen, als aus Miles & More Meilen. Dennoch gebe ich andere Währungen deutlich schneller aus als Miles & More Meilen. Warum?
Miles & More bietet die besten Verfügbarkeiten aller Programme
In den letzten Monaten stand die Verfügbarkeit bei Miles & More immer wieder in der Kritik. Doch als ich mich in den letzten Wochen mit den Verfügbarkeiten für die Einlösung von Meilen bei zahlreichen Vielfliegerprogrammen beschäftigt habe, die man in Deutschland einfach nutzen kann, zeigte sich doch erneut ein anderes Bild. Bei fast allen Recherchen hat die beste Verfügbarkeit dabei Miles & More ausgespuckt, egal ob nach Asien oder nach Nordamerika. Das liegt schon daran, dass die Verfügbarkeiten für Flüge mit den Lufthansa Group Fluggesellschaften bei keinem anderen Programm so gut sind. Da gerade die Lufthansa und die Swiss enorm viele Langstrecken anbieten und dies eben auch auf Direktflügen ab Deutschland oder der Schweiz sind diese Verfügbarkeiten schlicht auch besonders relevant.
Erwähnenswert ist in diesem Kontext natürlich, dass andere Programme auf dem Papier bessere Verfügbarkeiten bieten. So findet man bei Emirates oder Qatar Airways teilweise gerade nach Asien und Australien sowie zu beliebten Urlaubsinseln wie den Malediven oder Seychellen viel bessere Verfügbarkeiten – nur eben zu signifikant höheren Preisen, da die Meilenwerte generell deutlich höher sind (Emirates) oder oft nur Preise in der doppelt so teuren Award-Klasse verfügbar sind (Qatar Airways). Bei meinen Recherchen sah es mit Verfügbarkeiten dagegen bei Programmen wie SAS EuroBonus oder Cathay Pacific Asia Miles deutlich schlechter aus. Recht gut, aber auch zu sehr hohen Meilenwerten, sind noch die Verfügbarkeiten von Singapore Airlines KrisFlyer (allerdings nur für Singapore Airlines Flüge). Gegenüber Miles & More meines Erachtens schwächer sind auch der British Airways Executive Club (enorm hohe Zuschläge bei vergleichbaren Verfügbarkeiten) und Air France-KLM Flying Blue (zwar viele Verfügbarkeiten, aber meist nur zu höheren flexiblen Meilenwerten).
Gerade innerhalb von Europa ergibt sich zudem noch ein weiterer entscheidender Vorteil: Miles & More ist das einzige Programm bei dem sich Award-Flüge mit Eurowings und Eurowings Discover auf allen Strecken problemlos buchen lassen. Das gilt nicht nur für Punkt-zu-Punkt-Verbindungen, sondern auch für Umsteigeverbindungen. Die Steuern und Gebühren sind hier zudem meist einen Tick niedriger. Das kann Einlösungen selbst innerhalb von Europa auf Ferienstrecken interessant machen – bei anderen Programmen gibt es diese Option nicht.
Doch einen weiteren Trick kennen viele gar nicht (übrigens auch einige Mitarbeiter des Callcenters): Bei Miles & More können kombinierte Awards aus Eurowings- und Star Alliance-Fluggesellschaften gebucht werden. Beispielsweise könnt Ihr problemlos von Düsseldorf über London nach Tokio in einer Kombination aus der Eurowings BizClass und der ANA First Class fliegen. Eine solche Buchung ist bei keinem anderen Programm möglich, weswegen Miles & More gerade für all diejenigen, die nicht in Frankfurt oder München wohnen, extrem wertvoll ist.
Doch das sind noch keineswegs die einzigen Vorteile von Miles & More, was sich sehr gut am Beispiel von Singapore Airlines Flügen zeigt. Wenngleich die Online-Suche in den letzten Monaten fast nie Verfügbarkeiten anzeigt, kann man zumindest über die Hotline selbst bei der beliebten Airline aus Asien Prämienflüge in der Business Class buchen. Dasselbe gilt auch für die indische Airline Vistara, die zu keiner Allianz gehört, aber über Miles & More selbst in der Online-Suche problemlos buchbar ist. Dabei besonders spannend: Die Zuschläge sind hier genauso wie bei Singapore Airlines sehr niedrig.
Miles & More Flüge sind besonders einfach buchbar
Genau hierbei kommen wir auch zum zweiten wichtigen Punkt, der Miles & More Meilen meiner Meinung nach so attraktiv macht: Die einfache Online-Buchung von Awards. Gut, wir sprechen hier von einer Entwicklung, die noch nicht allzu lange Einzug hält, immerhin konnte man noch vor einigen Jahren nur Flüge mit der Lufthansa Group online buchen. Doch der Wind hat sich mittlerweile gedreht und man kann tatsächlich problemlos Flüge mit (fast) allen Star Alliance Fluggesellschaften und sogar Partner-Fluggesellschaften direkt online buchen. Dabei hat man meist auch noch die Option, verschiedene Zubringer zu wählen, wenngleich anders als zum Beispiel bei United Airlines, sehr lange Stops und Flughafenwechsel in den allermeisten Fällen nicht online gebucht werden können. Dasselbe gilt teilweise für kombinierte Awards mit mindestens zwei Airlines, die nicht zur Lufthansa Group gehören.
Zwar lassen sich auch weiterhin einige Dinge nicht online buchen, etwa manche komplexere Awards, doch das ist im Großen und Ganzen nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Ich für meinen Teil finde es genial, dass ich bei Miles & More in weniger als fünf Minuten ein Award-Ticket online buchen kann, auch wenige Tage vor dem Abflug. Zwar sind auch andere Vielfliegerprogramme hier in den letzten Jahren signifikant besser geworden – so kann man auch bei den meisten Transferpartnern von American Express mittlerweile die meisten Flüge online buchen – doch ich sehe Miles & More hier im Großen und Ganzen dennoch als führend an. Auf einem ähnlich hohen oder vielleicht sogar noch besseren Niveau liegen für mich nur die US-Airlines, deren Vielfliegerprogramme durch fehlende Transfermöglichkeiten in Europa aber schwer nutzbar sind.
Doch damit noch nicht genug, ich finde es bei Miles & More gerade im Vergleich auch sehr praktisch, dass man die Buchungen ohne Wartezeit durchführen kann. Wer Membership Rewards nutzt, muss im Grunde immer erst Verfügbarkeiten bei einem Programm suchen, dann die Punkte transferieren, dann einige Stunden oder gar Tage abwarten und kann erst dann buchen – ob die Verfügbarkeit zwischenzeitlich überhaupt noch gegeben ist, kann niemand versprechen. Das kann einem nicht passieren, wenn man einfach direkt Miles & More Meilen sammelt.
Miles & More hat lockere Regeln für Awards
Ein weiterer sehr positiver Aspekt bei Miles & More sind die lockeren Regeln, die für Awards gelten. Es gibt zwar Dinge, die mich stören, etwa die fehlende Möglichkeit von Stop-Overn bei Oneway-Awards oder das Verbot von Gabelflügen bei Meilenschnäppchen, doch alles in allem ist Miles & More bezüglich der Award-Regeln sehr fair. Das beginnt bei der Stopover-Regelung bei Hin- und Rückflügen (einer pro Richtung), der unabhängig von der durchführenden Airline gilt. Dass pro Richtung “nur” drei Segmente möglich sind, ist dagegen etwas schlechter als bei anderen Programmen.
Dafür fällt Miles & More sehr positiv auf, wenn es um die Stornierung und Umbuchung von regulären Tickets gilt. Wenngleich dies bei Meilenschnäppchen nicht möglich ist, können andere Awards bis zum Abflug gegen eine Gebühr von 50 Euro storniert werden. Wer es sich innerhalb von 24 Stunden nach Buchung anders überlegt, kann sogar komplett kostenlos stornieren. Noch besser sieht es bei der Umbuchung aus, denn seit der Pandemie können Awards bei Miles & More generell kostenfrei umgebucht werden. Sofern Ihr also einen Tag oder eine Woche später fliegen möchtet oder beispielsweise das Ziel ändern möchtet, ist es komplett kostenlos den Flug umzubuchen!
Bei anderen Programmen sind Umbuchungen deutlich teurer, bei Delta SkyMiles kosten diese etwa über 150 US-Dollar, bei Cathay Pacific Asia Miles je nach Verbindung ähnlich viel. Teurer sind Umbuchungen und Stornierungen auch bei Singapore Airlines KrisFlyer, Emirates oder Flying Blue. Generell gibt es mittlerweile kaum mehr ein Programm, dass so flexible Regeln bietet wie Miles & More, was ich mittlerweile selbst bei meiner Berechnung zum Wert einer Miles & More Meile als zentrales Element sehe, denn Prämienflüge sind im Grunde genommen nicht mit dem günstigsten Ticket auf einer Strecke gleichzusetzen, sondern mit einem oftmals deutlich teureren flexiblen Ticket. Etwas umständlich finde ich nur, dass etwa Umbuchungen immer über die Hotline getätigt werden müssen.
Miles & More hat ein recht kompetentes Callcenter
Genau hier kommen wir auch zu einem weiteren wichtigen Aspekt von Miles & More. Nicht nur hat das Vielfliegerprogramm als nur eines von nur sehr wenigen Programmen überhaupt eine deutsche Hotline, Ihr erreicht diese auch mit Abstand am Besten. Das Callcenter ist jeden Tag und sogar 24 Stunden am Tag erreicht, sodass wirklich jeder eine Möglichkeit haben sollte, einen komplexeren Award am Telefon zu buchen. Die Mitarbeiter sprechen in der Regel gut Deutsch, allerdings gibt es Unterschiede zwischen den Callcentern. Teilweise kommt man nicht bei dem deutschen, sondern etwa dem polnischen Callcenter raus – wer nachts oder am Wochenende anruft, wird zudem oft an Callcenter außerhalb von Europa weitergeleitet. Die Qualität der Beratung unterscheidet sich durchaus entsprechend.
Dennoch habe ich bislang meist gute Eindrücke, sowohl in meiner Zeit als normales Mitglied als auch in meiner Zeit als Frequent Traveller und später Senator. Gerade was komplexere Tickets angeht, sind die Mitarbeiter meist sehr fähig und können bei Unwissenheit zu einem anderen Mitarbeiter durchstellen, der den entsprechenden Award buchen kann. Bei einem komplexeren Problem haben sich bei mir sogar vor Kurzem drei Mitarbeiter mit einem Fall beschäftigt und es nach einer Stunde Arbeit geschafft, mir meinen Award doch noch so zu buchen, wie ich mir das vorgestellt hatte. Genau ein solcher Service sorgt dafür, dass ich Miles & More in den letzten Monaten sehr zu schätzen gelernt habe.
Natürlich ist bei Miles & More auch nicht alles Gold, was glänzt – so habe ich auch schon das eine oder andere frustrierende Gespräch gehabt, wo mir falsche oder unvollständige Informationen gegeben wurden. Im Vergleich zu meinen Interaktionen mit den Callcentern von anderen Programmen war ich allerdings fast immer angetan. Das soll nicht heißen, dass es nicht noch einiges an Verbesserungspotenzial gibt, aber zumindest solide beraten wird man bei Miles & More auf jeden Fall!
Miles & More bietet teilweise einen exzeptionellen Gegenwert
Es ist unumstritten, dass der Gegenwert einer Einlösung immer auf den jeweiligen Award ankommt. Manchmal ist dieses Programm besser, manchmal ein anderes. Gerade deshalb steht Membership Rewards bei mir auch besonders hoch im Kurs. Doch wenn man im Großen und Ganzen je ein Programm mit einem anderen vergleicht, ist Miles & More im Prinzip unschlagbar. Bei welchem Programm kann man einen Business Class Hin- und Rückflug nach Nordamerika oder Südafrika für 55.000 Meilen buchen, bei welchem Programm bekommt man einen gleichen Flug nach Asien für 70.000 Meilen – alles im Rahmen der Meilenschnäppchen? Auch die Steuern und Gebühren sind nicht zwingend höher als bei der Konkurrenz, sodass es gerade auf der Langstrecke ab Deutschland teilweise einen exzeptionellen Gegenwert gibt.
Selbst die reguläre Einlösung außerhalb der Meilenschnäppchen kann sehr lohnenswert sein, schon auf Grund von Direktflügen und den sehr guten Verfügbarkeiten. Zudem kann man hier bei den Steuern und Gebühren sparen, in dem man Prämienflüge bei Airlines wie Singapore Airlines bucht. Darüber hinaus gibt es natürlich auch noch einige besonders lukrative Einlösungen, die etwas ungewöhnlicher sind. Die besten Einlösungen für verschiedene Meilenwerte haben wir Euch deshalb in mehreren Guides zusammengefasst:
- Die besten Einlösungen bis 25.000 Meilen
- Die besten Einlösungen bis 50.000 Meilen
- Die besten Einlösungen bis 120.000 Meilen
- Die besten Einlösungen über 120.000 Meilen
Natürlich soll das keineswegs heißen, dass Miles & More Meilen immer die wertvollste Meilenwährung sind, aber gerade dann, wenn Ihr fast immer ab dem DACH-Raum startet, ist Miles & More für mich die Währung mit dem höchsten individuellen Wert. Dabei sei auch noch darauf verwiesen, dass sich in den letzten Jahren viel getan hat und es auch noch mehr Flexibilität gibt als einst. So wird mittlerweile beispielsweise der Miles & More Flex Plus Award angeboten, bei dem man etwas höhere Meilenwerte bezahlt, dafür aber weniger Steuern. Das ist etwa für diejenigen sinnvoll, die jedes Jahr sehr viele Meilen sammeln, sich aber primär an den hohen Zuschlägen stören.
Miles & More ist für die treusten Kunden besonders attraktiv
Was sicherlich nicht jeden betrifft sind die Vorteile für besonders treue Kunden bei Miles & More, denn wer einen Vielfliegerstatus mit dem Meilen sammeln im Programm der Lufthansa Group verbindet, darf sich über ganz besondere Vorteile freuen. Was selbstverständlich klingt, habe ich bei anderen Programmen so ehrlich gesagt kaum erlebt. Mit einem Senator Status oder gar einem HON Circle Status bei Miles & More ist die Nutzung von Meilen be Miles & More höchst attraktiv. Das liegt an gleich drei besonderen Extras, beginnend mit dem Companion Award. Wer einen Prämienflug für zwei Personen bucht, der bezahlt für den zweiten Flug im Rahmen einer regulären Prämie (nicht bei den Meilenschnäppchen) nur die Hälfte der notwendigen Meilen – also etwa für einen First Class Flug in die USA pro Richtung statt 91.000 Meilen nur 45.500 Meilen für die zweite Person.
Dieser enorme Vorteil ist allerdings noch nicht alles, denn er ist kombinierbar mit der Senator Warteliste, die ich in den letzten Monaten enorm zu schätzen gelernt habe. Selbst wenn es nämlich online keine Verfügbarkeiten gibt, kann man ganz einfach die Hotline von Miles & More anrufen und anfragen, ob man über die Warteliste Business Class Verfügbarkeiten auf einem bestimmten Flug erhalten kann. Dies klappt zumindest in meiner Erfahrung enorm gut, selbst auf besonders beliebten Strecken, auf denen man sonst fast nie Verfügbarkeiten findet. Einen Aufpreis gibt es für über diesen besonderen Weg gebuchten Tickets zudem nicht.
Als wäre das noch nicht genug, kann man sich mit Status auch generell auf die Warteliste für Upgrades setzen lassen – sei es durch eVoucher oder aber auch durch Meilen. Wer etwa über die Senator Warteliste einen Business Class Flug für zwei Personen bucht, kann nicht nur von besseren Verfügbarkeiten und einem reduzierten Preis für die zweite Person profitieren, sondern sich für einen First Class Flug auch auf die Warteliste setzen lassen. Sofern noch Award-Plätze frei werden (was oft kurz vor Abflug passiert) wird man ohne zusätzlichen Aufwand in die höchste Reiseklasse hochgestuft. So eine flexible Lösung gibt es nur bei wenigen Vielfliegerprogrammen, selbst mit hohem Status.
Miles & More Meilen lassen sich schnell und einfach sammeln
Eigentlich ist dieses Argument fast schon gegenläufig zu meiner Argumentation des Wertes von Miles & More Meilen, denn was sich einfach sammeln lässt, verliert gewöhnlich im Verhältnis schnell an Wert. Doch bei Miles & More Meilen ist die Welt eine andere, denn wenngleich die Währung in vielerlei Hinsicht sehr attraktiv ist, lassen sich die Meilen so einfach sammeln, wie bei kaum einem anderen Programm. Natürlich handelt es sich hier um eine These, die stark auf Deutschland sowie mit Einschränkung für die Schweiz und Österreich zugeschnitten ist, doch wir zeigen Euch auf reisetopia jeden Tag, wie Ihr ohne allzu hohen Kosten und ohne riesigen Aufwand eine bis zu sechsstellige Zahl an Meilen im Jahr sammeln könnt.
Trotz attraktiver Mietwagen-Aktionen bei SAS oder tollen Neukundenboni für Karten wie die American Express Gold Card oder die American Express Platinum Card ist es bei keiner anderen Währung genauso einfach, an eine große Menge an Meilen zu kommen, wie bei Miles & More. Dass die Einlösung dennoch vergleichsweise attraktiv ist, liegt auch noch an einem anderen Faktor. Anders als die meisten anderen Punktewährungen lassen sich Miles & More Meilen über keine US-Kreditkarten oder transferierbare Punktewährungen in den USA sammeln, wodurch die Konkurrenz kleiner ist, als etwa bei SAS EuroBonus oder Singapore Airlines KrisFlyer.
Dank Zeitungsabonnements, der Miles & More Kreditkarte und zahlreichen weiteren Aktionen hat man bei Miles & More die Chance, ähnlich schnell wie in den USA an Meilen zu kommen. Dies ist ohne Zweifel eine einmalige Möglichkeit, um das Punktekonto aufzufüllen. Dank der Kreditkarte kann man die Meilen zudem ganz einfach im Alltag sammeln und erhält diese automatisch als Gutschrift auf das Miles & More Konto, was es natürlich auch sehr einfach macht.
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Zudem gibt es seit einiger Zeit auch die Möglichkeit Miles & More Meilen zu kaufen – zumindest indirekt. Über Bundle & Go kann man so größere Mengen an Meilen generieren und erhält sogar einen recht ordentlichen Gegenwert. Wer eine besondere Einlösung im Blick hat, kann sein Konto zu einem fairen Kurs auffüllen und teilweise deutlich günstigere Flüge buchen.
Fazit zu den Vorteilen von Miles & More Meilen
Wer sich mit der Welt des Vielfliegens beschäftigt, der weiß, dass Miles & More nicht immer den besten Ruf genießt. Doch auch wenn ich Membership Rewards Punkte auf Grund ihrer Flexibilität schätze, sind Miles & More Meilen für mich schlichtweg die wertvollste Meilenwährung, denn die Kombination aus zahlreichen Einlösemöglichkeiten, einer simplen Einlösung im Internet und über die Hotline machen Miles & More für mich schlichtweg zum praktischsten Programm. Dass man die Meilen zudem auch noch einfach generieren kann, ist sozusagen das i-Tüpfelchen.
Netter Bericht aber hier gehen Theorie und Praxis leider oft auseinander. Ich pendele jedes Jahr mehrfach zwischen Deutschland und Süd-Ost-Asien (ca. 8-10 Mal pro Jahr), seit mehr als 13 Jahren und mir ist es nicht ein einziges Mal gelungen M&M Meilen für ein Upgrade einzulösen, weder vorab telefonisch, noch online oder beim Check in direkt, weder bei LH noch bei SQ oder TG.
Bei QR hat es schon öfters geklappt, von daher sind mir die über MR erworbenen Punkte/Meilen hilfreicher und wertvoller. Schade nur das die so oft beworbene AMEX in ihrer Reichweite teilweise sehr beschränkt ist, Tendenz abnehmend.
Alles persönlioche Erfahrungen und keine allgemeine Wertung.
LG Thomas
Umbuchung/Stornierung bei Flying Blue kostet auch nur 50€, die Kosten sind nicht höher als bei M&M
Seh ich nicht so.
M&M lassen sich viel leichter auch in großem Umfang kostengünstig generieren.
Mit MR ist man extrem, extrem flexibler. Deswegen haben MR für mich persönlich den doppelten Wert einer M&M Meile.
Was ich nicht verstehe: Wenn der Artikel vor 14 Stunden veröffentlicht wurde, warum hat der dann Kommentare aus 2018?
Dieser Artikel wurde im Rahmen einer Serie aufwändig überarbeitet. Das bedeutet eben, dass der Beitrag erstmals 2018 veröffentlicht wurde.
Wir sind dabei aber alle Details durchgegangen, sodass dieser den aktuellen Informationen entspricht.
Okay, danke! Ich wollte Euch nicht kritisieren und finde den Artikel sehr informativ. War eben nur verwundert ….
Alles gut, wollte es Dir ja auch nur erklären. 😀
Es ist garnicht mehr möglich Business Plätze über die Miles & More App, mit Meilen auch Anteile davon, Flüge nach Asien hin und zurück mit LH z. B. zu buchen. Freie Plätze werden nur ohne Meilen angeboten! Darüber sollte hier klar berichtet werden! Es ist eine Dreistigkeit das man Meilen kaufen kann und diese werden dann nach Asien nicht akzeptiert!
Hallo Pirol, bitte entschuldige die späte Antwort an dieser Stelle. Vielen Dank für den Hinweis! Wir prüfen das gerne nochmal und passen das ggf. im Beitrag an :). Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Also, wenn ich die Flugprämientabelle der LH richtig deute, dann kostet ein Hin- und Rückflug nach Nordamerika 112.000 Meilen, dito für Südafrika, Südostasien 142.000 Meilen.Das gleiche gibt’s bei Miles&Smiles/Turkish Airlines für 90.000 Meilen für alle drei Destinationen.
es gibt diese dreiste Wertetabelle nur buchen in business ist NICHT möglich nach Asien! Plätze nur ohne Meilen buchbar
Toll. Lese gerade die 3 Fach punkte Promotion. Bin in ixtapa und ziehe demnächst ins holiday inn eines der am besten bewerteten all includive resorts weit und breit. Vielleicht bleibe ich den Rest meiner Tage ( 16) hier wenn es mir gefällt,
.bin member bei ihg.die room rates mit 3 Mahlzeiten sind unheimlich günstig.
Danke für den Hinweis.
Hallo!
2 Sachen werden hier vermischt. Man sollte zwischen Meilen Sammeln und Einlösen differenzieren.
Das Einlösen habt Ihr ja recht umfangreich dargestellt.
Beim Sammeln würde ich differenzieren.
Wenn es um die Möglichkeiten geht, außerhalb des Reisens Meilen zu sammeln ist, ist MM sehr gut. Den MM Turbo zum Meilen sammeln sind die monatlichen Aktionen, das stark ausgebaute Onlineshopping (seit etwa 2018) und, schon ewig, Payback insbes. E-Coupons.
Wenn es um die Kreditkarten geht, sieht es anders aus. Wer “nur” die private Kreditkarte hat, sollte sich überlegen eine Amex mit dem MR Turbo zu nehmen. Warum:
Bei der LH gibt es für 2 Euro 1 Meile. Bei Amex gibt es für diese 2 Euro 3 MR. Diese lassen sich dann 3:2 nach Payback konvertieren und 1:1 in MM Meilen umwandeln. Also gibt es für 2 Euro nun 2 Meilen also 100% mehr Meilen. Und MR verfallen nicht.
Ich gebe hier zu, dass ich sowohl die LH Karte und die AMEX habe. Grund dafür ist, dass ich damit meine MM Meilen, die ich über Onlinekäufe und Payback sammele, vor dem Verfall schötze,
Grüße
Singapore Airlines Prämien-Flüge sind zurzeit bei anderen Partnern geblockt, soweit ich weiß. Außerdem lassen sich fast nur noch Economy-Flüge über M&M buchen und beim Rest wird es kompliziert. Man muss sich auskennen und anrufen, außer vielleicht bei einer Flugbuchung nach Australien wo dann SIA autoamtisch auch mit in der Online-Buchungsmaske mit angezeigt wird. M&M scheint also die Flüge aktiv auszublenden, damit diese wegen der Top-Airline und der extrem niedrigen Steuern/Gebühren nicht bevorzugt gebucht werden.
Zum Thema schnell Meilen sammeln muss ich doch etwas schmunzeln, wenn ich das hier lese. Auch wenn ihr in den meisten Aspekten in dem Artikel hier recht habt. Als Beispiel: Durch das geändert Empfehlungsverfahren bei Amex kann man als Platinum oder ggf. als Gold-Karteninhaber einige MR-Punkte sammeln. Insbesondere mit Aktionen wie vor kurzem. Eine Werbung egal welcher Karte als Platinumkarteninhaber= 50k (normal 30k) oder als Gold-Inhaber 40k (normal 20k). Ich habe in 2 Wochen drei Karten empfohlen, davon 2x die Amex Green und 1x Amex Gold und habe dafür 150k Punkte bekommen. Man muss sich nun vorstellen wie lange, wie umständlich und wie viel Geld man dafür bei M&M für tolle Zeitschriften ausgeben darf, die man auch noch kündigen muss. Von daher würde ich die Sammelchance mit Amex Karten 4x höher und quasi fast kostenlos einordnen.
Ende vom Roman 🙂
Im Moment ist es eh alles mau.
Aber die Einschränkungen kann ich nur bestätigen. Habe mehrfach versucht die Strecke FRA-SIN/SIN-FRA mit der SQ zu bekommen. Ging nur auf der LH. Wie von Dir beschrieben nur Business als Anschlussflug, wo die LH nicht fliegt (bei mir SIN-CHC-SIN; SIN-CHC und AKL-SIN; HKG-SIN; SIN-NRT) Und der Versuch die First der SQ zu bekommen ging gar nicht.
Dann doch lieber die MR bei der SQ einlösen!
Könnt ihr mir bitte erklären, was das für ein Sinn macht, Meilen bei LH zu sammeln, aber den Gold Status woanders erreichen möchte? Da versagt M&M komplett.
Außerdem hinken die angeblichen tollen Meilen bei z.B. Zeitungen gewaltig. Für ein Abbo 20.000 Meilen zu erhalten und 300€ zu zahlen ist teuer, wenn man die 20000 Meilen für einen Freiflug ausgibt. Die Steuern und Gebühren belaufen sich oft bei 300€. Zuzüglich des Abbos 300€ ergibt sich ein Ticketpreis von 600€. Schon blöd, wenn man so viel Feld zum Fenster rausschmeisst, wenn man das Flugticket schon für 299€ gekauft bekommt.
Daher hinken eure Meilenkalkulationen, was eine Meile kostet, gewaltig….. finde ich. ?
Abbos für Meilen bringen meistens nichts.
Meilen rechnen sich nur bei Businessflügen außereuropäisch.Beispiel oneway SFO-FRA-FMO=55000 M + Steuern und Gebühren ca. 600€.Für ein Abo für z.b. FAZ digital,12Monate für 562€ erhalte ich 40000M, über div. Einkäufe und ein paar Flügen habe ich 15000M gesammelt. Ein normal gebuchtes Ticket bei LH kostet ein Vielfaches mehr.
Die Frage ist, wie immer, für was man die Meilen einlöst. Wir erklären generell, dass eine Einlösung für Flüge in der Economy Class fast nie sinnvoll ist. In Premiumklassen dafür aber umso mehr. Gerade hier wird das Meilen sammeln für Preise von weniger als 1,5 Cent pro Meile dann eben sehr interessant. Einen Business Class Hin- und Rückflug im Rahmen der Meilenschnäppchen gibt es für 55.000 Meilen + 500-600 Euro. Wenn man jetzt nur knapp über 1 Cent pro Meile bezahlt, kostet ein Business Class Hin- und Rückflug (teilweise Direktflüge) nur knapp über 1.000 Euro. So wenig bezahlt man selbst bei den besten Sales nur äußerst selten. Wer sich klug anstellt, spart so sogar über die Hälfte im Vergleich zum regulärem Flugpreis.
Gerade deshalb lohnt es sich auch, Meilen bei Mils & More zu sammeln, auch wenn man anderswo einen Status hat – genauso mache ich es eben auch, weil ich weiß, dass meine Turkish Meilen teilweise wertvoller sind und meine Miles & More Meilen in ganz anderen Fällen. Gerade wenn man die Miles & More Meilen auch ohne Flüge sammeln kann, kommt man eben nebenbei auch in diesem Programm noch an den einen oder anderen Freiflug.
Hast du Star Allianz Gold nur bei Türkish Airlines …. oder woanders auch noch. Bei den Flpgen bist du bestimmt überall vertreten ?
Um den Gold Status bei Türkisch zu halten musst du deine Flüge auch bei Türkish sammeln. Oder hattest du den nur mal schnell dort Erflogen mit Match?
Also LH M&M nur nebenbei durch Fremdmeilen?
es ist garnicht möglich mit Meilen business nach BKK zu buchen
Ich glaube dieser Artikel wurde gekauft.
Denn Miles and More ist das schwierigste Meilenprogramm!
Exorpitant zu teuer. Zu wenige Meilen fürs Geld und zum Schluss wenn ich ein Ticket mit Meilen bezahlen möchte sind die Steuern meist genauso teuer als wenn ich ein ECO Ticket mir selbst gekauft hätte.e
Dieses Programm ist Abzocke.
Ganz ehrlich gesagt habe ich mittlereile von der Lufthansa die Schnauze voll.
5* Star Airlines…. ???? Auch nur gekauft… seht euch nur mal die Business Class dort an. Das ist ja noch wie vor 20 Jahren. Zwei Zwei konfiguration. Der am Fenster sitzt muss notgedrungen über den anderen drüber steigen. Die meisten Konkurrenten zur Lufthansa haben nur mehr Business Class Sitze wo jeder Zugang zum Gang bietet.
Hallo Xhurra, natürlich handelt es sich bei diesem Artikel – wie bei allen Artikeln auf reisetopia – um einen Post, bei dem keinerlei finanzielle Zuwendungen geflossen sind. Vielmehr handelt es sich um die unabhängige Meinung des Autors, in diesem Fall meiner.
Es ist sicherlich wahr, dass Miles & More einige Schwächen hat, genauso wie alle anderen Vielfliegerprogramme. So lohnen sich Einlösungen in der Economy Class eigentlich nie, darauf weisen wir allerdings auch an jeder Stelle hin. Anderswo ist das Gras aber eben auch nicht grüner.
Dein Frust über die Lufthansa und das Programm mag an der einen oder anderen Stelle berechtigt sein, wer allerdings unseren Tipps folgt und Programme wie Miles & More richtig nutzt, kann sehr, sehr viel Mehrwert erzielen.
Zuletzt noch ein Hinweis: Vor 20 Jahren sah die Business Class bei den meisten Airlines noch ganz anders aus, da hätte man von 2-2-2 mit flachen Betten noch geträumt – selbst ganz vorne im Flugzeug 😉
Es ist sehr schwer USA-Domestic-Flüge über Miles&More zu buchen. Außerdem gibt es Strecken, die scheinbar nie über Prämientickets verfügbar sind, z. B. Las Palmas (Gran Canaria) – Bangkok.
Hallo Jürgen, es gibt natürlich immer Strecken, die man besser buchen kann und solche, die man schlechter buchen kann. Das hat aber wenig mit Miles & More per se zu tun, denn Inlandsflüge in den USA auf gefragten Strecken gibt es schlichtweg bei allen Programmen nur selten und nur mit langer Vorausbuchung (besonders in der First Class).
Dasselbe gilt auch für Verbindungen nach Gran Canaria, da diese nicht nur sehr gefragt sind, sondern darüber hinaus oft auch nicht täglich geflogen werden. Ich würde in diesem Fall aber mal versuchen, beide Strecken einzeln zu suchen, also z.B. Gran Canaria – Frankfurt und Frankfurt – Bangkok. Wenn es auf beiden Segmenten Verfügbarkeit gibt, kannst du diese kombiniert über die Hotline buchen lassen.
Was ist eigentlich mit den First Class Awards mit Thai Airways los? Für 2019 war es mir unmöglich, irgendeinen Flug ex D/F/GB zu finden.