Das Girokonto ist eines der wichtigsten Finanzprodukte auf dem deutschen Markt. Fast jeder Deutscher ist in Besitz eines Girokontos, jedoch kommt auch ab und an Unzufriedenheit damit einher. Deshalb ist die Frage nach der Kündigung eines Girokontos nicht unbedeutend. Alles rund ums Thema Girokonto kündigen findet Ihr bei uns!
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ING Girokonto
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- Kostenloses Tagesgeldkonto mit 3,5 Prozent Zinsen inklusive
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Viele Gründe können dazu führen, das Girokonto zu kündigen. Unzufriedenheit bei der jetzigen Bank, die Suche nach besseren Konditionen oder das Ausprobieren von neuen Produkten. In Deutschland werden jedes Jahr zahlreiche Girokonten gekündigt. Doch wie sollte man beim Girokonto kündigen am besten vorgehen?
Inhaltsverzeichnis
Wie erfolgt die Kündigung des Girokontos?
Das Wichtigste zuerst: Das Girokonto muss schriftlich gekündigt werden. Dabei ist aber die Form einer ordentlichen Kündigung wichtig. Deshalb eignet sich manchmal der klassische Brief mehr. Dabei müssen einige Kriterien beachtet werden:
- Im Briefkopf müssen Name und Adresse der aktuellen Bank stehen.
- Zudem gehören Name und Adresse des Kündigers in den Briefkopf.
- Außerdem darf auch das Datum und der Betreff, also das Anliegen nicht fehlen. In diesem Fall ist es die Kündigung des Girokontos.
- Im Fließtext muss der Zeitpunkt der Kündigung erwähnt werden – also beispielsweise die Kündigung zum nächstmöglichen Zeitpunkt.
- Zuletzt muss der Kündiger den Brief unterschreiben.
Weitere Informationen, die auch in dem Brief stehen sollten, sind:
- Was soll mit dem Restguthaben erfolgen?
- Was soll mit den zum Konto gehörenden Karten und Tagesgeldkonten passieren?
Dieses Schreiben muss für die Kündigung entweder per Brief, Fax oder E-Mail an die offizielle Adresse der Bank übermittelt werden (diese steht auf der Website im Impressum). Bei einer Filialbank kann die Kündigung auch persönlich in der Filiale stattfinden. Bei einer persönlichen Kündigung oder der persönlichen Abgabe des Briefes empfehlen wir die Anforderung einer schriftlichen Bestätigung.
Nach der Kündigung des Girokontos sendet die Bank eine Bestätigung. Spätestens zwei Wochen nach der Kündigung sollte ein Schreiben der Bank vorliegen. Dort werden auch alle weiteren relevanten Informationen gelistet, die der Kündiger noch vornehmen muss. Eine Ablehnung der Kündigung der Bank ist nicht erlaubt. Die Kündigung erfolgt also in jedem Fall. Handelt es sich um ein Hauptkonto, muss spätestens nach der Kündigung, im besten Fall aber noch weitaus davor, ein neues Girokonto eröffnet werden. Ansonsten steht in der Zwischenzeit kein Girokonto für laufende Bankangelegenheiten zur Verfügung.
Kündigung durch die Bank
Die Bank kann ein bestehendes Girokonto jederzeit kündigen. Jedoch nur unter der Voraussetzung, dass das Konto ohne Enddatum besteht und Kündigungsmöglichkeiten vertraglich festgeschrieben sind. In den meisten Fällen ist dies der Fall. Allerdings darf die Kündigungsfrist nicht unter zwei Monaten liegen. Der Unterschied besteht zwischen einer ordentlichen und außerordentlichen Kündigung.
Bei einer ordentlichen Kündigung kann die Bank ohne erkennbaren Grund und ohne die Interessen des Kunden zu berücksichtigen kündigen. Ausnahmen gelten bei Sparkassen, da sie zu den Anstalten des öffentlichen Rechtes gehören.
Bei einer außerordentlichen Kündigung kann die Bank aus wichtigem Grund kündigen. Für die Bank ist die Führung des Girokontos des Kunden unzumutbar. Eine Auflistung solcher Gründe lässt sich in den Geschäftsbedingungen der Bank nachlesen. Darunter zählen beispielsweise falsche Angaben zu Vermögensverhältnissen oder strafbare Aktivitäten. Eine Kündigung ist auch zulässig, wenn der Kunde vertragliche Pflichten verletzt.
Wichtige Fristen
Bei der Kündigung des Girokontos spielen auch Fristen eine Rolle. Nach § 675h des Bürgerlichen Gesetzbuches können Kunden ohne Einhaltung einer Frist jederzeit ihr Girokonto kündigen. Allerdings ist das nur möglich, wenn vertraglich keine Kündigungsfrist vereinbart wurde. Wurde also keine Frist im Vertrag festgehalten, könnt Ihr jederzeit Euer Girokonto kündigen. Falls eine Kündigungsfrist vertraglich geregelt sein sollte, darf diese nicht über einen Monat hinausgehen. Trotzdem sollte in jedem Fall ein Blick ins Kleingedruckte des Vertrages geworfen werden.
Die Vorteile beim Girokonto kündigen
Die Kündigung des Girokontos erscheint durchaus sinnvoll, wenn die Gebühren der aktuellen Bank zu hoch sind, der Service unzumutbar ist oder nicht alle Funktionen zu voller Zufriedenheit erfüllt werden.
Vor allem die Kontoführungsgebühren sind von Bank zu Bank unterschiedlich. Auch besteht eine wachsende Konkurrenz zwischen den Direktbanken und Filialbanken. Gerade Filialbanken wie Sparkasse, Volksbank oder Commerzbank setzen noch auf Kontoführungsgebühren, während Direktbanken oftmals kostenlose Girokonten anbieten. Dazu kommen Bedingungen wie Mindestgeldeingang oder gebührenfreier Service. Deshalb ist die Kündigung des Girokontos nicht so abwegig. Auch bei den Gebühren für Bargeldabhebungen und Einzahlungen von Bargeld sind die Differenzen zwischen den deutschen Banken so groß, dass ein Girokonto bei einer anderen Bank lohnenswerter ist. Manchmal sind auch die Zinsen oder der Dispokredit bei anderen Banken attraktiver.
Beim Girokonto kündigen wird man die alten Konditionen und Gebühren los, die einem vielleicht nicht zusagen und mit Unzufriedenheit behagen. Daher bringt ein neues Girokonto die Vorteile, sich ein Konto mit Konditionen zu suchen, die einem zusagen und die sich für die persönlichen Zwecke eignen. Bei der Kontoeröffnung eines neuen Kontos eignet sich vielleicht auch ein Girokonto mit Prämie.
Die Nachteile beim Girokonto kündigen
Die Führung des Girokontos ist Teil des Alltags geworden. Und die Kündigung dessen oder der Wechsel zu einem neuen Konto sind mit Aufwand verbunden, den nicht jeder auf sich nehmen möchte. Zwar ist der Wechsel zu einem neuen Konto nicht mehr so aufwendig wie noch vor ein paar Jahren, jedoch muss sich der Kunde in ein neues System einarbeiten und sich auf etwas Neues einlassen.
Ein weiterer Nachteil ist auch die Einrichtung des neuen Kontos. Wiederkehrende Transaktionen, wie beispielsweise Daueraufträge, müssen auf das neue Konto übertragen werden. Zudem können Probleme bei Abbuchungen wie Lastschriften entstehen. Menschen, die viele wichtige Überweisungen tätigen, wollen dabei kein Risiko eingehen. Um diesen Problemen vorzubeugen, ist einer Kündigung des Girokontos abzuraten.
Des Weiteren kann auch die Schufa ein Nachteil sein, wenn man das Girokonto kündigt. Auf die Schufa wirken lange Kontobeziehungen ohne besondere Vorkommnisse positiv. Ein hoher Dispokredit hat auch einen positiven Effekt, denn er zeigt das Vertrauen der Bank in den Kunden. Bei der Kündigung eines Girokontos kann dies zeitweise negative Auswirkungen auf die Schufa haben. Zwar gleicht sich das über die Zeit wieder aus, jedoch ist es trotzdem ein Nachteil, den man im Auge haben sollte.
Kontowechselservice
Mit dem Kontowechselservice ist das Wechseln des Girokontos leicht gemacht. Damit Zahlungen auch nach Kontowechsel ohne Probleme funktionieren, müssen Daueraufträge und Lastschriften auch das neue Konto übertragen werden. Dafür müssen verschiedene Unternehmen wie Kreditbanken, Stromanbieter oder Versicherungen informiert werden. Viele Banken möchten ihren Neukunden einen leichten Wechsel ermöglichen und bieten neben der normalen Kontowechselhilfe auch einen digitalen Wechselservice an. Über den Service werden Zahlungspartner wie Vermieter oder Arbeitgeber über das neue Girokonto informiert. Vor allem Lastschriften, die nur quartalsweise oder einmal im Jahr abgebucht werden, können zu Gebühren führen, wenn sie ins Leere verlaufen. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten das neue und alte Konto für einige Wochen parallel geführt werden, sodass fehlerhafte Buchungen korrigiert werden können.
Ein Kontowechsel läuft meist folgendermaßen ab:
- Eröffnung eines neuen Girokontos
- Benachrichtigung der Zahlungspartner
- Übertragung von SEPA Lastschriftmandaten
- Aktualisierung von Zahlungsdaten bei Online-Zahlungsdienstleistern
- Kündigung des alten Girokontos
Das passende neue Girokonto finden
Wie bereits erwähnt, lohnt es sich aus unterschiedlichen Gründen ein Girokonto zu kündigen und ein neues bei einer anderen Bank zu eröffnen. Im Zuge mit der Eröffnung des Kontos ist ein Banken-Vergleich äußerst sinnvoll. Doch wie findet man die richtige Bank für das neue Girokonto? Das lässt sich leider nicht pauschal sagen. Vielmehr richtet sich die Wahl nach persönlichen Bedürfnissen und Vorlieben. Vor allem das eigene Finanzverhalten spielt eine wichtige Rolle. Einige Banken bieten günstigere Konditionen als andere. Von uns erhalten Sie einen Überblick über die besten Banken:
ING Girokonto
- Aktion: 200 Euro Startguthaben
- Kostenloses Girokonto bei 700 Euro Gehaltseingang
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- Kostenlos Bargeld abheben in Eurowährungen möglich
- Kostenloses Tagesgeldkonto mit 3,5 Prozent Zinsen inklusive
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Santander Girokonto
- Aktion: 75 € Startguthaben
- Kostenlose Kontoführung ohne Mindestgeldeingang
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DKB Girokonto
- Kostenlose Kontoführung möglich
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Vivid Girokonto
- 5 Prozent Tagesgeld-Zinsen für die ersten zwei Monate
- Kostenloses Online-Konto
- Keine SCHUFA-Prüfung
- Cashback bei jedem Einkauf
- Kostenlose Visa-Debitkarte inklusive
C24 Girokonto
- Kostenloses Girokonto
- 2,0 Prozent Zinsen p.a. auf das Girokonto
- Kostenlose Mastercard-Debitkarte inklusive
- Optional: Tagesgeldfunktion mit 2 Prozent Zinsen p.a.
Ein Blick auf die vielen Banken kann manchmal ganz schön erschlagend sein. Jedoch lässt sich anhand bestimmter Kriterien schnell eine geeignete Bank finden. Wer gerne mit Bargeld hantiert und dem Service wichtig ist, dem empfehlen wir eine Filialbank. Eine Bank mit einem großen Filialnetz ist beispielsweise die Commerzbank.
Commerzbank Girokonto
- 50 Euro Startprämie möglich
- kostenloses Girokonto möglich, bei 700 Euro Mindestgeldeingang
- große Bandbreite an Girokonten mit verschiedenen Leistungsumfängen
- großes Filialnetz mit Niederlassungen in ganz Deutschland
- Unterstützung moderner Technologien
Für Menschen, die lieber digital unterwegs sind, eignet sich vielleicht eher eine Direktbank. Eine der beliebtesten Direktbanken Deutschlands ist die DKB, die verschiedene Girokontomodelle zur Verfügung stellt, die teilweise auch sehr günstig sind. Sie bietet auch ein kostenloses Girokonto mit Kreditkarte. Die DKB achtet auch auf Nachhaltigkeit und stellt daher eine günstige Alternative zu den Ökobanken dar.
DKB Girokonto
- Kostenlose Kontoführung möglich
- Kostenlose Visa Debitkarte inklusive
- Weltweit kostenlos bezahlen
- Weltweit kostenlos Bargeld abheben
- Niedriger Dispo-Zins
- Einfache Beantragung auch ohne Post-Ident
Welches Girokonto nun das geeignete ist, um das alte Konto zu ersetzen, hängt von den persönlichen Interessen ab. Vor allem sollte man sich frühzeitig vor der Kündigung, um die Beantragung eines neuen Girokontos kümmern.
Wer noch auf der Suche nach einer passenden Kreditkarte ist, sollte ebenfalls in unserem Kreditkarten Vergleich vorbeischauen. Denn dort könnt Ihr nach Belieben Funktionen auswählen und findet somit schnell und einfach das passende Modell für Eure Wünsche und Anforderungen.
Fazit zur Kündigung des Girokontos
Ob eine Kündigung des Girokontos nötig ist, muss jeder für sich entscheiden. Wer unzufrieden mit seiner aktuellen Bank ist, für den kann sich ein Wechsel zu einer anderen Bank sehr lohnen. Das Kündigen eines Girokontos ist heutzutage ziemlich einfach. Die Kündigung erfolgt meist ohne Frist und lässt sich durch ein einfaches Schreiben abwickeln. Wird ein Hauptkonto gekündigt, müssen einige Aspekte beachtet werden, denn dann muss ein neues Girokonto eröffnet werden. Die Kündigung selbst ist jedoch relativ unproblematisch, außerdem ist durch den Kontowechselservice ein Wechsel des Girokontos ziemlich einfach.
Häufig gestellte Fragen zum Girokonto kündigen
Das Girokonto muss schriftlich gekündigt werden. Dabei ist aber die Form einer ordentlichen Kündigung wichtig.
Beim Girokonto kündigen wird man die alten Konditionen und Gebühren los, die einem vielleicht nicht zusagen und mit Unzufriedenheit behagen. Daher bringt ein neues Girokonto die Vorteile, sich ein Konto mit Konditionen zu suchen, die einem zusagen und die sich für die persönlichen Zwecke eignen.
Bei der Kündigung des Girokontos spielen auch Fristen eine Rolle. Nach § 675h des Bürgerlichen Gesetzbuches können Kunden ohne Einhaltung einer Frist jederzeit ihr Girokonto kündigen. Allerdings ist das nur möglich, wenn vertraglich keine Kündigungsfrist vereinbart wurde. Wurde also keine Frist im Vertrag festgehalten, könnt Ihr jederzeit Euer Girokonto kündigen.