Die Geldanlage in Wertpapieren ist längst nicht mehr nur für Privatpersonen interessant. Auch Unternehmen können von den Chancen der Kapitalmärkte profitieren und ihre finanziellen Reserven sinnvoll anlegen. Dafür ist ein spezielles Firmendepot notwendig, das sich in einigen Punkten von Privatdepots unterscheidet.
Die besten Firmendepots im Überblick:
Lynx Firmendepot
- Kostenlose Depotführung bei Aktivnutzung
- Handel an über 150 Börsenplätzen weltweit in mehr als 30 Ländern
- Investitionsmöglichkeiten in Aktien, ETFs, Optionen, Futures, Anleihen, CFDs und Forex
- Wettbewerbsfähige Gebührenstrukturen für verschiedene Anlageklassen
N26 Firmendepot
- Kostenlose Depotführung
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- Breite Auswahl an Vermögenswerten inklusive Aktien und ETFs
- Gratis-Trades mit N26 You und Metal
- Investieren ab 1 Euro möglich
Captrader Firmendepot
- Kostenlose Depotführung
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- Günstige Ordergebühren für Trades
- Mobile und Desktop Trading möglich
- Mindesteinlage von 25.000 Euro
eToro Unternehmenskonto
- Kostenlose Depotführung bei Aktivnutzung
- Über 7.000 handelbare Assets inklusive Aktien und ETFs
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In diesem Ratgeber erfahrt Ihr, was genau ein Firmendepot ist, welche Vor- und Nachteile es bietet, wie Ihr eines eröffnen könnt und welche steuerlichen Aspekte zu beachten sind. Außerdem stellen wir Euch die fünf besten Broker für Unternehmen vor, bei denen Ihr ein Firmendepot eröffnen könnt.
Inhaltsverzeichnis
Was ist ein Firmendepot?
Ein Firmendepot, auch als Geschäftsdepot oder Unternehmensdepot bezeichnet, ist ein spezielles Wertpapierdepot, das auf den Namen eines Unternehmens eröffnet wird – im Gegensatz zu einem Privatdepot, das auf eine natürliche Person läuft. Es dient dazu, das Vermögen des Unternehmens in Wertpapieren wie Aktien, ETFs, Anleihen oder Fonds anzulegen.
Während Ihr als Privatperson Eure Ersparnisse in Wertpapieren anlegt, um beispielsweise für den Ruhestand vorzusorgen oder Euer Vermögen zu mehren, dient ein Firmendepot Eurem Unternehmen in erster Linie dazu, liquide Mittel, die nicht unmittelbar für den Geschäftsbetrieb benötigt werden, gewinnbringend anzulegen.
Was sind die Vorteile von einem Firmendepot?
Die Eröffnung eines Firmendepots bringt eine Reihe von Vorteilen mit sich, für die es sich lohnen kann, die liquiden Mittel Eures Unternehmens in Wertpapieren anzulegen. Hier sind die wichtigsten Vorteile im Detail:
Chance auf höheren Gewinn
Im Vergleich zu traditionellen Anlageformen wie Festgeld oder Tagesgeld bieten Wertpapieranlagen die Chance, deutlich höhere Renditen zu erzielen. Besonders in Zeiten niedriger oder sogar negativer Zinsen kann die Anlage in Aktien, ETFs oder Anleihen auch eine sinnvolle Alternative sein, um der schleichenden Inflation entgegenzuwirken.
Natürlich sind mit höheren Renditechancen auch immer höhere Risiken verbunden. Dennoch kann ein gut diversifiziertes Portfolio dazu beitragen, überschüssige Liquidität gewinnbringend anzulegen, statt sie ungenutzt auf dem Geschäftskonto zu belassen, wo sie möglicherweise sogar an Wert verliert.
Mehr finanzielle Möglichkeiten als Privatperson
Als Unternehmen habt Ihr möglicherweise Zugang zu größerem Kapital als Privatpersonen – und genau das eröffnet Euch mehr Möglichkeiten bei der Geldanlage, da Ihr mit dem Kapital des Unternehmens handeln könnt.
Viele Firmendepots bieten zudem zusätzliche Anlagestrategien und -produkte, die für Privatanleger nicht oder nur eingeschränkt verfügbar sind. Nicht selten profitiert Ihr als Unternehmenskunden von speziellen Konditionen oder Dienstleistungen, wie persönliche Betreuung oder spezialisierte Anlageberatung.
Sinnvolle Nutzung überschüssiger Liquidität
Verfügt Euer Unternehmen über Gelder, die nicht unmittelbar für den laufenden Geschäftsbetrieb benötigt werden, kann ein Firmendepot eine sinnvolle Möglichkeit sein, diese Gelder zu nutzen, anstatt sie unverzinst auf dem Geschäftskonto liegen zu lassen – besonders wenn es keine dringenden Investitionen gibt oder Ihr eine strategische Reserve aufbauen möchtet.
Wenn Eure Wertpapiere gut laufen, steigert Ihr außerdem den Wert Eures Unternehmens, indem Ihr zusätzliche Einnahmequellen erschließt. Gerade für kleinere oder mittlere Unternehmen, die nicht über die gleichen Möglichkeiten zur Kapitalbeschaffung verfügen wie größere Unternehmen, kann das eine lohnende Chance sein.
Diversifikation
Ein weiterer wichtiger Vorteil eines Firmendepots ist die Möglichkeit zur Diversifikation des Unternehmensvermögens. Indem Ihr in verschiedene Anlageklassen, Branchen und geografische Regionen investiert, könnt Ihr das Risiko Eurer Gesamtinvestitionen streuen und potenzielle Verluste minimieren.
Die Diversifikation kann auch dazu beitragen, Euer Unternehmen widerstandsfähiger gegen wirtschaftliche Schwankungen zu machen. Wenn beispielsweise Euer Kerngeschäft in einer bestimmten Branche angesiedelt ist, könnt Ihr durch Investitionen in andere Branchen das Risiko reduzieren, dass Euer Unternehmen vollständig von den Entwicklungen in dieser einen Branche abhängig ist.
Regelmäßige Dividenden
Investitionen in dividendenstarke Aktien oder ETFs können Eurem Unternehmen regelmäßige Einnahmen in Form von Dividenden bescheren.
Diese zusätzlichen Cashflows könnt Ihr entweder reinvestieren, um das Wachstum des Portfolios zu beschleunigen oder sie für laufende Ausgaben oder neue Investitionen in Eurem Unternehmen verwenden.
Trennung von Privat- und Firmenvermögen
Ein kleiner, aber feiner Vorteil ist, dass ein separates Firmendepot garantiert, dass die Investitionen des Unternehmens klar vom Privatvermögen der Gesellschafter oder Geschäftsführer getrennt sind. Diese Trennung erleichtert auch die Buchhaltung und das Reporting, da alle Transaktionen und Erträge eindeutig dem Unternehmen zugeordnet werden können.
Steuerliche Vorteile
Ein Firmendepot kann erhebliche steuerliche Vorteile gegenüber privaten Investments bieten. Je nach Rechtsform Eures Unternehmens könnt Ihr beispielsweise als Kapitalgesellschaft wie GmbH oder AG von praktischen Regelungen profitieren, sodass nur ein Teil der Dividendenerträge zu versteuern ist.
Zudem könnt Ihr Verluste aus Wertpapiergeschäften in einem Firmendepot oft besser mit anderen Einkünften des Unternehmens verrechnen als im Privatbereich, wo strikte Verlustverrechnungsbeschränkungen gelten. Auch die Kosten für die Verwaltung des Depots könnt Ihr als Betriebsausgaben geltend machen.
Alle Vorteile auf einen Blick:
- Chance auf höheren Gewinn
- Mehr finanzielle Möglichkeiten als Privatperson
- Sinnvolle Nutzung überschüssiger Liquidität
- Diversifikation
- Regelmäßige Dividenden
- Trennung von Privat- und Firmenvermögen
- Steuerliche Vorteile
Was sind die Nachteile von einem Firmendepot?
Trotz der zahlreichen Vorteile gibt es auch einige Nachteile und Herausforderungen, die mit einem Firmendepot verbunden sein können. Folgendes solltet Ihr bei Eurer Entscheidung unbedingt berücksichtigen:
Begrenzte Verfügbarkeit bei Banken und Brokern
Auch wenn sich ein Firmendepot wie eine gute Idee anhört, gibt es einen wichtigen Nachteil: Nicht alle Banken und Broker bieten diese Dienstleistung an. Während fast jede Bank oder jeder Online-Broker Privatdepots im Angebot hat, ist die Auswahl bei Firmendepots deutlich geringer – zudem muss Euer Unternehmen oftmals eine bestimmte Rechtsform haben.
Grund dafür ist, dass die Eröffnung und Verwaltung von Firmendepots für die Anbieter mit einem höheren administrativen Aufwand verbunden ist. Aufgrund der begrenzten Auswahl müsst Ihr möglicherweise Kompromisse eingehen, was die Konditionen oder das Leistungsspektrum angeht.
Höhere Anforderungen als bei Privatdepots
Während Ihr Euch recht einfach ein Privatdepot registrieren könnt, ist die Eröffnung eines Firmendepots mit höheren Anforderungen verbunden. Die Banken und Broker verlangen üblicherweise eine Vielzahl von Unterlagen, um die Identität Eures Unternehmens und der vertretungsberechtigten Personen zu verifizieren.
Dazu gehören beispielsweise Handelsregisterauszüge, Gesellschaftsverträge, Legitimationsnachweise der Geschäftsführer und gegebenenfalls weitere Dokumente je nach Rechtsform und Komplexität der Unternehmensstruktur.
Dementsprechend dauert es auch deutlich länger, bis das Firmendepot einsatzbereit ist. Zudem müsst Ihr Änderungen in der Unternehmensstruktur oder bei den vertretungsberechtigten Personen dem Depotanbieter umgehend mitteilen, was einen zusätzlichen administrativen Aufwand darstellt.
Komplexe steuerliche Situation
Zwar bringt ein Firmendepot Steuervorteilen, aber die steuerliche Behandlung von Erträgen ist auch deutlich komplexer als bei einem Privatdepot.
Je nach Rechtsform Eures Unternehmens können unterschiedliche steuerliche Regelungen zur Anwendung kommen – aus diesem Grund solltet Ihr Euch unbedingt einen guten Steuerberater holen, der mit Wertpapieranlagen vertraut ist.
Hohe Mindesteinlage
Viele Anbieter von Firmendepots setzen eine hohe Mindesteinlage voraus – je nach Anbieter zwischen einigen tausend und mehreren zehntausend Euro. Insbesondere für kleinere Unternehmen und Start-Ups sind diese Mindestanlagesummen eine Hürde, da Ihr möglicherweise nicht über so hohe Reserven verfügt.
Es ist daher wichtig, vor der Eröffnung eines Firmendepots verschiedene Anbieter zu vergleichen und einen zu finden, dessen Mindestanlagesumme zu den finanziellen Möglichkeiten Eures Unternehmens passt.
Höhere Kosten
Firmendepots sind für die Anbieter mit einem höheren Verwaltungsaufwand verbunden als Privatdepots – das führt in der Regel zu höheren Gebühren, die direkt an Euch als Kunde weitergegeben werden. Viele Broker und Banken verlangen für Firmendepots höhere Depotführungsgebühren, Orderprovisionen oder andere Kosten als für vergleichbare Privatdepots.
Auch hier gilt es, die Gebührenstrukturen verschiedener Broker sorgfältig zu vergleichen und abzuwägen, ob die potenziellen Renditen die höheren Kosten rechtfertigen.
Wie kann ich ein Firmendepot eröffnen?
Rein rechtlich betrachtet kann jede Unternehmensform ein Depot eröffnen. Dazu zählen:
- Einzelunternehmen
- Eingetragene Kaufleute
- Gesellschaften bürgerlichen Rechts
- Offene Handelsgesellschaften
- GmbH
- UG haftungsbeschränkt
- Aktiengesellschaften
- Eingetragene Genossenschaften
Freiberufler und Selbstständige ohne eigene Rechtsform können in der Regel kein Firmendepot eröffnen, da sie rechtlich gesehen als Privatpersonen agieren. Für sie kommt in der Regel nur ein privates Wertpapierdepot in Frage.
Die Eröffnung eines Firmendepots erfolgt in mehreren Schritten:
- Vergleicht verschiedene Banken und Broker, die Firmendepots anbieten, hinsichtlich ihrer Konditionen, Gebühren, Handelsplätze und zusätzlichen Services.
- Sammelt alle erforderlichen Dokumente, die der gewählte Broker für die Eröffnung eines Firmendepots verlangt. Bei eToro beispielsweise werden folgende Unterlagen für juristische Personen benötigt:
- Aktueller Auszug aus dem Unternehmensregister
- Gründungsurkunde und Satzung
- Aktienregister
- Gruppenstrukturdiagramm
- Nachweis einer Geschäftsanschrift im Namen des Unternehmens
- Aktueller Kontoauszug
- Aktuelle Jahresabschlüsse (geprüft, falls verfügbar)
- W-8 Formular
- LEI-Code (Legal Entity Identification)
- Füllt das Antragsformular des gewählten Anbieters vollständig aus und gebt alle erforderlichen Informationen zu Eurem Unternehmen und zu den vertretungsberechtigten Personen an.
- Anschließend müssen sich die vertretungsberechtigten Personen legitimieren, in der Regel durch das Post-Ident– oder Video-Ident-Verfahren.
- Reicht dann alle vorbereiteten Unterlagen zusammen mit dem ausgefüllten Antragsformular beim gewählten Broker ein.
- Der Anbieter prüft die eingereichten Unterlagen und Informationen auf Vollständigkeit und Richtigkeit. Dieser Prozess kann je nach Rechtsform einige Tage bis mehrere Wochen in Anspruch nehmen.
- Nach erfolgreicher Prüfung eröffnet der Anbieter das Firmendepot und sendet Euch die Zugangsdaten.
- Falls Euer Firmendepot eine Mindestanlagesumme hat, wird es nun Zeit, den Betrag auf das neu eröffnete Depotkonto einzuzahlen.
- Sobald das Geld auf dem Konto eingegangen ist, könnt Ihr mit dem Handel beginnen und Eure Anlagestrategie umsetzen.
Die besten Firmendepots im Überblick:
Lynx Firmendepot
- Kostenlose Depotführung bei Aktivnutzung
- Handel an über 150 Börsenplätzen weltweit in mehr als 30 Ländern
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N26 Firmendepot
- Kostenlose Depotführung
- Unbegrenzte Gratis-Trades mit jedem Modell
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- Investieren ab 1 Euro möglich
Captrader Firmendepot
- Kostenlose Depotführung
- Zugang zu über 150 Handelsplätzen weltweit
- Günstige Ordergebühren für Trades
- Mobile und Desktop Trading möglich
- Mindesteinlage von 25.000 Euro
eToro Unternehmenskonto
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- Über 7.000 handelbare Assets inklusive Aktien und ETFs
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Wie wird ein Firmendepot versteuert?
Die steuerliche Behandlung eines Firmendepots ist ein komplexes Thema, das stark von der Rechtsform Eures Unternehmens abhängt. Bei aller Begeisterung für die Wertpapieranlage rückt die Steuerthematik manchmal in den Hintergrund, ist aber für Euch als Unternehmen besonders wichtig.
Die Besteuerung von Erträgen aus einem Firmendepot unterscheidet sich grundlegend von der Besteuerung privater Kapitalerträge: Während bei Privatpersonen die Abgeltungssteuer gilt, müsst Ihr als Unternehmen Eure Kapitalerträge im Rahmen der regulären Gewinnermittlung erfassen und nach den für die jeweilige Unternehmensform geltenden Regelungen versteuern.
Für Kapitalgesellschaften wie GmbHs oder AGs gilt beispielsweise, dass Erlöse aus Gewinnausschüttungen (Dividenden) zu 95 Prozent von der Körperschaftssteuer befreit sind. Generell gilt: Zinsen und Dividenden werden den Verkaufserlösen gleichgestellt und erhöhen den Gesamtgewinn des Unternehmens. In der Praxis führt das häufig zu einer Erhöhung der Einkommenssteuer bzw. Gewerbesteuer und kann somit auch eine Erhöhung der IHK-Beiträge zur Folge haben.
Wie Ihr seht, ist das alles ganz schön kompliziert. Daher empfehlen wir euch dringend, einen Steuerberater hinzuzuziehen, der mit der spezifischen Situation Eures Unternehmens vertraut ist. Er kann Euch dabei helfen, die steuerlichen Auswirkungen korrekt einzuschätzen und steueroptimierte Anlagestrategien zu entwickeln.
Welche Broker bieten Firmendepots an?
Bei der Auswahl eines Brokers für Euer Firmendepot solltet Ihr verschiedene Faktoren berücksichtigen, darunter Verwaltungsgebühren, Handelsplatzgebühren, Orderprovisionen und den Bid-Ask-Spread. Hier stellen wir Euch fünf Broker vor, die Firmendepots anbieten:
sBroker
Der sBroker, der zur Sparkassen-Finanzgruppe gehört, bietet Firmendepots mit kostenloser Depotführung und ohne Mindesteinlage – ideal, wenn Ihr ein kleineres Unternehmen habt oder erst mit dem Wertpapierhandel beginnen möchtet.
S Broker
- Kostenlose Order bei mindestens einem Trade pro Quartal
- Günstige Ordergebühren von nur 4,99 Euro plus 0,25 % vom Orderwert
- Flexibles CFD-Depot für den Handel mit Differenzkontrakten.
- Über 1.700 ETFs zur Auswahl verfügbar
- Direkter Ansprechpartner durch Filialnetz
Allerdings fallen beim sBroker vergleichsweise hohe Ordergebühren an, die je nach Handelsvolumen und -platz variieren. Bei häufigem Handel müsst Ihr Euch also darauf einstellen, dass sich die Gesamtkosten erhöhen. Daher eignet sich der sBroker eher für Euer Unternehmen, wenn Ihr eine langfristige Anlagestrategie verfolgt, eine geringere Handelsaktivität plant und vielleicht sogar schon Sparkassen-Kunde seid.
Commerzbank
Als traditionelle Filialbank bietet die Commerzbank Firmendepots mit umfassendem Service und persönlicher Betreuung an. Auch hier entfällt die Depotführungsgebühr, was ein großer Pluspunkt ist. Die Bank bietet Euch Marktzugang zu allen relevanten Wertpapiermärkten und umfangreichen Marktdatenzugriff.
Commerzbank Direkt Depot
- Kostenfreie Depotführung möglich
- Gebührenfreie Sparpläne inklusive
- Aktien, ETFs, Fonds, Anleihen und Zertifikate handelbar
- Direkte Ansprechpartner durch Filialnetz
- Schnelle und einfache Beantragung möglich
Auf der Negativseite stehen die vergleichsweise hohen Ordergebühren, die bei mindestens 9,90 Euro pro Trade beginnen. Das macht die Commerzbank zu einer eher teuren Option für aktive Händler. Der Vorteil der persönlichen Betreuung und des umfassenden Service kann jedoch für Euch diesen Nachteil aufwiegen, insbesondere wenn Ihr Wert auf eine vertrauensvolle Bankbeziehung legt.
Captrader
Captrader positioniert sich als professioneller Broker für anspruchsvolle Trader und institutionelle Kunden: Die Depotführung ist kostenlos, allerdings besteht eine Mindesteinlage von 25.000 Euro. Dafür bietet Captrader Zugang zu weltweit über 80 Handelsplätzen und mehr als 1,2 Millionen handelbaren Wertpapieren – eine enorme Auswahl im Vergleich zur Konkurrenz.
Captrader Depot
- Kostenlose Depotführung
- Zugang zu über 150 Handelsplätzen weltweit
- Günstige Ordergebühren für Trades
- Mobile und Desktop Trading möglich
- Einfache Online-Beantragung möglich
Ein besonderer Vorteil bei Captrader ist, dass Ihr als Geschäftskunden von den gleichen günstigen Handelskonditionen profitiert wie Privatkunden. Zudem bietet das Unternehmen spezielle Tools wie das Verbuchungstool WAVE, das die Buchhaltung automatisieren und so wesentlich günstiger und weniger fehleranfällig gestalten soll.
eToro
eToro ist vor allem für sein Social-Trading-Konzept bekannt, bietet aber auch Firmendepots an. Hier beträgt die Mindesteinzahlung für Unternehmen aus Deutschland 10.000 Euro.
E-Toro Depot
- Kostenlose Depotführung
- Über 7.000 handelbare Assets inklusive Aktien und ETFs
- Social-Trading-Funktionen inklusive
- Zugang zu internationalen Märkten in der App
- Einfache Online-Beantragung möglich
Die Plattform zeichnet sich durch ihre benutzerfreundliche Oberfläche und innovative Features aus, darunter die Möglichkeit, erfolgreiche Trader zu kopieren – perfekt für alle, die erst in die Wertpapieranlage einsteigen. Die Ordergebühr von 0,5 Prozent ist allerdings vergleichsweise hoch, insbesondere bei größeren Handelsvolumen.
Flatex
Flatex ist einer der größten Online-Broker in Deutschland und bietet ebenfalls Firmendepots an. Ein Hauptvorteil von Flatex ist die einheitliche und vergleichsweise geringe Handelsgebühr, die den Broker zur ersten Wahl macht, wenn Ihr aktiv handeln wollt.
Flatex Depot
- Kostenfreie Depotführung
- Gebührenfreie Sparpläne inklusive
- Aktien, ETFs, Fonds, Anleihen und Zertifikate handelbar
- Depot- und Performanceansicht mit Sortiermöglichkeiten
- Schnelle Online-Beantragung möglich
Dass es keine Mindesteinlage gibt, ist ein weiterer Pluspunkt. Die Plattform überzeugt mit einer Vielzahl von Handelsplätzen und Wertpapieren und ist bekannt für ihre Zuverlässigkeit und technische Stabilität.
Unser Fazit zu Firmendepots
Ein Firmendepot kann für viele Unternehmen eine sinnvolle Ergänzung sein – vorausgesetzt, Ihr habt finanzielle Mittel, die Ihr aktuell nicht benötigt. Die Chancen auf höhere Renditen als bei klassischen Bankeinlagen, die Möglichkeit zur Diversifikation und steuerliche Vorteile sind definitiv eine Überlegung wert.
Allerdings solltet Ihr die höheren Anforderungen bei der Eröffnung, die komplexere steuerliche Situation und die höheren Kosten im Vergleich zu Privatdepots nicht unterschätzen – vergleicht die Anbieter daher sorgfältig, um die richtige Wahl zu treffen.
Die besten Firmendepots im Überblick:
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- Kostenlose Depotführung
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- Gratis-Trades mit N26 You und Metal
- Investieren ab 1 Euro möglich
Captrader Firmendepot
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