Anlagestrategie

Die Welt der Finanzmärkte bietet eine schier unendliche Vielfalt an Möglichkeiten für Investitionen. Doch die Frage nach der besten Anlagestrategie bleibt eine Herausforderung, die sowohl erfahrene Anleger als auch Neueinsteiger beschäftigt. In einer Zeit, in der globale Märkte dynamischer und volatiler sind als je zuvor, ist die Entwicklung einer durchdachten Anlagestrategie von entscheidender Bedeutung. Denn nur so gelingt es Euch, Eure finanziellen Ziele zu erreichen und gleichzeitig die Risiken zu minimieren.

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In diesem Ratgeber werden wir einen umfassenden Blick auf die Anlagestrategien werfen, die verschiedenen Anlageklassen erkunden und schließlich die besten Ansätze für verschiedene Anlegertypen beleuchten.

Was ist eine Anlagestrategie?

Bevor wir uns auf die Suche nach der besten Anlagestrategie begeben, ist es wichtig zu verstehen, was eine Anlagestrategie überhaupt ist. Denn eine Anlagestrategie ist weit mehr als nur das Setzen von Geld in verschiedene Vermögenswerte.

Im Wesentlichen handelt es sich bei einer Anlage- oder Investmentstrategie um einen systematischen Plan oder eine Methode, die von Anlegern verfolgt wird, um ihr Geld effektiv zu investieren und dadurch ihre finanziellen Ziele (etwa Hauskauf, Altersvorsoge etc.) zu erreichen. Welche Ziele verfolgt werden, hängt vom Anleger selbst ab.

Frau arbeitet am Laptop mit Smartphone und Stift in der Hand
Der Anleger selbst entscheidet, welche Ziele verfolgt werden sollen

Prinzipiell besteht der Zweck einer Anlagestrategie jedoch darin, die Rendite zu maximieren und gleichzeitig das Risiko zu minimieren, das mit finanziellen Entscheidungen verbunden ist – ein Balanceakt, der nicht immer leicht ist, gerade für Anfänger.

Dabei gibt es viele verschiedene Arten von Anlagestrategien, die sich je nach Euren Zielen, Eurer Risikobereitschaft und Eurer bevorzugten Anlageklasse unterscheiden. Einige Strategien konzentrieren sich auf regelmäßige Einnahmen in Form von Dividenden, während andere auf langfristiges Wachstum abzielen.

Dabei solltet Ihr jedoch nicht außer Acht lassen, dass keine Anlagestrategie ohne Risiko ist. Euer Erfolg hängt von einer gründlichen Analyse, dem Verständnis für Eure finanzielle Ausgangslage und Ziele und einer langfristigen Perspektive ab.

Erste Schritte zur Anlagestrategie

Gerade wenn Ihr noch keine oder wenig Erfahrung in Sachen Anlagen und Investitionen habt, solltet Ihr Euch daher genug Zeit zur Recherche und Entwicklung einer für Euch passenden Strategie nehmen. Dabei gibt es einige Überlegungen, die in Eure Entscheidung mit einfließen sollten.

Frau am Laptop auf einem Sofa
Es ist wichtig, genug Zeit für die Recherche einzuplanen

Der erste Schritt bei der Entwicklung einer Anlagestrategie besteht darin, klare finanzielle Ziele zu definieren. Dies könnten langfristige Ziele wie der Aufbau eines Rentenfonds, der Kauf eines Eigenheims oder die Finanzierung der Ausbildung der Kinder sein. Das Festlegen dieser Ziele hilft Euch dabei, eine passende Strategie aufzubauen, um Euer Vorhaben zeitgerecht zu realisieren.

Wie bereits erwähnt, spielt auch Eure Risikobereitschaft eine große Rolle, wenn es zur Entscheidung für eine Anlagestrategie kommt. Jeder Anleger hat eine andere finanzielle Ausgangslage und damit auch eine andere Bereitschaft, Risiken einzugehen. Im Rahmen einer perfekten Anlagestrategie ist es wichtig, Eure Risikotoleranz zu berücksichtigen und die Auswahl Eurer Anlagen entsprechend anzupassen.

Wenn Ihr Euch für die Investition Eures Geldes entscheidet, solltet Ihr auf eine breite Streuung Eures Kapitals über verschiedene Anlageklassen (wie Aktien, Anleihen und Immobilien) achten. Diese Praxis wird als Diversifikation bezeichnet. Die Kombination verschiedener Investments hilft Euch, das Risiko zu reduzieren, da Verluste in einer Anlageklasse durch Gewinne in einer anderen ausgeglichen werden können.

Der entscheidende Faktor Zeit

Auch der Zeitrahmen, für den Ihr Eure Ersparnisse investieren möchtet, beeinflusst die Auswahl Eurer Anlagestrategie. Je früher Ihr damit beginnt, eine Anlagestrategie zu entwickeln, desto höher ist Euer Anlagehorizont und dementsprechend auch Eure Möglichkeiten.

Uhr und Kalender auf einem Tisch, im Hintergrund arbeitet eine Person
Euer Zeitrahmen beeinflusst die Auswahl Eurer Anlagestrategie

Langfristige Ziele ermöglichen es beispielsweise, auch in volatilere, aber potenziell renditeträchtigere Anlagen zu investieren. Mit steigendem Alter solltet Ihr Euren Fokus mehr auf Sicherheit legen und risikoträchtige Anlageformen in Eurem Portfolio reduzieren.

Zu guter Letzt solltet Ihr nicht vergessen, dass die ideale Anlagestrategie keine einmalige, statische Entscheidung ist. Es ist wichtig, regelmäßig zu überprüfen, ob Eure gewählte Strategie noch immer Euren Zielen und der aktuellen Marktsituation entspricht. Wenn sich die Gegebenheiten ändern, solltet Ihr zur Tat schreiten und bei Bedarf Änderungen vornehmen – denn durch kontinuierliche Anpassung habt Ihr die besten Chancen auf Erfolg.

Welche Anlageklassen gibt es?

Um eine umfassende und erfolgreiche Anlagestrategie zu entwickeln, ist es entscheidend, die verschiedenen Anlageklassen zu verstehen. Hier ein Überblick über die beliebtesten Anlagearten deutscher Anleger:

Tagesgeld, Festgeld und andere Einlagen

Einlagen sind eine der einfachsten und sichersten Formen der Geldanlage und daher unter den Deutschen sehr beliebt. Sie erfordern wenig Erfahrung, da sie mit einem sehr geringen Risiko einhergehen. Bei Einlagen handelt es sich um Geldmittel, die auf Bankkonten wie Tagesgeld– und Festgeldkonten oder Sparbriefen gehalten werden.

Der große Pluspunkt beim Festgeld ist, dass Ihr die Zinsentwicklung nicht wie bei anderen Anlageformen beobachten müsst, da Ihr eine Zinsgarantie bekommt und sich die Zinssätze während der gesamten Laufzeit nicht ändern. Außerdem profitiert Ihr vom Zinseszinseffekt — allerdings solltet Ihr darauf achten, eine Anlage mit höheren Zinsen abzuschließen, da sich die Zinssätze von Anlage zu Anlage und Anbieter zu Anbieter drastisch unterscheiden können.

Der Vorteil dieser Anlageform besteht in ihrer Sicherheit, da Eure Einlagen bei europäischen Banken durch gesetzlich festgelegte Einlagensicherungssysteme geschützt sind. Allerdings bieten Einlagen im Vergleich zu anderen Anlageklassen oft niedrigere, dafür aber stabile und oftmals vorhersehbare Renditen.

Hinweis: Anders als oft angenommen, gibt es keine europäische Einlagensicherung. Stattdessen ist die Einlagensicherung jeweils national organisiert, richtet sich allerdings nach denselben Regeln. Das bedeutet, dass in allen Ländern der EU und des EWR Guthaben bis 100.000 Euro durch die jeweilige nationale Einlagensicherung geschützt sind.

Zu beachten ist, dass die Einlagensicherung jeweils durch das entsprechende Mitgliedsland bereitgestellt wird, sodass die tatsächliche Sicherheit auch von der Bonität der nationalen Finanzen eines jedes Mitgliedsstaates abhängt.

Wertpapiere

Wertpapiere sind Finanzinstrumente, die Anlegern den Besitz von Anteilen an einem Unternehmen zusichern. Wertpapiere werden in der Regel an Börsen gehandelt, wodurch ein transparenter Markt entsteht, auf dem Käufer und Verkäufer Geschäfte tätigen können – da die Märkte volatil und in ständiger Bewegung sind, hat die Investition in Wertpapiere jedoch auch einige Risiken.

Um in Wertpapiere zu investieren, benötigen Anleger ein Depot, auf dem die gekauften Finanzinstrumente sicher verwahrt werden. In einem Depot können verschiedene Arten von Wertpapieren wie Aktien, Anleihen, Fondsanteile oder ETFs gehalten werden, und es dient als zentrale Anlaufstelle für alle Transaktionen und Bestände. Ein Depot ermöglicht es, den Überblick über die Investments zu behalten und Transaktionen effizient durchzuführen.

Alternativ erleichtern Robo-Advisor den Anlageprozess durch automatisierte Strategien, während Neobroker kostengünstige und benutzerfreundliche Handelsmöglichkeiten bieten.

Wichtig zu wissen: Die Anlageklasse der Wertpapiere ist breit gefächert und umfasst verschiedene Investments. Die wichtigsten haben wir im Folgenden notiert:

  • Aktien

Aktien sind wohl eine der beliebtesten Anlageklassen. Der Erwerb von Aktien repräsentiert sozusagen einen Anteil am Eigenkapital eines Unternehmens. Wenn Ihr Aktien eines bestimmten Unternehmens erwerbt, werdet Ihr also zum Mitbesitzer dieses Unternehmens und habt das Recht, an Gewinnen in Form von Dividenden teilzunehmen. Als Inhaber von Stammaktien habt Ihr Stimmrecht bei der Hauptversammlung des jeweiligen Unternehmens. Mit Vorzugsaktien habt Ihr kein Stimmrecht, dafür aber höhere Dividenden.

Person tippt auf einem Taschenrechner
Der Erwerb von Aktien repräsentiert einen Anteil am Eigenkapital eines Unternehmens

Die Wertentwicklung von Aktien hängt dabei von der finanziellen Gesundheit des Unternehmens und den Entwicklungen am Aktienmarkt ab, weshalb eine Risikostreuung durch die Investition in verschiedene Aktien umso wichtiger ist. Historisch gesehen haben Aktien langfristig oft höhere Renditen erzielt als viele andere Anlageklassen, was sie für viele Anleger zum unverzichtbaren Teil ihrer Anlagestrategie macht. Dennoch solltet Ihr Euch nicht zu sehr auf eine Branche konzentrieren, um das Klumpenrisiko zu minimieren.

  • ETFs (Exchange Traded Funds)

Exchange Traded Funds (ETFs) haben in den vergangenen Jahren immer mehr an Beliebtheit gewonnen. Bei ETFs handelt es sich um Investmentfonds, die genau wie Aktien an Börsen gehandelt werden. Als solches bilden sie gewissermaßen einen Index, eine Rohstoffgruppe oder einen Korb von Vermögenswerten nach, zum Beispiel auf den DAX oder Nasaq.

Im Gegensatz zu Aktien bieten Euch ETFs eine kostengünstige Möglichkeit, breit diversifiziert in verschiedene Märkte zu investieren, da sie die Performance des zugrunde liegenden Index nachbilden. Im Gegensatz zu aktiv verwalteten Fonds haben ETFs oft niedrigere Gebühren und können während des Handelstages gekauft und verkauft werden.

  • Fonds

Fonds sind kollektive Anlageinstrumente, bei denen das Kapital von einer Gruppe von Anlegern gesammelt und von professionellen Fondsmanagern verwaltet wird. Mithilfe von Fonds investiert Ihr in eine breite Palette von Vermögenswerten, darunter Aktien, Anleihen, Immobilien oder Rohstoffe, um die optimale Risikostreuung zu gewährleisten.

Traden am Smartphone und Laptop
Das Kapital wird von professionellen Fondsmanagern verwaltet

Ein wichtiges Merkmal von Fonds ist, dass Renditen und Verluste auf die Anleger aufgeteilt werden – basierend auf ihren Anteilen im Fonds. Fonds sind eine beliebte Möglichkeit, an den Finanzmärkten teilzunehmen, ohne direkt einzelne Wertpapiere auswählen zu müssen – das geht jedoch auch mit höheren laufenden Kosten einher.

Immobilien

Der Kauf von Immobilien ist eine zeitlose Investition, die unter vermögenden Deutschen höchste Beliebtheit genießt. Das liegt einerseits an der großen Chance auf Wertsteigerung und andererseits an der Möglichkeit, passives Einkommen durch regelmäßige Mieteinnahmen zu erzielen. Dennoch solltet Ihr nicht außer Acht lassen, dass Ihr zum Kauf einer Immobilie nicht nur ein hohes Eigenkapital, sondern auch eine Finanzierung benötigt — und die Zinsen für Kredite in Deutschland steigen.

Als physische Wertanlage bieten Immobilien stabile Renditen und einen hohen Schutz vor Inflation, sind jedoch auch mit nicht zu vernachlässigenden Kaufnebenkosten und laufenden Kosten für Wartung und Verwaltung verbunden.

Rohstoffe

Die Investition in Rohstoffe beinhaltet den Kauf von physischen Rohstoffen wie Gold, Öl, Getreide oder Metallen oder den Handel mit Derivaten, die die Preisbewegungen dieser Rohstoffe nachbilden. Rohstoffe sind ein gutes Mittel zur Diversifikation Eures Portfolios, da ihre Wertentwicklung oft unabhängig von traditionellen Anlagen wie Aktien und Anleihen ist.

Frau Arbeitet, laechelt und schaut auf ihr Smartphone
Rohstoffe sind ein gutes Mittel zur Diversifikation Eures Portfolios

Investitionen in Rohstoffe werden oft als Absicherung gegen Inflation genutzt, da viele Rohstoffpreise mit steigenden Verbraucherpreisen korrelieren. Auch die Preise von Rohstoffen können jedoch volatil sein, da sie von Angebot und Nachfrage, geopolitischen Ereignissen und makroökonomischen Faktoren beeinflusst werden. Genau wie alle anderen Anlageklassen erfordert auch die Investition in Rohstoffe daher eine sorgfältige Analyse und umfassende Risikomanagementstrategien.

Welche Anlagestrategien gibt es?

Die Anzahl an verschiedenen Anlagestrategien ist hoch – welche davon sich am besten für Euch eignet, hängt davon ab, welche finanziellen Ziele Ihr verfolgt, in welchem Zeitraum Ihr sie erreichen wollt und welche Mittel Euch dafür zur Verfügung stehen. Prinzipiell gibt es sieben Erfolg versprechende Strategien, die Ihr als angehender Anleger dabei in Betracht ziehen solltet:

1. Indexorientiertes Investieren

Die indexorientierte Investitionsstrategie beinhaltet die Investition in Indizes wie den S&P 500 oder den MSCI World. Anleger erwerben damit Anteile an einem breiten Marktportfolio, anstatt einzelne Aktien auszuwählen. Das Ziel ist es, die breite Marktperformance nachzuahmen, eine vielschichtige Risikodiversifikation zu gewährleisten und Kursschwankungen auszugleichen. Diese Strategie bietet eine einfache Möglichkeit, breite Marktrenditen zu erzielen, mit geringeren Kosten und weniger Aufwand im Vergleich zur Auswahl einzelner Aktien.

2. ETF-Strategie

Die ETF-Strategie basiert auf dem Kauf von börsengehandelten Fonds (ETFs), die ein breites Portfolio von Aktien oder Anleihen abbilden. Diese Strategie eignet sich besonders für Anfänger und Anleger, die eine langfristige, passive Anlagestrategie bevorzugen. Durch ETFs könnt Ihr mit niedrigen Gebühren diversifiziert investieren, ohne einzelne Aktien auswählen zu müssen.

Frau schaut auf Aktien auf ihrem Smartphone
Die ETF- Strategie eignet sich besonders für Anfänger

Auch hier können Indizes nachgebildet werden, aber im Unterschied zum indexorientierten Investieren kann die ETF-Strategie auch spezialisierte oder themenorientierte ETFs umfassen, die über die reine Nachbildung eines Marktes hinausgehen.

3. Dividendenstrategie

Die Dividendenstrategie ist eine Anlagestrategie, bei der Anleger in Unternehmen investieren, die eine regelmäßige Ausschüttung hoher Dividenden versprechen. Diese Strategie zielt darauf ab, ein stabiles Einkommen zu generieren, indem man in die Aktien etablierter Unternehmen investiert, die ihre Erträge in Form von Dividenden an die Aktionäre weitergeben.

4. Dividendenwachstumsstrategie

Die Dividendenwachstumsstrategie baut auf der Dividendenstrategie auf, legt jedoch einen zusätzlichen Fokus darauf, in Unternehmen zu investieren, die ihre Dividenden regelmäßig erhöhen. Das Ziel ist also nicht nur, regelmäßige Einnahmen zu erzielen, sondern auch von einer steigenden Dividende zu profitieren. Diese Strategie eignet sich für langfristig orientierte Anleger.

5. Value Investing

Value Investing ist eine Anlagestrategie, bei der der Fokus darauf liegt, Aktien von Unternehmen zu kaufen, die an der Börse unterbewertet erscheinen. Anleger, die diese Strategie verfolgen, suchen nach Unternehmen, deren tatsächlicher Wert höher ist als der aktuelle Aktienkurs – positive wirtschaftliche Entwicklung, dauerhafte Wettbewerbsfähigkeit und ein erfahrenes Management stehen dabei im Fokus.

6. Growth Investing

Im Gegensatz zum Value Investing liegt bei der Growth-Investing-Strategie der Fokus auf Unternehmen mit hohem Wachstumspotenzial. Anleger, die Growth Investing betreiben, suchen nach Unternehmen, die noch in ihren Kinderschuhen stecken, aber ein vielversprechendes Geschäftsmodell haben. Diese Strategie birgt oft höhere Risiken, kann aber auch zu überdurchschnittlichen Renditen führen.

7. Core-Satellite-Strategie

Bei der Core-Satellite-Strategie besteht das Portfolio aus einem stabilen Kern (Core), der aus breit gestreuten ETFs oder Fonds besteht, und ergänzenden Satelliten-Investments in spezialisierte Aktien oder Branchen.

Im Vordergrund Graphen der Anlagestrategien, im Hintergrund tippt eine Person auf einem Smartphone
Das Portfolio besteht aus einem stabilen Kern

Diese Strategie kombiniert die Vorteile einer passiven Kernanlage mit der Möglichkeit, gezielt in Wachstums- oder Nischenwerte zu investieren.

8. Momentumstrategie

Die Momentumstrategie basiert auf der Idee, dass Vermögenswerte, die in der Vergangenheit eine starke Kursentwicklung gezeigt haben, diesen Trend auch in der Zukunft fortsetzen könnten. Diese Strategie erfordert jedoch ein aktives Management, da Trends sich schnell ändern können.

9. Nachhaltige Investitionsstrategie (ESG-Investing)

Immer mehr Anleger setzen auf nachhaltige Investments. ESG-Investing (Environmental, Social, Governance) fokussiert sich auf Unternehmen, die ökologische, soziale und ethische Standards einhalten. Diese Strategie ist nicht nur für umweltbewusste Anleger interessant, sondern kann auch langfristig finanziell attraktiv sein.

10. Small Caps

Die Small-Caps-Strategie stellt die Investition in kleine Unternehmen mit großem Wachstumspotenzial dar. Diese Unternehmen haben zwar oft höhere Wachstumsraten als etablierte Unternehmen, dafür aber auch höhere Risiken. Anleger, die Small Caps verfolgen, suchen nach innovativen Unternehmen, die in ihrer Nische wachsen können.

11. Multi-Asset-Strategie

Die Multi-Asset-Strategie kombiniert verschiedene Anlageklassen wie Aktien, Anleihen, Immobilien und Rohstoffe in einem Portfolio. Der Vorteil dieser Strategie liegt in der breiten Risikostreuung, da unterschiedliche Anlageklassen sich oft gegenläufig entwickeln und so für mehr Stabilität im Portfolio sorgen.

12. Krypto-Strategie

Mit der zunehmenden Popularität von Kryptowährungen setzen einige Anleger auf eine Krypto-Strategie. Diese Strategie kann von langfristigem Halten (“Hodling”) über aktives Trading bis hin zu Staking oder Yield Farming reichen. Kryptowährungen sind jedoch hochvolatil und bergen erhebliche Risiken, weshalb sich diese Strategie eher für erfahrene Anleger eignet.

Jede dieser Strategien hat ihre eigenen Vor- und Nachteile. Die Wahl der passenden Strategie hängt von Euren persönlichen Zielen, der Risikobereitschaft und dem Zeithorizont ab.

Die wichtigsten Anlegertypen im Überblick

Die Wahl der optimalen Anlagestrategie hängt von vielen verschiedenen externen Faktoren ab, jedoch spielen auch die persönlichen Bedürfnisse und Eigenschaften des Anlegers eine große Rolle – schließlich sind nicht alle Anleger gleich.

Mehrere Personen an einem Tisch, vor ihnen Computer mit Graphen
Auch persönliche Bedürfnisse spielen eine Rolle

Diese Vielfalt spiegelt sich in verschiedenen Anlegertypen wider, die sich durch ihre individuellen Herangehensweisen an Investitionen voneinander unterscheiden. Je nachdem, zu welcher Gruppe von Anlegern Ihr gehört, kommen dementsprechend auch verschiedene Strategien für Euch infrage. Hier eine Übersicht der gängigsten Anlegertypen:

Typ 1: Vorsichtige Anleger

Vorsichtige Anleger zeichnen sich durch ihre Präferenz für Sicherheit und Kapitalerhalt aus – das Risiko möchten sicherheitsorientierte Anleger dabei so weit wie möglich minimieren. Da das Hauptbedürfnis dieses Anlegertyps in der Sicherheit ihres Kapitals liegt, fokussiert sich diese Gruppe auf Anlagen mit stabilen Einnahmen wie Tagesgeld, Festgeld oder Immobilien und vernachlässigt dafür die Chance auf höchstmögliche Renditen, zum Beispiel durch Aktieninvestitionen. Das Hauptziel ist die Vermeidung von Verlusten und die Erzielung moderater, vorhersehbarer Gewinne während eines kurz-, mittel- oder langfristigen Anlagezeitraums.

Typ 2: Konservative Anleger

Konservative Anleger streben nach einer ausgewogenen Mischung aus Stabilität und stetigem Wachstum. Auch für diese Gruppe spielt die Sicherheit ihrer Anlagen eine große Rolle, gepaart mit dem Wunsch nach regelmäßigen höheren Einnahmen.

Muenzen vor einem Prozentzeichen
Konservative Anleger streben nach Stabilität und Wachstum

Im Vergleich zu vorsichtigen Anlegern sind sie bereit, für die Chance auf höhere Renditen auch etwas mehr Risiko einzugehen. Diese Gruppe investiert oft in eine breitere Palette von Anlageklassen wie Dividendenaktien, konservative Fonds und Anleihen. Das Hauptziel ist die Erzielung eines ausgewogenen Verhältnisses von Kapitalwachstum und Einkommen.

Typ 3: Risikofreudige Anleger

Risikofreudige Anleger streben nach überdurchschnittlichem Kapitalwachstum und sind bereit, höhere Risiken einzugehen. Die Chancen auf langfristiges Wachstum stehen für risikofreudige Anleger über der Sicherheit ihrer Ersparnisse, wofür ein längerer Anlagehorizont und kurzfristige Schwankungen gerne in Kauf genommen werden.

Um höhere Gewinne erzielen zu können, investieren diese Anleger oft stärker in Aktien und andere risikoreichere Anlageklassen. Das Hauptziel ist das Erreichen eines ausgewogenen Verhältnisses von Kapitalwachstum und Einkommen über einen langen Zeitraum, was jedoch nach einem hohen Maß an Erfahrung und Risikobereitschaft verlangt.

Typ 4: Spekulative Anleger

Spekulative Anleger sind sozusagen die Weiterentwicklung des risikofreudigen Anlegertyps und verfolgen das höchste Kapitalwachstum. Um extrem hohe Renditen zu erzielen, orientieren sie sich an kurzfristigen Marktgelegenheiten und nehmen dafür selbst hohe Risiken in Kauf. Diese Gruppe investiert in hochspekulative Anlagen wie Penny Stocks, Kryptowährungen oder Start-up-Unternehmen.

AnlegertypAnlagezielIdealer Anlagezeitraum
VorsichtigKapitalerhalt, SicherheitKurz- bis Mittelfristig, 6 Monate +
KonservativStabilität, Moderates WachstumMittel- bis Langfristig, 3 Jahre +
RisikofreudigHohes KapitalwachstumLangfristig, 5 Jahre +
SpekulativÜberdurchschnittliches KapitalwachstumLangfristig, 10 Jahre +

Wie findet man die beste Anlagestrategie?

Die Auswahl der geeigneten Anlagestrategie erfordert eine eingehende Selbstreflexion über Eure finanziellen Ziele, Eure Risikotoleranz und natürlich Eure persönliche Präferenzen. Dabei solltet Ihr Euch Gedanken über Eure kurz- und langfristigen Ziele machen und Eure Bereitschaft, Marktschwankungen zu akzeptieren, ehrlich bewerten. Stellt Euch dafür folgende Fragen, die Euch bei der Orientierung helfen:

  • Was sind meine finanziellen Ziele?
  • Wie hoch ist meine Risikotoleranz?
  • Wie viel Geld steht mir zur Verfügung?
  • Wie lange kann ich mein Geld anlegen?
  • Wie viel Liquidität benötige ich?

Auch das Verständnis Eures Anlegertyps spielt eine wichtige Rolle für Eure Entscheidung. All diese Überlegungen sollten mit Eurem individuellen Anlagehorizont in Einklang stehen, der wiederum oft durch das Alter bestimmt wird. Jüngere Anleger können sich auf langfristiges Wachstum konzentrieren, während ältere Anleger oft auf Kapitalerhalt und regelmäßige Einnahmen abzielen.

Eine breite Diversifikation über verschiedene Anlageklassen und Branchen (zum Beispiel Technologie, Gesundheitswesen, Telekommunikation etc.) hilft, Eure Risiken zu minimieren. Wenn Ihr noch keine Erfahrung in Bezug auf Anlagen habt, lohnt es sich, eine professionelle Finanzberatung in Anspruch zu nehmen, um Euer Risiko in unsicheren Situationen oder bei komplexen Finanzinstrumenten besser einschätzen zu können.

Auch das kontinuierliche Lernen und die gewissenhafte Beobachtung der Finanzmärkte sind wichtig, um Eure Renditechancen anzupassen und bestmöglich auszuschöpfen.

Anlagestrategien am Laptop
Es ist wichtig, die Finanzmärkte zu beobachten

Doch nicht nur die Veränderung der Märkte, sondern auch Eure individuellen Lebensumstände sollten bei der Anpassung der Anlagestrategie berücksichtigt werden. Denn nicht nur Eure finanziellen Ziele, sondern auch Euer gesamter Lebensplan und Euer Anlagehorizont sollte in die Entscheidung für eine Anlagestrategie miteinfließen.

Familiäre Verpflichtungen, berufliche Entwicklungen und finanzielle Veränderungen sollten stets mit einer Neubewertung Eurer Strategie einhergehen. Die regelmäßige Überprüfung Eures Portfolios stellt sicher, dass es den aktuellen Marktbedingungen entspricht und Euren Vermögensaufbau optimal begünstigt.

Unser Expertentipp – Diversifikation von Anlagen

Diversifikation ist ein Schlüsselprinzip für eine nachhaltige und risikoarme Anlagestrategie – ganz unabhängig vom Anlegertypen. Die grundlegende Idee hinter der Diversifikation besteht darin, nicht von einem einzelnen Vermögenswert oder einer Anlageklasse abhängig zu sein und dadurch das Risiko von Verlusten und Schwankungen zu streuen.

Indem Ihr Euer Vermögen auf verschiedene Anlagen verteilt, könnt Ihr die Auswirkungen von Verlusten in einem Bereich durch Gewinne in einem anderen ausgleichen.

Eine vielversprechende Anlagestrategie erstreckt sich daher über verschiedene Anlageklassen, darunter Aktien, Anleihen, Immobilien und Rohstoffe, da jede Klasse unterschiedlich auf wirtschaftliche Entwicklungen und Marktbedingungen reagiert.

Frau tippt auf der Tastatur, auf dem Bildschirm Graphen mit Anlagestrategien
Eine gute Anlagestrategie erstreckt sich über verschiedene Anlageklassen

Ein ausgewogenes Portfolio, das diese Vielfalt berücksichtigt, bietet Euch ein stabiles Wachstum und schützt Euch gleichzeitig vor übermäßigen Verlusten. Die Diversifikation sollte in Eurer Anlagestrategie also eine übergeordnete Rolle spielen.

Was sind die häufigsten Anlagefehler?

Selbst trotz sorgfältigster Planung können natürlich Fehler passieren, die sich negativ auf Eure finanziellen Ziele auswirken. Um dieses Risiko so gering wie möglich zu halten, solltet Ihr die acht häufigsten Anlagefehler in der Entwicklung einer passenden Strategie im Hinterkopf behalten und sie tunlichst vermeiden:

  1. Mangelnde Diversifikation: Ein häufiger Fehler besteht darin, das Portfolio zu wenig zu diversifizieren und alle Eier in einen Korb zu legen. Die Konzentration auf wenige Vermögenswerte, bestimmte Branchen oder eine einzige Anlageklasse erhöht Euer Risiko auf Verluste erheblich. Denn nicht selten führt das zu einer Häufung von Ausfallrisiken, dem sogenannten Klumpenrisiko. Verteilt Eure Investments also unbedingt auf verschiedene Finanzinstrumente, Vermögenswerte und Branchen, um dieses Risiko zu minimieren.
  2. Kurzfristiges Denken: Viele Anleger werden von kurzfristigen Marktbewegungen beeinflusst und treffen Entscheidungen basierend auf kurzfristigen Trends. Langfristige finanzielle Ziele erfordern jedoch oft einen langfristigen Anlagehorizont. Achtet also darauf, dass Ihr Euch von kurzfristigen Schwankungen nicht zu sehr beeinflussen lasst und vermeidet impulsive Entscheidungen.
  3. Übermäßiges Handeln: Auch häufiges Kaufen und Verkaufen, auch als Overtrading bekannt, solltet Ihr vermeiden. Denn das kann zu hohen Transaktionskosten führen und dadurch Eure Renditen beeinträchtigen. Eine übermäßige Handelsaktivität basierend auf kurzfristigen Marktbewegungen geht nicht selten mit emotionalen Entscheidungen einher, die Eure Gewinnchancen oft negativ beeinflussen.
  4. Ignorieren der eigenen Risikotoleranz: Ein weiterer Fehler besteht darin, die persönliche Risikotoleranz zu ignorieren und in Anlagen zu investieren, die eigentlich zu riskant sind. Um diesen unnötigen Stress und etwaige Panikverkäufen bei Marktschwankungen zu vermeiden, sollte die ehrliche Bewertung Eurer Risikobereitschaft bei der Entwicklung Eurer Strategie eine große Rolle spielen.
  5. Fehlende strategische Planung: Viele Anleger investieren ohne einen klaren strategischen Plan. Das Fehlen klar definierter Ziele, Zeitrahmen und Risikotoleranzen führt oft zu ziellosem Handeln und gefährdet dadurch langfristige Erfolge. Nehmt Eure Strategie also ernst und verfolgt sie gewissenhaft.
  6. Herdenverhalten: Deutsche Anleger neigen oft dazu, sich von der Masse beeinflussen zu lassen. Vermeidet also die Investition in überbewertete Vermögenswerte und den Einstieg in bereits überhitzte Trends, um Eure Renditen nicht zu riskieren.
  7. Fehlende Fortbildung, Beobachtung und Anpassung: Das Vernachlässigen der eigenen Finanzbildung ist ein weiterer häufiger Fehler. Die Finanzmärkte und Anlageprodukte ändern sich ständig – ein Mangel an Wissen führt daher häufig zu folgenschweren Fehlentscheidungen. Informiert Euch also stetig über die Märkte und passt Eure Strategie regelmäßig den aktuellen Gegebenheiten an.
  8. Ignorieren von Kosten: Ein Faktor, den viele Anleger nicht berücksichtigen, sind die Kosten ihrer Anlagen. Denn nicht selten fallen für Depots und Investitionen hohe Gebühren und Aufschlägen an, die Ihr stets im Auge behalten solltet. Denn diese Kosten wirken sich am Ende negativ auf Eure Rendite aus. Überlasst die Gebühren Eurer Anlagestrategie also nicht dem Zufall und informiert Euch eingehend.
Live Kurse Depot auf einem Laptop
Gebühren und Aufschläge sollten immer im Auge behalten werden

Unser Fazit zu Anlagestrategien

Die beste Anlagestrategie ist individuell und hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab. Eine gründliche Analyse der eigenen Situation, eine klare Definition der finanziellen Ziele und die Berücksichtigung persönlicher Präferenzen sind entscheidend. Durch eine fundierte Auswahl, die Diversifikation Eurer Investments und regelmäßige Überprüfung könnt Ihr eine erfolgreiche Anlagestrategie entwickeln, die Euch beim Erreichen Eurer langfristigen finanziellen Ziele unterstützt und Euer Kapital gewinnbringend wachsen lässt.

Die beste Anlagestrategie hängt stark von Euren individuellen Zielen, Eurer Risikotoleranz und Eurer Ausgangssituation ab. Die Vielfalt der Anlageklassen und Strategien ermöglicht es Euch, ein maßgeschneidertes Portfolio zu erstellen, das Euren Bedürfnissen gerecht wird und so Eure Renditechancen in Einklang mit Eurer Risikobereitschaft bringt.

Während einige Anlegertypen von der Stabilität langfristiger Einlagen profitieren, könnte eine aggressive Wachstumsorientierung für andere Personen attraktiver sein. Ein bewusster Ansatz, der Eure persönlichen Umstände berücksichtigt, sowie eine laufende Anpassung Eurer Strategie an sich ändernde Marktbedingungen, sind entscheidend für einen langfristigen Anlageerfolg.

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