Für viele Sparer hat sich das Festgeldkonto als die beliebteste Anlageoption herauskristallisiert. Das liegt vor allem daran, dass es sich um eine besonders sichere Art der Geldanlage handelt. Wirft man jedoch einen Blick auf den Festgeld Vergleich und den tagesaktuellen Markt, dann scheint das Angebot an Festgeldkonten nahezu endlos.
Die besten Festgeldkonten im Vergleich
PSD Festgeld
- Zinssatz: bis zu 2,61 Prozent p. a.
- Laufzeit: ab 6 Monaten
- Mindesteinlage: 1.000 Euro
- Kostenlose Kontoführung
Bank of Scotland Festgeld
- Zinssatz: 3,0 Prozent p.a.
- Einlagensicherung: bis 100.000 Euro
- Verzinsung: bis 500.000 Euro
- Mindesteinlage: 100 Euro
Aareal Bank Festgeld
- Zinssatz: bis zu 2,9 Prozent p.a
- Mindesteinlage: 1.000 Euro
- Verzinsung: bis 100.000 Euro
- Kostenlose Kontoführung
Klarna Festgeld +
- Zinssatz: bis zu 2,8 Prozent p.a.
- Einlagensicherung: bis 100.000 Euro
- Kundenservice jederzeit
- Kostenlose Kontoführung
TF Bank Festgeld
- Zinssatz: bis zu 2,80 Prozent p.a.
- Einlagensicherung: bis umgerechnet 90.000 Euro
- Verzinsung: bis 100.000 Euro
- Mindesteinlage: 5.000 Euro
Deswegen ist es umso wichtiger, die verschiedenen Angebote miteinander zu vergleichen, um das beste Festgeldkonto 2024 zu finden. In diesem übersichtlichen Festgeld Vergleich vergleichen die reisetopia Finanzexperten die aktuellen Angebote und zeigen Euch das beste Konto für Eure individuellen, finanziellen Bedürfnisse.
Inhaltsverzeichnis
- Die besten Festgeldkonten im Vergleich
- Was ist ein Festgeldkonto eigentlich?
- Wovon hängen die Zinsen bei einem Festgeldkonto ab?
- Was sind die Vorteile eines Festgeldkontos?
- Für wen eignet sich ein Festgeldkonto?
- Welches ist das beste Festgeldkonto im Vergleich?
- Wie eröffnet man ein Festgeldkonto?
- Muss man Steuern auf ein Festgeldkonto zahlen?
- Unser Fazit zum Festgeld-Vergleich
Festgeld kurz erklärt
- Eine Form der Geldanlage, bei der Geld fest angelegt wird
- Fester, unveränderbarer Zinssatz
- Es findet kein Zahlungsverkehr statt
- In der Regel immer kostenfrei
- Festgelegte Laufzeit von mehreren Monaten bis Jahren
Was ist ein Festgeldkonto eigentlich?
Sichere Geldanlagen sind aktuell so relevant wie nie zuvor, denn immer mehr Menschen suchen nach einer Möglichkeit, um ihr Erspartes sicher anzulegen. Dabei haben sich neben Girokonten, Geschäftskonten oder auch Tagesgeldkonten auch Festgeldkonten als geeignete Option für diesen Zweck herauskristallisiert.
Festgeldkonten, oder auch Termingelder, sind eine Art der Geldanlage, die sich dadurch auszeichnet, dass die Zinssätze für einen bestimmten Geldbetrag im Voraus festgelegt werden und während der gesamten Laufzeit unverändert bleiben, also “fest” angelegt werden.
Auf einem Festgeldkonto legt Ihr also einen bestimmten Geldbetrag für einen festgelegten Zeitraum bei einer Bank oder einem Finanzinstitut an. Während dieser Zeit erhaltet Ihr Zinsen, die in der Regel höher sind als bei herkömmlichen Sparkonten. Am Ende der Laufzeit erhaltet Ihr die erwirtschafteten Zinsen als Rendite ausgezahlt.
Sowohl beim Festgeld- als auch beim Tagesgeldkonto handelt es sich um sogenannte Referenzkonten. Ein solches Referenzkonto definiert sich folgendermaßen:
Ein Referenzkonto ist ein spezielles Konto zur Geldanlage, auf dem Geld verwahrt wird, jedoch kein Zahlungsverkehr (etwa Überweisungen oder Ähnliches) stattfindet. Auf dieses angelegte Guthaben erhalten Verbraucher Zinsen.
Definition Referenzkonto
Anders als bei einem Girokonto zum Beispiel kann man ein Referenzkonto also nicht für den täglichen Zahlungsverkehr nutzen und keine Bezahlungen oder Lastschriften damit tätigen.
Während es dabei beim Festgeldkonto keinerlei Schwankungen hinsichtlich der Zinssätze während des gesamten Anlagezeitraumes gibt, liegt der wesentliche Unterschied zwischen Tagesgeldkonten zu Festgeldkonten genau in diesem Punkt.
Denn bei einem Tagesgeldkonto können die Zinsen während des Anlagezeitraumes schwanken, wenn es keine Zinsgarantie gibt. Und auch wenn es eine Zinsgarantie gibt, dann liegt diese meist nur bei drei bis neun Monaten und damit deutlich unterhalb der typischen Anlagedauer eines Festgeldkontos.
Wovon hängen die Zinsen bei einem Festgeldkonto ab?
Die Festgeld Zinsen sind für Anleger entscheidend, denn daraus bestimmt sich, wie hoch die Rendite auf ihr Erspartes ausfällt. Je höher der Zinssatz ist, desto mehr Zinsen erhalten Anleger und umso höher ist die Rendite am Ende.
Die Höhe der Zinsen bei einem Festgeldkonto hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Einige Faktoren beeinflussen die Zinshöhe direkt und sind ziemlich offensichtlich, andere wiederum haben nur indirekt einen Einfluss.
Zu den direkten Einflussfaktoren zählt unter anderem die Laufzeit, also die Dauer, für die das Geld auf dem Festgeldkonto angelegt wird. In der Regel bieten Banken höhere Zinsen für längere Laufzeiten.
Neben diesen beiden offensichtlichen Einflussfaktoren hat jede Bank zudem eigene Richtlinie, anhand derer die Höhe der Festgeldzinsen bestimmt wird. Umso wichtiger ist es, die Angebote unterschiedlicher Banken regelmäßig zu vergleichen, um das beste Festgeldkonto zu finden.
Im Normalfall liegen viele der Angebote aber sehr dicht beieinander, da sich die meisten Banken am aktuellen Leitzinssatz orientieren. Als Faustregel gilt deshalb: Sobald die Zentralbank (EZB) den Leitzins erhöht, steigen oft auch die Zinssätze für Festgeldkonten. Das Gleiche gilt auch, wenn der Leitzins sinkt.
Einen Einfluss auf die Höhe der Festgeldzinsen haben zudem weitere wirtschaftliche Bedingungen eines Landes, wie etwa die aktuelle Inflationsrate, die dafür sorgen kann, dass die Rendite in der realen Kaufkraft sinkt. Sprich, die ausgezahlten Zinsen reichen nicht aus, um den Verlust der Kaufkraft durch die Inflation auszugleichen.
Bei internationalen Festgeldkonten spielen zudem die Währungswechselkurse eine wichtige Rolle, denn wer in einer Fremdwährung investiert, ist stark abhängig von den Wechselkursen der beiden Währungen. Schwankende Wechselkurse können sich folglich enorm auf die Gesamtrendite eines Festgeldkontos auswirken.
Worauf sollte man bei einem Vergleich von Festgeldkonten achten?
Um das beste Angebot für die eigenen finanziellen Bedürfnisse zu finden, lohnt es sich, einen Blick auf unseren übersichtlichen Festgeld-Vergleich zu werfen. Doch worauf gilt es dabei zu achten?
Hier ein Überblick der wichtigsten Konditionen bei jedem Festgeldkonto:
- Zinshöhe
- Laufzeit
- Mindesteinlage
- Einlagensicherung
- Automatische Verlängerung
- Zinszahlungsfrequenz
- Sicherheit der Bank
- Zusatzkonditionen
Welche Zinshöhe und Lockzinsen bei Festgeldkonten gibt es?
Ziemlich offensichtlich, aber dennoch sehr wichtig, ist die Zinshöhe, die die jeweilige Bank für ein Festgeldkonto anbietet. Hier lohnt es sich, intensiv zu recherchieren und einen Festgeld-Vergleich zu nutzen, um alle konkurrenzfähigen Angebote direkt miteinander vergleichen zu können. Wie bereits ausführlich beschrieben, hängt die Höhe der Zinsen nämlich von den unterschiedlichsten Faktoren ab und kann je nach Bank stark schwanken.
Dabei sollte man nicht außen vor lassen, dass viele Banken hohe Lock-Zinsen als Werbeinstrument nutzen, um möglichst viele Neukunden zu akquirieren. Dabei handelt es sich in der Regel um Zinsen, die höher sind als der Durchschnittszins, den die Konkurrenz anbietet, und zeitlich begrenzt sind. An sich sind diese Willkommensprämien für Neukunden nichts Schlechtes, jedoch gilt es dabei einige Faktoren zu beachten.
Zum einen ist es wichtig, sich mit der maximalen Gültigkeit auseinanderzusetzen, denn viele Angebote gelten nur für Kontoeröffnungen bis zu einem bestimmten Datum. Zudem solltet Ihr Euch vorher unbedingt die Verfügbarkeit anschauen, denn manche Angebote sind nur für bestimmte Produkte oder Kontotypen erhältlich.
Darüber hinaus richten sich einige Angebote ausschließlich an Neukunden, was bedeutet, dass man für einen gewissen Zeitraum vor der Beantragung kein Festgeldkonto oder andere Produkte bei der Bank gehabt haben darf.
Nicht selten sind die Angebote zudem an unterschiedliche Bedingungen geknüpft, wie beispielsweise eine Mindesteinlage oder Einschränkungen in der Verwendung. In unserem Festgeld-Vergleich findet Ihr die wichtigsten Informationen zu jedem Angebot übersichtlich zusammengestellt, sodass Ihr alle Festgeldkonten auf dem Markt ganz einfach vergleichen und das richtige Konto für Euch finden könnt.
Welche Laufzeiten bei Festgeldkonten gibt es?
Da Festgeldkonten stark an die jeweilige Laufzeit geknüpft sind, ist es notwendig, sich vorher mit der Laufzeit der unterschiedlichen Angebote auseinanderzusetzen. Dabei sind vor allem zwei Aspekte besonders wichtig. Zum einen sollte man sich bewusst sein, dass je länger die Laufzeit eines Festgeldkontos ist, desto höher ist der Zinssatz und die damit verbundene Rendite.
Zum anderen sollte man bei der Wahl der Laufzeit sichergehen, dass man das angelegte Geld für den gesamten Zeitraum entbehren kann, da es in der Regel keine Möglichkeit gibt, auf das Ersparte zurückzugreifen. Die Laufzeit variiert stark von Bank zu Bank und reicht von sechs Monaten bis hin zu zehn Jahren. Meistens erreicht der Zinssatz nach einem Jahr den Höhepunkt und flacht dann wieder ab.
Wie hoch ist die Mindesteinlage bei Festgeldkonten?
Anschließend an den letzten Punkt ist auch die Mindesteinlage ein wichtiger Punkt bei der Entscheidung für ein passendes Festgeldkonto. Die Spanne für die Mindesteinlage bei einem Festgeldkonto reicht von 1.000 Euro bis hin zu 10.000 Euro. Eine (zu) hohe Mindesteinlage kann damit ein Ausschlusskriterium für die Beantragung eines Festgeldkontos sein. Vor allem, wenn man auf den geforderten Geldbetrag nicht verzichten kann oder möchte.
Bieten Festgeldkonten eine Einlagensicherung?
Das Thema Einlagensicherung ist bei der Wahl eines geeigneten Festgeldkontos ebenfalls nicht zu vernachlässigen. Die meisten Anleger müssen sich aufgrund der gesetzlichen Einlagensicherung allerdings keine Sorgen machen, wenn ihr Vermögen eine Summe von 100.000 Euro nicht übersteigt. Bis zu dieser Summe sind alle Einlagen auf Sparkonten gesetzlich geschützt – selbst im Falle einer Bankinsolvenz.
Einige Banken bieten zusätzlich eine freiwillige Einlagensicherung, die das gesetzliche Minimum übersteigt. Wenn Ihr plant, eine höhere Summe als die gesetzlich abgesicherten 100.000 Euro anzulegen, dann solltet Ihr Euch nach einer Bank umschauen, die Mitglied eines privaten Einlagensicherungsfonds ist und höhere Summen absichert.
Hinweis: Anders als oft angenommen, gibt es keine europäische Einlagensicherung. Stattdessen ist die Einlagensicherung jeweils national organisiert, richtet sich allerdings nach denselben Regeln. Das bedeutet, dass in allen Ländern der EU und des EWR Guthaben bis 100.000 Euro durch die jeweilige nationale Einlagensicherung geschützt sind.
Zu beachten ist, dass die Einlagensicherung jeweils durch das entsprechende Mitgliedsland bereitgestellt wird, sodass die tatsächliche Sicherheit auch von der Bonität der nationalen Finanzen eines jedes Mitgliedsstaates abhängt.
Wie funktioniert eine automatische Verlängerung eines Festgeldkontos?
Ein Faktor, der von jeder Bank unterschiedlich geregelt wird, ist die automatische Verlängerung des Festgeldkontos. In der Regel verlängern sich Festgeldkonten nach Ablauf der Laufzeit automatisch. Wenn man dies nicht möchte, dann muss man das Konto einige Tage vorher kündigen. Normalerweise informiert Euch die Bank kurz vorher über die automatische Verlängerung des Festgeldkontos, sodass Ihr genügend Zeit habt, um Änderungen vorzunehmen oder das Konto zu schließen.
Sollte man die Kündigungsfrist jedoch verpassen, dann wird das Konto weitergeführt und es gibt keine Möglichkeit, das Konto nachträglich aufzulösen, ohne Verluste in der Rendite in Kauf zu nehmen.
Es gibt allerdings einige Ausnahmefälle, bei denen eine vorzeitige Kündigung möglich ist, dazu zählen beispielsweise der Abrutsch in die Erwerbslosigkeit oder eine drohende Insolvenz der Bank.
Bei einigen Banken gibt es mittlerweile auch eine Art Hybrid-Lösungen (meistens als Festgeld Plus gekennzeichnet), bei denen ein gewisser Prozentsatz der Einlagen, z.B. 20 Prozent, jederzeit verfügbar ist. Eine alternative Lösung bildet da das Tagesgeldkonto.
Bei diesem könnt Ihr Euer Geld ebenfalls zu attraktiven Zinsen anlegen und zusätzlich jederzeit über Euer Geld verfügen. Allerdings sind die Zinsen bei einem Festgeldkonto meistens deutlich höher als bei einem Tagesgeldkonto, was man bei der Wahl der richtigen Sparanlage im Kopf behalten sollte.
Wie ist die Zinszahlungsfrequenz eines Festgeldkontos?
Ein Punkt, der auf den ersten Blick nicht allzu wichtig scheinen mag, ist die Zinszahlungsfrequenz bei einem Festgeldkonto. Die Zinsgutschriften können je nach Bank variieren und reichen von monatlich, über quartalsweise bis hin zu jährlich.
Dabei kann die Frequenz der Zinsauszahlung einen spürbaren Einfluss auf die Rendite haben, denn je öfter die Zinsen ausgezahlt werden, umso höher ist in der Regel der Zinsenzins.
Der Zinseszinseffekt sorgt dann dafür, dass der festgelegte Zinssatz auch auf die bereits erhaltenen Zinsen berechnet wird und Ihr letztlich mit einem höheren Gewinn rechnen könnt. In unserem Festgeld-Vergleich seht Ihr die Zinsintervalle auf einen Blick, sodass Ihr schneller das beste Angebot für Euch findet.
Welche Zusatzkonditionen bei einem Festgeldkonto gibt es?
Ein weiteres wichtiges Kriterium, das nicht außer Acht gelassen werden sollte, sind weitere Zusatzkonditionen. Bei einigen Festgeldanbietern müsst Ihr vor der Kontoeröffnung insbesondere ein Girokonto oder ein Tagesgeldkonto bei der jeweiligen Bank besitzen, um ein Festgeldkonto eröffnen zu können.
Dabei gilt es besonders auf mögliche Kontoführungsgebühren zu achten, denn obwohl Festgeldkonten in der Regel kostenlos sind, können Girokonten mit Kontoführungsgebühren daherkommen und schnell ungewollte Kosten verursachen.
Dieser Punkt sollte nicht unterschätzt werden, denn dabei lauft man Gefahr, dass die Kontoführungsgebühren den Wert der Rendite übersteigen und man letztlich gar keinen Gewinn macht. Aus diesem Grund raten wir Euch immer zu einem Festgeldkonto ohne Girokonto, bei dem Ihr einfach ein Referenzkonto Eurer Wahl hinterlegen könnt.
Was sind die Vorteile eines Festgeldkontos?
Die Vorteile eines Festgeldkontos liegen klar auf der Hand, denn es handelt sich um eine der sichersten Geldanlagekonten, die es auf dem Markt überhaupt gibt. Zum einen sind die Zinssätze für die gesamte Laufzeit gesichert und Ihr könnt mich dauerhaft gleichbleibenden Zinsen kalkulieren.
Gesetzliche Einlagensicherung
Zum anderen sind Einlagen auf Festgeldkonten durch die gesetzliche Einlagensicherung abgesichert, sodass Ihr keinerlei Risiko eingeht, auch wenn die Bank plötzlich zahlungsunfähig sein sollte. Im Vergleich zu anderen Anlageformen, wie Depots oder Aktien, bieten Festgeldkonten also jede Menge Planungssicherheit und Stabilität, weshalb sie sich somit besonders für Anfänger und konservative Sparer eignen.
Kostenlose Nutzung
Vorteilhaft ist zudem, dass Festgeldkonten in der Regel ohne jegliche Kosten daherkommen. Sowohl die Kontoeröffnung als auch die Kontoführung sind bei den allermeisten Banken ohne jegliche Gebühren möglich.
Aber Achtung: Bei manchen Festgeldkonten ist ein Girokonto bei der jeweiligen Bank vorausgesetzt, welches wiederum mit Kontoführungsgebühren verbunden sein können. Informiert Euch im Vorhinein genau über die jeweiligen Konditionen, um ungewollte Kosten zu vermeiden.
Unkomplizierte Anlageform
Ein weiterer wichtiger Aspekt, der für die Nutzung eines Festgeldkontos spricht, ist die Einfachheit. Festgeldkonten gehören zu den unkompliziertesten Anlageformen, sowohl was die Kontoeröffnung als auch die -verwaltung betrifft.
Im Gegensatz zu anderen Sparanlagen, wie beispielsweise Aktien, müsst Ihr für Euer Festgeldkonto nicht die täglichen Schwankungen auf dem Aktienmarkt verfolgen oder Euch mit dem zeitaufwendigen Management des Kontos beschäftigen. Stattdessen legt Ihr einen festen Betrag über mehrere Jahre an und profitiert am Ende von einer kalkulierbaren Rendite.
Für wen eignet sich ein Festgeldkonto?
Bei der Frage, für wen sich ein Festgeldkonto eignet, gibt es einige Kriterien, die man sich im Vorhinein vor Augen führen sollte. In erster Linie dienen Festgeldkonten dazu, Guthaben anzulegen, welches für die Dauer der Laufzeit nicht benötigt wird.
Empfehlenswert ist das vor allem für Geld, welches andernfalls einfach nur auf dem Girokonto liegt und nicht verzinst wird. Zwar gibt es mittlerweile auch einige Girokonten mit Zinsen, jedoch sind diese in der Regel deutlich niedriger als bei einem Festgeldkonto.
Also lohnt sich ein Festgeldkonto vor allem dann, wenn Ihr längerfristig auf eine bestimmte Geldsumme verzichten könnt, um sie langfristig anzulegen. Wichtig ist dabei zu beachten, dass Ihr auch bei finanziellen Engpässen nicht auf das Geld zugreifen könnt, denn solltet Ihr das Geld vorzeitig abheben oder das Konto auflösen, dann bekommt Ihr auch die bis dahin fälligen Zinsen nicht ausgezahlt.
Ein Festgeldkonto eignet sich folglich vor allem für konservative Sparer oder als Einstiegskonto für Sparer, die kein Risiko eingehen wollen und für einen längeren Zeitraum auf das angelegte Geld verzichten können. Die Rendite ist dabei sehr einfach zu kalkulieren, sodass man einfach auf die eigenen Sparziele, sei es einen Urlaub, ein Auto oder ein Wertgegenstand, hin sparen kann. Übrigens gibt es auch spezielle Festgeldkonten für Firmenkunden, um das Betriebsvermögen sicher und gewinnbringend anzulegen.
Welches ist das beste Festgeldkonto im Vergleich?
Um das beste Festgeldkonto zu finden, sollte man die Angebote der verschiedenen Banken sorgfältig miteinander vergleichen. In unserem übersichtlichen Festgeld-Vergleich 2024 findet Ihr eine Gegenüberstellung der wichtigsten Anbieter, um das beste Angebot für Euch zu finden:
PSD Festgeld
- Zinssatz: bis zu 2,61 Prozent p. a.
- Laufzeit: ab 6 Monaten
- Mindesteinlage: 1.000 Euro
- Kostenlose Kontoführung
Bank of Scotland Festgeld
- Zinssatz: 3,0 Prozent p.a.
- Einlagensicherung: bis 100.000 Euro
- Verzinsung: bis 500.000 Euro
- Mindesteinlage: 100 Euro
Aareal Bank Festgeld
- Zinssatz: bis zu 2,9 Prozent p.a
- Mindesteinlage: 1.000 Euro
- Verzinsung: bis 100.000 Euro
- Kostenlose Kontoführung
Klarna Festgeld +
- Zinssatz: bis zu 2,8 Prozent p.a.
- Einlagensicherung: bis 100.000 Euro
- Kundenservice jederzeit
- Kostenlose Kontoführung
TF Bank Festgeld
- Zinssatz: bis zu 2,80 Prozent p.a.
- Einlagensicherung: bis umgerechnet 90.000 Euro
- Verzinsung: bis 100.000 Euro
- Mindesteinlage: 5.000 Euro
Wie eröffnet man ein Festgeldkonto?
Die Eröffnung eines Festgeldkontos ist in der Regel sehr unkompliziert und kann ganz einfach online durchgeführt werden. Wenn Ihr in unserem Festgeld-Vergleich ein passendes Konto gefunden habt, könnt Ihr einfach auf “Zur Beantragung” klicken und landet direkt auf der jeweiligen Webseite zur Kontoeröffnung. Dort füllt Ihr dann Eure persönlichen Daten aus – meistens werden folgende Angaben benötigt:
- Persönliche Daten (in der Regel Name, Wohnsitz, Geburtsdatum, Kontaktdaten, Staatsangehörigkeit, Beschäftigungsgruppe)
- IBAN vom Referenzkonto (z.B. das Girokonto Eurer Hausbank)
- Steuer-ID
- Steuerliche Ansässigkeit
Anschließend müsst Ihr noch Eure Identität über ein Postident-Verfahren (Legitimierung in einer Postfiliale) oder Videoident-Verfahren (Online-Legitimierung) bestätigen. Nach der Legitimation könnt Ihr üblicherweise direkt die geforderte Mindesteinlage (oder mehr) von Eurem Referenzkonto überweisen und mit Eurem Sparplan beginnen.
Welche Voraussetzungen für die Beantragung eines Festgeldkontos gibt es?
Üblicherweise gelten die folgenden Voraussetzungen für die Eröffnung eines Festgeldkontos in Deutschland:
- Volljährigkeit
- Wohnsitz in Deutschland
- Referenzkonto ggf. bei der jeweiligen Bank
- Steuerliche Informationen
- Mindesteinlage
Muss man Steuern auf ein Festgeldkonto zahlen?
Die kurze Antwort ist: Ja, in Deutschland unterliegen Zinserträge aus Festgeldkonten der Einkommensteuer. Diese Erträge werden als Kapitaleinkünfte betrachtet und sind in der Einkommensteuererklärung anzugeben. Jedoch gibt es in Deutschland einen sogenannten Sparer-Pauschbetrag, der einen jährlichen Freibetrag für Kapitaleinkünfte zulässt.
Expertentipp: Wenn Ihr Geld auf einem Tages- oder Festgeldkonto anlegt, erwirtschaftet Ihr Kapitalerträge in Form von Zinsen. Diese Erträge unterliegen grundsätzlich der Steuerpflicht, weswegen eine Abgeltungssteuer an das Finanzamt abgeführt werden muss.Indem Ihr einen Freistellungsauftrag bei Eurer Bank einreicht, erhaltet Ihr einen bestimmten Betrag, bekannt als Sparerpauschbetrag, steuerfrei. Für das Jahr 2024 liegt dieser Betrag bei 1.000 Euro für ledige Personen und 2.000 Euro für Eheleute, die gemeinsam veranlagt sind. Alle Kapitalerträge, die darüber hinausgehen, müssen nach den normalen Abgeltungssteuersätzen versteuert werden.
Sofern Eure Kapitalerträge, beispielsweise die Zinserträge von Tages- oder Festgeldkonten, unterhalb dieses Freibetrags liegen, sind keine Steuerabgaben erforderlich.
Wichtig dabei ist, dass Ihr den Freistellungsauftrag selbst einreichen müsst, da dieser nicht automatisch von Eurer Bank angerechnet wird. Ihr müsst hierbei ein Formular ausfüllen und dies der Bank zukommen lassen. In vielen Fällen kann dies auch über das Online-Banking passieren. Solltet Ihr den Auftrag vergessen oder zu spät eingereicht haben, dann könnt Ihr Euch den Betrag auch über die Einkommenssteuererklärung zurückholen.
Übrigens: Bei inländischen Konten werden die Steuern automatisch von der Bank, bei der Ihr das Konto führt, als Quellsteuer abgeführt. Bei ausländischen Banken, die ihren Sitz nicht in Deutschland haben, müsst Ihr die Zinseinkünfte eigenständig versteuern.
Unser Fazit zum Festgeld-Vergleich
Die aktuelle Zinssituation macht Festgeldkonten zu einer attraktiven Option für Geldanleger, insbesondere im Vergleich zu herkömmlichen Girokonten. Das liegt vor allem an den Zinskonditionen, die derzeit von verschiedenen Banken angeboten werden, denn diese sind weitaus verlockender. Für diejenigen, die ihr Geld langfristig und sicher anlegen möchten, bieten sich vielfältige Möglichkeiten, von den attraktiven Zinsangeboten eines Festgeldkontos zu profitieren. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle Festgeldkonten gleich sind. Daher raten wir Euch, die Konditionen im Festgeld-Vergleich zu kontrollieren, um das beste Konto für Euch zu finden.
Die besten Festgeldkonten im Vergleich
PSD Festgeld
- Zinssatz: bis zu 2,61 Prozent p. a.
- Laufzeit: ab 6 Monaten
- Mindesteinlage: 1.000 Euro
- Kostenlose Kontoführung
Bank of Scotland Festgeld
- Zinssatz: 3,0 Prozent p.a.
- Einlagensicherung: bis 100.000 Euro
- Verzinsung: bis 500.000 Euro
- Mindesteinlage: 100 Euro
Aareal Bank Festgeld
- Zinssatz: bis zu 2,9 Prozent p.a
- Mindesteinlage: 1.000 Euro
- Verzinsung: bis 100.000 Euro
- Kostenlose Kontoführung
Klarna Festgeld +
- Zinssatz: bis zu 2,8 Prozent p.a.
- Einlagensicherung: bis 100.000 Euro
- Kundenservice jederzeit
- Kostenlose Kontoführung
TF Bank Festgeld
- Zinssatz: bis zu 2,80 Prozent p.a.
- Einlagensicherung: bis umgerechnet 90.000 Euro
- Verzinsung: bis 100.000 Euro
- Mindesteinlage: 5.000 Euro