Freistellungsauftrag für Kapitalerträge

Steuern sparen ist ein Thema, das viele Menschen beschäftigt. Eine Möglichkeit, die Versteuerung Eurer Kapitalerträge zu optimieren, ist die Nutzung des sogenannten Freistellungsauftrags. Dieser ermöglicht es Euch, einen bestimmten Betrag an Zinsen, Dividenden und anderen Kapitalerträgen pro Jahr steuerfrei zu erhalten.

Die besten Tagesgeldkonten im Vergleich

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Suresse Tagesgeld

  • Zinssatz: 3,80 Prozent p.a.
  • Zinsgarantie: 6 Monate
  • Anlagebetrag: bis 100.000 Euro
  • Einlagensicherung: 100.000 Euro
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Doch was genau ist ein Freistellungsauftrag, wie funktioniert er und was gilt es zu beachten? In diesem Artikel werden wir einen umfassenden Einblick in das Thema geben und Euch zeigen, wie Ihr Euren Freistellungsauftrag optimal nutzen könnt, um effektiv Steuern zu sparen.

Was ist ein Freistellungsauftrag?

Der Freistellungsauftrag ist im Prinzip eine Anweisung an Eure Bank oder Euer Kreditinstitut, eine bestimmte Summe Eurer Kapitalerträge von der Abgeltungssteuer freizustellen – und zwar im Rahmen des sogenannten Sparerpauschbetrags, früher auch als Sparerfreibetrag bekannt.

Diese steuerliche Regelung ermöglicht es Euch, einen Maximalbetrag an Zinserträgen, Dividenden und anderen Kapitalerträgen pro Jahr steuerfrei zu bekommen und mehr von Euren Erträgen zu behalten. Der Zweck dieses Auftrags besteht also darin, Euren jährlichen Freibetrag voll zu nutzen und so viele Steuern wie möglich zu sparen.

Wenn Eure Kapitalerträge den Sparerpauschbetrag überschreiten, müsst Ihr auf den überschüssigen Betrag die Abgeltungssteuer von 25 Prozent plus Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer bezahlen. Eure Bank führt diese Steuern übrigens direkt an das Finanzamt ab.

Der Freisetellungsauftrag um Steuern zu sparen
Der Freistellungsauftrag um Steuern zu sparen

Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass der Freistellungsauftrag nicht automatisch auf Eure Zinserträge und Dividenden angewendet wird. Um vom Sparerpauschbetrag profitieren zu können, müsst Ihr proaktiv tätig werden und den Freistellungsauftrag erteilen.

Wie kann man einen Freistellungsauftrag beantragen?

Die Erteilung Eures Freistellungsauftrags könnt Ihr in der Regel durch ein entsprechendes Formular bei Eurer Bank oder Eurem Kreditinstitut erledigen. Obwohl die Höhe des maximalen Sparerpauschbetrags festgelegt ist, könnt Ihr in diesem Formular angeben, bis zu welchem Betrag Eure Kapitalerträge des jeweiligen Kontos steuerfrei bleiben sollen.

Der Grund dieses Prozesses ist, dass Ihr den Sparerpauschbetrag auf verschiedene Konten oder Depots aufteilen oder ihn einem einzelnen Konto zuweisen könnt, je nach Euren individuellen Bedürfnissen und finanziellen Situationen. So habt Ihr die Möglichkeit, Eure Steuervorteile noch weiter zu optimieren.

Freistellungsauftrag fuer Kapitalertraege sinnvoll nutzen
Freistellungsauftrag für Kapitalerträge sinnvoll nutzen

Euer Freistellungsauftrag gilt für ein Kalenderjahr, das heißt vom 1. Januar bis zum 31. Dezember. Bei einigen Banken ist es jedoch auch möglich, unbefristet einen Freistellungsauftrag zu erteilen, der so lange gilt, bis Ihr ihn ändert oder widerruft. Das Praktische daran ist, dass ihr ihn in diesem Fall nicht jedes Jahr erneut beantragen müsst.

Wir empfehlen Euch, den Freistellungsauftrag möglichst frühzeitig zu erteilen, vor allem wenn Ihr Kapitalerträge erwartet oder bereits über entsprechende Konten oder Depots verfügt.

Expertentipp: Indem Ihr Euren Freistellungsauftrag rechtzeitig einrichtet, stellt Ihr sicher, dass Ihr von Anfang an Eure Steuerfreibeträge optimal nutzt und somit keine Kapitalertragssteuer auf bestimmte Erträge zahlen müsst.

Welche Kapitalerträge können freigestellt werden?

Mit einem Freistellungsauftrag könnt Ihr verschiedene Arten von Kapitalerträgen bis zu einer bestimmten Höhe von der Steuerlast befreien. Der Sparerpauschbetrag gilt allerdings nur für bestimmte Kapitalerträge, die Ihr innerhalb eines Jahres erzielt habt.

Gültige Arten der Kapitalerträge für den Freistellungsauftrag

So umfasst der Sparerpauschbetrag Zinsen, die Ihr auf Eurem Sparkonto, Tagesgeldkonto, Festgeldkonto oder anderen Arten von Bankkonten erhaltet. Das Klarna Festgeld+ als attraktives Festgeldkonto ist eines, bei dem Ihr auf Eure Einlagen den Freistellungsauftrag stellen könnt und von vergleichsweise hohen Zinsen profitiert.

Klarna Festgeld+

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Wenn Ihr Dividenden als Anteilseigner von Aktiengesellschaften erhaltet, solltet Ihr ebenfalls den Sparerpauschbetrag ausnutzen. Wenn Ihr Aktien besitzt und dadurch von den Gewinnen eines Unternehmens profitiert, fallen auch diese Beträge unter Euren Freistellungsauftrag.

Investmentfonds investieren in verschiedene Wertpapiere wie Aktien oder Anleihen und zahlen Anlegern regelmäßig Erträge aus erwirtschafteten Gewinnen. Diese Erträge könnt Ihr ebenfalls im Rahmen eines Freistellungsauftrags bis zu einer bestimmten Höhe von den Steuern befreien lassen.

Wenn Ihr Wertpapiere wie Aktien, Anleihen oder Investmentfonds verkauft und dabei einen Gewinn erzielt, sind diese Erträge normalerweise steuerpflichtig. Allerdings könnt Ihr auch hier Euren Freistellungsauftrag nutzen, um einen Teil oder den gesamten Gewinn steuerfrei zu erhalten.

Freistellungauftraege bei Aktien oder Anleihen
Freistellungsaufträge bei Aktien oder Anleihen

Nicht gültige Arten der Kapitalerträge für den Freistellungsauftrag

Allerdings solltet Ihr nicht außer Acht lassen, dass der Sparerpauschbetrag und der Freistellungsauftrag nicht für alle Arten von Kapitalerträgen gelten. Denn einige Erträge sind von der Freistellung ausgeschlossen und unterliegen weiterhin der regulären Besteuerung. Dazu gehören etwa Arbeitseinkommen, wie das Gehalt, das Ihr durch Eure Arbeit oder Eure selbstständige Tätigkeit verdient. Diese Art von Einkommen unterliegt der regulären Einkommensteuer und ist leider nicht durch den Freistellungsauftrag abgedeckt.

Ebenso sind Mieteinnahmen von dieser praktischen Regelung ausgeschlossen. Wenn Ihr Erträge aus der Vermietung von Immobilien oder anderen Vermögenswerten erzielt, müsst Ihr diese in Eurer Einkommensteuererklärung angegeben – Euren Sparerpauschbetrag könnt Ihr dafür allerdings nicht nutzen. Auch Unternehmensgewinne aller Art fallen nicht in die vom Freistellungsauftrag abgedeckten Erträge, da sie als gewerbliche Einkünfte gelten.

Unser Expertentipp: Ihr solltet beachten, dass der Freistellungsauftrag nur Kapitalerträge bis zur Höhe des festgelegten Sparerpauschbetrags abdeckt – alle Einkünfte, die über diesen Maximalbetrag hinausgehen, werden nach den normalen Abgeltungssteuersätzen versteuert.

Darüber hinaus könnt Ihr Euren Freistellungsauftrag auch nicht auf ausländische Kapitalerträge geltend machen. Wenn sich der Anbieter Eures Tagesgeld- oder Festgeldkontos außerhalb Deutschlands befindet, könnt Ihr also keine Steuern auf Eure Zinsen sparen.

Wer kann einen Freistellungsauftrag erteilen?

Der Freistellungsauftrag kann von allen natürlichen Personen genutzt werden, die in Deutschland steuerpflichtig sind. Wenn Ihr also Euren Wohnsitz in Deutschland habt, hier Eure Einkommensteuererklärung abgebt und Kapitalerträge erwirtschaftet, solltet Ihr von Eurem Freistellungsauftrag Gebrauch machen. Ob Ihr deutscher Staatsbürger oder ausländischer Staatsangehöriger seid, der in Deutschland steuerpflichtig ist, spielt dabei keine Rolle. Alle Privatpersonen können von den Vorteilen des Sparerpauschbetrags profitieren.

Auch Kinder und Jugendliche sind übrigens nicht vom Freistellungsauftrag ausgenommen. Wenn Ihr etwa ein Festgeldkonto für Euren Nachwuchs eröffnet habt, steht Eurem Kind ebenfalls ein Sparerpauschbetrag zu.

Freistellungsauftraege gelten nicht fuer Unternehmen
Freistellungsaufträge gelten nicht für Unternehmen

Juristische Personen wie Unternehmen oder Organisationen sind von der steuerlichen Regelung allerdings ausgeschlossen. Das liegt daran, dass der Sparerpauschbetrag entwickelt wurde, um die Steuerlast von Privatpersonen zu reduzieren.

Vergesst nicht, Euren Freistellungsauftrag anzupassen, wenn sich Eure persönlichen oder finanziellen Umstände ändern. Denn wenn Ihr heiratet oder Euch scheiden lasst, hat das Auswirkungen auf Eure steuerliche Situation und daher auf die Höhe des Sparerpauschbetrags.

Wie erfolgt die Berechnung des Freistellungsauftrags und wie hoch ist der Sparerpauschbetrag?

Die Berechnung des Sparerpauschbetrags beziehungsweise des Freistellungsauftrags ist relativ einfach.

Hinweis: Der maximale Freibetrag für das Jahr 2024 beträgt 1.000 Euro für Ledige und 2.000 Euro für Verheiratete, die zusammen veranlagt sind.

Von 2009 bis zum Jahr 2022 lag der Betrag übrigens bei 801 Euro. Erst ab dem 1. Januar 2023 ist er auf die derzeitige Höhe gestiegen – und zwar um fast 25 Prozent. Diese Erhöhung des Sparerpauschbetrags ermöglicht es Euch, einen größeren Teil ihrer Kapitalerträge steuerfrei zu halten, was eine positive Entwicklung für Sparer und Anleger darstellt.

Erst wenn Eure Kapitalerträge diesen Betrag überschreiten, müsst Ihr dafür Abgeltungssteuern bezahlen, vorausgesetzt Ihr erteilt rechtzeitig einen Freistellungsauftrag bei Eurer Bank.

Wie bereits erwähnt, könnt Ihr Euren Freibetrag auch auf verschiedene Bankkonten oder Depotkonten aufteilen oder ihn einem einzelnen Konto zuweisen, je nach Euren individuellen Bedürfnissen und Eurer finanziellen Situation.

Der Freistellungsauftrag und Freibetrag kann aufgeteilt werden
Der Freistellungsauftrag und Freibetrag kann aufgeteilt werden

Falls Ihr Euch für die Verteilung entschieden habt, müsst Ihr den Freistellungsauftrag bei jeder Bank oder jedem Depot einzeln beantragen. Dabei gebt Ihr bei jedem Anbieter den gewünschten Betrag an, den Ihr auf das jeweilige Konto oder Depot übertragen möchtet.

Natürlich ist es wichtig, darauf zu achten, dass die Summe der erteilten Freistellungsaufträge den Gesamtbetrag Eures Sparerpauschbetrags nicht übersteigt. Ansonsten werden Eure Kapitalerträge, die über den Sparerpauschbetrag hinausgehen, nicht nur regulär versteuert, Ihr begeht damit auch eine steuerrechtliche Verletzung.

Diese kann im schlimmsten Fall mit einer Ordnungsstrafe geahndet werden – und dann haben Eure Bemühungen, Steuern zu sparen, ihren Zweck verfehlt. Haltet also am besten in einer Tabelle fest, in welcher Höhe Ihr Euren Freibetrag auf die jeweiligen Konten verteilt.

Welche Tagesgeldkonten kann ich für den Freistellungsauftrag nutzen?

Tagesgeldkonten sind eine Art der Kapitalerträge, auf die der Freistellungsauftrag angewendet werden kann. Die attraktivsten Tagesgeldkonten haben wir Euch in dem folgenden Vergleich zusammengestellt.

Trade Republic

  • Zinssatz: 4 Prozent p.a.
  • Anlagebetrag: bis zu 50.000 Euro
  • Einlagensicherung: 100.000 Euro
  • Zinsausschüttung: Monatlich
  • Kostenfreie Sparpläne
  • Kostenlose Depoteröffnung und -führung

N26 Tagesgeld

  • Zinssatz: Bis zu 4 Prozent p.a. je nach Kontomodell
  • Anlagebetrag: Unbegrenzt
  • Einlagensicherung: 100.000 Euro
  • Zinsausschüttung: Monatlich

Scalable Capital Tagesgeld

  • Zinssatz: 4,0 Prozent p.a. (für Neukunden des Prime+ Broker Modells)
  • Zinsgarantie: 4 Monate
  • Anlagebetrag: bis 1.000.000 Euro
  • Einlagensicherung: 100.000 Euro
  • Zinsausschüttung: Vierteljährlich

Open Tagesgeld

  • Zinssatz: 3,8 Prozent p.a.
  • Zinsgarantie: 6 Monate
  • Anlagebetrag: ab 1 bis 1.000.000 Euro
  • Einlagensicherung: 100.000 Euro
  • Zinsausschüttung: Monatlich

Suresse Tagesgeld

  • Zinssatz: 3,80 Prozent p.a.
  • Zinsgarantie: 6 Monate
  • Anlagebetrag: bis 100.000 Euro
  • Einlagensicherung: 100.000 Euro
  • Zinsausschüttung: Monatlich

Als eines der besten Tagesgeldkonten bietet sich beispielsweise das Trade Republic Tagesgeld an. Neben einer kostenlosen Kontoeröffnung und -führung überzeugt die Neobank mit einem Spitzenzinssatz sowie einer monatlichen Zinsauszahlung.

Trade Republic Tagesgeld

  • 4,0 Prozent Zinsen auf Einlagen bis 50.000 Euro
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Ein attraktives Angebot findet Ihr zum Beispiel auch bei dem N26 Tagesgeldkonto. Bei der Online-Bank können Kunden je nach Kontomodell vom aktuellen Tagesgeld-Spitzenzinssatz sowie einer monatlichen Zinsausschüttung profitieren.

N26 Tagesgeld

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Zudem kann sich noch ein Blick auf das Scalable Capital Tagesgeldkonto lohnen. Bei der modernen Investmentplattform überzeugt die vergleichbar hohe Maximaleinlage des kostenlosen Tagesgeldkontos.

Scalable Capital Tagesgeld

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Für alle, die lieber langfristig planen und nach einer stabilen Rendite suchen, kann sich ein Festgeldkonto eher lohnen. Im Unterschied zu Tagesgeldkonten bieten Festgeldkonten in der Regel höhere Zinssätze, da das Geld für eine bestimmte Laufzeit gebunden ist. Attraktive Konditionen und den Spitzenzinssatz auf dem deutschen Festgeldmarkt bietet aktuell das Klarna Festgeld+.

Klarna Festgeld+

  • 3,56 Prozent Zinsen p.a für das Festgeld+ (Laufzeit 12 Monate)
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Falls Euch keines dieser beiden Kontomodelle zusagt, kann sich ein Blick auf die Angebote von Depots lohnen. Diese bieten Euch oft noch deutlich höhere Renditen als Tages- und Festgeldkonten, allerdings unter der Prämisse eines gewissen Risikos und einer zumindest mittelfristigen Bindung Eures Kapitals.

Falls Euch keines dieser Modelle zusagt, kann sich ein Blick auf die Angebote der Broker lohnen. Diese bieten Euch oft noch deutlich höhere Renditen als Tagesgeldkonten, allerdings unter der Prämisse eines gewissen Risikos und einer zumindest mittelfristigen Bindung Eures Kapitals. Wer auch in diesem Fall voll flexibel bleiben möchte, ist mit der passenden Kreditkarte gut beraten. Einen umfassenden Überblick über die besten Kreditkarten am Markt findet Ihr in unserem Kreditkartenvergleich.

5 Tipps für die optimale Nutzung des Freistellungsauftrags

Wenn Ihr Euren Freistellungsauftrag optimal nutzen und von den steuerlichen Vorteilen profitieren möchtet, solltet Ihr folgende Tipps beachten:

Tipp 1: Aufteilung des Sparerpauschbetrags: Wenn Ihr parallel mehrere Konten oder Depots führt, könnt Ihr Euren Sparerpauschbetrag auf diese aufteilen, um den Steuervorteil optimal zu nutzen. Erteilt dafür bei jedem Anbieter einen eigenen Freistellungsauftrag. Dabei sollte der Anlage, die die meisten Zinsen erzielt, auch der größte Teil Eures Freibetrags zugeordnet werden. Auf diese Weise könnt Ihr sicherstellen, dass kein Kontingent ungenutzt bleibt.

Tipp 2: Regelmäßige Überprüfung: Macht Euch regelmäßig Gedanken über Eure finanzielle Situation und passt Euren Freistellungsauftrag gegebenenfalls an. Insbesondere bei Veränderungen wie Heirat, Scheidung, Wechsel des Einkommens oder Erwartung hoher Kapitalerträge ist eine neuerliche Verteilung des Sparerpauschbetrags empfehlenswert.

Tipp 3: Gemeinsame Nutzung des Freistellungsauftrags: Verheiratete Paare können den Sparerpauschbetrag von 2.000 Euro gemeinsam nutzen, indem sie ihn auf beide Partner aufteilen. Dadurch könnt Ihr den Freibetrag verdoppeln und gemeinsam einen höheren Betrag an Kapitalerträgen steuerfrei erhalten.

Tipp 4: Erteilen von unbefristeten Freistellungsaufträgen: Der Freistellungsauftrag muss rechtzeitig, am besten zu Beginn des Kalenderjahres, erteilt worden sein, um für das gesamte Jahr gültig zu sein. Um diese Frist nicht zu versäumen, könnt Ihr jedoch auch einen dauerhaften Freistellungsauftrag einrichten, der erst erlischt, wenn Ihr ihn widerruft oder ändert. So müsst Ihr Euch keine Gedanken um Fristen machen.

Tipp 5: Schließen von Konten: Wenn Ihr ein Depot oder ein Konto, in dem Ihr Zinsen erwirtschaftet, schließt, solltet Ihr unbedingt auch Euren Freistellungsauftrag widerrufen. Ansonsten verfällt der bei dieser Bank festgelegte Freibetrag und Ihr könnt die mögliche Steuerersparnis nicht optimal nutzen.

Fazit zu Freistellungsaufträge für Kapitalerträge

Der Freistellungsauftrag ist ein wertvolles Instrument, um Eure Kapitalerträge steueroptimiert zu verwalten und Steuern zu sparen. Durch die gezielte Nutzung des Sparerpauschbetrags könnt Ihr Erträge bis zu einem festgelegten Betrag von 1.000 Euro für Singles und 2.000 Euro für Verheiratete und zusammen veranlagte Paare pro Jahr steuerfrei erhalten. Dabei könnt Ihr den Sparerpauschbetrag auch auf mehrere Konten und Depots aufteilen. Allerdings ist es wichtig, Euren Freistellungsauftrag rechtzeitig zu erteilen oder zu aktualisieren und ihn entsprechend Eurer individuellen finanziellen Situation anzupassen. Auf diese Weise könnt Ihr Eure Kapitalerträge maximieren und Eure Steuerlast reduzieren.

Trade Republic

  • Zinssatz: 4 Prozent p.a.
  • Anlagebetrag: bis zu 50.000 Euro
  • Einlagensicherung: 100.000 Euro
  • Zinsausschüttung: Monatlich
  • Kostenfreie Sparpläne
  • Kostenlose Depoteröffnung und -führung

N26 Tagesgeld

  • Zinssatz: Bis zu 4 Prozent p.a. je nach Kontomodell
  • Anlagebetrag: Unbegrenzt
  • Einlagensicherung: 100.000 Euro
  • Zinsausschüttung: Monatlich

Scalable Capital Tagesgeld

  • Zinssatz: 4,0 Prozent p.a. (für Neukunden des Prime+ Broker Modells)
  • Zinsgarantie: 4 Monate
  • Anlagebetrag: bis 1.000.000 Euro
  • Einlagensicherung: 100.000 Euro
  • Zinsausschüttung: Vierteljährlich

Open Tagesgeld

  • Zinssatz: 3,8 Prozent p.a.
  • Zinsgarantie: 6 Monate
  • Anlagebetrag: ab 1 bis 1.000.000 Euro
  • Einlagensicherung: 100.000 Euro
  • Zinsausschüttung: Monatlich

Suresse Tagesgeld

  • Zinssatz: 3,80 Prozent p.a.
  • Zinsgarantie: 6 Monate
  • Anlagebetrag: bis 100.000 Euro
  • Einlagensicherung: 100.000 Euro
  • Zinsausschüttung: Monatlich