Die Commerzbank stellt einige vorteilhafte Kontomodelle zur Verfügung und hat als Filialbank klare Vorteile gegenüber einer Direktbank. Nur wirbt die Commerzbank zwar mit einem kostenlosen Girokonto, jedoch können unter bestimmten Umständen monatliche Gebühren anfallen. Wir erklären die Commerzbank Kontoführungsgebühren und zeigen Euch, wie Ihr sie umgehen könnt!
Alternativen ohne Kontoführungsgebühren
C24 Girokonto
- Kostenloses Girokonto
- 2,0 Prozent Zinsen p.a. auf das Girokonto
- Kostenlose Mastercard-Debitkarte inklusive
- Optional: Tagesgeldfunktion mit 2 Prozent Zinsen p.a.
Santander Girokonto
- Jetzt mit 75 € Startguthaben
- Kostenlose Kontoführung ohne Mindestgeldeingang
- Kostenlose Santander Visa-Debitkarte
- Deutschlandweit kostenlos Bargeld abheben
Revolut Girokonto
- Aktion: 3 Monate Premium kostenlos
- Kostenfreie Überweisungen in 26 Währungen
- Kostenlose Aufladung mit Kreditkarten möglich
- Kostenlose VISA Karte
N26 Girokonto
- Dauerhaft ohne Gebühren
- Banking auf dem Smartphone
- Kostenlose Bargeldabhebungen
- Kostenlose Zahlungen weltweit
comdirect Girokonto Aktiv
- Bis zu 150 Euro Prämie bei Eröffnung und Nutzung
- Kostenloses Girokonto in den ersten 6 Monaten, danach bei aktiver Nutzung
- Kostenloses Tagesgeldkonto inklusive
- Kostenlos Geld abheben weltweit
- Kostenlose Visa-Debitkarte inklusive
Gibt es bei der Commerzbank eigentlich eine Kontoführungsgebühr? Zwar bietet die Commerzbank auch ein kostenloses Girokonto an, jedoch ist dies seit einer Änderung nicht mehr bedingungslos kostenfrei. Wir nehmen die Kontoführungsgebühren der Commerzbank genauer unter die Lupe und verraten Euch, welche zusätzlichen Gebühren anfallen können!
Inhaltsverzeichnis
Zahlt man bei der Commerzbank Kontoführungsgebühren?
Die Commerzbank erscheint sicherlich als eine attraktive Bank auf dem Finanzmarkt, da sie unter anderem ein kostenloses Girokonto mit attraktiven Konditionen zur Verfügung stellt. Doch ist dieses Konto bedingungslos kostenfrei? Oder zahlt man unter Umständen doch eine Kontoführungsgebühr bei der Commerzbank?
Zuerst einmal sei gesagt, dass es sich bei dem kostenlosen Commerzbank Girokonto wirklich um ein Kontomodell ohne Kontoführungsentgelt handelt. Dies bedeutet, dass monatlich keine Gebühren für die Kontoführung anfallen, die bei Filialbanken wie der Volksbank oder der Sparkasse normalerweise für die persönliche Beratung und das große Filialnetz angefordert werden. Zwar verfügt die Commerzbank deutschlandweit auch über viele Filialen, jedoch finanziert sie sich diese nicht mit den Kontoführungsgebühren der Kunden.
Allerdings stellt die Commerzbank nicht nur ein kostenloses Girokonto zur Verfügung. Man kann zwischen weiteren Kontomodellen wählen, die allerdings kostenpflichtig sind. Doch auch beim kostenlosen Girokonto sollte man aufpassen, denn es gibt eine Regelung, dass ein bestimmter Mindestgeldeingang pro Monat vorgewiesen werden muss. Früher gab es außerdem noch das sogenannte PlusKonto, welches auch unter dem Namen “0-Euro Konto” bekannt war. Dieses ist allerdings so nicht mehr verfügbar. Wer ein bedingungslos kostenloses Girokonto sucht, müsste sich nach einer attraktiveren Alternative umsehen, die wir in diesem Ratgeber ebenfalls vorstellen.
Wie hoch sind die Commerzbank Girokonto Kontoführungsgebühren?
Sollte man die Voraussetzungen für ein kostenloses Girokonto nicht erfüllen, fallen bei der Commerzbank Kontoführungsgebühren an. Denn für ein kostenloses Girokonto, das nach dem 01. Oktober 2020 eröffnet wurde, ist ein Mindestgeldeingang von mindestens 700 Euro fällig. Falls man also unter dem Mindestbetrag liegt, fallen monatliche Gebühren an. Das Kontoführungsentgelt ist von Kontomodell zu Kontomodell unterschiedlich:
- Commerzbank Girokonto: 9,90 Euro pro Monat (beim Mindestgeldeingang von 700 Euro monatlich kostenlos)
- Commerzbank KlassikKonto: 6,90 Euro pro Monat
- Commerzbank PremiumKonto: 12,90 Euro pro Monat
Kunden, die vor dieser Regelung das kostenlose Girokonto bei der Commerzbank eröffnet haben, betrifft dieser Mindestgeldeingang noch nicht. Dies bedeutet, dass sie auch weiterhin auf ein kostenloses Konto zugreifen können, sollten weniger als 700 Euro pro Monat auf das Konto fließen. Für das Commerzbank StartKonto, welches speziell für Studenten und Auszubildende, Schüler und junge Leute unter 28 Jahren angelegt ist, werden ebenfalls keine Kontoführungsgebühren verlangt.
Commerzbank StartKonto Girokonto
- für Schüler, Studenten, Azubis und junge Erwachsene
- komplett kostenlose Kontoführung
- großes Filialnetz mit Niederlassungen in ganz Deutschland
- kostenlose Visa Young-Kreditkarte im Paket enthalten
- Unterstützung moderner Technologie
Wie hoch sind die Commerzbank Geschäftskonto Kontoführungsgebühren?
Bei den Commerzbank Geschäftskontomodellen fällt aber immer eine Kontoführungsgebühr an. Diese beginnt ab 8,90 Euro für die günstigste Variante.
- Commerzbank KlassikGeschäftskonto: 15,90 Euro pro Monat
- Commerzbank PremiumGeschäftskonto: 8,90 Euro pro Monat in den ersten 24. Monaten, danach 34,90 Euro pro Monat
- Commerzbank PremiumGeschäftskonto Plus: 54,90 Euro pro Monat
Wichtig ist bei den Geschäftskonten der Commerzbank auf die inkludierten beleglosen Buchungen sowie Ein- und Auszahlungen zu achten. Denn dies kann sonst schnell teuer werden. Daher solltet Ihr ein Kontomodell wählen, welches Euer echtes Nutzungsverhalten auch realistisch abdeckt, im Zweifel auch mit einer höheren Grundgebühr.
Bei Geschäftskonten ist es aber in der Regel der Fall, dass ein Kontoführungsentgelt anfällt. Das Commerzbank Firmenkonto ist mit seiner günstigsten Variante im Vergleich zu anderen Anbietern sogar noch eines der besten Alternativen, wobei es jedoch auch ein großes Angebot an kompetenten kostenlosen Geschäftskonten gibt.
Welche zusätzlichen Gebühren erhebt die Commerzbank?
Neben den Kontoführungsgebühren können wie bei jeder Bank noch weitere Gebühren anfallen. Besonders Direktbanken nutzen dies, um das fehlende Kontoführungsentgelt an anderen Stellen zu kompensieren. Bei der Commerzbank fallen unter anderem Gebühren bei Auslandszahlungen, Bargeldumgang und Kreditkarten an, weswegen man die Konditionen bei den einzelnen Kontomodellen genau im Auge behalten sollte. Außerdem sollte man beachten, dass bereits beim kostenlosen Girokonto Modell für beleghafte Transaktionen per Telefon und in der Filiale eine Gebühr von 3,90 Euro anfällt.
Kreditkarten
Weitere Gebühren fallen bei den Funktionen rund um die Kreditkarten an. Dies fängt bei der Jahresgebühr an, manche Kreditkarten der Commerzbank sind aber in Kombination mit einem Girokonto kostenlos. Einen Überblick über die verschiedenen Gebühren für Kreditkarten habt Ihr hier:
- Commerzbank ClassicKreditkarte Visa / Mastercard: 39,90 Euro/Jahr
- Commerzbank GoldKreditkarte Visa / Mastercard: 99,90 Euro/Jahr
- Commerzbank PremiumKreditkarte Visa / Mastercard: nur in Verbindung mit dem PremiumKonto kostenlos
- Commerzbank Young Visa Kreditkarte: nur in Verbindung mit dem StartKonto kostenlos
- Commerzbank Mastercard Debit: kostenlos in Verbindung mit dem KlassikKonto
- Commerzbank Prepaid Kreditkarte: kostenlos
- Commerzbank Visa Prepaid: kostenlos für Personen im Alter von 14-18 Jahren, ansonsten 39,90 Euro im Jahr
Zwar bieten die Kreditkarten auch Funktionen wie Apple Pay und Google Pay an, jedoch sind so manche kostenlose Kreditkarten von anderen Anbietern wie der DKB oder C24 vor allem für die Nutzung im Ausland deutlich vorteilhafter.
Auslandszahlungen
Auch bei Transaktionen im Ausland fallen leider wieder zusätzliche Gebühren an. Außerhalb des SEPA-Zahlungsraums wird eine Fremdwährungsgebühr von der Commerzbank verlangt. Bei Auslandseinsatz der privaten Kreditkarte fällt eine Gebühr von 1,75 Prozent bei Bargeldabhebungen sowie auch bei normalen Zahlungen an.
Bei einer Auslandszahlung mit der Girokarte bezieht die Commerzbank eine Gebühr von einem Prozent, aber mindestens 1,50 Euro. Diese Regelung ist jedoch besonders unpraktisch, wenn mit der Girokarte nur kleine Beträge bezahlt werden. Bei Auslandszahlungen mit Business Kreditkarten beträgt die Fremdwährungsgebühr übrigens 1,5 Prozent.
Bargeldabhebungen
Leider ist das Abheben von Bargeld bei der Commerzbank an fremden Automaten nicht kostenfrei. So fallen hier zusätzliche Gebühren an, wenn das Bargeld nicht bei einem Automaten der Commerzbank oder der Cash Group abgehoben wird. Somit sind praktisch auch keine gratis Auszahlungen außerhalb von Deutschland möglich. Dies ist allerdings bei Filialbanken üblich, da meist nur Direktbanken aufgrund von Kostenvorteilen weltweit kostenlose Bargeldabhebungen anbieten können.
Falls man also bei einem fremden Geldautomaten Bargeld abhebt, gilt eine Abhebegebühr von mindestens einem Prozent. Dies mag im ersten Moment nicht viel klingen, jedoch werden bei jeder Abhebung trotzdem mindestens 5,98 Euro verlangt. Dies ist vor allem ein Defizit, da man vergleichsweise mit manchen Kreditkarten auch kostenlos Geld abheben kann.
Bei den Commerzbank Geschäftskonten kostet eine Bargeldeinzahlung oder Bargeldabhebung sogar jeweils 2,50 Euro pro Transaktion. Deshalb solltet Ihr bei vielen Bargeldtransaktionen unbedingt einen Blick auf Alternativen werfen.
Alternativen mit günstigeren Kontoführungsgebühren
Falls die Commerzbank Kontoführungsgebühren eingespart werden sollen, lohnt es sich auch die Konkurrenz genauer unter die Lupe zu nehmen. Hier gibt es auch vor allem Banken, die ein bedingungslos und dauerhaft kostenloses Girokonto zur Verfügung stellen.
C24 Girokonto
- Kostenloses Girokonto
- 2,0 Prozent Zinsen p.a. auf das Girokonto
- Kostenlose Mastercard-Debitkarte inklusive
- Optional: Tagesgeldfunktion mit 2 Prozent Zinsen p.a.
Santander Girokonto
- Jetzt mit 75 € Startguthaben
- Kostenlose Kontoführung ohne Mindestgeldeingang
- Kostenlose Santander Visa-Debitkarte
- Deutschlandweit kostenlos Bargeld abheben
Revolut Girokonto
- Aktion: 3 Monate Premium kostenlos
- Kostenfreie Überweisungen in 26 Währungen
- Kostenlose Aufladung mit Kreditkarten möglich
- Kostenlose VISA Karte
N26 Girokonto
- Dauerhaft ohne Gebühren
- Banking auf dem Smartphone
- Kostenlose Bargeldabhebungen
- Kostenlose Zahlungen weltweit
comdirect Girokonto Aktiv
- Bis zu 150 Euro Prämie bei Eröffnung und Nutzung
- Kostenloses Girokonto in den ersten 6 Monaten, danach bei aktiver Nutzung
- Kostenloses Tagesgeldkonto inklusive
- Kostenlos Geld abheben weltweit
- Kostenlose Visa-Debitkarte inklusive
Wie man erkennen kann, hat die Commerzbank eine starke Konkurrenz, die teilweise sogar bessere Konditionen bieten. Bei anderen Banken fallen zum Beispiel an anderen Stellen nicht so erhebliche Gebühren an. Ein Beispiel hierfür ist die DKB, die als Aktivkunde kein Kontoführungsentgelt verlangt und auch ohne Mindestgeldeingang kostenlos ist.
DKB Girokonto
- Kostenlose Kontoführung möglich
- Kostenlose Visa Debitkarte inklusive
- Weltweit kostenlos bezahlen
- Weltweit kostenlos Bargeld abheben
- Niedriger Dispo-Zins
- Einfache Beantragung auch ohne Post-Ident
Ob sich jedoch eine der Alternativen im Vergleich zu den Commerzbank Girokontomodellen mehr lohnen, kann allein anhand Eurer individuellen Anforderungen an ein Konto festgemacht werden.
Wer sich alternativ noch nach einer attraktiven Kreditkarte umsehen möchte, kann in unserem Vergleich über 100 Anbieter nach seinen individuellen finanziellen Interessen filtern!
Fazit zu den Commerzbank Kontoführungsgebühren
Die Commerzbank erhebt zwar bei Ihrem kostenlosen Girokonto per se kein Kontoführungsentgelt, jedoch nicht bedingungslos. Seit einer Änderung müssen neue Kunden nämlich einen Mindestgeldeingang vorweisen, um die Commerzbank Kontoführungsgebühren zu umgehen. Außerdem stellt die Commerzbank noch weitere Kontomodelle zur Verfügung, die jedoch bis auf das Konto für junge Leute nicht kostenfrei sind.
Außerdem können weitere Gebühren bei den Kreditkarten, beim Bargeldumgang sowie beim Auslandszahlungsverkehr anfallen. Falls diese Aspekte besonders wichtig sind, lohnt es sich einen Blick auf die Alternativen mit günstigeren Kontoführungsgebühren zu werfen.