Commerzbank Kontoführungsgebühren

Die Commerzbank stellt einige vorteilhafte Kontomodelle zur Verfügung und hat als Filialbank klare Vorteile gegenüber einer Direktbank. Nur wirbt die Commerzbank zwar mit einem kostenlosen Girokonto, jedoch können unter bestimmten Umständen monatliche Gebühren anfallen. Wir erklären die Commerzbank Kontoführungsgebühren und zeigen Euch, wie Ihr sie umgehen könnt!

Alternativen ohne Kontoführungsgebühren

ING Girokonto

  • 100 Euro Willkommensbonus für das erste Girokonto (bei aktiver Nutzung)
  • Kostenloses Girokonto bei 700 Euro Gehaltseingang
  • Kostenlose VISA Card [Debitkarte] inklusive
  • Kostenlos Bargeld abheben in Eurowährungen möglich
  • Einfache Beantragung auch per Video-Chat möglich

DKB Girokonto

  • Kostenlose Kontoführung möglich
  • Visa Debitkarte inklusive
  • Kostenlose Bargeldabhebungen
  • Kostenfreie Zahlungen weltweit

comdirect Girokonto Aktiv

  • Aktion: 75 Euro Prämie bei Eröffnung und Nutzung
  • Kostenloses Girokonto in den ersten 6 Monaten, danach bei aktiver Nutzung
  • Kostenloses Tagesgeldkonto mit 3,5 Prozent Zinsen inklusive
  • Kostenlos Geld abheben weltweit
  • Kostenlose Visa-Debitkarte inklusive

N26 Girokonto

  • Dauerhaft ohne Gebühren
  • Banking auf dem Smartphone
  • Kostenlose Bargeldabhebungen
  • Kostenlose Zahlungen weltweit

1822direkt Girokonto

  • Kostenlose Kontoführung möglich
  • Filialnetz der Sparkassen teilweise nutzbar
  • Unterstützung moderner Technologien

Gibt es bei der Commerzbank eigentlich eine Kontoführungsgebühr? Zwar bietet die Commerzbank auch ein kostenloses Girokonto an, jedoch ist dies seit einer Änderung nicht mehr bedingungslos kostenfrei. Wir nehmen die Kontoführungsgebühren der Commerzbank genauer unter die Lupe und verraten Euch, welche zusätzlichen Gebühren anfallen können!

Zahlt man bei der Commerzbank Kontoführungsgebühren?

Die Commerzbank erscheint sicherlich als eine attraktive Bank auf dem Finanzmarkt, da sie unter anderem ein kostenloses Girokonto mit attraktiven Konditionen zur Verfügung stellt. Doch ist dieses Konto bedingungslos kostenfrei? Oder zahlt man unter Umständen doch eine Kontoführungsgebühr bei der Commerzbank?

Zuerst einmal sei gesagt, dass es sich bei dem kostenlosen Commerzbank Girokonto wirklich um ein Kontomodell ohne Kontoführungsentgelt handelt. Dies bedeutet, dass monatlich keine Gebühren für die Kontoführung anfallen, die bei Filialbanken wie der Volksbank oder der Sparkasse normalerweise für die persönliche Beratung und das große Filialnetz angefordert werden. Zwar verfügt die Commerzbank deutschlandweit auch über viele Filialen, jedoch finanziert sie sich diese nicht mit den Kontoführungsgebühren der Kunden.

Commerzbank Kontoführungsgebühren Rechnung

Allerdings stellt die Commerzbank nicht nur ein kostenloses Girokonto zur Verfügung. Man kann zwischen weiteren Kontomodellen wählen, die allerdings kostenpflichtig sind. Doch auch beim kostenlosen Girokonto sollte man aufpassen: denn seit Oktober 2020 gibt es eine neue Regelung, sodass ein Mindestgeldeingang pro Monat vorgewiesen werden muss. Für Bestandskunden, die das sogenannte PlusKonto haben, welches auch unter dem Namen “0-Euro Konto” bekannt ist, ändern sich die Konditionen ab Juli 2021 ebenfalls: das ehemals kostenlose Girokonto bezieht ab diesem Zeitpunkt ein Kontoführungsentgelt von 4,90 Euro pro Monat. Wer diese Gebühren umgehen möchte, kann aktiv auf das Girokonto Basic des Anbieters wechseln, oder sich nach einer attraktiveren Alternative umsehen, die wir in diesem Ratgeber ebenfalls vorstellen.

Wie hoch sind die Kontoführungsgebühren bei der Commerzbank?

Sollte man die Voraussetzungen für ein kostenloses Girokonto nicht erfüllen, fallen bei der Commerzbank Kontoführungsgebühren an. Denn für ein kostenlose Girokonto, die nach dem 01. Oktober 2020 eröffnet wurden, ist ein Mindestgeldeingang von mindestens 700 Euro fällig. Falls man also unter dem Mindestbetrag liegt, fallen monatliche Gebühren an. Das Kontoführungsentgelt ist von Kontomodell zu Kontomodell unterschiedlich:

Kunden, die vor dieser Regelung das kostenlose Girokonto bei der Commerzbank eröffnet haben, betrifft dieser Mindestgeldeingang noch nicht. Dies bedeutet, dass sie auch weiterhin auf ein kostenloses Konto zugreifen können, sollten weniger als 700 Euro pro Monat auf das Konto fließen. Für das Commerzbank StartKonto, welches speziell für Studenten und Auszubildende, Schüler und junge Leute unter 30 Jahren angelegt ist, werden ebenfalls keine Kontoführungsgebühren verlangt.

Commerzbank StartKonto Girokonto

  • für Schüler, Studenten, Azubis und junge Erwachsene
  • komplett kostenlose Kontoführung
  • großes Filialnetz  mit Niederlassungen in ganz Deutschland
  • kostenlose Visa Young-Kreditkarte im Paket enthalten
  • Unterstützung moderner Technologie

Bei den Commerzbank Geschäftskontomodellen fällt aber immer eine Kontoführungsgebühr an. Diese beginnt ab 9,90 Euro für die günstigste Variante.

Bei Geschäftskonten ist es aber in der Regel der Fall, dass ein Kontoführungsentgelt anfällt. Das Commerzbank Firmenkonto ist mit seiner günstigsten Variante im Vergleich zu anderen Anbietern sogar noch eines der besten Alternativen, wobei es jedoch auch ein großes Angebot an kompetenten kostenlosen Geschäftskonten gibt.

Welche zusätzlichen Gebühren erhebt die Commerzbank?

Neben den Kontoführungsgebühren können wie bei jeder Bank noch weitere Gebühren anfallen. Besonders Direktbanken nutzen dies, um das fehlende Kontoführungsentgelt an anderen Stellen zu kompensieren. Bei der Commerzbank fallen unter anderem Gebühren bei Auslandszahlungen, Bargeldumgang und Kreditkarten an, weswegen man die Konditionen bei den einzelnen Kontomodellen genau im Auge behalten sollte. Außerdem sollte man beachten, dass bereits beim Girokonto Basic Modell für beleghafte Transaktionen per Telefon und in der Filiale eine Gebühr von 1,50 Euro anfällt.

Kreditkarten

Weitere Gebühren fallen bei den Funktionen rund um die Kreditkarten an. Dies fängt bei der Jahresgebühr an, manche Kreditkarten der Commerzbank sind aber in Kombination mit einem Girokonto kostenlos. Einen Überblick über die verschiedenen Gebühren für Kreditkarten habt Ihr hier:

  • Commerzbank ClassicKreditkarte Visa / Mastercard: 39,90 Euro/Jahr
  • Commerzbank GoldKreditkarte Visa / Mastercard: 99,90 Euro/Jahr
  • Commerzbank PremiumKreditkarte Visa / Mastercard: nur in Verbindung mit dem PremiumKonto kostenlos
  • Commerzbank Young Visa Kreditkarte: nur in Verbindung mit dem StartKonto kostenlos
  • Commerzbank Mastercard Debit: kostenlos in Verbindung mit dem KlassikKonto
  • Commerzbank Visa Prepaid: kostenlos für Personen im Alter von 14-18 Jahren, ansonsten 39,90 Euro im Jahr
  • Commerzbank American Express Gold Card: 99,90 Euro/Jahr

Zwar bieten die Kreditkarten auch Funktionen wie Apple Pay und Google Pay an, jedoch sind so manche kostenlose Kreditkarten von anderen Anbietern wie der DKB vor allem für die Nutzung im Ausland deutlich vorteilhafter.

Auslandszahlungen

Auch bei Transaktionen im Ausland fallen leider wieder zusätzliche Gebühren an. Außerhalb des SEPA-Zahlungsraums wird eine Fremdwährungsgebühr von der Commerzbank verlangt. Bei Auslandseinsatz fällt eine Gebühr von 1,75 Prozent bei Bargeldabhebungen sowie auch bei normalen Zahlungen an. Bei einer Auslandszahlung mit der Girokarte bezieht die Commerzbank eine Gebühr von einem Prozent aber mindestens 1,50 Euro. Dies ist jedoch besonders unpraktisch, wenn lediglich eine Kreditkarte für die Zahlung akzeptiert wird.

Bargeldabhebungen

Leider ist das Abheben von Bargeld bei der Commerzbank an fremden Automaten nicht kostenfrei. So fallen hier zusätzliche Gebühren an, wenn das Bargeld nicht bei einem Automaten der Commerzbank oder der Cash Group abgehoben wird. Somit sind praktisch auch keine gratis Auszahlungen außerhalb von Deutschland möglich. Dies ist vor allem bei einer Filialbank eher unüblich, da meist nur Direktbanken durch die fehlenden Geldautomaten eine Abhebegebühr verlanden.

Commerzbank Kontoführungsgebühren Bargeld

Falls man also bei einem fremden Geldautomaten Bargeld abhebt, gilt eine Abhebegebühr von einem Prozent. Dies mag im ersten Moment nicht viel klingen, jedoch werden bei jeder Abhebung trotzdem mindestens 5,98 Euro verlangt. Dies ist vor allem ein Defizit, da man vergleichsweise mit manchen Kreditkarten auch kostenlos Geld abheben kann.

Alternativen mit günstigeren Kontoführungsgebühren

Falls die Commerzbank Kontoführungsgebühren eingespart werden sollen, lohnt es sich auch die Konkurrenz genauer unter die Lupe zu nehmen. Hier gibt es auch vor allem Banken, die ein bedingungslos und dauerhaft kostenloses Girokonto zur Verfügung stellen.

ING Girokonto

  • 100 Euro Willkommensbonus für das erste Girokonto (bei aktiver Nutzung)
  • Kostenloses Girokonto bei 700 Euro Gehaltseingang
  • Kostenlose VISA Card [Debitkarte] inklusive
  • Kostenlos Bargeld abheben in Eurowährungen möglich
  • Einfache Beantragung auch per Video-Chat möglich

DKB Girokonto

  • Kostenlose Kontoführung möglich
  • Visa Debitkarte inklusive
  • Kostenlose Bargeldabhebungen
  • Kostenfreie Zahlungen weltweit

comdirect Girokonto Aktiv

  • Aktion: 75 Euro Prämie bei Eröffnung und Nutzung
  • Kostenloses Girokonto in den ersten 6 Monaten, danach bei aktiver Nutzung
  • Kostenloses Tagesgeldkonto mit 3,5 Prozent Zinsen inklusive
  • Kostenlos Geld abheben weltweit
  • Kostenlose Visa-Debitkarte inklusive

N26 Girokonto

  • Dauerhaft ohne Gebühren
  • Banking auf dem Smartphone
  • Kostenlose Bargeldabhebungen
  • Kostenlose Zahlungen weltweit

1822direkt Girokonto

  • Kostenlose Kontoführung möglich
  • Filialnetz der Sparkassen teilweise nutzbar
  • Unterstützung moderner Technologien

Wie man erkennen kann, hat die Commerzbank eine starke Konkurrenz, die teilweise sogar bessere Konditionen bieten. Bei anderen Banken fallen zum Beispiel an anderen Stellen nicht so erhebliche Gebühren an. Ein Beispiel hierfür ist die DKB, die dauerhaft kein Kontoführungsentgelt verlangt und auch ohne Mindestgeldeingang kostenlos ist.

DKB Girokonto

  • Kostenlose Kontoführung möglich
  • Kostenlose Visa Debitkarte inklusive
  • Weltweit kostenlos bezahlen
  • Weltweit kostenlos Bargeld abheben
  • Niedriger Dispo-Zins
  • Einfache Beantragung auch ohne Post-Ident

Ob sich jedoch eine der Alternativen im Vergleich zu den Commerzbank Girokontomodellen mehr lohnen, kann allein anhand Eurer individuellen Anforderungen an ein Konto festgemacht werden.

Wer sich alternativ noch nach einer attraktiven Kreditkarte umsehen möchte, kann in unserem Vergleich über 100 Anbieter nach seinen individuellen finanziellen Interessen filtern!

Fazit zu den Commerzbank Kontoführungsgebühren

Die Commerzbank erhebt zwar bei Ihrem kostenlosen Girokonto per se kein Kontoführungsentgelt, jedoch nicht bedingungslos. Seit einer Änderung müssen neue Kunden nämlich einen Mindestgeldeingang vorweisen, um die Commerzbank Kontoführungsgebühren zu umgehen. Außerdem stellt die Commerzbank noch weitere Kontomodelle zur Verfügung, die jedoch bis auf das Konto für junge Leute nicht kostenfrei sind.

Außerdem können weitere Gebühren bei den Kreditkarten, beim Bargeldumgang sowie beim Auslandszahlungsverkehr anfallen. Falls diese Aspekte besonders wichtig sind, lohnt es sich einen Blick auf die Alternativen mit günstigeren Kontoführungsgebühren zu werfen.

Häufig gestellte Fragen zu den Commerzbank Kontoführungsgebühren

Zahlt man bei der Commerzbank Kontoführungsgebühren?   +

Zwar bietet die Commerzbank ein kostenloses Girokonto an, jedoch ist dies nicht bedingungslos kostenfrei. Denn seit einer Änderung müssen Kunden, die das Girokonto nach dem 1. Oktober beantragen, einen Geldeingang von mindestens 700 Euro im Monat nachweisen. Außerdem gibt es weitere Kontomodelle der Commerzbank, die kostenpflichtig sind. Daher sollte man alle Konditionen und Gebühren genau beobachten.

Welche weiteren Gebühren können bei der Commerzbank anfallen?   +

Neben den regulären Kontoführungsgebühren verlangt die Commerzbank noch weitere Abgaben für bestimmte Funktionen. So können beim Bargeldumgang, bei Auslandszahlungen sowie bei den Kreditkarten zusätzliche Gebühren auftreten.