Tagesgeld-Hopping

In der heutigen Zeit sind die Möglichkeiten zur Anlage Eures Vermögens nahezu unbegrenzt – doch welche Art der Geldanlage eignet sich für Euch am besten? Oftmals gibt es auf diese Frage nicht nur eine Antwort.

Die besten Tagesgeldkonten im Vergleich:

Vivid Tagesgeld

  • Zinssatz: 5 Prozent p.a.
  • Zinsgarantie: 2 Monate
  • Anlagebetrag: bis 1.000.000 Euro
  • Einlagensicherung: 100.000 Euro
  • Sofortiger Zugriff auf Einlagen

Revolut Sparkonto

  • Zinssatz: 3,97 Prozent p.a. für Revolut Ultra
  • Zinsgarantie: Keine
  • Zinsausschüttung: Täglich
  • Anlage in USD, GBP und EUR möglich
  • Revolut Girokonto inklusive

ING Tagesgeld

  • Zinsgarantie: 3,5 Prozent p.a.
  • Zinsgarantie: 4 Monate
  • Anlagebetrag: bis 100.000 Euro
  • Einlagensicherung: 5.000.000 Euro
  • Zinsausschüttung: Jährlich

Consorsbank Tagesgeld

  • Zinssatz: 3,5 Prozent p.a.
  • Zinsgarantie: 3 Monate
  • Anlagebetrag: bis 1.000.000 Euro
  • Einlagensicherung: bis 5.000.000 Euro
  • Zinsausschüttung: Vierteljährlich

Openbank Tagesgeld

  • Zinssatz: 3,45 Prozent p.a.
  • Zinsgarantie: 6 Monate
  • Anlagebetrag: ab 1 bis 1.000.000 Euro
  • Einlagensicherung: 100.000 Euro
  • Zinsausschüttung: Monatlich

Wenn Ihr Euer Geld nicht langfristig binden möchtet und dennoch jederzeit das Beste aus den möglichen Zinsen herausholen wollt, ist Tagesgeld-Hopping vielleicht genau das Richtige für Euch. Dabei handelt es sich um eine Strategie zur Maximierung der Rendite, die in der Finanzwelt viel Aufmerksamkeit erregt. In diesem Artikel erkunden wir die Funktionsweise, Vor- und Nachteile sowie die optimalen Einsatzmöglichkeiten der interessanten Anlagestrategie Tagesgeld Hopping.

Wie funktioniert Tagesgeld-Hopping?

Vom Tagesgeldkonto habt Ihr sicher schon gehört. Diese Form der Geldanlage wird unter Deutschen immer beliebter, da sie flexiblen Zugriff auf Euer Geld ermöglicht und dennoch optimale Sicherheit bietet. Auf einem Tagesgeldkonto könnt Ihr Eure Gelder zu variablen Zinssätzen anlegen – da sich die Zinssätze eben häufig ändern, bekommt Ihr bei unterschiedlichen Anbietern und Banken auch unterschiedliche Konditionen. Und das könnt Ihr zu Eurem eigenen Vorteil nutzen, nämlich durch das sogenannte Tagesgeld-Hopping.

Doch was genau ist das eigentlich? Tagesgeld-Hopping bezeichnet eine Anlagestrategie, bei der Ihr als Anleger regelmäßig zwischen Euren verschiedenen Tagesgeldkonten wechselt, um zu jeder Zeit von den optimalen Zinssätzen und Neukundenangeboten zu profitieren.

Mit dem Tagesgeld-Hopping immer von den besten Zinssätzen profitieren

Teile Eures Kapitals verschiebt Ihr beim Tagesgeld-Hopping also flexibel von einem Konto auf das andere Konto. Die Idee hinter dieser Strategie ist es, immer das Tagesgeldkonto mit dem aktuell besten Zinssatz zu nutzen. Dieser praktische Ansatz ermöglicht es Euch, Eure Rendite zu maximieren, von kurzfristigen Marktentwicklungen zu profitieren und dennoch keine Kompromisse in Sachen Flexibilität und Sicherheit einzugehen.

Durch den regelmäßigen Wechsel zu Konten mit attraktiveren Konditionen könnt Ihr als Anleger Euer Kapital effizient einsetzen. Allerdings birgt Tagesgeld-Hopping nicht nur Vorteile, sondern auch gewisse Risiken. Bevor Ihr Euch also für diese sichere, aber dennoch lukrative Anlagestrategie entscheidet, solltet Ihr folgende Aspekte abwägen.

Welche Vorteile hat Tagesgeld-Hopping?

In der Welt der Geldanlage erfreut sich Tagesgeld-Hopping zunehmender Beliebtheit – und das aus gutem Grund. Diese Strategie bietet eine Vielzahl von Vorteilen, die immer mehr deutsche Anleger dazu bewegen, regelmäßig zwischen verschiedenen Tagesgeldkonten zu wechseln.

Tagesgeld-Hopping als eine attraktive Anlagestrategie nutzen

Ein entscheidender Vorteil des Tagesgeld-Hoppings besteht darin, dass Ihr stets von den besten Zinssätzen profitieren und die Zinsauszahlungen maximieren könnt. Denn durch den häufigen Wechsel zwischen unterschiedlichen Anbietern erhöhen sich die Chancen auf bessere Renditen im Vergleich zum Verbleiben beim gleichen Anbieter.

Attraktive Neukundenboni

Das regelmäßige Ausnutzen von lohnenden Neukundenboni ist dabei ein weiterer attraktiver Aspekt. Denn bei vielen Banken und Tagesgeldanbietern bekommt Ihr als neuer Kunde nicht nur Belohnungen in Form von Rabatten und Co., sondern auch das, was das Tagesgeld-Hopping besonders lukrativ macht: die Zinsgarantie.

Der große Unterschied zwischen Tagesgeld und Festgeld ist, dass sich die Zinssätze während der gesamten Laufzeit des Festgeldkontos nicht ändern – das bezeichnet man als Zinsgarantie. Beim Tagesgeld sind die Zinsen allerdings variabel, dafür kann man jedoch jederzeit auf sein Geld zugreifen.

Doch die meisten Banken bieten ihren Kunden bei der Eröffnung eines neuen Tagesgeldkontos ebenfalls eine Zinsgarantie von bis zu sechs Monaten – und dieser Bonus-Zinssatz ist in der Regel deutlich höher als der reguläre variable Zinssatz des Tagesgeldkontos. Wenn Ihr also zwischen verschiedenen Tagesgeldanbietern wechselt, könnt Ihr Euer Kapital durch geschicktes Ausschöpfen der Zinsgarantie schneller wachsen lassen – ein echter Gewinn für alle Neukunden.

Kostenlose Kontoeröffnung und -führung

Ein weiterer Grund, der das Tagesgeld-Hopping so praktisch macht, ist, dass für die Eröffnung und Führung von Tagesgeldkonten in der Regel keine Gebühren anfallen, im Gegensatz zu anderen Anlageformen wie Depots. Unvorhergesehene finanzielle Einbußen müsst Ihr beim Tagesgeld-Hopping also nicht befürchten.

Vollste Flexibilität

Die Flexibilität des Tagesgeld-Hoppings zeigt sich auch in der Option, Euer Geld jederzeit einfach abheben und einzahlen zu können. Diese Dynamik ermöglicht Euch eine schnelle Reaktion auf Veränderungen der Zinssätze und aktuellen Marktbedingungen, denn darauf kommt es beim Zins-Hopping an.

Das Tagesgeld kann jederzeit abgehoben und eingezahlt werden

Zudem müsst Ihr Eure Tagesgeldkonten nicht zwingend kündigen, um das Potential des Tagesgeld-Hoppings voll ausschöpfen zu können. Und auch das Sparen von Steuern funktioniert beim Tagesgeld-Hopping genau wie beim regulären Tagesgeldkonto: Euren Freistellungsauftrag könnt Ihr nämlich einfach zwischen verschiedenen Anbietern aufteilen — dafür müsst Ihr allerdings bei jeder Bank einen gesonderten Auftrag stellen.

Expertentipp: Wenn Ihr Geld auf einem Tages- oder Festgeldkonto anlegt, erwirtschaftet Ihr Kapitalerträge in Form von Zinsen. Diese Erträge unterliegen grundsätzlich der Steuerpflicht, weswegen eine Abgeltungssteuer an das Finanzamt abgeführt werden muss.

Indem Ihr einen Freistellungsauftrag bei Eurer Bank einreicht, erhaltet Ihr einen bestimmten Betrag, bekannt als Sparerpauschbetrag, steuerfrei. Für das Jahr 2024 liegt dieser Betrag bei 1.000 Euro für ledige Personen und 2.000 Euro für Eheleute, die gemeinsam veranlagt sind. Alle Kapitalerträge, die darüber hinausgehen, müssen nach den normalen Abgeltungssteuersätzen versteuert werden.

Sofern Eure Kapitalerträge, beispielsweise die Zinserträge von Tages- oder Festgeldkonten, unterhalb dieses Freibetrags liegen, sind keine Steuerabgaben erforderlich.

Wichtig dabei ist, dass Ihr den Freistellungsauftrag selbst einreichen müsst, da dieser nicht automatisch von Eurer Bank angerechnet wird. Ihr müsst hierbei ein Formular ausfüllen und dies der Bank zukommen lassen. In vielen Fällen kann dies auch über das Online-Banking passieren. Solltet Ihr den Auftrag vergessen oder zu spät eingereicht haben, dann könnt Ihr Euch den Betrag auch über die Einkommenssteuererklärung zurückholen.

Übrigens: Bei inländischen Konten werden die Steuern automatisch von der Bank, bei der Ihr das Konto führt, als Quellsteuer abgeführt. Bei ausländischen Banken, die ihren Sitz nicht in Deutschland haben, müsst Ihr die Zinseinkünfte eigenständig versteuern.

Geringes Risiko durch Einlagensicherung

Ein weiterer Pluspunkt ist die vergleichsweise geringe Risikobereitschaft, die das Tagesgeld-Hopping im Vergleich zu anderen Anlageformen, wie zum Beispiel dem Handel mit Aktien, erfordert. Denn in einem Tagesgeldkonto sind Eure Einlagen bis zu einer Höhe von 100.000 Euro pro Kunde und Bank im Rahmen der europäischen Einlagensicherung geschützt.

Zudem haben Tagesgeldkonten keinerlei Einfluss auf Euren persönlichen Schufa-Score. Damit hat die Anlagestrategie keinerlei Auswirkungen auf Eure Bonität, da Tagesgeldkonten nicht bei der Schufa eingetragen werden.

Ein interessanter Aspekt ist zudem die einfache Kombination mit anderen Anlageformen, um eine Diversifikation Eures Portfolios zu erreichen. Das verleiht Euch eine zusätzliche Flexibilität bei der Gestaltung Eurer finanziellen Strategie und dem Wachstum Eures Kapitals.

Hinweis: Anders als oft angenommen, gibt es keine europäische Einlagensicherung. Stattdessen ist die Einlagensicherung jeweils national organisiert, richtet sich allerdings nach denselben Regeln. Das bedeutet, dass in allen Ländern der EU und des EWR Guthaben bis 100.000 Euro durch die jeweilige nationale Einlagensicherung geschützt sind.

Zu beachten ist, dass die Einlagensicherung jeweils durch das entsprechende Mitgliedsland bereitgestellt wird, sodass die tatsächliche Sicherheit auch von der Bonität der nationalen Finanzen eines jedes Mitgliedsstaates abhängt.

Welche Nachteile hat Tagesgeld-Hopping?

Trotz seiner attraktiven Vorteile ist Tagesgeld-Hopping nicht für jeden geeignet und bringt einige potenzielle Nachteile mit sich.

Hoher Zeitaufwand für Verwaltung und Recherche

Der wahrscheinlich gravierendste Minuspunkt ist der hohe Zeitaufwand, der mit dieser Anlagestrategie verbunden ist. Denn wenn Ihr tatsächlich einen Mehrwert durch Tagesgeld-Hopping erreichen wollt, benötigt Ihr viel Geduld und müsst den Aufwand des regelmäßigen Hin- und Herwechselns in Kauf nehmen. Daher eignet sich Tagesgeld-Hopping vor allem für Menschen, die gerne Zeit in die detaillierte Verwaltung ihrer Finanzen investieren.

Das Tagesgeld-Hopping ist mit viel Zeitaufwand zu betreiben

Ein weiterer Aspekt, den Ihr hinsichtlich des großen Zeitaufwands im Blick behalten müsst, ist die konstante Notwendigkeit für Recherche und das aktuelle Wissen über Marktbedingungen. Die Zinssätze auf Tagesgeldkonten können sich schnell ändern. Wenn Ihr also das Beste aus dem Tagesgeld-Hopping herausholen wollt, müsst Ihr ständig Zeit investieren, um die besten Angebote zu identifizieren.

Girokonto-Eröffnung als Voraussetzung

Was viele Anleger außer Acht lassen, ist, dass Tagesgeldkonten oft an die Eröffnung eines Girokontos bei derselben Bank und mit regelmäßigem Geldeingang geknüpft sind. Niemand möchte neben mehreren Tagesgeldkonten auch noch eine hohe Anzahl an Girokonten und die damit einhergehenden Gebühren verwalten müssen. Das macht das Tagesgeld-Hopping bei einigen Anbietern unpraktikabel und erfordert eine genaue Prüfung der Konditionen bezüglich eines Referenzkontos. Um dieses Problem zu umgehen, lohnt sich ein Tagesgeldkonto ohne Girokonto zu eröffnen.

Möglicherweise Zeiträume ohne Zinserträge

Zwar könnt Ihr jederzeit Geld zwischen Euren Tagesgeldkonten hin- und herbewegen, während des Wechsels zwischen verschiedenen Konten könnt Ihr jedoch keine Zinsen auf das transferierte Geld erwirtschaften. Diesen Zeitraum ohne Zinserträge solltet Ihr bei der Gesamtbetrachtung der Rendite berücksichtigen.

Während des Geldtransfers sind keine Zinsen zu erwirtschaften

Kurz gesagt: Langfristig ist Tagesgeld-Hopping nur dann wirklich interessant, wenn der neue Anbieter eine anfängliche Zinsgarantie bietet. Ansonsten könnten die potenziellen Renditen nicht ausreichen, um die mit dieser Strategie verbundenen Mühen zu rechtfertigen.

Wann lohnt sich Tagesgeld-Hopping?

Mit einem Blick auf den verbundenen Zeitaufwand, stellt sich schnell die Frage auf, für wen sich Tagesgeld-Hopping lohnt? Diese Anlagestrategie lohnt sich besonders für finanziell versierte Anleger, die bereit sind, Zeit und Aufwand in die regelmäßige Verwaltung ihrer Finanzen zu investieren. Diese Strategie eignet sich für diejenigen, die Freude daran haben, die aktuellen Marktbedingungen zu verfolgen und von kurzfristigen Zinsentwicklungen zu profitieren. Menschen mit einem aktiven Interesse an ihren Finanzen können durch Tagesgeld-Hopping die besten Zinssätze nutzen, lohnende Neukundenboni erhalten und ihre Rendite optimieren.

Wenn Euch das allerdings zu viel Aufwand ist und Ihr nach einer unkomplizierten aber dennoch flexiblen Anlage sucht, könnte ein herkömmliches Tagesgeldkonto eine bessere Wahl sein. Diese Anlageform bietet Euch zwar niedrigere Zinssätze im Vergleich zum Tagesgeld-Hopping, aber sie erfordern auch weniger aktive Verwaltung und Recherche.

Wenn Ihr eine langfristige Sichtweise schätzt und Euch nicht ständig mit den Finanzmärkten auseinandersetzen wollt, ist auch das Festgeldkonto eine geeignete Option. Hierbei sind die Zinssätze deutlich vorteilhafter als beim Tagesgeld, dafür müsst Ihr aber auch Flexibilität einbüßen und Euer Geld für einige Zeit an das Konto binden. Dafür bekommt Ihr jedoch auch weitaus höhere Renditen als beim Tagesgeldkonto oder Tagesgeld-Hopping.

Für eine langfristige Anlagestrategie eignet sich ein Festgeldkonto

Wenn Ihr für die Chance auf hohe Renditen auch bereit seid, auf ein gewisses Maß an Sicherheit zu verzichten, könnten sich Depots bestens für Euch eignen – eine Variante, die bei Anlegern mit einem höheren Risikoprofil äußerst beliebt ist. Die Investition in Aktien, Fonds und andere Wertpapiere ist für langfristige Anleger geeignet, die die Schwankungen des Marktes tolerieren können und die Chancen auf größere Kapitalgewinne nutzen möchten. Anbei eine Übersicht der besten Depots im Vergleich:

Trade Republic Depot

  • Kostenlose Depotführung
  • Ordergebühren nur 1 Euro je Order
  • Schnelle Depoteröffnung über die App
  • Kostenfreie Sparpläne
  • Attraktive Sparzinsen auf nicht investierte Einlagen

Scalable Capital

  • Kostenfreie Depotführung möglich
  • Trades zum Festpreis für 0,99 Euro
  • Sparpläne Gebührenfrei
  • Sparen mit Einlagen: 2,6 Prozent
  • 12 Monate PRIME+ gratis für Neukunden

N26 Aktien & ETFs

  • Kostenlose Kontoführung möglich
  • Nur 0,90 Euro pro Trade
  • Gratis-Trades mit N26 You und Metal
  • Investieren ab 1 Euro

comdirect Depot

  • 3 Jahre lang kostenlose Depotführung
  • Persönliche Betreuung rund um die Uhr
  • Über 1.000 ETFs zur Auswahl
  • Wertpapiere von A bis Z, alle Handelsplätze

ING Direkt-Depot

  • Orderprovision: 4,90 Euro Grundgebühr und 0,25 Prozent vom Kurswert
  • Kostenlose Depotführung
  • Über 215 ausgewählte Produkte ab 0 Euro Kaufgebühr

Die Wahl der besten Anlageform hängt letztendlich von Euren individuellen finanziellen Zielen, Eurer Risikobereitschaft und Eurem Engagement ab. Tagesgeld-Hopping ist eine dynamische Strategie für aktive Anleger, während ein herkömmliches Tagesgeld- oder Festgeldkonto besser für jene geeignet ist, die eine stabilere und weniger aufwendige Anlagestrategie bevorzugen.

Top 7 Tipps für erfolgreiches Tagesgeld-Hopping

Wenn Ihr Euch für diese Anlagestrategie interessiert, gibt es einige Tipps, die Ihr für eine erfolgreiche Umsetzung von Tagesgeld-Hopping nicht vernachlässigen solltet. Denn wie bereits erwähnt, geht Tagesgeld-Hopping mit viel Strategie und einem entsprechend hohen Zeitaufwand einher. So habt Ihr die größten Chancen, die Vorteile der Anlagestrategie auszuschöpfen und Euer Kapital durch das Zins-Hopping wachsen zu lassen:

Tipp 1: Strategische Planung

Definiert zunächst klare Ziele, die Ihr mit dem Tagesgeld-Hopping erreichen wollt. Setzt Euch realistische Renditeziele und überlegt, wie oft Ihr dafür bereit seid, zwischen den verschiedenen Tagesgeldkonten und -anbietern zu wechseln. Eine strategische Planung gibt Euch eine klare Richtlinie, nach der Ihr Eure Tagesgeld-Hopping Aktivitäten ausrichten könnt.

Tipp 2: Sorgfältige und regelmäßige Marktbeobachtung

Einer der wichtigsten Aspekte, die das Tagesgeld-Hopping zum Erfolg oder Misserfolg machen, ist das Beobachten und Analysieren der aktuellen Marktbedingungen. Seid ständig auf dem Laufenden über die aktuellen Zinssätze auf dem Markt. Eine regelmäßige Recherche ermöglicht es Euch, rechtzeitig auf attraktive Angebote und Marktveränderungen zu reagieren.

Eine regelmäßige Kontrolle des Marktes ist eine Voraussetzung für das Tagesgeld-Hopping

Tipp 3: Zinsgarantien ausnutzen

Das Ziel Eurer Tagesgeld-Hopping Bemühungen sollte die optimale Nutzung von Zinsgarantien sein: Sucht also nach Anbietern, die besonders lange Zinsgarantien für Neukunden anbieten. Achtet dabei jedoch auch auf die Bedingungen, denn bei manchen Banken zählt Ihr nicht als Neukunde, wenn Ihr in den vergangenen Jahren schon mal ein Tagesgeldkonto bei der Bank geführt habt. Durch die clevere Ausschöpfung von Zinsgarantien könnt Ihr für einen festgelegten Zeitraum von einem höheren Zinssatz profitieren und Eure Erträge so maximieren.

Tipp 4: Regelmäßige Überprüfung der Zinsen

Um das Beste aus dieser Anlagestrategie herauszuholen, solltet Ihr nicht nur die aktuellen Marktbedingungen im Auge behalten. Ebenfalls sollten auch kontinuierlich die aktuellen Bedingungen und Zinssätze Eures Anbieters beachten. So habt Ihr immer einen Überblick, ob es sich lohnt, zu anderen Tagesgeldkonten zu wechseln oder Euer Geld noch länger auf einem bestehenden Konto zu lassen.

Tipp 5: Girokonto-Anforderungen prüfen

Bevor Ihr ein neues Tagesgeldkonto eröffnet, solltet Ihr prüfen, ob dafür ein Girokonto mit einem regelmäßigen Geldeingang erforderlich ist — nicht selten führt ein verpflichtendes Girokonto auch zu unvorhergesehenen Kosten. Vergewissert Euch also, dass Ihr diese Anforderungen erfüllen könnt und wollt oder wählt nur Anbieter, die kein zugehöriges Girokonto erfordern, um die Praktikabilität Eures Tagesgeld-Hoppings sicherzustellen.

Tipp 6: Zeitaufwand realistisch einschätzen

Wenn Ihr Euch für Tagesgeld-Hopping interessiert, solltet Ihr zunächst realistisch bewerten, wie viel Zeit Ihr tatsächlich für die Recherche und Verwaltung Eurer Finanzen aufbringen könnt und welcher Aufwand Euch dann doch zu groß wäre. Denn wie bereits erwähnt, ist der Zeitaufwand ein wichtiger Faktor für den Erfolg des Tagesgeld-Hoppings.

Der Aufwand für Tagesgeld-Hopping ist sehr groß

Tipp 7: Diversifikation

Wie bei jeder anderen Geldanlage solltet Ihr auch hier auf eine breite Anlagestrategie achten. Betrachtet Tagesgeld-Hopping als Teil Eurer Strategie und nicht als einziges Finanzinstrument. Eine sinnvolle Diversifikation, die auch andere Anlageformen einschließt, trägt nicht nur dazu bei, das Gesamtrisiko zu minimieren, sondern ermöglicht Euch auch höhere Renditen.

Tipp 8: Kontobewegungen überwachen

Achtet darauf, Zinsverluste so gut wie möglich zu minimieren. Denn bei der Überweisung zwischen verschiedenen Konten erwirtschaftet Euer Geld kurzfristig keine Zinsen. Gerade bei höheren Beträgen kann das eine unerwartete Auswirkung auf Eure Erträge haben. Durch die effiziente Abwicklung von Transaktionen könnt Ihr den Zeitraum ohne Zinserträge reduzieren.

Unser Fazit zum Tagesgeld-Hopping

Tagesgeld-Hopping ist eine interessante Option für deutsche Anleger, die ihre Rendite maximieren und dennoch keine Kompromisse in Sachen Sicherheit oder Flexibilität eingehen möchten. Dieser flexible Ansatz ermöglicht es Euch, Eure Rendite zu maximieren, indem Ihr stets das Tagesgeldkonto mit dem besten Zinssatz nutzt. Durch geschicktes Ausschöpfen von Zinsgarantien auf verschiedenen Konten könnt Ihr das Beste aus Euren Tagesgeldkonten herausholen.

Die erfolgreiche Anwendung dieser Anlagestrategie erfordert jedoch eine gründliche Analyse, eine klare Strategie und die Bereitschaft, die Entwicklungen auf dem Zinsmarkt aktiv zu verfolgen. Bei einer sorgfältigen Planung kann Tagesgeld-Hopping eine lohnende Anlagestrategie sein, mit der Ihr die kurzfristigen Schwankungen des Marktes optimal ausnutzen könnt.

Vivid Tagesgeld

  • Zinssatz: 5 Prozent p.a.
  • Zinsgarantie: 2 Monate
  • Anlagebetrag: bis 1.000.000 Euro
  • Einlagensicherung: 100.000 Euro
  • Sofortiger Zugriff auf Einlagen

Revolut Sparkonto

  • Zinssatz: 3,97 Prozent p.a. für Revolut Ultra
  • Zinsgarantie: Keine
  • Zinsausschüttung: Täglich
  • Anlage in USD, GBP und EUR möglich
  • Revolut Girokonto inklusive

ING Tagesgeld

  • Zinsgarantie: 3,5 Prozent p.a.
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  • Einlagensicherung: 5.000.000 Euro
  • Zinsausschüttung: Jährlich

Consorsbank Tagesgeld

  • Zinssatz: 3,5 Prozent p.a.
  • Zinsgarantie: 3 Monate
  • Anlagebetrag: bis 1.000.000 Euro
  • Einlagensicherung: bis 5.000.000 Euro
  • Zinsausschüttung: Vierteljährlich

Openbank Tagesgeld

  • Zinssatz: 3,45 Prozent p.a.
  • Zinsgarantie: 6 Monate
  • Anlagebetrag: ab 1 bis 1.000.000 Euro
  • Einlagensicherung: 100.000 Euro
  • Zinsausschüttung: Monatlich