Tagesgeldkonten ermöglichen Euch, Euer Erspartes zu einem attraktiven Zinssatz, risikoarm und vollkommen flexibel anzulegen. Mit den richtigen Tipps und Tricks lassen sich die Tagesgeldzinsen aber noch deutlich steigern. Wir haben für Euch alles Wissenswerte zu den Tagesgeld Zinsauszahlungen zusammengefasst, damit Ihr Eure finanziellen Ziele schneller erreichen könnt.
Die besten Tagesgeldkonten im Vergleich
TF Bank Tagesgeld
- Zinssatz: 3,4 Prozent p.a.
- Zinsgarantie: 3 Monate
- Anlagebetrag: bis 100.000 Euro
- Einlagensicherung: bis 1.050.000 Schwedische Kronen
- Zinsausschüttung: Monatlich
Openbank Tagesgeld
- Zinssatz: 3,6 Prozent p.a.
- Zinsgarantie: 6 Monate
- Anlagebetrag: ab 1 bis 1.000.000 Euro
- Einlagensicherung: 100.000 Euro
- Zinsausschüttung: Monatlich
Suresse Tagesgeld
- Zinssatz: 3,6 Prozent p.a.
- Zinsgarantie: 6 Monate
- Anlagebetrag: bis 100.000 Euro
- Einlagensicherung: 100.000 Euro
- Zinsausschüttung: Monatlich
Opel Bank Tagesgeld
- Zinssatz: 3,45 Prozent p.a.
- Zinsgarantie: 3 Monate
- Anlagebetrag: ab 1 bis 1.000.000 Euro
- Einlagensicherung: 100.000 Euro
- Zinsausschüttung: Monatlich
Barclays Tagesgeld
- Zinssatz: 3,25 Prozent p.a.
- Zinsgarantie: 3 Monate
- Anlagebetrag: bis 250.000 Euro
- Einlagensicherung: 5.000.000 Euro
- Zinsausschüttung: Jährlich
Von Neukundenzinsen über Zinsgarantien hin zu monatlichen Zinsgutschriften gibt es viele Möglichkeiten, ein Tagesgeldkonto optimal zu nutzen. Bei richtiger Anwendung lässt sich zudem ein Großteil der Kapitalertragsteuer vermeiden. Wie das geht und wie man das Tagesgeldkonto mit der besten Zinsgutschrift findet und noch mehr Tipps, erfahrt Ihr in diesem Ratgeber.
Inhaltsverzeichnis
- Was ist ein Tagesgeldkonto und warum ist es so beliebt?
- Wie funktionieren die Grundlagen der Tagesgeld Zinsauszahlung?
- Welche Vorteile bietet die Tagesgeld Zinsausschüttung?
- Wie sind die Möglichkeiten und Häufigkeit der Tagesgeld Zinsauszahlung?
- Was sind die Fallstricke und Risiken der Zinsauszahlung?
- Wie kann man die Tagesgeld Zinsauszahlungen maximieren?
- Wie vergleicht man Tagesgeldkonten richtig?
- Welche Banken bieten die höchste Tagesgeld Zinsgutschrift?
- Unser Fazit zum Thema Zinsauszahlungen bei Tagesgeldkonten
Tagesgeld kurz erklärt
- Ein Sparkonto, bei dem man Geld anlegt und dafür Zinsen erhält
- Das Geld kann jederzeit abgehoben oder eingezahlt werden
- Es findet kein Zahlungsverkehr statt
- In der Regel immer kostenfrei
- Zinsen können (täglich) variieren
- Keine Kündigungsfristen
Was ist ein Tagesgeldkonto und warum ist es so beliebt?
Tagesgeldkonten sind eine Art flexibles Sparkonto, das mittlerweile von vielen Filialbanken, aber auch Online- und Direktbanken angeboten wird. Tagesgeldkonten bieten in der Regel einen deutlich höheren Zinssatz als das Girokonto und insbesondere für Neukunden häufig eine Zinsgarantie.
Ein weiterer Grund für die große Beliebtheit von Tagesgeldkonten ist, dass sie im Gegensatz zu Festgeldkonten und vielen Sparbüchern keine feste Laufzeit haben. Somit kann bei Bedarf jederzeit auf das Ersparte zugegriffen werden, ohne dass Gebühren oder Strafen anfallen. Gleichzeitig ist diese Anlageform im Vergleich zu anderen Anlagemöglichkeiten sehr risikoarm und in der Regel bis zu Beträgen von 100.000 Euro und oft auch darüber hinaus durch entsprechende Einlagensicherungen abgesichert.
Hinweis: Anders als oft angenommen, gibt es keine europäische Einlagensicherung. Stattdessen ist die Einlagensicherung jeweils national organisiert, richtet sich allerdings nach denselben Regeln. Das bedeutet, dass in allen Ländern der EU und des EWR Guthaben bis 100.000 Euro durch die jeweilige nationale Einlagensicherung geschützt sind.
Zu beachten ist, dass die Einlagensicherung jeweils durch das entsprechende Mitgliedsland bereitgestellt wird, sodass die tatsächliche Sicherheit auch von der Bonität der nationalen Finanzen eines jedes Mitgliedsstaates abhängt.
Durch diese Kombination sind Tagesgeldkonten hauptsächlich bei risikoscheuen Anlegern, die eine flexible Anlagemöglichkeit suchen, sehr beliebt. Wenn auch Ihr noch auf der Suche nach einem Tagesgeldkonto seid, dann kann sich ein Blick auf unseren Tagesgeldvergleich der besten Anbieter von Tagesgeldkonten lohnen. Dort findet Ihr die besten Angebote für Neu- und Bestandskunden auf einen Blick und könnt Euch eine zeitraubende Recherche ersparen.
TF Bank Tagesgeld
- Zinssatz: 3,4 Prozent p.a.
- Zinsgarantie: 3 Monate
- Anlagebetrag: bis 100.000 Euro
- Einlagensicherung: bis 1.050.000 Schwedische Kronen
- Zinsausschüttung: Monatlich
Openbank Tagesgeld
- Zinssatz: 3,6 Prozent p.a.
- Zinsgarantie: 6 Monate
- Anlagebetrag: ab 1 bis 1.000.000 Euro
- Einlagensicherung: 100.000 Euro
- Zinsausschüttung: Monatlich
Suresse Tagesgeld
- Zinssatz: 3,6 Prozent p.a.
- Zinsgarantie: 6 Monate
- Anlagebetrag: bis 100.000 Euro
- Einlagensicherung: 100.000 Euro
- Zinsausschüttung: Monatlich
Opel Bank Tagesgeld
- Zinssatz: 3,45 Prozent p.a.
- Zinsgarantie: 3 Monate
- Anlagebetrag: ab 1 bis 1.000.000 Euro
- Einlagensicherung: 100.000 Euro
- Zinsausschüttung: Monatlich
Barclays Tagesgeld
- Zinssatz: 3,25 Prozent p.a.
- Zinsgarantie: 3 Monate
- Anlagebetrag: bis 250.000 Euro
- Einlagensicherung: 5.000.000 Euro
- Zinsausschüttung: Jährlich
Wie funktionieren die Grundlagen der Tagesgeld Zinsauszahlung?
Tagesgeldkonten bieten in der Regel einen variablen Zinssatz. Das heißt, er ist nicht in Stein gemeißelt und kann von der Bank je nach Marktlage jederzeit nach oben oder unten korrigiert werden. Viele Banken bieten Neukunden jedoch einen Aktionszins und eine Zinsgarantie an. Damit wird der Zinssatz für einen bestimmten Zeitraum, meist zwischen drei und sechs Monaten, zugesichert.
Danach sinkt der Zinssatz auf den in der Regel deutlich niedrigeren Bestandskundenzinssatz. Ebenso kann der Zinssatz auch je nach Höhe der Einlage variieren. So bieten einige Banken ihren Top-Zins nur für Beträge bis zu 100.000 Euro an. Am Ende der jeweiligen Zinsperiode werden die Zinsen in der Regel direkt auf das jeweilige Tagesgeldkonto gutgeschrieben.
Wie funktioniert die Zinsberechnung bei Tagesgeldkonten?
Unabhängig davon, ob die Zinsen auf dem Tagesgeldkonto monatlich, vierteljährlich oder jährlich ausgezahlt werden, erfolgt die Berechnung nach dem gleichen Schema. Die Zinsen werden täglich berechnet, wobei die Schwankungen des Guthabens berücksichtigt werden. Auch der angewandte Zinssatz kann sich je nach Konditionen zwischen zwei Auszahlungen ändern und wird ebenfalls täglich berücksichtigt.
Die Tageszinsen werden berechnet, indem der Jahreszinssatz durch 365 (oder 360, je nach Bank) geteilt und dann auf den Tagessaldo angewendet wird. Die Formel für den Tageszins lautet also Tageszinsen = (Jahreszinssatz / 365) x Saldo. Die auf diese Weise täglich berechneten Zinsen werden über den betreffenden Zeitraum addiert und am Ende auf dem Konto gutgeschrieben.
Ein Beispiel: Angenommen, das Guthaben beträgt 10.000 Euro und der jährliche Zinssatz 2 Prozent. Die täglichen Zinsen wären dann:
Tageszins = (2 Prozent/ 365 Tage) x 10.000 Euro ≈ 0,55 Euro
Die Zinsgutschrift wäre dann der tägliche Zinsbetrag multipliziert mit der Anzahl der Tage im Monat, Quartal oder Jahr.
Warum variieren die Zinssätze bei verschiedenen Banken?
Sobald Ihr einen Blick auf die Angebote verschiedener Banken werft, werdet Ihr schnell feststellen, dass die Zinsen, die Euch angeboten werden, stark variieren. Grundsätzlich orientieren sich die Zinsen, die Euch die Banken bieten, am Leitzins, der von der Europäischen Zentralbank (EZB) festgelegt wird. Ist dieser hoch, werden Euch mehr Zinsen geboten. Sinkt er, sinken auch die Zinsen für Euer Tagesgeld.
Neben den Marktbedingungen spielen wie überall auch Wettbewerbsfaktoren eine große Rolle. So bieten viele Banken Neukunden einen besonders hohen Aktionszins, der für einen bestimmten Zeitraum garantiert wird. So binden sie diese an das Angebot. In diesem Fall sollte man aber immer darauf achten, welchen Bestandskundenzinssatz man nach dem Aktionszeitraum angeboten bekommt.
Welche Vorteile bietet die Tagesgeld Zinsausschüttung?
Tagesgeldkonten bieten Euch als Sparer eine sichere Möglichkeit, Euer Erspartes zu relativ hohen Zinsen anzulegen und um bei Bedarf tagesaktuell darauf zugreifen zu können. Zwar ist die Höhe der Zinsen in vielen Fällen nicht garantiert, aber Euer Erspartes ist zu 100 Prozent sicher und kann nicht verloren gehen. Gleichzeitig bringt die regelmäßige Zinsgutschrift einige spezifische Vorteile mit sich.
Tagesgeldkonten sind in der Regel so angelegt, dass die Zinsen in regelmäßigen Abständen automatisch gutgeschrieben werden. So kann man als Sparer jederzeit auf die Zinsen zugreifen, ohne das ursprünglich eingezahlte Kapital anzutasten.
Ihr könnt die Zinsen aber auch direkt auf dem Tagesgeldkonto liegen lassen und so vom Zinseszins profitieren und Euer Erspartes mit der Zeit exponentiell wachsen lassen.
Wie sind die Möglichkeiten und Häufigkeit der Tagesgeld Zinsauszahlung?
So wie sich die Zinssätze von Bank zu Bank unterscheiden, so unterscheiden sich auch die Zinsperioden, also die Intervalle, in denen die Zinsgutschrift erfolgt. Je nach Bank erfolgt die Zinsgutschrift zum Monatsende, zum Quartalsende oder erst zum Ende des jeweiligen Geschäftsjahres. Die Tendenz geht aber eindeutig in Richtung monatliche Zinsgutschrift.
Auch die Art der Zinsgutschrift kann von Bank zu Bank variieren. In der Regel werden die Zinsen jedoch direkt auf dem jeweiligen Tagesgeldkonto gutgeschrieben und können von dort auf Wunsch auf das Referenzkonto überwiesen werden.
Tagesgeld Zinsen monatlich oder jährlich – Was ist besser?
Bei all diesen Möglichkeiten stellt sich schnell die Frage, welche Auszahlungsart letztlich lukrativer ist, das Tagesgeld mit monatlicher Zinsgutschrift oder die jährliche Zinsgutschrift?
Kurz gesagt: Das Tagesgeld mit monatlicher Zinsgutschrift ist lukrativer, insofern man die gutgeschriebenen Zinsen auf dem Tagesgeldkonto belässt und so schneller von den Zinseszinsen profitiert. Zur besseren Veranschaulichung hier ein Beispiel:
Bei einer monatlichen Zinsgutschrift wird der Zinssatz von 2 Prozent auf 12 Monate aufgeteilt, was effektiv 0,167 Prozent pro Monat entspricht. Die Berechnung sähe dann so aus:
- Monat 1: 10.000 × 0,00167 = 16,67 Euro Zinsen, neuer Betrag: 10.016,67 Euro
- Monat 2: 10.016,67 × 0,00167 = 16,73 Euro Zinsen, neuer Betrag: 10.033,40 Euro
- …
Am Ende des Jahres hättet Ihr somit 10.201,84 Euro.
Bei jährlicher Zinsgutschrift würden die vollen 2 Prozent am Ende des Jahres auf den Anfangsbetrag aufgerechnet:
- 10.000 × 0,02 = 200 Euro Zinsen
Am Ende des Jahres hättet Ihr somit 10.200 Euro
Wie man sieht, ist der Unterschied bei diesem Betrag und einer Laufzeit von nur einem Jahr relativ gering. Betrachtet man das Ganze jedoch in einem größeren Rahmen und über mehrere Jahre hinweg, so kann das Intervall der Zinsgutschrift einen großen Unterschied ausmachen.
Was sind die Fallstricke und Risiken der Zinsauszahlung?
Während Tagesgeldkonten aufgrund ihrer Flexibilität und Sicherheit bei vielen Sparern sehr beliebt sind, gibt es auch einige Nachteile und Risiken, die es bei der Verzinsung zu beachten gilt. Der offensichtlichste ist die vergleichsweise niedrige Rendite.
Andere Anlageformen bieten in der Regel eine deutlich höhere Rendite, allerdings ist dort auch das Risiko höher und das Geld nicht tagesaktuell verfügbar. Hier geht Ihr als Sparer sozusagen einen Kompromiss zwischen Rendite, Flexibilität und Sicherheit ein.
Außerdem muss bei der Zinsgutschrift auf Tagesgeldkonten immer die Inflation berücksichtigt werden. Ist die Inflation höher als der angebotene Zinssatz, nimmt die Kaufkraft der Ersparnisse trotz Zinsen ab. Ein weiteres Risiko geht von den häufig variablen Zinssätzen aus. Diese können von den Banken je nach Marktlage angepasst werden, wodurch die Rendite geringer ausfallen kann als ursprünglich erwartet.
Der letzte Fallstrick offenbart sich erst nach der Zinsgutschrift auf dem Tagesgeldkonto, nämlich die Kapitalertragsteuer. In Deutschland werden Zinsen auf Tagesgeldkonten mit 25 Prozent besteuert. Je nach Bank wird die Kapitalertragssteuer automatisch abgeführt oder Ihr müsst sie selbst abführen.
Um den Steuerabzug zu vermeiden oder zu verringern, kann man als Kontoinhaber bei seiner Bank einen Freistellungsauftrag einreichen. Der Freibetrag für Kapitalerträge beträgt für Einzelpersonen 1.000 Euro pro Jahr, für Lebenspartner 2.000 Euro. Bis zu diesen Beträgen sind die Zinsen steuerfrei. Aber Achtung: Dieser Freibetrag gilt für alle Kapitalerträge aus Sparbüchern, Tagesgeldkonten, Aktien und Fonds. Auf alle Erträge, die diesen Freibetrag übersteigen, ist Kapitalertragssteuer zu zahlen.
Expertentipp: Wenn Ihr Geld auf einem Tages- oder Festgeldkonto anlegt, erwirtschaftet Ihr Kapitalerträge in Form von Zinsen. Diese Erträge unterliegen grundsätzlich der Steuerpflicht, weswegen eine Abgeltungssteuer an das Finanzamt abgeführt werden muss.Indem Ihr einen Freistellungsauftrag bei Eurer Bank einreicht, erhaltet Ihr einen bestimmten Betrag, bekannt als Sparerpauschbetrag, steuerfrei. Für das Jahr 2024 liegt dieser Betrag bei 1.000 Euro für ledige Personen und 2.000 Euro für Eheleute, die gemeinsam veranlagt sind. Alle Kapitalerträge, die darüber hinausgehen, müssen nach den normalen Abgeltungssteuersätzen versteuert werden.
Sofern Eure Kapitalerträge, beispielsweise die Zinserträge von Tages- oder Festgeldkonten, unterhalb dieses Freibetrags liegen, sind keine Steuerabgaben erforderlich.
Wichtig dabei ist, dass Ihr den Freistellungsauftrag selbst einreichen müsst, da dieser nicht automatisch von Eurer Bank angerechnet wird. Ihr müsst hierbei ein Formular ausfüllen und dies der Bank zukommen lassen. In vielen Fällen kann dies auch über das Online-Banking passieren. Solltet Ihr den Auftrag vergessen oder zu spät eingereicht haben, dann könnt Ihr Euch den Betrag auch über die Einkommenssteuererklärung zurückholen.
Übrigens: Bei inländischen Konten werden die Steuern automatisch von der Bank, bei der Ihr das Konto führt, als Quellsteuer abgeführt. Bei ausländischen Banken, die ihren Sitz nicht in Deutschland haben, müsst Ihr die Zinseinkünfte eigenständig versteuern.
Wie kann man die Tagesgeld Zinsauszahlungen maximieren?
Tagesgeldkonten bieten Sparern eine attraktive Möglichkeit, mit relativ geringem Risiko von soliden Zinsen zu profitieren. Mit der richtigen Optimierung, Strategie und dem Verständnis für die Feinheiten von Tagesgeldkonten lassen sich diese Zinsen und Renditen noch deutlich steigern.
Der wohl wichtigste Punkt, um langfristig zu profitieren, ist das Reinvestieren der Zinsen. Das heißt, die Zinsen werden auf dem Tagesgeldkonto belassen und nicht abgehoben, wodurch man schnell vom Zinseszinseffekt profitieren kann.
In Bezug auf den Zinseszinseffekt solltet Ihr, wenn möglich, auch auf ein Tagesgeldkonto mit monatlicher Zinsgutschrift und nicht mit jährlicher Zinsgutschrift setzen. Der zweite wichtige Punkt ist die regelmäßige Überprüfung der Zinssätze. Je nach Marktlage können Banken die Zinsen nach oben oder unten korrigieren, wodurch sich auch die Zinsgutschrift auf das Tagesgeldkonto ändert.
Gleichzeitig kann es sich lohnen, gezielt Bonuszinsen und Neukundenaktionen zu nutzen, die viele Banken anbieten. Diese liegen in der Regel deutlich über den regulären Zinssätzen. Hier kann sich ein häufiger Wechsel des Anbieters lohnen. Auch wenn dieses Bank-Hopping oder Tagesgeld-Hopping in der Regel mit etwas Aufwand verbunden ist, können die Aktionszinsen diesen schnell wieder wettmachen. Da die meisten Tagesgeldkonten komplett kostenlos sind, entstehen für Euch als Sparer bei einem Wechsel in der Regel keine Kosten und Ihr könnt so stetig von den Neukundenangeboten verschiedener Banken profitieren.
Nicht zuletzt könnt Ihr Eure Zinseinnahmen maximieren, indem Ihr den Sparerfreibetrag von derzeit 1.000 Euro pro Jahr nutzt. Wenn Ihr diese verschiedenen Möglichkeiten und Strategien kennt, könnt Ihr als Sparer Eure Zinserträge steigern und Eure finanziellen Ziele effizienter und schneller erreichen.
Wie vergleicht man Tagesgeldkonten richtig?
Bei der Wahl eines Tagesgeldkontos sind neben dem Zinssatz eine Reihe weiterer Faktoren von Bedeutung, bevor es zur Eröffnung eines Tagesgeldkontos kommt. Neben dem eigentlichen Zinssatz spielt, wie bereits erwähnt, die Zinsgarantie eine wichtige Rolle. Der höchste Zinssatz nützt wenig oder nichts, wenn er von der Bank jederzeit nach unten korrigiert werden kann.
Um von den Zinsen bestmöglich zu profitieren, lohnt es sich zudem, nach einem Tagesgeldkonto mit monatlicher Zinsausschüttung Ausschau zu halten. Gleichzeitig sollten Mindest– und Höchsteinlagen sowie mögliche Zinsabschläge bei höheren Einlagen in die Kalkulation einbezogen werden.
Neben all diesen finanziellen Details sollte aber auch das Drumherum nicht vernachlässigt werden. So lohnt es sich immer, einen Blick auf die Höhe der Einlagensicherung der Bank, die Komplexität und Dauer des Eröffnungsprozesses, die angebotenen Kontotypen und nicht zuletzt die Qualität des Kundensupports zu werfen. Unter Berücksichtigung und Vergleich all dieser Punkte könnt Ihr problemlos das für Euch passende Tagesgeldkonto finden.
Welche Banken bieten die höchste Tagesgeld Zinsgutschrift?
Das Angebot an Tagesgeldkonten ist groß und dementsprechend schwierig gestaltet sich häufig auch die Suche nach dem passenden Tagesgeldkonto. In unserem übersichtlichen Tagesgeldvergleich findet ihr die besten Tagesgeldkonten, bei denen nicht nur der Zinssatz, sondern auch die restlichen Konditionen passen.
TF Bank Tagesgeld
- Zinssatz: 3,4 Prozent p.a.
- Zinsgarantie: 3 Monate
- Anlagebetrag: bis 100.000 Euro
- Einlagensicherung: bis 1.050.000 Schwedische Kronen
- Zinsausschüttung: Monatlich
Openbank Tagesgeld
- Zinssatz: 3,6 Prozent p.a.
- Zinsgarantie: 6 Monate
- Anlagebetrag: ab 1 bis 1.000.000 Euro
- Einlagensicherung: 100.000 Euro
- Zinsausschüttung: Monatlich
Suresse Tagesgeld
- Zinssatz: 3,6 Prozent p.a.
- Zinsgarantie: 6 Monate
- Anlagebetrag: bis 100.000 Euro
- Einlagensicherung: 100.000 Euro
- Zinsausschüttung: Monatlich
Opel Bank Tagesgeld
- Zinssatz: 3,45 Prozent p.a.
- Zinsgarantie: 3 Monate
- Anlagebetrag: ab 1 bis 1.000.000 Euro
- Einlagensicherung: 100.000 Euro
- Zinsausschüttung: Monatlich
Barclays Tagesgeld
- Zinssatz: 3,25 Prozent p.a.
- Zinsgarantie: 3 Monate
- Anlagebetrag: bis 250.000 Euro
- Einlagensicherung: 5.000.000 Euro
- Zinsausschüttung: Jährlich
Als eines der besten Tagesgeldkonten bietet sich insbesondere das TF Bank Tagesgeldkonto an. Die schwedische Online-Bank bietet einen hohen Zinssatz mit Zinsgarantie sowie monatlicher Zinsausschüttung. Zudem erhalten alle Neukunden aktuell einen garantierten Zinssatz für drei Monate.
TF Bank Tagesgeld
- 3,4 Prozent Zinsen p.a.
- monatliche Zinsausschüttung
- Einlagensicherung über 90.000 Euro
- 3 Monate Zinsgarantie bei Einlagen bis 100.000 Euro
Zudem lohnt sich ein Blick auf das Openbank Tagesgeldkonto. Bei der Direktbank überzeugt der hohe Zinssatz mit der gebührenfreien Eröffnung und Führung des Kontos in Kombination mit einer langen Zinsgarantie von 6 Monaten sowie einer monatlichen Zinsauszahlung.
Openbank Willkommens-Tagesgeldkonto
- 3,6 Prozent Zinsen
- 6 Monate Zinsgarantie
- Maximaleinlage von 1.000.000 Euro
- Bis zu 100.000 Euro abgesichert
Ein attraktives Angebot findet Ihr zum Beispiel bei dem Suresse Tagesgeld. Bei der modernen Neobank können Kunden von sehr hohen Zinssätzen sowie einer monatlichen Zinsausschüttung profitieren. Da keine Mindestanlagesumme vorausgesetzt ist, eignet sich das Konto auch für alle Sparanfänger.
Suresse Direkt Bank Tagesgeld
- 3,40 Prozent Zinsen p.a.
- Bis zu 1.000.000 Euro Anlage möglich
- bis zu 5 Monate Zinsgarantie
- Einlagen bis 250.000 Euro gesichert (Aktion)
Für alle, die lieber langfristig planen und nach einer stabilen Rendite suchen, kann sich ein Festgeldkonto eher lohnen. Im Unterschied zu Tagesgeldkonten bieten Festgeldkonten in der Regel höhere Zinssätze, da das Geld für eine bestimmte Laufzeit gebunden ist. Attraktive Konditionen und den Spitzenzinssatz auf dem deutschen Festgeldmarkt bietet aktuell das Klarna Festgeld+.
Klarna Festgeld+
- 3,10 Prozent Zinsen p.a für das Festgeld+ (Laufzeit 3 Monate)
- Einlagensicherung bis 100.000 Euro
- Kundenservice jederzeit
- Kostenlose Kontoführung
Falls Euch keines dieser beiden Kontomodelle zusagt, kann sich ein Blick auf die Angebote von Depots lohnen. Diese bieten Euch oft noch deutlich höhere Renditen als Tages- und Festgeldkonten, allerdings unter der Prämisse eines gewissen Risikos und einer zumindest mittelfristigen Bindung Eures Kapitals.
Unser Fazit zum Thema Zinsauszahlungen bei Tagesgeldkonten
Tagesgeldkonten bieten eine flexible und relativ sichere Anlageform, die sich vorwiegend für risikoscheue Sparer eignet, die jederzeit über ihr Erspartes verfügen möchten. Zwar sind die Renditen in der Regel nicht so hoch wie bei risikoreicheren Anlageformen, doch bieten Tagesgeldkonten eine solide Möglichkeit, Zinsen zu verdienen, ohne das eingezahlte Kapital zu gefährden. Um das Beste aus Eurem Tagesgeldkonto herauszuholen, solltet Ihr jedoch Neukundenangebote und den Zinseszinseffekt nutzen und stets die aktuelle Marktlage, Steuern und Inflation im Auge behalten. Mit der richtigen Strategie könnt Ihr Eure finanziellen Ziele effizient erreichen und Eure Zinserträge maximieren.
Die besten Tagesgeldkonten im Vergleich
TF Bank Tagesgeld
- Zinssatz: 3,4 Prozent p.a.
- Zinsgarantie: 3 Monate
- Anlagebetrag: bis 100.000 Euro
- Einlagensicherung: bis 1.050.000 Schwedische Kronen
- Zinsausschüttung: Monatlich
Openbank Tagesgeld
- Zinssatz: 3,6 Prozent p.a.
- Zinsgarantie: 6 Monate
- Anlagebetrag: ab 1 bis 1.000.000 Euro
- Einlagensicherung: 100.000 Euro
- Zinsausschüttung: Monatlich
Suresse Tagesgeld
- Zinssatz: 3,6 Prozent p.a.
- Zinsgarantie: 6 Monate
- Anlagebetrag: bis 100.000 Euro
- Einlagensicherung: 100.000 Euro
- Zinsausschüttung: Monatlich
Opel Bank Tagesgeld
- Zinssatz: 3,45 Prozent p.a.
- Zinsgarantie: 3 Monate
- Anlagebetrag: ab 1 bis 1.000.000 Euro
- Einlagensicherung: 100.000 Euro
- Zinsausschüttung: Monatlich
Barclays Tagesgeld
- Zinssatz: 3,25 Prozent p.a.
- Zinsgarantie: 3 Monate
- Anlagebetrag: bis 250.000 Euro
- Einlagensicherung: 5.000.000 Euro
- Zinsausschüttung: Jährlich