Die Große Koalition erwägt, die Pflicht für mindestens eine digitale Zahlungsmethode in Restaurants einzuführen. Für die Akzeptanz von Kreditkartenzahlungen könnte das positive Folgen haben.

Der Start der neuen Regierung in Deutschland wird einige Änderungen mit sich bringen. Auch wenn es noch nicht beschlossene Sache ist, deutet sich nun an, dass die Große Koalition die reine Akzeptanz von Bargeld in gewissen Einrichtungen einschränken will, wie die FAZ berichtet. Doch was könnte das konkret bedeuten?

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Koalitionsvertrag findet sich auf Seite 49 ein Hinweis zum Ende von “Cash Only”
  • Demnach könnten Restaurants künftig verpflichtet sein, mindestens eine digitale Zahlungsmethode anzubieten
  • Dass dies eine Gegenleistung gegen die Mehrwertsteuersenkung ist, weisen die Parteien von sich

Schluss mit “Cash Only”?

Besonders in kleineren Restaurants oder auf dem Land ist es keine Seltenheit – Karten oder digitale Zahlungsmittel werden teils nicht akzeptiert. Stattdessen muss das Geld bar auf den Tisch gelegt werden. Doch damit könnte künftig Schluss sein. Schließlich arbeitet die Große Koalition in ihren Verhandlungen darauf hin, Restaurants die reine Bargeldbezahlung zu untersagen. Stattdessen sollen Lokale mindestens eine digitale Zahlungsmöglichkeit anbieten müssen.

Kreditkarte

Ein entsprechender Vermerk findet sich auf Seite 49 des Koalitionsvertrags und basiert vermutlich auf den starken Verlusten von 15 Milliarden Euro im Jahr, die dem Staat durch Steuerhinterziehung in bargeldintensiven Bereichen verloren gehen. Dabei könnte es sich um eine Art Gegenleistung der Restaurants für die Senkung der Mehrwertsteuer handeln. Dies sind allerdings nur Spekulationen – seitens der Parteien geht es nach eigenen Aussagen um die “Wahlfreiheit im Bezahlverkehr”.

Mit Google Pay Kreditkarten Bezahlen

Auch wenn eine solche potenzielle Regelung bereits seitens des Hotel- und Gastronomieverband (DEHOGA) auf Kritik gestoßen ist, würde sie natürlich für Verbraucher mit Vorteilen verbunden sein. Schließlich dürfte sich dadurch die Akzeptanz von Kreditkarten – hauptsächlich wahrscheinlich Visa und Mastercard – deutlich steigern. Somit kann es sich noch mehr lohnen, auf Premiumkreditkarten oder Kreditkarten zum Meilensammeln zu setzen, da sich mehr Möglichkeiten zum Einsatz der Karte ergeben dürften.

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Wer keine Meilen sammelt, für den könnte eine Cashback-Kreditkarte interessant sein, um so ebenfalls einen Gegenwert bei Ausgaben zu erhalten. Empfehlen können wir hier etwa die SumUp Pay Mastercard, die ohne Jahresgebühr daherkommt, flexibel aufgeladen werden kann und Cashback für jede Zahlung bietet.

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Ob es bis Ende der Legislaturperiode letztlich zu einer solchen Regelung kommt, bleibt nun noch abzuwarten. Zudem sei zu hoffen, dass erst recht kleinere Unternehmen zusätzliche Kosten für Kartenzahlungen nicht durch Preiserhöhungen indirekt auf die Verbraucher-Preise umlegen.

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Autor

Wenn Ricarda auf Reisen ist, fühlt sie sich am lebendigsten. Infiziert vom Reisefieber wurde sie im Jugendalter durch ein Auslandsjahr in den USA. Egal ob mit dem Van, Backpack, Boot oder im Hotel: Sie ist immer bereit für ein neues Abenteuer, gerne auch mit viel Adrenalin. Nach ihrem Journalismus-Studium kann sie bei reisetopia ihre beiden Leidenschaften voll ausleben und versorgt Euch mit spannenden News.

Fragen? In der reisetopia Club Lounge auf Facebook beantworten wir Eure Fragen.

  • Wäre ich betroffener Wirt würde ich erstmal die für mich günstigste Variante wählen, und das sind bekanntlich nicht die Kreditkarten von Visa/Master oder gar Amex.

  • Natürlich ist es aus Kundensicht schön die Wahl zu haben – andererseits, was denkt ihr denn, auf wen der Gastronom etc die Gebühren sonst umlegen muss, wenn nicht genau auf den Kunden?

    Gerade bei Kleinbeträgen sind die Fixkosten überproportional hoch, da kann er seine Ware auch gleich verschenken. Oder zu machen.

    Natürlich kann man als fleißiger Steuerzahler nur hoffen, dass die Schattenwirtschaft eingedämmt wird und die Steuer gleichmäßig erhoben wird, aber der totalitäre Überwachungswahn der Behörden lässt einen schon lange erschaudern.

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