Mit RevPoints startet Revolut ein brandneues Bonusprogramm. Ähnlich wie bei Treueprogrammen anderer großer Anbieter könnt Ihr bei Revolut und ausgewählten Partnern Punkte sammeln. Erfahrt hier, wie Ihr die RevPoints sammeln könnt und ob sich das Bonusprogramm lohnt.
Revolut Standard
- Kostenfreie Überweisungen in 36 Währungen
- Kostenlose Aufladung mit Kreditkarten möglich
- Kostenlose VISA Debitkreditkarte
- Keine Fremdwährungsgebühren
- Schnelle Kontoeröffnung ohne Schufa-Abfrage
- 1 RevPoint je 10 Euro (nur bei Aktivierung der Wechselgeld-Funktion)
Ihr liebt das Reisen und seid ständig auf der Suche nach Möglichkeiten, auch finanziell das Beste aus Euren Abenteuern herauszuholen? Dann wisst Ihr sicher, wie reizvoll es sein kann, mit jedem Flug, Hotelaufenthalt oder sogar beim Einkauf im Supermarkt Bonuspunkte oder sogar Meilen zu sammeln. Dabei denkt Ihr jetzt wahrscheinlich an die Kreditkarten von American Express® und Co., die solche Programme schon seit Jahren bieten. Doch seit Kurzem könnt Ihr auch bei einer Neobank punkten, die für viele von Euch schon ein fester Bestandteil Eures Lebens ist: mit den RevPoints von Revolut.
Inhaltsverzeichnis
- Was sind Revolut RevPoints?
- Wie sammelt man Revolut RevPoints?
- Kann man mit Revolut RevPoints Meilen sammeln?
- Wie kann man Revolut RevPoints noch nutzen?
- Wie funktioniert die Umwandlung von RevPoints?
- Wie lange sind RevPoints bei Revolut gültig?
- Lohnt sich die Nutzung von Revolut RevPoints?
- Welche Alternativen gibt es zu Revolut RevPoints?
- Unser Fazit zu den RevPoints von Revolut
Was sind Revolut RevPoints?
Revolut zählt mittlerweile zu einer der Neobanken, die sich in den letzten Jahren rasant entwickelt hat und mittlerweile Millionen von Kunden zählt. Mit ihrem digitalen Ansatz bietet sie alles, was Ihr von einer Bank erwartet – und zwar in einer einzigen App und ganz ohne die hohen Gebühren traditioneller Banken.
Möglicherweise gehört Ihr auch schon zu denjenigen, die die Vorteile von Revolut nutzen – sei es für den schnellen Geldtransfer, das Bezahlen in verschiedenen Währungen oder einfach für Eure tägliche Finanzverwaltung. Genutzt wurde Revolut in den vergangenen Jahren oft auch, um Meilen mit Überweisungen zu generieren, da eine Aufladung mit Karten wie der Miles & More Kreditkarte kostenfrei möglich war und zugleich eine Meilengutschrift brachte – mittlerweile ist das leider nicht mehr möglich.
Doch das ist längst nicht mehr alles, was Revolut ausmacht: Die Neobank hat kürzlich ein brandneues Bonus-Programm namens RevPoints eingeführt, das speziell für Leute wie Euch gemacht ist, die Krediktarten zum Meilen sammeln lieben.
Dank RevPoints könnt Ihr bei ganz normalen alltäglichen Transaktionen Punkte sammeln: beim Bezahlen der Unterkunft auf Eurer nächsten Trekkingtour, beim Restaurantbesuch auf Eurem Städtetrip oder beim Shopping im Internet. Diese RevPoints von Revolut könnt Ihr dann später in wertvolle Prämien wie Flugmeilen, Rabatte für Aufenthalte und mehr umwandeln – besonders spannend dürfte dabei der Transfer der Punkte zu Vielfliegerprogrammen sein. Damit stellt Revolut die Kreditkarten althergebrachter Anbieter in den Schatten.
Praktisch an dem neuen Treue-Programm ist, dass wirklich alle Kunden von Revolut automatisch RevPoints sammeln. Wann immer Ihr mit Eurer Revolut Karte bezahlt, bekommt Ihr automatisch Punkte – ganz egal, ob Ihr das gebührenfreie Standard-Abo, eines der kostenpflichtigen Konten oder das Premium Angebot Revolut Ultra nutzt. Welches Abo Ihr habt, wirkt sich allerdings auf die Anzahl der RevPoints aus, die Ihr mit Euren Ausgaben verdient.
Wie sammelt man Revolut RevPoints?
Nun fragt Ihr Euch sicher, wie Ihr am Bonus-Programm von Revolut teilnehmen könnt. Ganz einfach: Jedes Mal, wenn Ihr Eure Revolut Karte zückt, sammelt Ihr automatisch RevPoints. Wie viele Punkte Ihr bei Euren Einkäufen mit der Revolut Karte bekommt, hängt allerdings ganz von Eurem Plan ab.
Mit dem kostenlosen Standard Abo sammelt Ihr einen RevPoint für je zehn Euro Umsatz – das ist sicherlich nicht der Rede wert und sogar noch weniger als beispielsweise bei der kostenlosen Payback Visa Kreditkarte. Aber wenn Ihr das Maximum an Treuepunkten herausholen wollt, lohnt sich vielleicht ein Upgrade. Revolut Plus Kunden bekommen schon einen Punkt je fünf Euro, bei Premium gibt es einen Punkt für drei Euro und Metal Nutzer werden mit einem Punkt je zwei Euro belohnt.
Richtig interessant wird’s für Revolut Ultra Kunden: Hier gibt’s für jeden Euro gleich einen Punkt – der perfekte Deal für alle, die wirklich alles aus ihrem Revolut Konto herausholen wollen. Zu bedenken ist hier aber die hohe monatliche Gebühr.
Die Sammelraten für RevPoints bei Revolut im Überblick:
- Revolut Standard (kostenlos): 1 RevPoint je 10 Euro
- Revolut Plus (3,99 Euro pro Monat): 1 RevPoint je 5 Euro
- Revolut Premium (7,99 Euro pro Monat): 1 RevPoint je 3 Euro
- Revolut Metal (13,99 Euro pro Monat): 1 RevPoint je 2 Euro
- Revolut Ultra (50 Euro pro Monat): 1 RevPoint je 1 Euro
Je weniger Ihr für Euer Revolut Abo bezahlt, desto geringer ist sozusagen auch die Anzahl an RevPoints, die Ihr beim Bezahlen mit Eurer Karte bekommt.
Verschiedene Wege zum RevPoints Punkte sammeln
Was uns allerdings besonders an den RevPoints von Revolut überzeugt, ist, dass es so viele verschiedene Wege gibt, zusätzliche Punkte zu sammeln.
So gibt es mehrere Boosts für Eueren Punktestand: Wenn Ihr Euer Revolut Abo upgradet, bekommt Ihr zusätzliche Treuepunkte und einen Upgrade-Bonus – oft gibt es hier aber eine hohe Schwelle an notwendigen Transaktionen, um den Bonus zu erhalten. Auch wenn Ihr an einer der Herausforderungen in der Revolut App teilnehmt, um Eure finanziellen Ziele zu erreichen, gibt’s ein Extra für Euer Punktekonto.
Setzt Euch etwa Budgetziele oder richtet eine Pocket für Eure Rechnungen ein – all das bringt Euch zusätzliche RevPoints und hilft gleichzeitig, Eure Finanzen besser zu organisieren.
Und wenn Ihr Abenteuer oder Aufenthalte über die Revolut App bucht, steigt die Anzahl an Treuepunkten noch weiter. Beim Buchen eines Hotels bekommt Ihr nämlich doppelt so viele Points als bei der Zahlung mit Eurer Revolut Karte: zwei RevPoints pro ausgegebenem Euro. Ob sich das allerdings wirklich lohnt, hängt davon ab, ob das Angebot im Vergleich zur Konkurrenz auch wirklich günstig ist. Vergleicht also beispielsweise mit anderen Buchungswegen wie reisetopia Hotels, die Euch kostenfreie Zusatzvorteile versprechen.
Generell ist das RevPoints Programm für alle Revolut Kunden kostenlos, egal ob Ihr ein Standard- oder Premium Konto habt.
In welchen Fällen sammelt man keine RevPoints?
Auch wenn sich das Sammeln von RevPoints bei Euren täglichen Ausgaben lohnt, gibt es ein paar Ausnahmen, bei denen Ihr leider keine Punkte bekommt. Wenn Ihr etwa Bargeld abhebt, eine Kryptowährung kauft oder einige andere Finanzdienstleistungen nutzt, bleibt Euer RevPoints Punktekonto bedauerlicherweise unverändert. Diese Transaktionen gelten bei Revolut nämlich nicht als Käufe von Waren oder Dienstleistungen und sind deshalb nicht zum Sammeln von Punkten berechtigt.
Und auch wenn Ihr mal etwas zurückgebt oder eine Bestellung storniert, bekommt Ihr dafür keine RevPoints gutgeschrieben. Schließlich ist das keine echte Transaktion. Also behaltet im Hinterkopf: Nur echte Einkäufe bringen echte RevPoints.
Ein weiteres Manko ist, dass Ihr als Business Kunde keinen Zugriff auf das RevPoints Treue-Programm von Revolut habt.
Welche Fallstricke gibt es bei Revolut RevPoints?
Revolut bewirbt im Rahmen von RevPoints die sogenannte Wechselgeld-Funktion ziemlich intensiv und macht sogar manche speziellen Sammelaktivitäten davon abhängig. Was auf den ersten Blick attraktiv klingt, ist nicht unbedingt empfehlenswert. Wer beispielsweise 7,80 Euro bezahlt, dem werden bei Nutzung der Wechselgeld-Funktion 8 Euro berechnet. Die Differenz von 20 Cent wird dabei im Verhältnis 2:1 in RevPoints umgewandelt. Konkret gibt es für jeden vollen aufgerundeten Euro 50 Points, im Beispiel also 10 Points für 20 Cent.
Das bedeutet, dass Ihr indirekt mit jeder Transaktion 1 RevPoint für 2 Cent kauft, was mit Blick auf den Wert von Vielfliegermeilen nur in Ausnahmefällen attraktiv ist.
In Deutschland ist die Nutzung der Wechselgeld-Funktion für alle Nutzer des Standard-Abos eine Voraussetzung dafür, RevPoints zu nutzen. Damit ist ein kostenloses Sammeln von RevPoints nur dann möglich, wenn Ihr die Funktion nutzt. Ferner behält sich Revolut vor, auch bestimmte Aktionen daran zu binden, dass man die Funktion aktiviert, was bereits verdeutlicht, dass diese für Revolut attraktiver ist als für den Nutzer.
Natürlich sind die Nachteile der Wechsgeld-Funktion aber je nach Nutzungsverhalten unterschiedlich. Wer etwa meist große Transaktionen tätigt oder meist Summen zahlt, die nahe am vollen Euro sind, wird vom Wechselgeld kaum etwas merken. Ob man dann jeden Monat zusätzlich noch für wenige Euro zusätzlich Punkte für 2 Cent pro Meilen kauft, dürfte weniger ins Gewicht fallen. Ein Fallstrick ist die Verpflichtung zur Nutzung der Wechselgeld-Funktion dennoch.
Für all diejenigen, die Revolut RevPoints mit einem anderen Abo als Standard nutzen, raten wir von der Nutzung entsprechend auch ab.
Kann man mit Revolut RevPoints Meilen sammeln?
Wenn Ihr Vielflieger seid und gerne die Welt erkundet, interessiert Ihr Euch wahrscheinlich für das Sammeln von Airline Meilen. Dank des Bonus-Programmes von Revolut braucht Ihr nun nicht mehr zwingend eine teure Kreditkarte, um bei jedem Einkauf wertvolle Meilen zu sammeln.
Denn Eure RevPoints könnt Ihr in Meilen bei Air France-KLM Flying Blue sowie British Airways Executive Club umtauschen und so Prämienflüge mit allen Airlines der Allianzen SkyTeam und oneworld buchen. So könnt Ihr dank RevPoints auch Business und First Class Flüge mit Meilen buchen!
Ein Blick auf das RevPoints Angebot zeigt außerdem, dass Revolut anderen Anbietern um nichts nachsteht und hinsichtlich des Umrechnungskurses sogar die Nase vorn hat: Ein RevPoint entspricht einer Meile bei ausgewählten Fluggesellschaften. Bei American Express Kreditkarten bekommt Ihr für einen Amex Membership Rewards® Point deutlich weniger Meilen, in der Regel nämlich nur 0,6 bzw. 0,8 Meilen je Euro, weil die Transferratio hier bei 3:2 bzw. 5:4 liegt.
Derzeit könnt Ihr Eure RevPoints zwar nur bei zwei Airline-Programmen einlösen, ein Nachteil ist das aber nur bedingt. Durch individuelle Partnerschaften sind bei den beiden Programmen 60 Airlines abgedeckt, bei denen Ihr mit Euren RevPoints Freiflüge buchen könnt. Amex bietet hier allerdings noch einmal ein Stück mehr, denn neben den beiden genannten Programmen sind auch knapp ein Dutzend weitere dabei, was Eure Flexibilität erhöht.
Mit einem Umrechnungskurs 1 RevPoint = 1 FlyingBlue Meile bzw. 1 Avios könnt Ihr Eure Revolut Treuepunkte mit ein wenig Geschick bei folgenden Fluggesellschaften einlösen, in dem Ihr Avios zwischen den Programmen der International Airlines Group (IAG) transferiert.
Treuepunkte bei Fluggesellschaften einlösen
| Programm | Partner Airlines |
|---|---|
| AerLingus Aer Club | British Airways, Iberia, Vueling |
| Finnair Plus | Alaska Airlines, American Airlines, BRA, British Airways, Cathay Pacific, Iberia, Japan Airlines, Juneyao Air, LATAM Airlines, Malaysia Airlines, Qantas, Qatar Airways |
| Flying Blue | Aerolíneas Argentinas, Aeromexico, Air Corsica, Air Europa, Air France, Air Mauritius, airBaltic, Aircalin, Bangkok Airways, Chalair Aviation, China Airlines, China Eastern, China Southern Airlines, Copa Airlines, Czech Airlines, Delta Airlines, Etihad Airways, Garuda Indonesia, GOL, ITA Airways, Japan Airlines, Kenya Airways, KLM, Korean Air, Malaysia Airlines, Middle East Airlines, Oman Air, Qantas, Saudi Arabian Airlines, TAROM, Transavia, Twin Jet, Vietnam Airlines, Virgin Atlantic, WestJet, Winair, Xiamen Airlines |
| British Airways Executive Club | Aer Lingus, Alaska Airlines, British Airways, Cathay Pacific, Finnair, Fiji Airways, Iberia, Japan Airlines, Malaysia Airlines, Qantas, Qatar Airways, Royal Jordanian, Royal Air Maroc, SriLankan Airlines, Sun-Air, Vueling |
| Iberia Plus | Oneworld Allianz, Avianca, Binter Canaries, LATAM, Level, Vueling |
| Qatar Airways Privilege Club | Oneworld Airlines, Bangkok Airways, JetBlue, LATAM, Middle East Airlines, Oman Air, RwandAir, S7, Virgin Australia |
Nicht für alle Airlines könnt Ihr Eure RevPoints direkt eintauschen. In einigen Fällen müsst Ihr Eure Punkte zuerst zum British Airways Executive Club übertragen, um dann anschließend Eure Meilen zu einem anderen Vielfliegerprogramm wie Qatar Airways Privilege Club transferieren. Das ist ein wenig umständlicher als bei anderen Kreditkarten zum Meilen sammeln, zum Start aber dennoch nicht uninteressant.
Wie kann man Revolut RevPoints noch nutzen?
Die gesammelten RevPoints könnt Ihr jedoch nicht nur in Meilen umwandeln, sondern auch gegen eine Vielzahl von anderen Prämien einlösen. Ihr bekommt etwa für Eure Revolut RevPoints Rabatte bei Top-Marken bei der Zahlung mit Revolut Pay. Welche Händler Revolut Pay anbieten und welche Rabatte Ihr mit Euren Treuepunkten abstauben könnt, seht Ihr in Eurer Revolut App.
Hinweis: Wie üblich lohnt sich die Einlösung von Punkten bei einem Transfer zu Fluggesellschaften deutlich mehr als andere Einlösungen, weswegen wir von den alternativen Optionen abraten würden!
Aber das ist noch nicht alles: Ihr könnt Eure Points auch für die Buchung von Hotelaufenthalten nutzen – und das nicht zu knapp! Wenn Ihr eine Unterkunft in der Revolut App bucht, sammelt Ihr doppelt so viele RevPoints wie bei herkömmlichen Ausgaben. Bei Euren Buchungen könnt Ihr Euch dann mit bis zu 5.000 RevPoints bis zu 100 Euro Rabatt auf Euren nächsten Aufenthalt sichern.
Wie funktioniert die Umwandlung von RevPoints?
Sobald die RevPoints von Revolut erst einmal auf dem Konto gesammelt werden, ist die Verwaltung vergleichsweise einfach. Ihr seht den Punktestand immer übersichtlich und könnt die Punkte danach ganz einfach einlösen. Möglich ist das, je nach konkretem Fall, wie folgt:
Umwandeln von RevPoints in Meilen
- Öffnet die Revolut App und geht im unteren Menü auf „Lifestyle“.
- Wählt „Meilen“ aus.
- Verknüpft Euer Konto mit einem der verfügbaren Anbieter.
- Gebt die Anzahl der RevPoints ein, die Ihr in Meilen eintauschen wollt.
- Bestätigt die Einlösung mit einem Klick auf „Übertragen“.
RevPoints für die Buchung von Aufenthalten und Erlebnissen einlösen
- Geht im Menü der Revolut App zu „Lifestyle“.
- Wählt „Aufenthalte“ oder „Erlebnisse“ aus.
- Während des Check-outs werden Euch die Optionen zur Einlösung von Points angezeigt.
- Wählt den gewünschten Rabattbetrag aus und schließt Eure Buchung ab.
Wie lange sind RevPoints bei Revolut gültig?
Im Gegensatz zu American Express, wo Punkte so lange gültig sind, wie man eine entsprechende Kreditkarte hat, sind die RevPoints bei Revolut ganze drei Jahre gültig. Danach verfallen sie dauerhaft und Ihr könnt sie nicht mehr einlösen oder reaktivieren. Umso wichtiger ist es, Euren Punktestand und das Ablaufdatum in der Revolut App im Auge zu behalten. Achtet also darauf, dass Ihr Eure Punkte rechtzeitig in Meilen, Rabatte oder andere Benefits umwandelt, bevor sie verfallen.
Lohnt sich die Nutzung von Revolut RevPoints?
Ob sich die Nutzung von Revolut RevPoints nutzt, kommt stark darauf an, ob Ihr bereits auf eine Meilen-Kreditkarte setzt. Auch ob Ihr andere Revolut-Funktionen bereits nutzt oder interessant findet, spielt eine entscheidende Rolle. Wer etwa ohnehin die Vorteile von Revolut Ultra schätzt, bekommt obendrauf auch noch ein attraktives Programm zum Punkte sammeln. Wer dagegen eine American Express Kreditkarte im Portemonnaie hat, dürfte damit besser abschneiden.
Die Rate, mit der Nutzer von Revolut Punkte sammeln, ist in der Standard-Variante (insbesondere in Verknüpfung mit der Pflicht zur Nutzung der Wechselgeld-Funktion) wenig attraktiv und sogar schlechter als bei vielen kostenlosen Kreditkarten, etwa der Payback Amex Kreditkarte. Dafür kann man ohne zusätzliche Gebühren bei Zahlungen in Fremdwährungen Punkte sammeln, was in Deutschland sonst nur mit den Eurowings Kreditkarten Premium möglich ist.
In den Premium-Varianten ist das Sammeln von Revolut RevPoints deutlich spannender, denn vornehmlich in der Ultra-Variante sammelt man mehr Meilen als mit den meisten anderen Kreditkarte in Deutschland. Einzig die American Express Kreditkarten in Kombination mit dem Turbo-Programm bieten zumindest auf bis zu 20.000 Euro Umsatz im Jahr eine noch minimal höhere Gutschrift von 1,5 Punkten je Euro Umsatz, die dann wiederum im Verhältnis 5:4 oder 3:2 zu Vielfliegerprogrammen transferiert werden können.
Negativ fällt bei Revolut sicherlich auf, dass es etwas weniger Transferpartner gibt wie bei American Express, was die Flexibilität verringert. Entsprechend dürfte sich die Nutzung von Revolut RevPoints zum Meilen sammeln im Vergleich zu konkurrierenden Kreditkarten in Deutschland nur in Ausnahmefällen lohnen – nämlich immer dann, wenn Ihr auch die anderen Leistungen von Revolut nutzt und schätzt. Ansonsten gibt es für jeden spezifischen Fall zum Sammeln mit Kreditkarten aktuell eine bessere Alternative.
Welche Alternativen gibt es zu Revolut RevPoints?
Zweifelsohne ist das Bonus-Programm von Revolut eine interessante neue Option auf dem deutschen Markt. Denn mit Eurer Revolut Karte profitiert Ihr neben dem automatischen Sammeln von RevPoints auch von vielen anderen praktischen Features, wie Versicherungen, einem Kontingent für kostenlose Abhebungen und Cashback auf die Buchung von Unterkünften. Von den niedrigen Gebühren ganz zu schweigen!
Während viele Reisende auf Revolut setzen, solltet Ihr Euch jedoch auch bewusst sein, dass die Neobank nicht nur Vorteile hat. Denn egal, welches Konto Ihr habt, am Wochenende fallen Wechselkursaufschläge an, was die Kosten für Reisen ins Ausland schnell in die Höhe treiben kann. Auch dass es sich bei der Revolut Karte nicht um eine echte Kreditkarte handelt, könnte als Nachteil empfunden werden.
Kreditkarten zum Meilen sammeln
Wenn Ihr dennoch Meilen sammeln oder anderweitig sparen wollt, gibt es viele Alternativen, die Ihr in Betracht ziehen könnt. Die Kreditkarten von American Express sind da ganz vorn mit dabei. Hier könnt Ihr mit jeder Ausgabe Membership Rewards Punkte sammeln, die Ihr für alles Mögliche einlösen könnt – von Flügen über Hotelaufenthalte bis zu Shopping – und zwar weltweit. Dazu gibt es in der Regel einen Willkommensbonus und zusätzliche Punkte für bestimmte Ausgaben wie Reisen oder Restaurantbesuche. Günstig möglich ist eine Teilnahme beispielsweise mit der American Express Gold Card.
American Express Gold Card
- Wertvolle Punkte sammeln mit jedem Euro Umsatz
- Umfangreiche Rabatte dank Amex Offers
- Reiserücktrittskosten-Versicherung
- Auslandsreise-Krankenversicherung weltweit
- Für Selbstständige und Unternehmer: Amex Business Gold Card beitragsfrei im ersten Jahr und mit derzeit 50.000 Punkten Willkommensbonus
Auch die Premium Kreditkarten von American Express Platinum Card oder die BMW Premium Card Carbon könnten als interessante Alternative mit Zusatzleistungen infrage kommen, insbesondere wenn Ihr Euch mit einer Alternative zu Revolut Ultra beschäftigt. Mit beiden Kreditkarten bekommt Ihr Zugang mehr als 1.000 Airport-Lounges über Priority Pass, sodass Ihr es Euch während Eures Layovers so richtig gut gehen lassen könnt.
American Express Platinum Card
- 200 Euro Online-Reiseguthaben pro Jahr für Flüge, Hotels und mehr
- 200 Euro SIXT ride Guthaben pro Jahr
- 150 Euro Restaurantguthaben pro Jahr
- 90 Euro Shoppingguthaben pro Jahr
- Bis zu 200 Euro Rabatt & Priority Vorteile bei Condor Flugbuchungen
- Exklusive Kreditkarte aus Metall
- Wertvolle Punkte sammeln mit jedem Euro Umsatz
- Kostenfreie Platinum Partnerkarte
- Bestes Versicherungspaket in Deutschland
- Kostenloser Lounge-Zugang inkl. Gast an über 1.500 Flughäfen
- Upgrades, Frühstück und weitere Statusvorteile in Hotels
- Für Selbstständige und Unternehmer: Amex Business Platinum mit 50.000 + 15.000 Punkten
Auch die Miles & More Kreditkarten, wie die Miles & More Kreditkarte Gold, lohnen sich für Vielreisende. Damit sammelt Ihr für jeden Euro wertvolle Prämienmeilen, die Ihr bei Lufthansa und vielen anderen Partner Airlines einlösen könnt. Gerade für Ausgaben in Fremdwährungen sehr spannend ist alternativ auch die Eurowings Kreditkarte Premium, mit der Ihr ebenfalls Miles & More Meilen sammelt!
Eurowings Kreditkarte Premium
- Kostenlose Kreditkarte im ersten Jahr
- Kostenlose Bargeldabhebungen & Zahlungen im Ausland
- Vorteile bei Eurowings (z.B. Fast Lane, Sitzplatzreservierung)
- Umfangreiche Versicherungen
- Miles & More Meilen sammeln
Und für die, die lieber bares Geld zurückhaben wollen, gibt es noch die klassischen Cashback Kreditkarten, bei denen Ihr für jede Ausgabe einen gewissen Prozentsatz gutgeschrieben bekommt – dieses Feature ist bei Revolut nämlich leider nur Revolut Pro Kunden vorbehalten.
Bevor Ihr Euch für eine bestimmte Kreditkarte entscheidet, solltet Ihr die angebotenen Leistungen, Gebühren und Konditionen gründlich vergleichen. So könnt Ihr sicherstellen, dass Eure Kreditkarte der passende Begleiter in jeder Lebenssituation ist. Auch in unserem Kreditkarten-Vergleich könnt Ihr nach der passenden Kreditkarte für Euch suchen.
Unser Fazit zu den RevPoints von Revolut
Ihr müsst Euch nicht unbedingt eine Kreditkarte von den großen traditionellen Anbietern zulegen, um in den Genuss eines ertragreichen Bonus-Programms zu kommen. Revolut bringt das alles in Eure Brieftasche – und das auch noch zu den unschlagbaren Konditionen, die Ihr von der Neobank gewohnt seid. Bei Revolut sammelt Ihr bei jedem Einkauf mit Eurer Karte automatisch RevPoints von Revolut und könnt so das Maximum aus Euren täglichen Ausgaben herausholen. So macht Revolut klassischen Kreditkarten zum Meilen sammeln ordentlich Konkurrenz – auch wenn es hier und da noch Schwächen gibt!
Revolut Standard
- Kostenfreie Überweisungen in 36 Währungen
- Kostenlose Aufladung mit Kreditkarten möglich
- Kostenlose VISA Debitkreditkarte
- Keine Fremdwährungsgebühren
- Schnelle Kontoeröffnung ohne Schufa-Abfrage
- 1 RevPoint je 10 Euro (nur bei Aktivierung der Wechselgeld-Funktion)
