Miles & More vollzieht im Januar 2024 den ersten lang angekündigten Schritt und stellt das Statusprogramm um. Wir haben die wichtigsten Fragen und ihre Antworten zur Umstrukturierung zusammengetragen.
Bereits 2019 kündigten Lufthansa und Miles & More eine umfassende Umstrukturierung des hauseigenen Vielfliegerprogramms Miles & More an. Drei Jahre später teilt man nun “endlich” mit, dass diese Umstrukturierung in etwas mehr als einem Jahr für das Statusprogramm vollzogen wird. Das Prämienprogramm bleibt also vorerst weiterhin unberührt. Nichtsdestotrotz wird es viele Änderungen geben. Während Miles & More hauptsächlich von mehr Transparenz und einfacher Bedienung redet, ziehen diese Anpassungen natürlich auch negative Änderungen mit sich. Wie fallen diese im Vergleich zum aktuellen Programm aus? Wir versuchen, diese Frage mit den aktuellen Informationen zu klären.
Inhaltsverzeichnis
Welche Statuslevel gibt es bei Miles & More?
Umstellung von Meilen auf Punkte
Mit dem 1. Januar 2024 stellt Miles & More das Statusprogramm um. Das betrifft also das bisherige Sammeln von Meilen für einen Status. Dabei gibt es aktuell, abgesehen vom kostenfreien Einstiegslevel, insgesamt drei Status, die so auch zukünftig beibehalten werden:
Die wohl größte Umstellung bei der Umstrukturierung des Vielfliegerprogramms dürfte der Wechsel von den bisherigen Statusmeilen hin zu Statuspunkten sein. Von den aktuellen Statusmeilen gibt es zwei Varianten zum Sammeln für einen Status:
- Statusmeilen
- HON Circle Meilen
Sofern man einen Status bei Miles & More erreicht hat, sammelt man automatisch auch Select Meilen. Diese sind für das Erreichen eines Status aber unerheblich und wird es so mit der Umstellung im Jahr 2024 auch nicht mehr geben. Doch dazu an späterer Stelle mehr.
Welche Punkte gibt es zukünftig?
Die zwei Kategorien der Statusmeilen werden ab Januar 2023 durch drei Kategorien an Punkten abgelöst. Diese drei neuen Kategorien lauten:
- Points
- Qualifying Points
- HON Circle Points
Der wesentliche Unterschied zwischen Points und den Qualifying Points sowie HON Circle Points besteht darin, dass Points auf allen Flügen mit der Lufthansa Group, ihren vollintegrierten Miles & More-Partnern sowie den Mitgliedern der Luftfahrtallianz Star Alliance gesammelt werden. Qualifying Points sowie HON Circle Points werden ausschließlich auf Flügen mit der Lufthansa Group und ihren vollintegrierten Miles & More-Partnern gutgeschrieben. HON Circle Points können aber ausschließlich auf Flügen in Business oder First Class gesammelt werden.
Die drei Status-Level und ihre Hürden
Die drei Status-Level bleiben an sich also unverändert bestehen. Ob es Anpassungen bei den Standard-Vorteilen geben wird, ist bislang unklar, aber ist wahrscheinlich eher nicht zu erwarten. Lediglich bei den eVouchern für Senator und HON Circle Mitglieder wird es Anpassungen geben. Bei Erhalt oder Requalifikation des Senator Status erhalten Mitglieder ab 2024 zwei eVoucher, HON Circle Mitglieder nur noch vier eVoucher.

Zudem ändern sich die Anforderungen für die jeweiligen Status. Für den Frequent Traveller Status musste man bislang 35.000 Statusmeilen sammeln. Alternativ gab es die Status-Challenge, dieses Level auch mit 30 einzelnen Flugsegmenten zu erreichen. Zukünftig bedarf es für diesen Status 650 Points und 325 Qualifying Points.
Für den Senator Status müssen Vielflieger bislang 100.000 Statusmeilen sammeln. Einzelne Flugsegmente zählen hier nicht. Zukünftig müssen Mitglieder von Miles & More für den Senator Status 2.000 Points und 1.000 Qualifying Points sammeln.
Muss ich zukünftig mehrere Punkte sammeln?
Für die höchste und exklusivste Statusmitgliedschaft mussten Mitglieder des Vielfliegerprogramms bislang 600.000 HON Circle Meilen sammeln. Zukünftig bedarf es dafür 6.000 HON Circle Points. Das bedeutet, dass es für alle drei Status-Level zukünftig zwingend notwendig sein wird, die Hälfte der gesammelten Punkte durch Flüge mit der Lufthansa Group und den Miles & More-Partnern zu erfliegen.
Zudem weist Miles & More darauf hin, dass Points und Qualifying Points bei Air Dolomiti nur gesammelt werden können, wenn man ein Ticket zum Lufthansa-Tarif bucht.
Wird es zukünftig noch zusätzliche Vorteile geben?
Kommen wir zurück zu den Select Meilen. Diese sammelt man bislang, sofern man einen Status bei Miles & More erreicht hat. Die Select Meilen, und damit auch die Select Benefits, wird es zukünftig mit der Umstrukturierung im Jahr 2024 nicht mehr geben. Stattdessen wird es erweiterte Vorteile je Status-Level geben, sofern eine Punktegrenze erreicht wird.
Frequent Traveller:
- ab 800 Qualifying Points: Meilentauschfunktion
Senator:
- ab 2.500 Qualifying Points: zwei eVoucher
- ab 3.500 Qualifying Points: 15.000 zusätzliche Prämienmeilen
- ab 5.000 Qualifying Points: ein Frequent Traveller Status für den Partner
HON Circle:
- ab 7.000 Qualifying Points: zwei weitere eVoucher
- ab 8.500 Qualifying Points: 30.000 zusätzliche Prämienmeilen
- ab 10.000 Qualifying Points: zwei weitere eVoucher
- ab 11.500 Qualifying Points: ein weiterer Frequent Traveller Status für den Partner
- ab 13.000 Qualifying Points: ein Senator Status für den Partner
Gibt es noch einen Status auf Lebenszeit?
Bislang sammeln Vielflieger sogenannte Status Stars, um einen Frequent Traveller oder Senator Status auf Lebenszeit zu erhalten. Diese werden ebenfalls zum 31. Dezember 2023 abgeschafft. Bereits gesammelte Status Start sollen aber nicht verfallen. Stattdessen werden diese in Qualifying Points umgerechnet. Ein Status Stars Punkt soll dann zwei Qualifying Points entsprechen.

Damit können Vielflieger auch zukünftig für einen Status auf Lebenszeit sammeln. Zukünftig kann man den Frequent Traveller Status auf Lebenszeit erhalten, sofern man 30.000 Qualifying Points im Laufe der Jahre gesammelt hat. Für 40.000 Qualifying Points verleiht Miles & More dann zukünftig auch den Senator Status auf Lebenszeit.
Zudem belohnt Miles & More alle Vielflieger, die bis Ende des Jahres 2023 vier oder fünf Status Stars erhalten haben, mit dem Senator Status auf Lebenszeit ab dem Jahr 2024. Vielflieger mit drei Status Stars bis Ende 2023 bekommen den Frequent Traveller auf Lebenszeit.
Wie viele Punkte sammle ich zukünftig?
Zukünftig sammelt man bei Miles & More also keine Statusmeilen, sondern Punkte. Bislang waren die Statusmeilen für innerdeutsche sowie kontinentale Flüge je Reiseklasse festgelegt. Auf interkontinentalen Flügen orientierte sich die Gutschrift der Statusmeilen anhand der geflogenen Strecke sowie möglicher Boni für Statusmitglieder. Dieser Executive Bonus scheint zukünftig zu entfallen, ganz klar ist das bislang aber nicht. Bislang beträgt dieser 25 Prozent. Erhielt man also 10.000 Statusmeilen für einen Flug, wurden ab dem Frequent Traveller Status 2.500 weitere Statusmeilen gutgeschrieben.
Zukünftig wird es für kontinentale sowie interkontinentale Flüge eine festgeschriebene Summe an Points und Qualifying Points geben. Diese orientiert sich dann nur noch anhand der gebuchten Reiseklasse.
Economy Class:
- 20 Points und 20 Qualifying Points bei kontinentalen Flügen
- 60 Points und Qualifying Points bei interkontinentalen Flügen
Premium Economy:
- 20 Points und Qualifying Points bei kontinentalen Flügen
- 80 Points und Qualifying Points bei interkontinentalen Flügen
HON Circle Points sammelt man zukünftig nur auf Flügen, die in Business oder First Class gebucht sind.
Business Class:
- 40 Points und Qualifying Points und HON Circle Points bei kontinentalen Flügen
- 200 Points und Qualifying Points und HON Circle Points bei interkontinentalen Flügen
First Class:
- 40 Points und Qualifying Points und HON Circle Points bei kontinentalen Flügen
- 300 Points und Qualifying Points und HON Circle Points bei interkontinentalen Flügen
Gibt es Anpassungen bei den Regionen?
Dabei sollte man zukünftig aufpassen, welche Flüge man für das Sammeln von Statuspunkten bucht. Denn zukünftig werden Ägypten, Algerien, Libyen, Marokko und Tunesien nicht mehr zur Region (Nord)-Afrika gezählt, sondern gehören zu Europa. Das bedeutet, dass auf diesen Flügen nur Points, Qualifying Points sowie HON Circle Points für kontinentale Flüge gutgeschrieben werden.
Wie lang ist ein Status ab 2024 gültig?
Bislang ist ein Status bei Miles & More mindestens zwei Jahre gültig und läuft dabei immer bis zum Februar eines Jahres. Das wird sich ändern. Denn zukünftig ist ein Status nur noch mindestens ein Jahr bis zum Februar eines Jahres gültig.
Das bedeutet: Sammle ich ausreichend Punkte für einen Status im Dezember 2024, dann erhalte ich einen gültigen Status bis Februar 2026. Erreiche ich diesen Status aber bereits im März 2024, so ist dieser Status ebenfalls bis Februar 2026 gültig.

Zum Sammeln von Statuspunkten bleibt Mitgliedern weiterhin ein Jahr Zeit. Dabei gilt das Kalenderjahr unverändert als Basis. HON Circle Points verlieren zukünftig aber ebenfalls nach dem 31. Dezember eines Jahres ihre Gültigkeit. Bislang konnten HON Circle Meilen über zwei Kalenderjahre gesammelt werden.
Was passiert bis zur Umstellung mit dem aktuellen Status?
Die Umstellung erfolgt erst zum 1. Januar 2024. Das bedeutet, dass das Statusprogramm im noch verbleibenden Jahr 2022 sowie im kommenden Jahr 2023 von den angekündigten Änderungen unberührt bleibt. So sammeln Mitglieder auch noch bis zum 31. Dezember 2023 auf bisherige Weise Statusmeilen. Das bedeutet ebenfalls, dass ein Status, der bis dahin erreicht wird, auch noch für mindestens zwei Jahre seine Gültigkeit behalten wird. Anders ist es zumindest aktuell nicht kommuniziert und würde ehrlich gesagt auch keinen Sinn ergeben.
Solltet Ihr bereits einen Status erreicht haben, so sollte dann auch die bisherige Gültigkeit des Status gelten, auch über die Umstrukturierung im übernächsten Jahr hinaus.
Lohnt sich ein Status noch ab 2024?
Das hängt ganz vom bisherigen Flugverhalten bei Miles & More ab. Ich persönlich habe fast alle Statusmeilen bei Airlines der Lufthansa Group gesammelt. Lediglich zwei Flüge absolvierte ich mit Star Alliance-Partnern, die für das Erreichen eines Status für mich aber unerheblich waren. Es gibt aber sicherlich viele Mitglieder, die ihre Statusmeilen hauptsächlich bei den Star Alliance-Airlines und nicht bei der Lufthansa Group selbst gesammelt haben. Wieder andere erfliegen den Frequent Traveller über die 30 einzelnen Flugsegmente, indem sie regelmäßig Kurzstrecken innerhalb eines Jahres fliegen. Diese Option entfällt in Zukunft komplett.

Und auch die herkömmliche Weise zum Sammeln wird dadurch stark beeinflusst, indem man die Hälfte der jeweiligen Punkte auch immer mit einer Airline der Lufthansa Group beziehungsweise von Miles & More erfliegen muss. Dabei gibt es Wege, auf einen Schlag eine Menge Punkte zu sammeln. Miles & More gibt dafür selbst exemplarisch ein Beispiel vor:
- Flugstrecke: Zürich – Frankfurt – New York
- Reiseklasse: Business Class
- Airline: Swiss und Lufthansa
Für den kontinentalen Flug von Zürich nach Frankfurt erhält man 40 Points, 40 Qualifying Points und 40 HON Circle Points. Für den Anschlussflug nach New York erhält man 200 weitere Points, 200 Qualifying Points sowie 200 HON Circle Points. Macht für den Oneway-Flug also 240 Punkte der drei Kategorien zusammen, für einen Hin- und Rückflug sind das entsprechend 480 Punkte in allen drei Kategorien. Der Frequent Traveller Status wäre damit schon fast erreicht.

Im Gegensatz dazu die Rechnung mit dem aktuell noch gültigen Statusprogramm:
Der Flug von Zürich nach Frankfurt ist ein kontinentaler Flug. In der Business Class werden hier 2.000 Statusmeilen gutgeschrieben. Hat man bereits einen Status, werden hier 2.500 Statusmeilen insgesamt gutgeschrieben. Der Weiterflug nach New York ist abhängig von der Buchungsklasse sowie dem Ticketpreis für diesen Flug. Bei einem Preis von 2.000 Euro werden, abhängig von der Buchungsklasse, zwischen 3.847 – 7.694 Statusmeilen gutgeschrieben. Mit dem Executive Bonus sind das zwischen 4.809 und 9.617 Statusmeilen. Für einen Hin- und Rückflug von Zürich über Frankfurt nach New York können das also bereits insgesamt 24.235 Statusmeilen bei höchster Buchungsklasse und inklusive Executive Bonus sein. Der Frequent Traveller wäre damit also nicht mehr weit entfernt.
Interessant fällt der Unterschied auf den kontinentalen Strecken aus. Während innerdeutsche Flüge nun mit europäischen Flügen gleichgesetzt werden, was durchaus eine Verbesserung darstellt, so benötigt man zukünftig 33 Flüge in der Economy Class oder 17 in der Business Class für den Frequent Traveller Status, und 50 Flüge in Economy Class beziehungsweise 25 Flüge in der Business Class für den Senator Status.

Das neue System erleichtert die Gutschrift der Punkte erheblich. Denn wenn man nun die Meilengutschrift bisher betrachtet, muss man zunächst wieder die richtige Buchungsklasse finden. In der Economy Class werden so zwischen 125 und 1.000 Statusmeilen in Economy Class oder zwischen 500 und 1.500 Statusmeilen in Business Class auf innerdeutschen Flügen gutgeschrieben. Auf europäischen Flügen beträgt die Spannweite in Economy Class sogar zwischen 125 und 1.250 und in Business Class zwischen 750 und 2.000 Statusmeilen.
Bleiben wir für einen einfacheren Überblick in der Economy Class. Im Idealfall benötigen wir 35 einzelne Flüge in Economy Class für den Frequent Traveller, im schlimmsten Fall sogar 280 einzelne Flüge, sofern nur 125 Statusmeilen gutgeschrieben werden. Der Executive Bonus ändert jedoch viel an der Rechnung. So wären es im Idealfall “nur” noch 28 Flüge mit dem aktuellen Statusprogramm. Man sieht also, dass die Umstrukturierung durchaus Vorteile mit sich bringt, sofern man noch keinen Status bei Miles & More besitzt. Natürlich bringt sie aber auch hier schon Nachteile auf den ersten Blick mit sich. Die Zuordnung Nordafrikas zu Europa beim Sammeln von Punkten ergibt wenig Sinn.
Positiv: Sehr kurze Strecken in der Economy Class lohnen sich, vor allem viele Umsteigeverbindungen (auch innerhalb Deutschlands).
Negativ: Der Unterschied zwischen Economy Class und Premium Economy fällt zu gering aus. Zudem werden Passagiere mit teureren Tickets oder auf längeren kontinentalen Strecken bestraft, da die gleiche Punktegutschrift erfolgt, wie für alle anderen Passagiere in dieser Buchungsklasse.
Fazit zum neuen Miles & More
Grundsätzlich muss man sagen, dass die Umstrukturierung wirklich den großen Vorteil hat, dass das System bei der Gutschrift von Statusmeilen (zukünftig Punkten), deutlich einfacher und übersichtlicher wird. Miles & More unterscheidet dann nicht mehr nach innerdeutsch, europäisch und Langstrecke sowie nach den einzelnen Buchungsklassen, sondern nur noch nach kontinental und interkontinental sowie den vier Reiseklassen. Das macht das System deutlich verständlicher, aber gestaltet sich vor allem für Mitglieder, die bereits einen Status haben, zum Nachteil. Der Executive Bonus hat bereits für einen Hin- und Rückflug mit der herkömmlichen Gutschrift ausgereicht, um einen Status bei Miles & More erneut zu erreichen. Das wird so in Zukunft nicht mehr möglich sein, und das liegt nicht nur an der “Pflicht”, zukünftig auch mindestens die Hälfte der Flüge mit den Airlines der Lufthansa Group sowie den Miles & More-Partnern zu absolvieren. Zudem war eine Unterscheidung nach Ticketpreis und Routing durchaus sinnvoll. Dadurch ergeben sich zwar einige Vorteile, aber vor allem auch viele Benachteiligungen. Und wofür am Ende das ganze? Für einen Status, der ab 2024 dann nur noch mindestens ein Jahr gültig ist. Ein nachvollziehbarer Schritt seitens Miles & More, trotzdem schade.
Am 19. Dezember 2022 soll Miles & More ein Webcast für HON Circle Mitglieder abhalten, im Januar soll ein intensiver Austausch mit Miles & More noch folgen. Durchaus möglich, dass das Vielfliegerprogramm dann auch nochmal weitere Details zur Umstrukturierung bekannt gibt.
Mich persönlich erinnert die Umstellung stark an den British Airways Executive Club. Auch hier kann ich fixe Werte von Statuspunkten sammeln, und das gilt auch für alle Partner-Airlines der oneworld. Lediglich vier einzelne Segmente müssen pro Jahr mit British Airways oder Iberia geflogen werden. Ähnlich lässt sich das Beispiel auch auf das neue Statusprogramm von Miles & More übertragen. Ja, damit wird das System deutlich einfacher und belohnt vor allem Passagiere in den höheren Reiseklassen, die zudem viele einzelne Segmente fliegen. Der große Unterschied aber: Der Executive Club belohnt Statuskunden mit zusätzlichen Punktegutschriften. Davon fehlt bei Miles & More bislang jede Spur.
Hallo,
– ich habe keine Statusmeilen aber 450.000 Flugmeilen. Was passiert nun damit ab dem 01.01.2024.
– ich wollte heute für Jan. 2024 Flüge mit meinen Meilen buchen. Das geht aber nicht.
MfG, Karin
Hallo Karin, es ändert sich bei Miles & More ausschließlich etwas am System für die Erlangung eines Status. Das Sammeln und Einlösungen von Prämienmeilen bleibt unberührt. Du kannst also beruhigt sein und deine Meilen auch nach dem 1. Januar weiterhin ganz normal nutzen. Liebe Grüße Anja
Vielen Dank für die Antworten !!!
Sehr gerne! 🙂
Kurze Frage: bei Verlängerung des Senator Status- wann erhält man die eVoucher und ab wann wird die Laufzeit auf der (virtuellen) Karte aktualisiert?
Grüße
Die Laufzeit müsste zum Ende des Jahres aktualisiert werden, ich glaube im November ungefähr. Dann werden sicherlich auch die neuen eVoucher freigegeben.
Ich habe den Eindruck, für viele ist der Sinn einer Reise der Erhalt von Punkten und nicht das Ziel.
Absolut absurd, über Umwegverbindungen nachzudenken, um mehr Punkte/Meilen zu erhalten… schon mal was von Ökologie gehört??
Wenn man das Ganze vergisst und einfach hie und da mal Business reist, hat man den ganzen Klimbim (Lounge, Fast Lane…) auch. Und ansonsten gibts auch die Bahn – für Statusfetischisten: die hat auch eine 1. klasse!
Gelegentlich könnte man echt den Eindruck bekommen, dass bei Einigen der Grund des Fliegens nicht daraus besteht um von A nach B zu kommen zwecks Urlaub, Geschäftsreise etc. sondern nur um einen fragwürdigen Status, mit fragwürdigen Benefits zu erhalten. Ist dieser Status dann mal erreicht beginnt das große bashing. Die versprochenen Benefits z.B. Loungezugang ist doof weil Lounge zu voll, upgrades und Prämienflüge gibt es keine da zu wenig verfügbar für die vielen Statusinhaber. Hierzu werden Routings veröffentlicht (empfohlen) welche aus ökologischer Sicht eigentlich überhaupt nicht zu vertreten sind und das Ganze nur um einen Status zu erhalten welcher unterm Strich doch nix Wert ist. Für mich echt eine ganz seltsame Entwicklung.
Wie kommt Ihr auf die Kalkulation, dass man für den Beispiel Flug: Zürich – Frankfurt – NY als Return Flug 43.000 Statusmeilen bekommen könnte. Das kam mir so hoch vor, dass ich mal den Meilenrechner bemüht habe:
– ZRH nach FRA in der höchsten Klasse als Return 5.000 inkl. Executive Bonus
– FRA – NY in der höchsten Klasse als Return 17.312 inkl. Executive Bonus
Kann es sein, dass Ihr bei Eurer Rechnung den 100% Bonus aus dem ersten Halbjahr eingerechnet habt? Unter normalen Bedingungen war es nie möglich mit 2 Business Verbindungen in die USA in die Nähe vom Senator zu kommen.
Aus meiner Sicht kann man (wenn man die coronabedingten Boni der letzten Jahre außer Acht lässt) mit dem neuen Programm deutlich leichter Senator werden. Extrem positiv ist dabei, dass man nicht unnötigerweise einen teureren Flug bucht um in der höchsten Buchungsklasse zu nutzen. Zumindest bei meinem Flugverhalten benötige ich weniger Flüge und muss mit Sicherheit weniger dafür ausgeben.
Bezüglich der benötigenden Qualifying Points denke ich, dass es richtiger wäre davon zu sprechen, dass man XY Punkte braucht und dass davon XY Qualifying Points sein müssen.
Bei dem Executive Bonus lese ich es so, dass es diese bei den Points nicht mehr geben wird, bei den Prämien Meilen aber weiterhin.
Habe es gerade nochmal nachgerechnet und meine Rechnung passt. Die 43.730 Statusmeilen werden für den kompletten Hin- und Rückflug bei höchster Buchungsklasse in Business Class bei einem Ticketpreis von 2.000 Euro, inklusive Executive Bonus, so gutgeschrieben. Einen weiteren Bonus wie in diesem Jahr habe ich dabei nicht berücksichtigt.
Das ist komplett unmöglich. Selbst ein Return First Flug von FRA nach JFK gibt „nur“ 25.000 Statusmeilen. Unmöglich bei dem Flug mit 4 Segmenten Business mehr als 17.312 (C,D,J) für den Return Flug zu bekommen. Ebenso unmöglich mehr als 5.000 Meilen für den Return Flug ZHR – FRA zu erhalten. Macht zusammen 22.312 als Maximum in der höchsten Businessklasse und 30.000 in der First.
Die Kalkulation ist einfach falsch, es sei denn ZHR – FRA – JFK besteht irgendwie aus mehr als 4 Segmenten. Meine Kalkulation stamm aus dem Meilenrechner der M&M App. Ich kann hier leider keinen Screenshot einstellen…
Ich checke das nochmal, ggf. habe ich schon den Hin- und Rückflug berechnen lassen.
Ja, mein Fehler. Das war die Berechnung für Hin- und Rückflug. Ich dachte, ich hätte die Langstrecke nur oneway berechnet lassen.
Leider ist der Artikel nicht ganz korrekt. So ist zum Beispiel der Ticket Preis für die Statusmeilen (altes System) völlig irrelevant. Der Ticket Preis wird nur für die Prämienmeilen hinzugezogen. Dementsprechend stimmt auch eure Rechnung nicht: „Der Weiterflug nach New York ist abhängig von der Buchungsklasse sowie dem Ticketpreis für diesen Flug. Bei einem Preis von 2.000 Euro werden, abhängig von der Buchungsklasse, zwischen 3.847 – 7.694 Statusmeilen gutgeschrieben“ hier würde es korrekterweise nicht um Status – sondern um Prämienmeilen gehen. Die Statusmeilen sind im alten System nur abhängig von der Buchungsklasse und der Entfernung. Sowie gegebenenfalls dem Executive Bonus.
Ich würde es sehr gerne nochmal prüfen, nur leider funktioniert der Meilenrechner seit gestern nicht mehr. Sobald dies der Fall ist, gucke ich es mir aber nochmal an.
Very simple make it achievable as before if not why bother about senator when you fly business or first there are absolutely ZERO advantages except the 2 upgrade vouchers
There are some other benefits besides the vouchers:
– If you earn a lot of Miles through the Credit Card, the Companion Award is great
– Again if you have a lot of Miles you habe much more available award flights
– It is nice to have access to less crowded Senator Lounges
– If you book an Austria Flight from Vienna to greek Islands (or anywhere where only Austria Holidays is flying) there often is no business class. You still can use the Senator Lounge with the whole Family
Bangkok/Singapore nach Tokio/Seoul gilt dann als “kontinantal” und ergibt dann 40 Punkte in Business und ebenso in First ?
Sehr unlogisch das Ganze. Typisch deutsch halt, man muss wohl nach Veröffentlichung “fein -bzw. nachschleifen” – denn wenn oben genanntes so stehen bleibt, ist es schlicht eine FRECHHEIT !
Ein Flug von Europa nach Asien ist natürlich ein Interkont-Flug. Dementsprechend werden in Business 200 Points + 200 Qualifying Points + 200 HON Circle Points und in First 300 Points + 300 Qualifying Points + 300 HON Circle Points gutgeschrieben.
Alexander kann nicht lesen oder will mich nicht verstehen.
Aber für die Grundschüler hier zum besseren Verständnis …
VON Bangkok/Singapore NACH Tokio/Seoul ….
Erschließt sich Alex, dem Autor, nunmehr der Sinn meines Postings ?
Schon bedauerlich, dass sich Reisetopia dem (sinkenden) PISA Score Deutschlands anschließt.
Soll ich mich direkt nochmal an der Grundschule eintragen gehen? 🙂
ja, selbst ein 7h Flug DEL – NRT in First wäre kontinental und brächte damit 40 Punkte und 0 qualif. da nicht LH Group
LH scheint es jetzt mit der Brechstange zu versuchen, böse “*A Fremdflieger” an sich zu binden statt mit Service und Qualität zu überzeugen.
Es geht aus meiner Sicht um einen Status der Lufthansa Gruppe. Da man hier generell nur eine unechte kontinentale Business Klasse und gar keine kontinentale First Class anbietet, macht es schon Sinn, die Punkte so zu vergeben.
Was ich ziemlich daneben finde ist die beleidigende Arroganz gegenüber dem Autor. Das ist nicht unbedingt typisch deutsch, aber typisch anonyme Internet Sprache. Etwas “trollig”.
um Verwirrung vozubeugen würde ich oben statt
“Zukünftig bedarf es für diesen Status 650 Points und 325 Qualifying Points”
eher schreiben
“Zukünftig bedarf es für diesen Status 650 Points, DAVON 325 Qualifying Points”
In Wahrheit sind das übrigens 660 / 340 Punkte, denn mit 20er Schritten kann man weder 650 noch 325 Punkte erreichen. Da sollte MM wohl noch mal einen Mathematiklehrer befragen.
Interessant wäre jetzt noch eine vollumfängliche LH-Group gebrandete Weltkarte, da ja Geographie bekanntlich nichts mit deren Länderzuordnungen zu tun hat. An anderer Stelle wurde geäußert, dass wohl auch die Staaten südlich des Kaukasus (was bekanntlich Asien ist) zu Europa gehören sollen. Was ist mit den Flughäfen im asiatischen Teil der Türkei? Israel? Ich befürchte mal, dass alle aussereuropäischen Flughäfen, die man per Kurzstrecke von einem europäischen Flughafen erreichen könnte, zu Europa erklärt werden.
Unterm Strich wurden die Statusanforderungen leicht modifiziert, die Gültigkeit halbiert. Die verkündeten “Vereinfachungen” stellen also nichts als eine Abwertung um 50% dar, natürlich marketingtechnisch gut verpackt.
Da man entweder nur Points oder Points und Qualifying Points sammelt, ist das “und” hier nicht wegzudenken.
Von Deinen anderen Anmerkungen habe ich bislang noch nichts gehört, nehme ich aber mal mit. M&M soll, wie bereits im Beitrag angeklungen, auch nochmal uns Webcasts anbieten. Da werden dann hoffentlich auch die letzten noch offenen Fragen beantwortet.