Immer wieder berichten wir Euch von echten Sweetspots und außerordentlichen Erlebnissen in der Business und First Class – Membership Rewards Punkte bringen Euch diesen Erlebnissen deutlich näher.

Das Membership Rewards Programm ist für uns der wohl wichtigste Grund für eine American Express® Kreditkarte. Das liegt neben der Flexibilität, die die Punkte bieten, auch an den genialen Einlösungen, die so vielfältig sind, dass eigentlich für jeden etwas dabei ist. Die Amex Business Platinum Card könnt Ihr aktuell mit einem sehr attraktiven Willkommensbonus beantragen. In diesem Guide möchten wir Euch deshalb einen zweiten Teil zum beliebten Guide der besten Einlösungen für bis zu 200.000 Membership Rewards Punkten bieten und zeigen, welche Prämienflüge Ihr mit mehr oder weniger exakt 150.000 Amex Punkten buchen könnt!

Dieser Guide knüpft an den beliebten Guide der besten Einlösungen bis zu 200.000 Amex Punkten an. Neben diesem Guide gibt es noch drei weitere Guides, die sich mit den besten Einlösungen für größere Beträge beschäftigen:

So solltet Ihr, egal wie viele Punkte sich schon auf Eurem Konto angesammelt haben, immer eine gute Einlösung für Eure Punkte finden und so im Bestfall einige geniale Flugerlebnisse ergeben!

American Express Business Platinum Kreditkarte

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Alexander
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Alle idealen Einlösungen im Überblick

Bei insgesamt zwölf Airline-Partnern, zu denen man Membership Rewards Punkte übertragen kann, sind die zahlreichen Einlösungen schon etwas unübersichtlich. In diesem Guide möchten wir daher auf die besten Einlösungen für mehr oder weniger exakt 150.000 Membership Rewards Punkten eingehen und den einen oder anderen neuen Sweetspot aufzeigen! Bedenkt jedoch, dass die Verfügbarkeiten aktuell noch immer eingeschränkt sein könnten beziehungsweise gewisse Verbindungen noch nicht wiederaufgenommen wurden.

Mit Cathay Pacific um die Welt

Schon oft haben wir einen Blick in die Award Chart von Asia Miles geworfen. Dabei wird Euch nicht entgangen sein, dass das Loyalitätsprogramm von Cathay Pacific einige ziemlich gute Einlösungen bietet, was sich auch bei den höheren Meilenwerten nicht ändert. Hier nochmal der Blick auf den Award Chart:

Interessant sind hier natürlich mit dem reinen Willkommensbonus in Höhe von 150.000 Punkten vor allem die hohen Meilenwerte – die Ultra-Long-Flüge. Da Ihr für diesen Bonus jedoch einen Mindestumsatz erreichen müsst, ist vor allem die höchste Kategorie hier interessant. Für 156.250 Amex Punkte könnt Ihr praktisch jeden möglichen Prämienflug mit Cathay Pacific selbst zurücklegen. Darunter etwa ein Flug von Europa nach Australien in der First Class, die normalerweise deutlich über 10.000 Euro kostet.

Prinzipiell lässt sich mit dem Willkommensbonus für die Amex Business Platinum Card jeder Prämienflug mit Cathay Pacific buchen – egal, ob in der Business oder First Class. Doch nicht nur der normale Award Chart ist interessant, auch die sogenannte oneworld Multi-Carrier Award Chart kann lohnenswert sein. Diese kommt immer dann zum Einsatz, wenn Ihr mindestens zwei oneworld-Partner allein oder Cathay Pacific sowie zwei oneworld Partner auf Eurer Route buchen möchtet. Fällig werden dabei die folgenden Meilenwerte:

Mit 150.000 Punkten sind besonders die “ganz langen” Routings interessant. Etwa der Business Class Award in der Award Zone 7 zwischen 9.001 und 10.000 Meilen. Mit dem Umsatz und den zusätzlich buchbaren Punkteturbo könnt Ihr so sogar schnell auf 180.000 Membership Rewards Punkte kommen, womit Ihr auch ein Routing in der Award Zone 8 mit bis zu 14.000 Meilen Distanz buchen könnt – das entspricht praktisch einem Round-The-World Ticket, mit dem Ihr ganz verrückte Reisen planen könnt.

Die Regeln sind dabei im Rahmen dieses Award Charts zwar nicht ganz so großzügig. Interessant wird diese Variante jedoch, wenn Ihr die Meilenwerte bis an die Grenze der jeweiligen Award Zone bringt. Autor Alex hat seinen Plan etwas ausführlicher für Euch dargestellt. Dabei könnt Ihr auch die jeweiligen Bedingungen ganz gut nachverfolgen.

Direkt in die Emirates First Class

Emirates Skywards findet selten Erwähnung bei den besten Einlösungen, da das Programm in der Regel nicht unbedingt zu den besten für Sweetspots zählt. Allerdings ist es die einzige Möglichkeit, die Emirates First Class mit Meilen zu buchen. Wer also dieses durchaus einzigartige Erlebnis einmal buchen möchte, kann dies auch mit seinen Amex Punkten tun.

Ein Hin- und Rückflug von Frankfurt nach Dubai kostet in der First Class etwa unglaubliche 135.000 Skywards Meilen. Dazu kommen dann noch circa 400 Euro Steuern & Gebühren. Der einzige Sweetspot, der sich aufgrund der längeren Distanz bei Emirates Skywards ergibt, ist der Fifth Freedom Flug von Mailand nach New York. Den könnt Ihr für 135.000 Meilen hin und zurück buchen. Allerdings genießt Ihr dann auch nicht die First Class Lounge in Dubai, sondern nur die normalen Emirates Lounges in Mailand und New York.

Singapore Suites Class ans andere Ende der Welt

Im Gegensatz zu den anderen Partnern verwandeln sich Amex Punkte im Verhältnis 3:2 in KrisFlyer Meilen. Neben SAS EuroBonus ist mit Singapore Airlines KrisFlyer eine weitere Airline aus dem Star Alliance Verbund ein Partner von American Express Membership Rewards und bietet damit eine alternative Möglichkeit, um die First Class der Lufthansa zu buchen.

Wenn Ihr allerdings einen Blick auf die Award Chart von SAS geworfen habt, seht Ihr, dass auf der Langstrecke Business und First Class Einlösungen bei den Skandinaviern fast immer günstiger sind. Es gibt allerdings Ausnahmen, beispielsweise die folgenden Flüge, die innerhalb des Rahmens unseres Willkommensbonus liegen (Preise jeweils für einen Hin- und Rückflug):

  • Europa – Afrika: 90.000 Meilen (Business Class)
  • Europa – Indien: 95.000 Meilen (Business Class)
  • Europa – Mittlerer Osten: 50.000 Meilen (Business Class) / 120.000 Meilen (First Class)

Der einzig wirklich attraktive Deal sind hierbei First Class Flüge nach Südafrika, auf die wir allerdings bereits in einem anderen Guide schon einmal eingegangen sind. Deutlich interessanter ist deshalb ein Blick auf die Award Chart von Singapore Airlines für eigene Flüge. In der exklusiven Singapore Airlines Suites Class (die über Partnerprogramme nicht wirklich buchbar ist), könnt Ihr zum Beispiel von Frankfurt nach Singapur für nur 125.000 Meilen pro Richtung fliegen, womit Euch nur noch wenige Punkte fehlen würden. Auch Flüge in der Suites Class nach Australien oder Neuseeland für 85.000 Meilen pro Weg können interessant sein.

Über SAS in die First Class

SAS EuroBonus wird häufig von uns erwähnt, da das Loyalitätsprogramm der Skandinaven oft eine gute Gelegenheit bieten, um Prämienflüge in der First Class der Lufthansa zu buchen – zumindest war das so vor Beginn der Corona-Pandemie. Der Blick auf die Award Chart verrät jedoch, dass die First Class noch immer eine Rolle spielt:

Alle Werte gelten bereits für einen Hin- und Rückflug. Ein Hin- und Rückflug in der Lufthansa First Class zu einem beliebigen Ziel in den USA kostet somit 200.000 Membership Rewards Punkte – leider ein bisschen zu viel. Entweder sammelt Ihr also noch die restlichen 20.000 Punkte oder Ihr bucht direkt einen Oneway-Flug in der First Class. Für einen Oneway-Flug (60 Prozent der oben genannten Meilenwerte) bezahlt Ihr zum Beispiel nach Südamerika, Südafrika oder Südostasien nur 114.000 Meilen. Nach Indien fallen sogar nur 96.000 Meilen an, nach Hawaii sind es 126.000 Meilen und nach Australien oder Neuseeland bezahlt Ihr 144.000 Meilen. Damit entsprechen die 180.000 Membership Rewards Punkte ganz genau 144.000 Meilen und einem Flug in der First Class bis nach Australien oder Neuseeland steht nichts mehr im Weg – vorausgesetzt die Grenzen öffnen bald wieder.

Neben den First Class-Flügen über SAS gibt es auch mehrere Optionen in der eigenen Business Class von SAS, die wirklich interessant sind. Zuerst einmal könnt Ihr ein jedes Langstreckenziel von SAS für 100.000 Punkte in der Business Class als Hin- und Rückflugticket buchen. Da sich Amex Punkte im Verhältnis 5:4 in SAS Eurobonus Punkte verwandeln, bezahlt Ihr entsprechend für den Hin- und Rückflug zu Zielen wie Peking, Los Angeles oder Hongkong nur 120.000 Punkte. Das beste daran ist außerdem, dass die Steuern & Gebühren bei SAS extrem niedrig sind und Ihr so insgesamt nur mit Zuzahlungen von weniger als 50 Euro rechnen müsst.

Das große Ziel: Die Lufthansa First Class

Wie kann ich mit der Amex Business Platinum Card ein Prämienflug bei Miles & More buchen fragt Ihr Euch? Unter den insgesamt zwölf Airline-Partnern von Membership Rewards findet sich Lufthansa mit Miles & More nämlich nicht wieder. Dafür ist das Bonusprogramm Payback aber ein Partner von American Express. Darüber kann man bekanntlich seine Punkte auch zu Miles & More in Prämienmeilen umwandeln beziehungsweise transferieren. Der Transferkurs beträgt aber nur 2:1. Deshalb ergibt eine Umwandlung nicht immer Sinn.

Deshalb sollte man die speziellen Aktionen von Payback abwarten. Meist zweimal jährlich kann man Payback Punkte mit einem Bonus zu Miles & More transferieren. Mit diesem Bonus beträgt der Transferkurs nahezu 3:2 und ist damit identisch mit einigen Direktpartnern von Membership Rewards. Im Idealfall würden die 150.000 beziehungsweise 180.000 Punkte 93.750 oder 112.500 Miles & More-Meilen entsprechen – vorausgesetzt der reguläre Bonus von 25 Prozent wird angeboten.

Die Meilenschnäppchen auf der Langstrecke sind damit auf jeden Fall buchbar. Für 55.000 Meilen gelangt Ihr in der Business Class von Lufthansa, Austrian, Swiss, LOT oder Eurowings Discover an die Ostküste der USA, für 70.000 Meilen sogar bis an die Westküste. Damit hättet Ihr einen Hin- und Rückflug in der Business Class sicher. Das Maß aller Dinge ist aber die First Class der Lufthansa.

Einfache Flüge in der First Class kosten zum Beispiel nach Nordamerika nur 91.000 Meilen und etwa 360 Euro Steuern und Gebühren pro Weg. Für diese Meilenwerte und etwas mehr ergeben sich eine Menge Möglichkeiten, um in der First Class von Lufthansa fliegen zu können. Während Ihr bei der Lufthansa meist besonders kurzfristig eine gute Verfügbarkeit findet, lohnt es sich bei Partnern der Airline auch langfristig zu suchen. Zudem könnt Ihr bei diesen sogar Steuern und Gebühren sparen, zum Beispiel wenn Ihr in der ANA First Class für 111.000 Meilen und circa 150 Euro an Steuern und Gebühren fliegt

Ein Sweetspot bei Delta SkyMiles?

Delta SkyMiles empfehlen wir als Transferpartner von American Express nur extrem selten. Das liegt allein schon am Transfer-Verhältnis von 3:2, sodass Ihr für 150.000 beziehungsweise 180.000 Membership Rewards Punkte nur 99.000 bis 118.800 Meilen erhaltet. Mehrmals hat die SkyTeam-Partnerin in den vergangenen Monaten die Meilenwerte für Prämienflüge – hauptsächlich nach Europa – erhöht.

Business Class Flüge von New York über London oder Paris nach Johannesburg kosten jedoch weiterhin 115.000 SkyMiles für Buchungen bei den Partnerfluggesellschaften. Das sind mit den neuen Anpassungen 5.000 SkyMiles weniger als für Flüge nach Europa. Für diese enorme Distanz aber kein ganz so schlechter Gegenwert, hält man sich vor Augen, dass man von Nordamerika über Europa nach Südafrika fliegt. Wer jedoch nicht nach Südafrika, aber unbedingt SkyMiles für Flüge nach Europa einlösen möchte, kann hiermit zumindest ein paar Meilen sparen.

Nichts geht über die QSuite

Die QSuite, die Business Class von Qatar Airways, gilt als Non plus ultra unter den Business Class-Kabinen weltweit. Zwischen Deutschland und Doha könnt Ihr die beliebte Business Class, wie Ihr sicherlich schon wisst, sehr günstig buchen. Dafür müsst Ihr zwar einen kleinen Umweg über Asia Miles von Cathay Pacific gehen, erhaltet dafür aber die Gelegenheit die nächste Reise nach Doha zu buchen – und das nicht alleine.

Die Qsuite ist über Asia Miles für 30.000 Meilen buchbar, was bei einem Transferkurs von 5:4 37.500 Membership Rewards Punkte entspricht. Warum erwähne ich diese Einlösung dann in diesem Beitrag? Üblicherweise findet dieser Prämienflug bei anderen Artikeln Anwendung. Mit entsprechenden Bonus ist dieser Flug meist nur alleine und Oneway buchbar. Mit der Rekordbonus zur Amex Business Platinum Card könnt Ihr diesen Flug aber sogar als Hin- und Rückflug buchen. Das entspricht 50.000 Punkte.

Damit sind wir immer noch nur bei der Hälfte des Willkommensbonus. Solltet Ihr also eine Reise mit einem Freund, einer Freundin oder einfach mit Euren Liebsten planen, könnt Ihr die Qsuite beispielsweise ab München zu zweit genießen und müsst Euch zudem keine Gedanken um den Rückflug machen!

Fazit zu den besten Einlösungen für 150.000 Amex Punkte

150.000 Membership Rewards Punkte bei American Express sind enorm viele Punkte – der Gegenwert dieser Punkte entspricht mehr als 4.500 Euro. Bei geschickter Einlösung könnt Ihr damit sogar Flüge buchen, die normalerweise bis zu 10.000 Euro oder gar mehr kosten. Die besten Einlösungen für diese Menge an Punkten haben wir hier für Euch zusammengestellt. Abgesehen von Corona ist jetzt die ideale Zeit, um die Kreditkarte zu beantragen, sofern Ihr Unternehmer, Selbstständige oder Freiberufler seid. 150.000 Punkte bringen Euch um die ganze Welt!

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Autor

Alexander Fink ist als Content Editor seit Januar 2021 für reisetopia tätig. Zuvor war er als Account Manager in der Industrie beruflich unterwegs und schrieb von seinen Reiseerfahrungen im eigenen Blog. Heute ist er Euer Ansprechpartner für alle Airline- und Kreditkartenthemen.

Fragen? In der reisetopia Club Lounge auf Facebook beantworten wir Eure Fragen.