Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie ich die American Express Platinum Card das erste Mal gesehen habe: Ein Gast in meinem Restaurant hat damit bezahlt. Ich war sofort fasziniert von dieser exotischen Karte und wollte mehr darüber wissen. Seitdem besitze ich die Amex Platinum Card selbst und habe viele tolle Erfahrungen damit gemacht.
American Express Platinum Card
- 200 Euro Online-Reiseguthaben pro Jahr für Flüge, Hotels und mehr
- 200 Euro SIXT ride Guthaben pro Jahr
- 150 Euro Restaurantguthaben pro Jahr
- 90 Euro Shoppingguthaben pro Jahr
- Bis zu 200 Euro Rabatt & Priority Vorteile bei Condor Flugbuchungen
- Exklusive Kreditkarte aus Metall
- Wertvolle Punkte sammeln mit jedem Euro Umsatz
- Kostenfreie Platinum Partnerkarte
- Bestes Versicherungspaket in Deutschland
- Kostenloser Lounge-Zugang inkl. Gast in 1.400 Lounges weltweit
- Upgrades, Frühstück und weitere Statusvorteile in Hotels
- Für Selbstständige und Unternehmer: Amex Business Platinum mit 50.000 + 15.000 Punkten
Keine Frage, die Amex Platinum Card lohnt sich nicht für jeden. Für mich war das erste Mal, als ich die Liste der Vorteile und Benefits las, aber ein absolutes Aha-Erlebnis: Bonuspunkte, Cashback (und Punkte sammeln), Reiseversicherungen, Statusvorteile in Hotels, Reiseguthaben und viele weitere Extras. Die Liste nahm gar kein Ende und ich war absolut begeistert. Auch heute noch kann ich mir auf Reisen keinen besseren Begleiter vorstellen. Die Amex Platinum Card ist einfach ein direktes Upgrade in allen Bereichen des Reisens und ich möchte diesen Komfort nicht mehr missen.
Inhaltsverzeichnis
Der erste Eindruck zählt
Der offensichtlichste Vorteil der Karte ist das schicke Design. Sie wird aus Metall gefertigt und macht einen extrem hochwertigen und edlen Eindruck. Auch heute noch zahle ich immer gerne mit der richtigen Karte, anstatt mit Apple Pay, einfach weil ich den Look und die Haptik der Karte mag. Es fühlt sich einfach stilechter an, in einem schicken Hotel auch mit einer edlen Karte zu zahlen.
Sicher ist das Design nicht ausschlaggebend für eine Kaufentscheidung und diese Eigenschaft ist auch eher oberflächlich. Aber ich finde, es ist ein Vorteil, der zum Gesamteindruck der Karte beiträgt. Immerhin ist das ausgefallene Design der Grund, warum ich auf dieses Produkt überhaupt erst aufmerksam geworden bin. Die Karte besitzt also eine gewisse Außenwirkung und fügt sich gut ein, wenn man das Besondere und Exklusive im Leben schätzt.
Cashback in der Selbstständigkeit und im privaten Alltag
Als Selbstständiger war für mich vor allem der Aspekt des Meilensammelns (Cashback) wichtig. Wenn ich (Geschäfts-)ausgaben sowieso tätigen muss, dann kann ich auch davon profitieren, indem ich etwas zurückbekomme. Mit meiner Amex Platinum sammle ich pro ausgegebenem Euro einen Membership Rewards Punkt, der sich wiederum in Meilen bei Airlines umtauschen lässt. Auch heute noch ist das Punktesammeln der wichtigste Vorteil der Amex Platinum für mich. Mit verschiedenen Willkommensboni, Freundschaftswerbung, Amex Offers und Geschäftsausgaben konnte ich so schon über 500.000 Membership Rewards Punkte sammeln.
Mit dem Punkteturbo kann man zudem anstatt ein Punkt pro Euro gleich 1,5 Punkte sammeln. Dieser kann online im Kartenkonto aktiviert werden. Dieses Extra kostet 15 Euro pro Jahr und ist auf 40.000 Bonuspunkte (also 40.000 Euro Umsatz) begrenzt. Da sich der Turbo schon ab 3.000 Euro Jahresumsatz lohnt, ist er ein absolutes Essential beim Meilensammeln.
Thema Akzeptanz
Ein Vorurteil, mit dem American Express generell zu kämpfen hat, ist die geringe Akzeptanz der Karte. Egal ob Platinum, Gold oder Blue Card: viele Geschäfte akzeptieren Amex aufgrund der hohen Gebühren und komplizierten Einbindung nicht. Auch einige Geschäftspartner akzeptieren keine Kreditkarten oder American Express im Speziellen nicht. Die Akzeptanz von American Express ist zwar über die Jahre immer besser geworden, ich würde jedoch sagen, dass man in ungefähr der Hälfte der Fälle nicht mit der Karte bezahlen kann. Im Privatleben richte ich meine Ausgaben deshalb stark an den Akzeptanzstellen aus. Zum Beispiel erledige ich meine Einkäufe fast ausschließlich in Supermärkten, die auch Amex annehmen. Für Urlaubsbuchungen habe ich da schon abenteuerliche Wege beschritten, beispielsweise bei der Buchung einer Unterkunft in Spanien. Die Bezahlung wurde ganz altmodisch über ein Papierformular abgewickelt, weil Amex bei der Onlinebezahlung nicht möglich war.
Dennoch ist die Akzeptanz der Karte mittlerweile so sehr verbreitet, dass sich der Einsatz lohnt. Als Ergänzung und Ersatz sollte man sowieso noch mindestens eine weitere Visa oder Mastercard im Portfolio haben, um die Schwächen der Amex auszugleichen.
Direktes Upgrade beim Reisen: Statusvorteile bei Hotels
Ein weiterer meiner Lieblingsvorteile ist der Status, den man bei verschiedenen Hotelketten bekommt. Ich könnte mir mittlerweile nicht mehr vorstellen, ohne Statusvorteile in ein Hotel einzuchecken. Zu sehr habe ich mich an die vielen kleinen Annehmlichkeiten gewöhnt, vor allem den Late Check-out, das Zimmerupgrade und die Bonuspunkte, die man mit einem höheren Status sammelt.
Richtig lohnenswert finde ich allerdings nur den Status bei Hilton Honors und Marriott Bonvoy. Die anderen Hotelketten sind schlichtweg nicht präsent genug für mich. Zudem konzentriere ich mich beim Sammeln von Hotelpunkten lieber auf ein oder zwei Programme, um möglichst effektiv zu sammeln. Dennoch macht es Spaß, auch mal bei Mélia oder Radisson zu stöbern, die ebenfalls Partner von Amex sind. Leider konnte ich die Statusvorteile bisher nur bei kürzeren Aufenthalten wirklich auskosten. Im nächsten Jahr stehen jedoch einige längere Reisen an und ich bin gespannt, die Hotelprogramme ausgiebig zu testen.
Amex Offers: exklusive Angebote zum Sparen
Nicht zuletzt möchte ich noch die Amex Offers erwähnen. Meiner Meinung nach ein stark unterschätztes Extra von American Express Karten. Regelmäßig gibt es hier Angebote bei Amex Partnern, bei denen man wirklich viel Geld sparen kann.
Erst kürzlich löste ich ein Amex Offer im Grand Hyatt Berlin ein und bekam 100 Euro Cashback. Auch Bonuspunkte können mit den Offers gesammelt werden, zum Beispiel bei einer Aktion der Amex Business Platinum: 20.000 Membership Rewards Punkte als Bonus nach 10.000 Euro Umsatz innerhalb von zwei Monaten. Das klingt im ersten Moment sehr viel, aber im geschäftlichen Bereich ist der Umsatz sehr leicht zu erreichen. Auch kleinere Angebote finden sich hin und wieder, zum Beispiel 5 Euro Tankrabatt oder Extrapunkte bei der Post. Zu erwähnen ist jedoch, dass die Offers natürlich immer an einen gewissen Mindestumsatz gekoppelt sind.
Hauptargument Priority Pass
Ein weiterer Vorteil, auf den ich eingehen möchte, ist der Priority Pass, der bei der Amex Platinum inklusive ist. Damals war dieser für mich eines der ausschlaggebendsten Argumente, warum ich die Karte haben wollte. Rückblickend muss ich sagen, dass der Priority Pass im Allgemeinen zwar immer noch eine der größten Stärken der Amex Platinum Card ist, ich ihn aber nicht mehr so dringend benötige, da ich bei den meisten Flügen Business Class buche und dann sowieso Loungezugang bekomme.
Dennoch möchte ich den Komfort des Priority Pass nicht missen. Ich mag es auch, verschiedene Lounges auszuprobieren und gerade an großen Flughäfen, wie zum Beispiel Dubai, gibt es gravierende Qualitätsunterschiede bei den Lounges. Gerade wenn man nicht viel Business Class reist oder mal eine Alternative zur gebuchten Airline-Lounge besuchen möchte, ist der Priority Pass natürlich praktisch. Ich nutze ihn nur bisher nicht so viel, wie ich vor der Beantragung der Amex Platinum gedacht hätte.
Amex Hotline: 24/7 kompetenter Service?
Auch wenn ich schon Gegenteiliges gehört habe: ich für meinen Teil habe stets sehr gute Erfahrungen mit dem Kundenservice gemacht, egal zu welcher Uhrzeit. Die Mitarbeiter waren immer überaus freundlich und kompetent. Auch kompliziertere Angelegenheiten konnten gelöst werden und ich fühle mich als Kunde dort sehr gut aufgehoben und betreut. In Notfallsituationen musste ich den Kundendienst zum Glück noch nicht kontaktieren aber ich bin mir sicher, dass American Express auch hier kompetent und zügig reagieren würde. Die Qualität der Hotline entspricht also absolut dem, was ich von einer Premium-Kreditkarte erwarten würde.
Fazit zu meiner Amex Platinum Card
Für mich ist die American Express Platinum ein integraler Bestandteil meines Alltags und ich kann es nicht anders sagen: Ich bin ein Fan. Ich schätze exklusive und luxuriöse Dinge und zu diesem Lifestyle gehört die Karte einfach dazu. Zahlreiche Vorteile und Angebote machen die Amex Platinum meiner Meinung nach zur einzigen Kreditkarte, die das Siegel “Premium” wirklich verdient hat. Meine Erfahrungen mit der Amex Platinum Card sind also durchweg positiv und ich kann die Karte uneingeschränkt empfehlen, wenn man “das gewisse Etwas” beim Reisen sucht.
American Express Platinum Card
- 200 Euro Online-Reiseguthaben pro Jahr für Flüge, Hotels und mehr
- 200 Euro SIXT ride Guthaben pro Jahr
- 150 Euro Restaurantguthaben pro Jahr
- 90 Euro Shoppingguthaben pro Jahr
- Bis zu 200 Euro Rabatt & Priority Vorteile bei Condor Flugbuchungen
- Exklusive Kreditkarte aus Metall
- Wertvolle Punkte sammeln mit jedem Euro Umsatz
- Kostenfreie Platinum Partnerkarte
- Bestes Versicherungspaket in Deutschland
- Kostenloser Lounge-Zugang inkl. Gast in 1.400 Lounges weltweit
- Upgrades, Frühstück und weitere Statusvorteile in Hotels
- Für Selbstständige und Unternehmer: Amex Business Platinum mit 50.000 + 15.000 Punkten
Nichts für ungut. Werbung ist der halbe Kapitalismus.
Was die “Vorteile” anbelangt …
Mein Grundsatz lautet immer: wenn etwas “gratis” ist oder “Vorteile” bietet, dann will derjenige, der mit diesen Vorzügen preist, etwas von mir haben. Zweifellos auf die nette Art. Im Geschäftsleben gibt es schlichtweg nichts geschenkt.
Wert wäre mir die Platinum auf keinen Fall, da die Priority Pass-Lounges leider nix besonders sind und die Reiserücktritt nur 60% übernimmt. Alle Versicherungspakete greifen nur, wenn man auch mit der Platinum bezahlt hat! Außerdem wurden hier in dem Artikel leider auch nicht die hohen Fremdwährungs- und Abhebegebühr erwähnt (mindestens 5 €!). Holt euch lieber die kostenlose AMEX-Payback Kreditkarte. Damit zahle ich per Payback-Pay bei ARAL zum Tanken, dm für Drogerieartikel und bei REWE zum Einkaufen des Wocheneinkaufs, also gar kein Problem mit der Akzeptanz. Angenehmer Nebeneffekt, man sammelt dadurch zusätzlich Payback-Punkte, die ich in Meilen bei Miles&More umwandle. Bis einschließlich 31.12.2022 gibt es sogar noch einen Umwandlungsbonus in Höhe 25%!
Hi Frederik,
da es sich um einen persönlichen Erfahrungsbericht handelt, bin ich auf alle Punkte eingegangen, die mir persönlich wichtig waren. Die hohen Auslandsgebühren spielen für mich keine Rolle, da ich im Ausland manchmal eine andere Karte zum Zahlen nutze oder die Gebühren tatsächlich auch im Zuge der Einfachheit in Kauf nehme. Als Premium-Kreditkarte findet sich auch absolut kein vergleichbares Produkt, selbst wenn es sicherlich einige Alternativen gibt und definitiv auch günstigere Kreditkarten. Payback/Miles & More Meilen/Punkte sind sicherlich wichtig für Meilensammler und auch ich nutze natürlich beides, generell schätze ich aber die Flexibilität, die ich mit den Membership Rewards von American Express habe.
Ob und inwiefern die Karte dann in das eigene Portfolio passt, muss natürlich jeder selbst für sich entscheiden 🙂
“Der offensichtlichste Vorteil der Karte ist das schicke Design.”
Ich hau mich weg. Wenn die Karte nicht funktioniert, ist das natürlich nicht so wichtig. Da hat das Marketinggeschwader wohl einen Volltreffer gelandet.
Wenn ich meine Karte einsetze, dann ist mir nur wichtig, ob sie akzeptiert wird. Wenn das der Fall ist, kann die Karte auch weiß ohne Beschriftung sein.
“Es fühlt sich einfach stilechter an, in einem schicken Hotel auch mit einer edlen Karte zu zahlen.”
Da war die Rezeptionistin bestimmt so begeistert, daß sie gleich die Präsidentensuite rausgerückt hat.
Wie sind denn die Erfahrungen der anderen Leser mit der schicken Karte?
Lieber Peter,
wie in meinem Artikel bereits erwähnt, ist und war das Design natürlich nicht kaufentscheidend, sondern einfach nur ein “nice to have”. Wie wichtig einem dieser Punkt ist, ist sicher auch sehr subjektiv. Für mich gehört er jedenfalls dazu. Auf die Akzeptanz bin ich in an anderer Stelle im Artikel eingegangen. Bitte nicht vergessen: es sind ja nur meine persönlichen Erfahrungen mit der Karte, die ich hier wiedergebe und ich finde, die Vorteile überwiegen 🙂
Auch ich bin mittlerweile von der mangelnden Akzeptanz mehr genervt als enttäuscht. Besonders ärgerlich als Vielreisender ist die Weigerung einiger Reiseveranstalter, die Amex zu akzeptieren. So komme ich nicht in den „Genuss“ des eigentlich hervorragenden Versicherungsschutzes. Ich fühle mich inzwischen durch die Möglichkeiten der MilesandMore Gold Karte, verbunden mit einem Versicherungsupgrade für gerade einmal 5,90€ im Monat, eher besser aufgehoben. Eine Kündigung der Platinum steht daher für 2023 an. Die Cashback Aktionen sind angenehm aber überschaubar, mehrheitlich sind die Anbieter keine Einkaufsquellen für mich bzw. verlangen zu hohen Umsatz. Den PriorityPass nutze ich gar nicht mehr, weil ich als Business Flieger sowieso häufig den Lounge Zugang bekomme und schon einige Enttäuschungen bei den Lounges erlebt habe. Die Vorteile bei HiltonHonors und MarriotBonvoy kann ich bestätigen, aber auch hier ist der Einsatz der Karte kontinuierlich zurückgegangen, weil unsere Reiseziele eher selten diese Hotelgruppen anbieten.
Ich nutze die Platinum auch schon seit einigen Jahren und für mich als Reisefreund sicher eine interessante Bezahlmethode. Jedoch, da ich viel in den USA unterwegs bin, stört es mich doch sehr, dass es Amex bisher noch nicht hinbekommen hat, kontaktloses zahlen für deutsche Amex Karten in den USA zu implementieren!?Gerade aus hygienischen Gründen finde ich es sehr störend jedesmal die Karte auch bei Kleinstbeträgen einschieben und die PIN Nummer eingeben zu müssen. Hallo!? Ach ja und zur „sehr hochwertigen Verarbeitung“ der Karte muss ich leider sagen, dass bei meiner Karte der American Express Schriftzug so gut wie weg ist! Und meine Karte ist noch 2 Jahre gültig 🫣 Gehts nur mit so oder habe ich einfach eine „schlecht-verarbeitete“ Karte erhalten?! Cool wäre für mich wenn die vielen Hotel Offer / Angebote auch z. B. in den USA nutzbar wären und nicht nur im deutschen bzw. europäischen Raum. Zuletzt sind die Auslandsgebühren auch schon recht störend, macht diese Karte eigentlich nicht zu einer optimalen Reise-Kreditkarte. Trotz ein paar Kritikpunkte und das ich jetzt für das Ausland nicht noch 2-3 Karten zusätzlich mitnehmen will, werde ich die Amex Platinum wohl weiterhin intensiv nutzen.
Hi Marco,
Freut mich zu hören, dass du grundlegend mit der Karte zufrieden bist 🙂 American Express Deutschland und USA sind ja leider zwei unterschiedliche Märkte, das sieht man ja auch an den ganz unterschiedlichen Produkten: in Amerika gibt es viel mehr Offers, höhere Boni usw., da kann man schon ganz neidisch über den großen Teich blicken. Für mich bildet die Amex Platinum auch eher eine “Basis” als Premium-Kreditkarte mit Versicherungsleistungen, Cashback usw. Um eine Ergänzung im Portemonnaie kommt man da auf Reisen leider nicht herum.
Zur Verarbeitung der Karte kann ich dir sagen, dass mir auch schon Karten aufgefallen sind, wo die geprägten Buchstaben leicht rötlichen Rost ansetzen. Beim Schriftzug konnte ich bis jetzt keinen Mangel feststellen. Du kannst dir aber sicherlich problemlos eine neue Karte bei Amex zuschicken lassen, wenn du deine jetzige als verloren angibst 🙂
Deinen Eindruck der Akzeptanz kann ich leider nicht teilen. Ich habe eher den Eindruck, dass die Akzeptanz von Amexco immer mehr abnimmt. Immer mehr Einzelhändler verabschieden sich davon, die American Express Karte zu akzeptieren. Und die die es tun, fragen immer häufiger, ob man nicht doch eine andere Karte benutzen wolle. Gerade hat sich wieder mein favorisierter Supermarkt verabschiedet. Für mich ein Grund, meine Einkäufe zukünftig beim Wettbewerber zu machen.
In erster Linie ärgere ich mich über den, der die Karte nicht akzeptiert. Aber mich ärgert an zweiter Stelle auch, dass Amexco offensichtlich viel zu wenig dafür tut, die Akzeptanz zu steigern. Ich hoffe doch, dass die Entwicklung nicht so endet, wie bei Diners Club, die man fast gar nicht mehr einsetzen kann.
Hallo Herr Pahlsmeier,
mit Verlaub, aber Ihr Eindruck ist falsch und offensichtlich subjektiv festgemacht am Beispiel Ihres favorisierten Supermarkts (welcher????) : Mittlerweile wird AMEX nicht nur in (Nobel-)Restaurants oder Hotels akzeptiert, sondern sogar bei Aldi, Kaufland, Lidl, Netto, Tedi (!) etc. etc. etc., diversen Baumärkten, in der Systemgastronomie und vielen anderen Lebensbereichen, aber es bestätigt sich mal wieder: Nichts hält sich hartnäckiger als Vorurteile…
Hallo Sokratino,
natürlich ist der Eindruck subjektiv. Ich habe keine Zahlen von Akzeptanzstellen, an denen ich das festmachen könnte.
Sicher ist dieser subjektive Eindruck abhängig vom persönlichen Einkaufsverhalten. Andere Kommentare hier zeigen aber, dass ich wohl mit diesem Eindruck nicht allein dastehe.
Es ist nicht nur der eine Supermarkt, von dem ich mich jetzt verabschiedet habe (HIT Markt). Immer häufiger passiert mir das auch bei anderen Einzelhändlern und Restaurants. In Italien kann man nicht mal mehr die Autobahn-Maut mit AMEX bezahlen.
… und leider passiert es auch immer wieder, das Einzelhändler, die den AMEX-Aufkleber an der Tür haben, freundlich darum bitten, doch eine andere Karte zu verwenden.
Hallo Dirk,
als ehemaliger Selbstständiger kann ich dir sagen, dass die geringe Akzeptanz der Karte bei Kleinunternehmen zum Teil einfach daran liegt, dass viele einfach nicht wissen, dass sie für ihr EC-Terminal einen gesonderten Vertrag direkt mit American Express machen müssen. Visa und Mastercard sind in der Regel bei Inbetriebnahme eines EC-Terminals schon freigeschaltet, wenn man das entsprechende Häkchen im Vertrag gesetzt hat, das ist bei Amex nicht möglich. Das ist also an sich schon eine Hürde, hinzu kommen natürlich die höheren Kosten für die Unternehmen (Transaktionsgebühren). Aber auch Paypal verlangt von Unternehmen hohe Transaktionsgebühren und es wird weiterhin viel genutzt. Ich denke, dass es langfristig immer mehr Akzeptanz für American Express geben wird, da sich Amex ja selbst auch darum bemüht, in dem Bereich Lücken zu schließen. Das wird sicherlich nicht von heute auf morgen passieren aber die Entwicklung ist meiner Meinung nach schon deutlich wahrzunehmen.