Das neuere First Class Produkt der Swiss gehört für mich zu einem der angenehmsten Wege, um in der höchsten Reiseklasse zu fliegen. Warum ich von dem Erlebnis so begeistert war, zeige ich Euch in meiner ausführlichen Swiss First Class Boeing 777 Bewertung.

Die Lufthansa Group führt im Laufe der nächsten Jahre ein neues First Class Produkt ein, das unter dem Namen Swiss Senses auch bei der Swiss Einzug erhalten hat. Mit der neuen Swiss First Class sollte man allerdings nicht vor 2026 rechnen, ab dann wird das Produkt zudem nur graduell eingeführt. Entsprechend lange wird man auch noch das aktuelle First Class Produkt vorfinden, das sich je nach Flugzeugtyp unterscheidet. Das ältere Produkt habe ich bereits in meinem Swiss First Class Airbus A330 Review vorgestellt, das neuere Produkte, das man in der Boeing 777 und dem Airbus A340 findet, ist allerdings ein ganzes Stück attraktiver. Warum das so ist, könnt Ihr in diesem Swiss First Class Boeing 777 Review erfahren!

Swiss First Class Boeing 777 – die Buchung

Meinen Flug in der Swiss First Class habe ich im Rahmen einer Reise von Krakau über Zürich nach Los Angeles gebucht. Der Hinflug sollte mich dabei über Zürich und Chicago nach Los Angeles führen, auf dem Rückflug ging es direkt von der kalifornischen Metropole in die größte Stadt der Schweiz. Für das gesamte Ticket habe ich knapp 4.000 Euro bezahlt, was mit Blick auf andere Preise selbst in der Business Class zu diesem speziellen Datum moderat wirkte.

Swiss First Class Boeing 777 Moritz 2
Ich habe für Euch die Swiss First Class in der Boeing 777 getestet

Durch die Buchung dieses Fluges hatte ich zudem die Gelegenheit, den Senator Status bei der Lufthansa zu erreichen, was die Buchung des Tickets in der höchsten Reiseklasse natürlich noch einmal angenehmer gemacht hat. Gesammelt habe ich durch den Flug insgesamt nicht zuletzt mehr als 50.000 Statusmeilen und knapp 20.000 Prämienmeilen.

Swiss First Class Boeing 777 Mittelsitz
Swiss First Class Mittelsitze

Für all diejenigen, die sich mit dem Meilen sammeln beschäftigen, sei noch darauf hingewiesen, dass die First Class von Swiss anders als die Lufthansa First Class nicht direkt von jedem mit Meilen gebucht werden kann. Möglich ist das nur für Mitglieder mit Senator oder HON Circle Status – alternativ kann jeder über ein Upgrade von einem bezahlten Business Class Ticket mit Meilen oder einem eVoucher in die First Class kommen.

Der Flug in der Swiss First Class Boeing 777 fand im Oktober 2022 statt.

Swiss First Class Boeing 777 – die Suite

Wirklich beeindruckend in der Swiss First Class ist ohne Frage der Sitz. Dieser befindet sich wie bei allen anderen Produkten der Lufthansa Group, die aktuell im Einsatz sind, um eine Kabine mit insgesamt acht Sitzplätzen in zwei Reihen.

Swiss First Class Boeing 777 Suite
Swiss First Class Boeing 777 Suite

Die kleine Kabine sorgt zweifelsfrei für eine große Intimität und Privatsphäre, sodass man im Grunde kaum etwas von anderen Passagieren mitbekommt, was in der First Class sicherlich ein entscheidendes Argument ist. Gleiches empfand ich schon während meines Swiss First Class Flugs vor vier Jahren.

Swiss First Class Boeing 777 Suite 2
Die kleine Kabine sorgt für eine große Intimität und Privatsphäre

Doch damit nicht genug, denn im Vergleich zu meinem Lufthansa First Class Review dürfte schon beim ersten Blick auffallen, dass die First Class Suite der Schweizer Airline ein großes Plus an Privatsphäre gegenüber dem Produkt der Lufthansa und auch dem älteren Swiss-Sitz bietet.

Swiss First Class Boeing 777 Suite Fenster
Die Sitze in der First Class erstrecken sich über eine länge von fast vier Fenstern

Die Sitze erstrecken sich dabei über eine Länge von fast vier Fenstern und nehmen inklusive Verkleidung eine Länge von fast drei Metern ein. Die Breite dürfte bei etwas mehr als einem Meter liegen, sodass man enorm viel persönlichen Platz hat.

Swiss First Class Boeing 777 Suite 7
Man hat primär auf dunkle Töne gesetzt, einige Akzente gibt es jedoch auch

Wie bei der Swiss üblich, setzt man primär auf dunkle Töne. So sind die Sitze im Grunde komplett in schwarz gehalten, Akzente gibt es durch die weiße Verkleidung sowie verschiedene Holzelemente, etwa bei der seitlichen Ablage.

Swiss First Class Boeing 777 Sitz
Beinfreiheit hat man genug

Die Sitze selbst sind ausgesprochen bequem und bieten mehr als genügend Platz, um sich in jeder erdenklichen Position hinzusetzen. An Beinfreiheit fehlt es wenig überraschend auch nicht.

Swiss First Class Boeing 777 Steuerung
Sitzsteuerung

Vom Sitz aus kann man im Grunde alles bedienen, darunter etwa die verschiedenen Einstellungen des Sitzes oder die verschiedenen Lichter. Natürlich lässt sich der Sitz flexibel in zahlreiche Positionen, darunter auch eine komplett horizontale, verstellen.

Swiss First Class Boeing 777 Sitz Leselampe
Die Leselampe kann man ausklappen

Direkt neben dem Kopfteil in der Verkleidung gibt es zudem ein Leselicht, das man ausklappen kann.

Swiss First Class Boeing 777 Sitz Lampe
Eine weitere Lampe sorgt für warmes Licht in der Kabine

Daneben gibt es auch noch eine weitere Lampe in der Ecke der Suite, die für ein etwas angenehmeres und wärmeres Licht sorgt. Ein Aspekt, bei dem sich die First Class in der Boeing 777 deutlich vom Produkt in den älteren Maschinen abhebt, ist der Stauraum. So gibt es direkt neben dem Sitz ein verschließbares Fach.

Swiss First Class Boeing 777 Hausschuhe
Ein weiteres Fach bietet Platz für Hausschuhe oder Kleidung

Außerdem findet man seitlich ein weiteres Fach, das ausreichend Stauraum etwa für das Amenity Kit, die Hausschuhe oder auch Kleidung bietet.

Swiss First Class Boeing 777 Ottomane
Ottomane

Unter der großzügig gestalteten Ottomane, auf der man auch für eine gemeinsame Mahlzeit sitzen kann, ist Platz für ein normal großes Handgepäckstück.

Swiss First Class Boeing 777 Sitz Ablage 2
Ein weiteres Staufach

Seitlich dieser gibt es zudem noch ein weiteres Staufach, sodass man wirklich mehr als genug Platz hat, um alle Sachen zu verstauen.

Swiss First Class Boeing 777 Sitz 1
Tür der Suite

Was für mich bei meiner Swiss First Class Boeing 777 Bewertung ein zentrales Argument ist, ist die Tür der Suite, die für eine enorme zusätzliche Privatsphäre sorgt.

Swiss First Class Boeing 777 Sitz Tuere
Tür der Suite

Das Besondere daran: Die Tür dient gleichzeitig auch als eine Art Kleiderschrank, so kann man hier etwa seine Jacke „verstecken“. Wenn man die Tür öffnet, sieht man diese allerdings.

Swiss First Class Boeing 777 Sitz Garderobe
Die Tür dient auch als Garderobe

Die Tür verschließt den Eingang der Suite, zusätzlich lässt sich noch eine Trennwand über der Seitenkonsole ausfahren, die fast (allerdings nicht komplett) zur Tür abschließt.

Swiss First Class Boeing 777 Sitz Tuere 2
Die Tür verschließt den Eingang der Suite

So genießt man sein eigenes Reich und hat eine gut einen Meter hohe Suite, die mehr oder minder komplett verschlossen werden kann – das ist für mich ein enormes Upgrade im Vergleich zur alten Swiss First Class.

Swiss First Class Boeing 777 Sitz 4
Eine lange Seitenkonsole am Fenster ist ebenfalls vorhanden

Ansonsten sei noch erwähnt, dass es in der Suite natürlich eine lange Seitenkonsole am Fenster gibt, auf der man etwas abstellen kann, genauso auf der kürzeren Variante auf der dem Gang zugewendeten Seite. Ein großer und sehr robuster Tisch lässt sich ebenfalls ausklappen.

Swiss First Class Boeing 777 Sitz 8
Eine weitere kleinere Seitenkonsole befindet sich auf der Gangseite

Zusammenfassend kann ich wirklich nur meine Begeisterung über die Swiss First Class Suite ausdrücken, im Vergleich zum Produkte der Lufthansa, aber auch gegenüber meinem Qatar Airways First Class Review sehe ich die Swiss hier klar vorn.

Swiss First Class Boeing 777 – der Schlafkomfort

Doch nicht nur die Suite als solch konnte mich überzeugen, wichtig ist mir persönlich in der Business und First Class immer insbesondere der Schlafkomfort. Dieser ist in der Swiss First Class ebenfalls sehr gut, wie ich 2019 bereits testen durfte. Der Unterschied gegenüber der Swiss Business Class Boeing 777 ist hier meines Erachtens nennenswert.

Swiss First Class Boeing 777 Bett 2
Für das Bett wird eine Matratzenauflage verwendet

Sobald man auf dem Flug zu schlafen wünscht, wird einem seitens der Crew das Bett hergerichtet. Dafür wird eine Matratzenauflage verwendet, die auf den komplett flach verstellten und dann horizontalen Sitz gelegt wird. Genau wie vor vier Jahren nahm die Auflage auch diesmal nur etwa zwei Drittel der Breite des Bettes ein, jedoch hat mich das wenig gestört.

Swiss First Class Boeing 777 Bett Kissen
Zusätzlich erhält mein ein Kissen sowie eine kuschelige Decke

Darauf werden neben dem vorhandenen Dekokissen ein weiteres Kissen sowie eine kuschelige Decke gelegt. Für meinen Geschmack ist das Kissen etwas zu weich, hier wäre eine zweite Option meines Erachtens eine gute Sache.

Swiss First Class Boeing 777 Pyjama Hausschuhe
Einen Pyjama von Zimmerli wird einem auch zur Verfügung gestellt

Freuen darf man sich dabei auch über einen ausgesprochen komfortablen Pyjama von Zimmerli. Ein für mich noch immer besonderer Luxus im Flugzeug ist es, sich im Bad umzuziehen und im Pyjama zum Sitz zurückzukommen, wo schon das gemachte Bett wartet – schier unglaublich.

Swiss First Class Boeing 777 Bett 5
Die First Class Sitze sind enorm breit und lang

In der Suite selbst schläft man meines Erachtens wirklich gut, weil man eine hohe Privatsphäre hat und der Sitz durch die Auflage einen guten Komfort bietet. Zudem sind die First Class Sitze enorm breit und lang, sodass man nirgendwo anstoßen sollte. Die Boeing 777 finde ich etwas laut, aber das ist zweifelsfrei Jammern auf ganz hohem Niveau.

Swiss First Class Boeing 777 – das Catering und der Service

Ohne Frage wird in meinem Swiss First Class Test in der Boeing 777 klar werden, dass man bei einem Flug in der höchsten Reiseklasse keinen Hungertod erleidet. Vielmehr gibt es ein echtes Festmahl, das schon am Boden anfängt. Hier bekommt man ein Glas Champagner oder ein anderes Getränk zusammen mit einem köstlichen Amuse Bouche serviert, welches ich auch bereits 2019 probieren durfte.

Swiss First Class Boeing 777 Champagner
Ein Glas Champagner wird einem noch vor Beginn des Flugs serviert

Der Service war dabei von Anfang an sehr freundlich, wenngleich wie bei der Swiss üblich ein wenig distanziert. Das fand ich auf diesem Flug aber keineswegs schlecht, weil es mir primär darum ging, mich auszuruhen und zu schlafen. Dies allerdings erst, nachdem ich eine schöne Mahlzeit aus dem umfangreichen Menü genossen habe.

Swiss First Class Boeing 777 Abendessen
Kurz nach Beginn des Flugs wurde mein Tisch gedeckt

Sobald man die Reiseflughöhe erreicht, geht es sehr schnell los, was ich bei einem Nachtflug sehr positiv finde. Zuerst wird hier der Tisch gedeckt, inklusive eines individuellen Brotkorbs, Salz- und Pfefferstreuer und sowohl Olivenöl als auch Butter.

Swiss First Class Boeing 777 Abendessen Vorspeise 2
Als Vorspeise hatte ich grillierte Jakobsmuschel mit Fenchelpüree

Der professionell eingedeckte Tisch mit weißer Tischdecke bietet dabei mehr als genügend Platz, um allein oder auch zu zweit zu speisen. Ich habe mich dabei zu Beginn des Abendessens für die grillierte Jakobsmuschel mit Fenchelpüree entschieden. Alternativ hätte es noch ein Balik-Lachsfilet, eine Auswahl an kalten Fleischspezialitäten, eine Selleriesuppe und einen Salat gegeben.

Swiss First Class Boeing 777 Hauptspeise
Die Hauptspeise bestand aus Rinderfilet mit Café-de-Paris-Butter und Kartoffelstock

Die Vorspeise konnte mich dabei geschmacklich durchaus überzeugen, sodass ich gespannt war, was mich danach erwarten würde. Man kann bei der Swiss dabei immer auch entscheiden, mehr als nur eine Vorspeise zu wählen, sofern man etwa auch eine Suppe oder Salat als zweiten beziehungsweise dritten Gang möchte. Ich bin allerdings direkt zum Hauptgang übergegangen und habe mich für das Rinderfilet mit Café-de-Paris-Butter, Kartoffelstock, grilliertem grünen Spargel und gerösteten Schalotten entschieden.

Swiss First Class Boeing 777 Hauptspeise 2
Hauptspeise

Alternativ hätte es noch eine jamaikanische Jerk-Pouletbrust, kurzgebratenen Heilbutt oder weiße Trüffelravioli gegeben. Wie üblich fand ich die Auswahl der Schweizer Airline dabei sehr gut und kreativ. Mit meiner Wahl war ich dabei allerdings auch qualitativ betrachtet absolut zufrieden.

Swiss First Class Boeing 777 Dessert
Das Dessert

Den optionalen Käsegang habe ich in der Folge übersprungen und mich bei meiner Swiss First Class Boeing 777 Bewertung direkt auf das Dessert gestürzt. Meine Wahl fiel hierbei auf das Vanilleeis mit Zitrusfruchtsalat (alternativ hätte es eine Opern-Torte gegeben).

Swiss First Class Boeing 777 Kaffee
Kaffee wurde mit einem Glas Orangensaft serviert

Nicht außenvorlassen will ich hier auch die exquisite Auswahl an Weinen, Bieren, Spirituosen und natürlich auch nicht-alkoholischen Getränken. Da ich leider noch etwas krank war, habe ich allerdings nur ein wenig am Champagner (Laurent Perrier Grand Siècle) genippt und mich ansonsten auf Wasser konzentriert. Die Weinauswahl und auch die Spirituosen haben aber einen sehr hochwertigen Eindruck hinterlassen. Probiert habe ich ansonsten nur noch einen Kaffee (es gibt alternativ auch Getränke aus Espresso-Basis), den ich mir nach dem Aufstehen bestellt habe – für ein Flugzeug war auch dieser in hoher Qualität, genauso wie der frische Orangensaft.

Swiss First Class Boeing 777 Fruehstueck 2
Das Frühstück

Die große Personalisierung des Services, den man auch beim Abendessen durch die flexible Zusammenstellung der Gänge erlebt, setzt sich auch beim Frühstück fort. Hier gibt es auf der Karte im Grunde alles: Früchte, Joghurt, Müsli, Brot, Brötchen, Konfitüre, Käse und Aufschnitt und auch Eierspeisen. Man wird nach dem Aufwachen dann entspannt gefragt, was man möchte und entsprechend wird alles gebracht.

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Bircher-Müsli mit frischem Obst

Bei mir sollte es neben einem leckeren Cappuccino eine kleine Auswahl bestehend aus einem Bircher-Müsli, ein wenig frischem Obst und einem kleinen Brotkorb mit einem leckeren Croissant sein.

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Omelette mit Speck und Würstchen

Zudem habe ich noch ein Omelette bestellt, das mir mit Speck, Würstchen (vielleicht ein bisschen viel des Guten) sowie Tomate serviert wurde. Erneut wurde zudem der Tisch sehr schön eingedeckt.

Swiss First Class Boeing 777 Fruehstueck 5
Das Frühstück hat mir sehr gut gefallen

Insgesamt kann ich über die Verpflegung und auch den Service bei meinem Flug nur Positives berichten – man hat in diesem Fall meines Erachtens eine perfekte Balance zwischen Premium-Service und einer gewissen Distanz geschafft, sodass ich die Crew nur loben kann. Eine ähnliche Erfahrung habe ich bereits vor vier Jahren während meines Swiss First Class Flugs in der Boeing 777 gemacht.

Swiss First Class Boeing 777 – das Entertainment

Langeweile kommt in der First Class der Swiss ebenfalls keineswegs auf. So gibt es im analogen Bereich beispielsweise verschiedenste Zeitungen und Zeitschriften.

Swiss First Class Boeing 777 Zeitung
Frankfurter Allgemeine Zeitung

Was ich hier sehr nett fand, war das proaktive Angebot, sowohl nach dem Start als auch beim Frühstück noch einmal eine andere Zeitung zu erhalten.

Swiss First Class Boeing 777 Entertainment
Die Bildschirme in der First Class sind ziemlich groß

Ein gewisses Highlight ist für mich auch das Entertainment-System, denn in der Boeing 777 hat man noch einmal deutlich größere Bildschirme verbaut, die einem ein echtes Kino-Feeling geben.

Swiss First Class Boeing 777 Entertainment Filme
Die Auswahl an Filmen in der First Class ist sehr weitreichend

Selbst bei Licht in der Kabine kann man auf dem Bildschirm alles erkennen, was selbst bei manchen anderen First Class-Produkten nicht garantiert ist. Die Auswahl an Filmen ist ebenfalls angenehm weitreichend.

Swiss First Class Boeing 777 Entertainment Serien
Auch verschiedene Serien und Podcasts stehen einem zur Verfügung

Positiv ist auch das breite Angebot an verschiedenen Serien und Musik sowie Podcasts, sodass ich schwer davon ausgehen würde, dass jeder fündig wird – ein relevanter Teil des Programms ist zudem in vielen Sprachen verfügbar.

Swiss First Class Boeing 777 Kopfhoerer
Die Kopfhörer haben qualitativ nicht so gut in die First Class gepasst

Zwar kommt das Erlebnis insgesamt nicht ganz an das heran, was ich bei meiner Bewertung der neuen Emirates First Class in der Boeing 777 erlebt habe – gut ist das Entertainment aber dennoch. Schwächer finde ich nur die eher schwachen geräuschreduzierenden Kopfhörer, die meines Erachtens qualitativ nicht recht in die First Class passen.

Swiss First Class Boeing 777 WLAN
Die Swiss hat ein relativ hohes Preisniveau für das WLAN

Ergänzt wird das Entertainment an Bord durch die Möglichkeit das doch recht schnelle WLAN zu nutzen, das zumindest bei mir fast den gesamten Flug über funktioniert hat. Allerdings ist zu bemerken, dass Swiss für das WLAN ein vergleichsweise hohes Preisniveau hat, was ich bereits 2019 kritisiert habe.

Swiss First Class Boeing 777 WLAN 3
First Class Passagiere erhalten 50 Megabyte geschenkt

Als First Class Passagier erhält man zwar 50 Megabyte geschenkt, das reicht aber selbst am Handy meist nicht für einen ganzen Flug – selbst wenn man primär nur auf Messenger-Diensten unterwegs ist. Zusätzliche Pakete kosten 19 CHF (50 Megaybte), 39 CHF (120 Megabyte) und 59 CHF (220 Megabyte). Zumindest in meiner Erfahrung bekommt man in der First Class bei netter Nachfrage allerdings auch einen zweiten Voucher 😉.

Swiss First Class Boeing 777 – die Annehmlichkeiten

Im Grunde genommen ist ein Flug in der First Class eine einzige Annehmlichkeit, sodass ich diesen Abschnitt eher knapp halten will. Als Passagier der First Class teilt man sich etwa den Waschraum mit nur wenigen anderen Passagieren, zudem findet man hier einige zusätzliche Pflegeprodukte. Ansonsten gibt es den bereits beschriebenen Pyjama, der um Hausschuhe ergänzt wird.

Swiss First Class Boeing 777 Amenity Kit
Amenity Kit

Darüber hinaus gibt es für alle Passagiere ein großes und gut gefülltes Amenity Kit, das in einer robusten Tasche daherkommt. Enthalten sind nicht nur ein Kamm, eine gute Zahnbürste sowie Zahnpasta von Elmex, eine Schlafmaske, ausgewählte Cremes und Ohrenstöpsel, sondern auch eine Packung Ricola, was ich eine netten lokalen Touch finde.

Swiss First Class Boeing 777 Amenity Kit 2
Inhalt des Amenity Kits

Was ich bei einem First Class Flug allerdings noch als zusätzliche Annehmlichkeit herausstellen möchte, ist der Service am Boden. So hat man beispielsweise Zugang zu hochwertigen Lounges, die Euch etwa in meiner Swiss First Class Lounge Zürich E Bewertung oder in diesem konkreten Fall dem Star Alliance First Class Lounge Los Angeles Review gezeigt habe. Zudem wird man vom Check-in in die Lounge begleitet und darf sich bei der Ankunft in Zürich über einen Limousinen-Service direkt vom Flugzeug in die Lounge freuen, was ich als ausgesprochen angenehm empfunden habe.

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Bei der Ankunft in Zürich durfte ich mich über einen Limousinen-Service freuen

Nach der Ankunft in Terminal A erwartet einen hier eine private Passkontrolle, bei der man weniger als eine Minute braucht. Von dort kommt man direkt in die Lounge, wo man – je nach Abfluggate – entweder in wenigen Minuten zum Gate geht oder bei kleineren Maschinen wieder mit der Limousine zum Flugzeug gebracht wird. Dasselbe Erlebnis hatte ich dann in München bei Ankunft mit einer kleinen Maschine auch noch einmal, obwohl der Anschlussflug offensichtlich nur in der Business Class war.

Swiss First Class Boeing 777 – Fazit

Mein Swiss First Class Boeing 777 Review war ein wirklich tolles Erlebnis – nach einigen Jahren wieder mit dem hervorragenden Produkt der Swiss zu fliegen war wirklich eine Freude. Nachdem ich nun beide Produkte erlebt habe, würde ich jedem raten, statt dem Airbus A330 einen Flug im A340 oder der Boeing 777 zu buchen, denn hier erwartet Euch ein außergewöhnlicher Flug mit einer hervorragenden Suite. Man kann natürlich immer ein Haar in der Suppe finden, aber für mich war der Rückflug von Los Angeles nach Zürich mit dem gesamten Erlebnis auch am Airport in Zürich ein wirklich perfekter Flug – Chapeau an die Swiss!

Mein persönliches Highlight in der Swiss First Class Boeing 777   +

Die geschlossenen Suiten sorgen für ein ausgesprochen privates Raumgefühl und sind insbesondere beim Schlafen ein echtes Highlight!

Weitere Eindrücke aus der Swiss First Class Boeing 777   +

Swiss First Class Boeing 777 Kabine 4
Die Sitze in der Swiss First Class Boeing 777
Swiss First Class Boeing 777 Bett 4
Der Schlafkomfort
Swiss First Class Boeing 777 Champagner Nach Start
Ein Glas Champagner nach Start
Swiss First Class Boeing 777 Fruehstueck 4
Das Frühstück
Swiss First Class Boeing 777 Fruehstueck Cappuccino
Cappuccino zum Frühstück
Swiss First Class Boeing 777 Fruehstueck 8
Croissant und Brot zum Frühstück
Swiss First Class Boeing 777 Menu
Menükarte
Swiss First Class Boeing 777 Arrival Experience
Swiss First Class Boeing 777 Arrival Experience
Swiss First Class Boeing 777 Arrival Experience 3
Swiss First Class Boeing 777 Arrival Experience

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Häufig gestellte Fragen zur Swiss First Class Boeing 777

Was bedeutet First Class?   +

Die First Class ist die höchste der Buchungsklassen. Als First Class Passagier genießt man zahlreiche Vorteile, wie bevorzugten Check-in, Annehmlichkeiten vor und während des Fluges, mehr Platz, Privatsphäre sowie eine gehobene Servicequalität und hochqualitatives Essen.

Nach welchen Kriterien wird der Flug bewertet?   +

Der Flug wurde unabhängig durch einen reisetopia Autor bewertet. Die Kosten wurden dabei vollständig von reisetopia oder dem reisetopia Autor übernommen.

Kann die First Class von Swiss von jedem mit Meilen gebucht werden?   +

Nein, die Swiss First Class kann nicht von jedem mit Meilen gebucht werden. Diese Möglichkeit besteht nur für Mitglieder mit dem Status “Senator” oder “HON Circle”. Alternativ kann jeder durch ein Upgrade von einem bezahlten Business Class Ticket mit Meilen oder einem eVoucher in die First Class gelangen.

Bekommt man in der Swiss First Class Boeing 777 ein Amenity Kit?   +

Ja, Passagiere der Swiss First Class Boeing 777 erhalten ein Amenity Kit.

Gibt es in der Swiss First Class Boeing 777 WLAN?   +

Ja, in der Swiss First Class Boeing 777 gibt es WLAN. Als First Class Passagier bekommt man zwar 50 Megabyte kostenlos, aber selbst am Handy reicht das oft nicht für den gesamten Flug, besonders wenn man hauptsächlich Messenger-Dienste nutzt. Zusätzliche Pakete kosten 19 CHF (für 50 Megabyte), 39 CHF (für 120 Megabyte) und 59 CHF (für 220 Megabyte).

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Autor

Moritz liebt nicht nur Reisen, sondern auch Luxushotels auf der ganzen Welt. Mittlerweile konnte er über 500 verschiedene Hotels testen und dabei mehr als 100 Städte auf allen Kontinenten kennenlernen. Auf reisetopia lässt er Euch an seinen besonderen Erlebnissen teilhaben!

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  • lustig ich bin auch gerade sonntag aus mia kommend mit der 777 geflogen . es gibt nie etwas zu beanstanden . die crews sind imemr toll und sehr willkommend und , vanilleeis und citrusfrüchte gibt es das ganze jahr . man bekommt auf wunsch auch 2 kugeln eis 😀 und leckeren espresso dazu. kleiner tip für zrh : sollte die first class lounge zu voll sein , geht schnell da nicht so groß im terminal a, einfach oben durch den gang zur alpine lounge ! ehemalige first class lounge , sehr schön und ruhig dort .

      • Hi Peter, wenn wir schon bestehende Reviews zu Produkten haben, aktualisieren wir die Beiträge mit den entsprechend neuen Informationen. Daher kann ein Beitrag wie dieser Kommentare von 2019 haben. Liebe Grüße

  • Bin vorgestern von meinem First Class Trip mit der Swiss aus Peking zurück gekommen. Kann den Bericht zu 100 Prozent zustimmen. Qualität top, aber auch bei uns war check in und Assistenz nicht unbedingt „außergewöhnlich“ oder auf First Class Level. Die Lounge in Zürich ist Ok aber kann die LH First in München oder Frankfurt bei Weitem nicht topen. Außerdem sind die Damen/Herren am Account der Lounge echt nur mäßig angenehm. Irgendwie hat man immer das Gefühl, sie seien überfordert oder unsicher und man wird nur als „First Class“ und nicht als HON oder weiß wer auch immer nicht, was mehr ansehen genießen könnte. Ich meine, wir hatten einen voll bezahlten First hin/retour und ich habe „nur“ Senator Status. Der Zubringer von/nach Zürich gehörte zur Buchung, wurde aber natürlich nur als Business ausgeführt. Völlig absurd aber somit hatten wir auf dem Zubringer keinerlei First Class Privilegien. Kein First Check In, keinen Lounge Zugang, keinen Shuttle, keine Assistenten. Ich meine, das ist natürlich trotzdem alles auf hohem Niveau aber wenn man die Klasse höher bucht, dann zahlt man und will sie auch bekommen, oder? Erst in Zürich sind wir dann direkt in die First Class Lounge gegangen und haben den Zugang einfordern müssen bzw. höflich nachgefragt ab wann wir denn nun den First Class Service genießen dürften. Meine Frau und ich nehmen solche, nach meinem Verständnis echte No Gos, mit einem Lächeln easy hin und bestehen jetzt nicht auf jede Kleinigkeit aber das war schon etwas merkwürdig. Naja, Shuttle im Multi-Van und einigen anderen Mitreisenden zum Flieger ging dann klar aber auf dem Rückweg dann original das gleiche Ding. Ab Zürich waren wir trotz First Class Buchung, bedingt durch den Zubringer in der Business Class, tatsächlich plötzlich wieder nur Business Class Kunde. Also ich meine, dass kann doch nicht wirklich deren Ernst sein. Ist aber offensichtlich so echt gewollt. Nur zum Vergleich. Gleicher Flug in der LH First, über Frankfurt bzw. München, vor ein paar Jahren, auch mit Zubringer von/nach Berlin, war da aber mal alles top und abgecheckt. Der Service began in Berlin mit einem Assistenten, das Personal übergab mich Hand in Hand, Shuttle zum/von jedem Flieger (7er BMW und Panamera Porsche, allein für mich) – da stimmte echt einfach alles. Um so mehr hatte ich mich auf die Swiss gefreut. Naja, man will nicht meckern aber ich finde der Gelegenheitskunde in der First ist ein größerer Multiplikator und potenziell wichtigerer Kunde als ein HON. Mal drüber nachdenken, liebe Swiss Manager 😉

    • Hallo Marcus …
      Grundsaetzlich gebe ich Ihnen Recht – wenn man fuer FIRST zahlt, sollte man auch FIRST bekommen – gerade dann, wenn es die gleiche Familie ist (Swiss ist ja Lufthansa…). Aber man muss bei den Unterschieden auch bedenken, dass die SWISS im Verhaeltnis (und ich beziehe mich hier auf die von mir geflogene Strecke DUS – ZRH – LAX im Schnitt 2000 Euro guenstiger ist. Vielleicht sind die Leistungen der Swiss aus diesem Grund reduziert. Dass eben diese reduktion einen schalen Geschack hinterlaesst ist natuerlich voellig verstaendlich und sollte von den Managern ueberdacht werden. Denn ‘schlechte’ Kritik schadet mehr als man denkt … – Weiterhin bequemes Fliegen ! 🙂

    • Hallo Marcus,
      wenn Du ein Swiss First Class Ticket hast und alle Zubringer- und Anschlussflüge auch auf diesem einen Ticket gebucht sind, dann hast Du Zugang zur First Class Lounge etc.. Die Zubringer- und Anschlussflüge müssen aber am selben Tag sein, d.h. wenn Du beim Rückflug einen Stopfer in ZRH Genacht hast, und erst z.B. einen Tag später weiterfliegst, dann gilt das nicht und Du bist Business Kunde. Alle anderen Aussagen sind nicht zutreffend. Swiss / LH anschreiben, Fall schildern, Meilen als Entschädigung fordern wenn es wirklich so war, wie geschildert.

  • Naja, die Reaktion von dem Mann ist meiner Meinung nach ein wenig berechtigt. Wer in eurem Alter reist schon First class? Ihr haut ja in euren Reviews auch ordenlitch auf die kacke ohne fundertiertes Fachwissen.

    • Hallo Severin, dass du unsere Arbeit nur bedingt zu schätzen weißt, zeigt sich ja nicht das erste Mal. Dennoch freut es mich natürlich, dich immer wieder zum Lesen sowie sogar zu einem Kommentar hinzureißen!

      Eher traurig finde ich dagegen, dass du ein solches Verhalten gutheißt. Für mich gehört es zum guten Ton, dass ich eine Frage in einem ganzen Satz, in einer Sprache, die der Mitreisende auch mit großer Wahrscheinlich versteht und in einem normalen Tonfall formuliere. Zudem telefoniere ich nicht, während ich mit anderen Menschen spreche und entschuldige mich, wenn ich nach einem solchen “anblaffen” auch noch daneben lag. Das hat nichts mit Alter, First Class oder sonst etwas zu tun, sondern einzig und allein mit einem guten Verhalten der Mitmenschen gegenüber.

    • Hi Moritz,

      deine ,,Tür” ist eigentlich nicht als solche gedacht, sondern als ein herausziehbarer Kleiderschrank 😉
      Hab ich aber schon des öfteren gehört dass der Schrank umfunktioniert wurde 😀

      • Hallo Frederik, darüber habe ich auch nachgedacht, allerdings erscheint mir die Nutzung als Tür für mehr Privatsphäre irgendwie sinnvoller. Auf meinem Flug haben diese “Funktion” auch fast alle Passagiere genutzt 😀

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