Die Swiss First Class in der Boeing 777 ist nicht nur das modernste Bordprodukt der Airline aus der Schweiz, sondern zweifelsfrei auch die beste First Class der ganzen Lufthansa Group. Was das Produkt so gut macht, lest Ihr in diesem ausführlichen Review!
Auch wenn die Lufthansa First Class ohne Zweifel ein geniales Erlebnis ist, will ich eine Sache vorwegnehmen: Das Bordprodukt von Swiss ist noch einmal auf einem anderen Level.
Das heißt gleichzeitig allerdings nicht, dass alles an meinem Erlebnis wirklich perfekt war. Dennoch würde ich sofort wieder in der Swiss First Class fliegen, nicht zuletzt weil es keine echte Schwachstelle gibt.
Swiss First Class Boeing 777 – die Buchung
Gebucht habe ich meine Flüge mit Swiss im Rahmen eines der größeren Partner-Angebote ab Paris. Für einen Hinflug von Paris nach Hongkong via Zürich in der Business Class und einem Rückflug in der First Class fielen dabei etwa 1.799 Euro pro Person an – ein sehr guter Preis, wenn man bedenkt, dass sonst schon die Business Class auf dieser Strecke teurer ist. Nach meinem Hinflug in der ebenfalls sehr guten Swiss Business Class war der Rückflug in der First Class zweifelsfrei das absolute Highlight.
Swiss First Class Boeing 777 – Check-in & Boarding
Leider ging mein Erlebnis mit Swiss nicht gerade ideal los. Wir waren recht früh am Flughafen, etwas weniger als vier Stunden vor dem Abflug. Der Grund dafür ist recht einfach: Swiss fliegt ab Hongkong erst kurz nach Mitternacht, sodass wir gegen etwa 20 Uhr unser Hotel, das InterContinental Grand Stanford, verlassen haben. Am Flughafen angekommen war der Check-in auch schon offen und wir wurden direkt mit unseren Boarding Pässen ausgestattet. Darüber hinaus bot man an, dass man in zehn Minuten einen persönlichen Assistenten stellen könnte. Dieses Angebot haben wir angekommen, zehn Minuten später war aber weiterhin niemand da. Auch weitere 15 Minuten später hat man uns vertrötest, weswegen wir dann doch lieber selbst durch die Sicherheitskontrolle gegangen sind. Man versprach uns allerdings, uns von der Lounge abzuholen.
Nach angenehmen zwei Stunden in der Singapore Airlines First Class Lounge warteten wir also wieder auf den Assistenten, fünf Minuten, zehn Minuten und dann sind wir wieder allein zum Gate gegangen. Es geht mir keineswegs darum, dass ich diesen Service brauchen würde, aber wenn man so etwas anbietet, dann sollte man es auch hinbekommen. Das Boarding ging dann recht flott und freundlich, wenngleich mir hier allen voran ein Moment in Erinnerung geblieben ist: Wir stellen uns in die Reihe für First Class und HON Circle Passagiere und wenige Sekunden später stellte sich ein weiterer Herr hinter uns, der während eines Telefongesprächs einen kurzen Moment Zeit fand, um mich mit einem kurzen “HON?” anzublaffen. Auf meine Antwort “First, actually”, setzte der Herr das Gespräch sichtlich genervt und ungläubig fort. Man kann eine freundliche Frage stellen, aber so ein Verhalten muss wirklich nicht sein.
Swiss First Class Boeing 777 – der Sitz
Die Swiss First Class Kabine ist relativ intim und kommt mit insgesamt nur acht Sitzen daher. Diese sind in zwei Reihen angeordnet.
Anders als im Airbus A330 und dem Airbus A340 handelt es sich bei den Sitzen in der Boeing 777 um echte Suiten.
Das heißt konkret, dass Ihr eine Tür verschließen könnt und somit vollständige Privatsphäre genießt. Zwar bleibt immer ein kleiner Spalt offen, man fühlt sich aber wirklich wie in einer echten Suite.
Etwas kurios ist auch, dass man zum Verschließen der Tür die Garderobe herauszieht, was zumindest auf den ersten Blick etwas seltsam wirkt.
Auch von diesem Aspekt abgesehen wissen die Suiten vollends zu überzeugen. Die Sitze sind äußerst breit, mit einer sehr guten Polsterung versehen und in wirklich jeder Position äußerst bequem. Das Kopfteil besteht aus Leder und sorgt auch in diesem Bereich für hohen Komfort.
Der Sitzabstand ist natürlich beeindruckend. Egal wie groß Ihr seid, werdet Ihr Euch hier in der aufrechten oder angewinkelten Sitzposition zweifelsfrei ausstrecken könnt.
Erwähnenswert ist zweifelsfrei auch das äußerst stilvolle und hochwertige Design der Kabine, das viele andere First Class Produkte in den Schatten stellt. Hierbei ist besonders auch auf die hochwertige Holzverkleidung einzugehen. Sehr gut gefällt mir hierbei das große Sideboard, auf dem man im Prinzip alles ablegen kann. Auch die stilvolle Lampe, die für indirektes Licht sorgt, gefällt mir sehr gut.
Wirklich genial ist natürlich auch der riesiege Bildschirm, der einem eher das Gefühl gibt in einem Kino zu sein als in einem Flugzeug. Das einzige mir bekannte Airline-Produkt, das in dieser Hinsicht ähnliches bietet, ist die Japan Airlines Business Class.
Wie man erwarten kann, bietet der Swiss First Class Sitz natürlich auch sehr viel Stauraum. Unterhalb des Ottomanen findet unter anderem ein mittelgroßes Handgepäckstück Platz. Theoretisch ist auch möglich, auf dem Ottomanen Platz zu nehmen, um gemeinsam zu essen.
Hier befindet sich auch noch ein Fach für Magazine. Darüber hinaus gibt es im Sideboard noch ein großes Staufach, das vom Sitz einfach zu erreichen ist.
Zudem lässt sich die Holzverkleidung an einer Stelle anheben. Hier findet Ihr noch mehr Stauraum, eine Steckdose, einen USB-Anschluss und auch einen Entertainment-Controller.
Zudem ist es möglich, an verschiedenen Knöpfen die Funktionen des Sitzes zu steuern. Eine etwas kleinere Auswahl gibt es auch noch einmal außerhalb dieses Faches.
Erwähnenswert ist ansonsten natürlich noch die Garderobe, die viel Platz bietet, gleichzeitig aber auch das Innenteil der “Tür” ist. Alles in allem hat mich der Swiss First Class Sitz vollends überzeugt. Euch erwartet eine verschließbare Suite in einem äußerst schicken und stilvollen Design. Die Fenstersitze sind dabei besonders privat, die Mittelsitze bieten sich ideal für Paare an. Da sich zwischen den Sitzen aber eine hohe Wand hochfahren lässt, ist auch hier Privatsphäre kein Problem.
Darüber hinaus ist der Sitz in nahezu jeder Position äußerst bequem und technisch auf dem neusten Stand. An Staumöglichkeiten fehlt es ebenfalls nicht.
Swiss First Class Boeing 777 – der Schlafkomfort
Während beim Boarding “nur” ein kleines Kissen auf dem Sitz liegt, erwartet Euch natürlich zum Schlafengehen ein deutlich höher Komfort. Doch sprechen wir zuerst vom Sitz selbst. Dieser lässt sich natürlich zu einem komplett flachen Bett verstellen, das auch auf den Ottomanen übergeht. Die Länge des Bettes beträgt somit deutlich über zwei Meter, sodass wirklich jeder komfortabel liegen kann. Auch die Breite des Bettes mit geschätzt einem knappen Meter erinnert eher an ein Hotel als an ein Flugzeug. Auf Wunsch wird Euch natürlich auch das Bett gemacht. Hierbei wird in der Swiss First Class eine recht bequeme Auflage auf den Sitz gelegt, dazu gibt es eine Decke und ein Kissen.
Letzteres wurde bei mir zuerst vergessen, nach einem kurzen Hinweis aber sofort gebracht. Ich fand das Bettzeug insgesamt sehr komfortabel und auch nicht zu warm, allerdings fand ich etwas kurios, dass die Auflage nur etwa zwei Drittel der Breite des Bettes eingenommen hat. Davon abgesehen habe ich in der Swiss First Class allerdings sehr gut geschlafen, anders als meine Freundin. Diese hat kaum ein Auge zubekommen, was allerdings ihrer Aussage nach nicht am Komfort lag, sondern vielmehr an den konstanten Turbulenzen. Dagegen hilft dann leider wohl auch ein tolles Bett im Himmel nicht.
Swiss First Class Boeing 777 – das Catering
Schon beim Boarding steht am Platz für jeden Passagier eine Flasche Wasser mit Glas bereit.
Natürlich ist das aber noch nicht der echte Welcome Drink, dieser folgt danach auf Wunsch. Ich entschied mich für ein Glas Laurent-Perrier Grand Siècle, das durchaus großzügig eingeschenkt wurde. Zusätzlich zum Getränke wurde ein sehr leckeres Amuse Bouche serviert.
Ebenfalls schon am Platz bereit lagen zwei umfangreiche Menüs, eins für die Speisen und eins für die Getränke. Ohne ins Detail zu gehen, gilt es hier die großzügige Auswahl und Qualität der Weine und anderen Getränke hervorzuheben. Direkt nachdem wir auf der Reiseflughöhe waren, wurden Nüsse und ein Getränk nach Wahl angeboten.
Etwa eine halbe Stunde nach dem Start in Hongkong wurde damit begonnen, das Abendessen zu servieren. Der Tisch wird dabei wie in einem guten Restaurant eingedeckt mit Tischdecke, Besteck, Serviette etc. Besonders gut gefallen haben mir der kleine Brotkorb, der mit Butter und Olivenöl bereitgestellt wird. Auch große individuelle Pfeffer- und Salzstreuer erhält man.
Als Vorspeise habe ich mich für das Balik-Lachsfilet mit Blinis und Sauerrahm entschieden. Nicht nur optisch war der Fisch überzeugend.
Meine Freundin hatte derweil die Auswahl luftgetrockneter Schweizer Fleischspezialitäten, die etwas schöner hätten angerichtet sein können, aber zumindest geschmacklich sehr gut waren.
Ich probierte danach auch noch den Saisonsalat, der ebenfalls sowohl kreativ als auch lecker war. Erwähnenswert ist generell, dass sechs Vorspeisen zur Wahl standen, von denen man beliebig viele wählen kann.
Als Hauptspeise (drei Optionen zur Wahl) entschied ich mich für das Dorschfilet mit Zwiebelkruste, serviert mit geschmorten Linsen, Kefen und Cherrytomaten. Auch hier gab es geschmacklich nichts auszusetzen.
Meine Freundin war sogar vollends begeistert von Ihrer Wahl, dem Spezialgericht des Tages, das so auch nicht auf der Karte zu finden war: Schweizer Käsefondue.
Auf ein Dessert haben wir beide verzichtet, da wir nicht allzu hungrig waren. Dafür habe ich mich noch an der Schweizer Käseplatte versucht, die wiederum wirklich ausgezeichnet war, sowohl bezüglich der Auswahl als auch der Qualität.
Nach einer für mich angenehmen Nacht gab es knapp acht Stunden später, etwas weniger als zwei Stunden vor der Landung, die nächste Mahlzeit, das Frühstück. Das Menü ist dahingehend überraschend überschaubar, man kann aber im Prinzip ein typisches kontinentales Frühstück und ein warmes Eiergericht wählen. Ich entschied mich für ein Bircher Müsli mit Früchten sowie eine kleine Auswahl an Aufschnitt und Käse, dazu gab es einen kleinen Brotkorb sowie natürlich frisch gepressten Orangensaft und Kaffee.
Danach habe ich noch das Omelett probiert, das ebenfalls sehr lecker war. Gerade im Flugzeug habe ich selten eine bessere Eierspeise gegessen.
Der Service war insgesamt gut, allerdings nicht hervorragend. Die beiden Damen, die sich um uns gekümmert haben, haben jeden Wunsch erfüllt. Nicht mehr und nicht weniger. Proaktiv wurde im Prinzip nichts getan, was ich allerdings auch in Ordnung finde.
Swiss First Class Boeing 777 – das Entertainment
Ich habe im Teil zum Sitz schon über den wirklich beeindruckenden Bildschirm der Swiss First Class Suite gesprochen. An dieser Stelle will ich dahingehend noch einmal ins Detail gehen, denn neben der Größe hat mich auch die Qualität absolut begeistert.
Die Bilder sind scharf, die Bedienung mit dem Controller ist einfach und intuitiv und das System reagiert schnell und ohne Schwächen. Darüber hinaus erwartet Euch eine sehr gute Auswahl an Filmen und Serien, bei Letzteren sogar mehrere ganze Staffeln.
Neben dem Entertainment-System gibt es noch einige weitere positive Aspekte zu nennen. Vor dem Start wurden aktuelle Ausgaben von englischsprachigen und Schweizer Zeitungen angeboten, auch einige Magazine standen zur Wahl. Zudem gibt es natürlich das typische Bordmagazin.
Erwähnenswert ist ansonsten noch, dass die Swiss Boeing 777 WLAN bietet. Dafür erhält man als First Class Passagier einen Gutschein über 50 Megabyte, wir erhielten auf diesem Flug sogar je zwei pro Person.
Der Log-in ist damit einfach und die Geschwindigkeit ist insgesamt als gut einzustufen. Leider sind die Preise für das WLAN über den Gutschein hinaus sehr unattraktiv, da pro Megabyte berechnet wird.
Swiss First Class Boeing 777 – die Annehmlichkeiten
Natürlich erhält man als First Class Passagier noch einige weitere Annehmlichkeiten. Schon beim Start lagen ein Pyjama von Zimmerli (verfügbar in vier Größen) sowie ein paar Hausschuhe parat.
Der Pyjama war sehr bequem und von hoher Qualität, die Hausschuhe empfand ich als ein wenig dünn.
Ansonsten erwartet Euch ein paar Kopfhörer von ordentlicher Qualität.
Natürlich gibt es auch noch ein Amenity Kit, das für Frauen und Männer unterschiedlich bestückt ist.
Im Männerkit findet man ausgewählte Cremes von La Prairie, einen Kamm, eine mittelgroße Tube Zahnpasta, eine Zahnbürste, Ohrenstöpsel, Taschentücher, Socken, eine Schlafmaske und eine Packung Ricola.
Alles in allem ein sehr gutes Amenity Kit.
Swiss First Class Boeing 777 – Fazit
Die Swiss First Class in der Boeing 777 hat mich alles in allem absolut überzeugt. Wenngleich am Boden in Hongkong nicht alles gut gelaufen ist, war das Erlebnis ansonsten herausragend. Die Sitze oder auch Suiten sind extrem schick und stilvoll. Man sitzt in jeder Position sehr bequem und das Bett ist ebenfalls extrem bequem. All das kombiniert mit einem brillanten Entertainment-System, WLAN an Bord sowie einem tollen Catering machen die First Class von Swiss zweifelsfrei zu einem der besten Flugerlebnisse überhaupt.
Auf unseren Übersichtsseiten findet Ihr viele weitere Airline Reviews, Hotel Reviews und Lounge Reviews!
Bin vorgestern von meinem First Class Trip mit der Swiss aus Peking zurück gekommen. Kann den Bericht zu 100 Prozent zustimmen. Qualität top, aber auch bei uns war check in und Assistenz nicht unbedingt „außergewöhnlich“ oder auf First Class Level. Die Lounge in Zürich ist Ok aber kann die LH First in München oder Frankfurt bei Weitem nicht topen. Außerdem sind die Damen/Herren am Account der Lounge echt nur mäßig angenehm. Irgendwie hat man immer das Gefühl, sie seien überfordert oder unsicher und man wird nur als „First Class“ und nicht als HON oder weiß wer auch immer nicht, was mehr ansehen genießen könnte. Ich meine, wir hatten einen voll bezahlten First hin/retour und ich habe „nur“ Senator Status. Der Zubringer von/nach Zürich gehörte zur Buchung, wurde aber natürlich nur als Business ausgeführt. Völlig absurd aber somit hatten wir auf dem Zubringer keinerlei First Class Privilegien. Kein First Check In, keinen Lounge Zugang, keinen Shuttle, keine Assistenten. Ich meine, das ist natürlich trotzdem alles auf hohem Niveau aber wenn man die Klasse höher bucht, dann zahlt man und will sie auch bekommen, oder? Erst in Zürich sind wir dann direkt in die First Class Lounge gegangen und haben den Zugang einfordern müssen bzw. höflich nachgefragt ab wann wir denn nun den First Class Service genießen dürften. Meine Frau und ich nehmen solche, nach meinem Verständnis echte No Gos, mit einem Lächeln easy hin und bestehen jetzt nicht auf jede Kleinigkeit aber das war schon etwas merkwürdig. Naja, Shuttle im Multi-Van und einigen anderen Mitreisenden zum Flieger ging dann klar aber auf dem Rückweg dann original das gleiche Ding. Ab Zürich waren wir trotz First Class Buchung, bedingt durch den Zubringer in der Business Class, tatsächlich plötzlich wieder nur Business Class Kunde. Also ich meine, dass kann doch nicht wirklich deren Ernst sein. Ist aber offensichtlich so echt gewollt. Nur zum Vergleich. Gleicher Flug in der LH First, über Frankfurt bzw. München, vor ein paar Jahren, auch mit Zubringer von/nach Berlin, war da aber mal alles top und abgecheckt. Der Service began in Berlin mit einem Assistenten, das Personal übergab mich Hand in Hand, Shuttle zum/von jedem Flieger (7er BMW und Panamera Porsche, allein für mich) – da stimmte echt einfach alles. Um so mehr hatte ich mich auf die Swiss gefreut. Naja, man will nicht meckern aber ich finde der Gelegenheitskunde in der First ist ein größerer Multiplikator und potenziell wichtigerer Kunde als ein HON. Mal drüber nachdenken, liebe Swiss Manager 😉
Hallo Marcus …
Grundsaetzlich gebe ich Ihnen Recht – wenn man fuer FIRST zahlt, sollte man auch FIRST bekommen – gerade dann, wenn es die gleiche Familie ist (Swiss ist ja Lufthansa…). Aber man muss bei den Unterschieden auch bedenken, dass die SWISS im Verhaeltnis (und ich beziehe mich hier auf die von mir geflogene Strecke DUS – ZRH – LAX im Schnitt 2000 Euro guenstiger ist. Vielleicht sind die Leistungen der Swiss aus diesem Grund reduziert. Dass eben diese reduktion einen schalen Geschack hinterlaesst ist natuerlich voellig verstaendlich und sollte von den Managern ueberdacht werden. Denn ‘schlechte’ Kritik schadet mehr als man denkt … – Weiterhin bequemes Fliegen ! 🙂
Hallo Marcus,
wenn Du ein Swiss First Class Ticket hast und alle Zubringer- und Anschlussflüge auch auf diesem einen Ticket gebucht sind, dann hast Du Zugang zur First Class Lounge etc.. Die Zubringer- und Anschlussflüge müssen aber am selben Tag sein, d.h. wenn Du beim Rückflug einen Stopfer in ZRH Genacht hast, und erst z.B. einen Tag später weiterfliegst, dann gilt das nicht und Du bist Business Kunde. Alle anderen Aussagen sind nicht zutreffend. Swiss / LH anschreiben, Fall schildern, Meilen als Entschädigung fordern wenn es wirklich so war, wie geschildert.
Naja, die Reaktion von dem Mann ist meiner Meinung nach ein wenig berechtigt. Wer in eurem Alter reist schon First class? Ihr haut ja in euren Reviews auch ordenlitch auf die kacke ohne fundertiertes Fachwissen.
Hallo Severin, dass du unsere Arbeit nur bedingt zu schätzen weißt, zeigt sich ja nicht das erste Mal. Dennoch freut es mich natürlich, dich immer wieder zum Lesen sowie sogar zu einem Kommentar hinzureißen!
Eher traurig finde ich dagegen, dass du ein solches Verhalten gutheißt. Für mich gehört es zum guten Ton, dass ich eine Frage in einem ganzen Satz, in einer Sprache, die der Mitreisende auch mit großer Wahrscheinlich versteht und in einem normalen Tonfall formuliere. Zudem telefoniere ich nicht, während ich mit anderen Menschen spreche und entschuldige mich, wenn ich nach einem solchen “anblaffen” auch noch daneben lag. Das hat nichts mit Alter, First Class oder sonst etwas zu tun, sondern einzig und allein mit einem guten Verhalten der Mitmenschen gegenüber.
Turbulenzen: ja auf Strecken mit Gebirgen immer. Dem geringen Flight Level geschuldet. Deswegen heisst sie bei uns SchüttelSeven 🙂
Hi Moritz,
deine ,,Tür” ist eigentlich nicht als solche gedacht, sondern als ein herausziehbarer Kleiderschrank 😉
Hab ich aber schon des öfteren gehört dass der Schrank umfunktioniert wurde 😀
Hallo Frederik, darüber habe ich auch nachgedacht, allerdings erscheint mir die Nutzung als Tür für mehr Privatsphäre irgendwie sinnvoller. Auf meinem Flug haben diese “Funktion” auch fast alle Passagiere genutzt 😀