Beim europäischen Flugzeugbauer Airbus folgt derzeit eine große Bestellung auf die Andere. Nachdem bereits IndiGo Airlines und auch Spirit Airlines in den letzten Wochen und Monaten große Bestellung aufgaben, folgt mit AirArabia der nächste Auftraggeber.

Zudem gab Airbus quasi parallel zu der Bestellung von AirArabia den Auftrag von Emirates bekannt. Interessant ist an der Bestellung von Air Arabia primär, dass die Fluggesellschaft zukünftig Verbindungen nach Europa und spezielle nach Deutschland anbieten könnte.

Billigfluggesellschaft Air Arabia hat großes vor

Die Billigfluggesellschaft aus dem Emirat Sharjah bestellt im Zuge der Dubai Airshow insgesamt 120 Flugzeuge. Die Bestellung umfasst insgesamt 73 A320neo, 27 A321 Neo sowie 20 A321XLR. Besonderes Hauptaugenmerk dürfte bei der Bestellung auf den Flugzeugen vom Typ A321XLR liegen. Hier lobt Air Arabia die größeren Gepäckkapazitäten. Lange Zeit war noch nicht klar, welcher Flugzeugbauer den Auftrag erhält, denn bei Air Arabia wägte man die Flugzeuge Airbus A320 und  der Boeing 737 Max gegeneinander ab. Ausschlaggebend für die Entscheidung pro Airbus dürfte vor allem das Grounding der Boeing 737Max sein.

In Zukunft plant Air Arabia sein Streckennetz deutlich auszubauen. Adel Abdullah Ali, CEO von Air Arabia, erklärt, dass man sich vor allem auf den südostasiatischen Markt konzentrieren möchte. Die Überlegung macht durchaus Sinn, denn mit den großen Wirtschaftszentren wie Bangkok, Kuala Lumpur sowie Jakarta und Singapur stehen der Fluggesellschaft viele attraktive Ziele zur Auswahl. Aber auch Ziele auf dem afrikanischen Kontinent hat die Fluggesellschaft im Visier. Derzeit betreibt die Airline vor allem Flüge, die von Sharjah ausgehen, nach einer Vielzahl von indischen Großstädten.

Air Arabia könnte mit A321XLR auch nach Europa kommen

Air Arabia fliegt bereits Ziele in Europa an. Derzeit betreibt AirArabia Flüge nach Wien, ins benachbarte Prag sowie nach Sarajevo, der Hauptstadt von Bosnien und Herzegowina. Das Angebot in Europa möchte Air Arabia nun ausbauen. Es soll in Zukunft mehr kommen, so Adel Abdullah Ali. Mit dem A321XLR, den auch Qantas und Jetstar sowie American Airlines bestellt haben, befindet sich zudem das richtige Flugzeug zukünftig in der Flotte von Air Arabia, um Ziele in Europa effizient und umweltschonend anzufliegen. Zudem plant Adel Abdullah Ali, sofern AirArabia die Flugverkehrsrechte erhalte, das Streckennetz in Richtung Deutschland auszubauen.

Schon lange beobachtet Adel Abdullah Ali die Entwicklung, dass immer mehr Menschen aus den Emiraten ihren Urlaub in Deutschland verbringen. Zudem wählen immer mehr Deutsche die Emirate als Urlaubsziel.

A321XLR Air Arabia
So soll er aussehen: der A321XLR von Air Arabia

Mit dem A321XLR, der eine maximale Reichweite von bis zu 8.700 Kilometern besitzt, kann Air Arabia die Expansion ab dem Jahr 2024 aufnehmen. Trotz anhaltender Verspätungen bei der Produktion und Auslieferung sei man sich bei Airbus sicher, die Probleme in den kommenden Monaten zu beheben.

Fazit zur Expansion von Air Arabia mit dem A321XLR

Immer mehr Fluggesellschaften bauen auf den A321XLR, was vor allem an der höheren Reichweite als auch an den geringeren Schadstoffemissionen liegt. Mit Air Arabia setzt nun eine weitere noch junge Fluggesellschaft auf den A321XLR. Sofern Air Arabia der großen Konkurrenz aus den benachbarten Emiraten standhalten kann wird sich Air Arabia zu einer attraktiven Billigfluggesellschaft entwickeln.

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