Dieses Jahr war für mich in vielerlei Hinsicht turbulent. Ich habe die Selbstständigkeit hinter mir gelassen und im Oktober bei reisetopia ein neues Kapitel begonnen. Welche Reisen ich trotz eines so bewegten Jahres machen konnte, zeige ich Euch in diesem Rückblick.

Mein Restaurant aufzugeben, war keine leichte Entscheidung. Vieles musste geklärt und organisiert werden: ein Umzug von meiner Heimatstadt Kiel nach Berlin sowie die Einarbeitung in ein komplett neues Berufsfeld, davor der in der Gastronomie traditionell stressige Sommer. Da blieb leider wenig Zeit zum Verreisen. Dennoch war es mir immer wichtig, neben der Arbeit auch einen Ausgleich zu schaffen, der für mich ganz eindeutig im Reisen liegt. Deswegen habe ich dieses Jahr weiterhin, wie in den Jahren zuvor, eher kleinere Städtetrips gemacht und mich in mir neuen und altbekannten Luxushotels erholt. Zu Beginn des Jahres gab es jedoch ein kleines Highlight.

Februar: Sonne tanken in Dubai

Mein Umgang mit dem ewigen Grau Norddeutschlands ist ganz einfach: Ich versuche, ihm zu entfliehen. Ich brauche einfach zwischen Oktober und April ein paar Sonnenstrahlen zum Überleben und verreise deswegen eigentlich regelmäßig. Seit ich 2011 das erste Mal in Dubai war, ist es zu meiner absoluten Lieblingsdestination geworden. Kein anderes Reiseziel vereint gutes Wetter, Luxus, Sicherheit und Attraktionen so sehr wie diese Stadt.

Dubai Vinci 2
Das Essen im Just Vegan Jumeirah war wirklich toll gemacht, für mich als Gastronom eine große Inspiration

Ich war schon so oft in Dubai, aber langweilig wird es eigentlich nie. Ich kann mich nicht sattsehen an der Skyline der Wolkenkratzer, den endlosen Supersportwagen und exotischen Autos, dem Burj Khalifa und dem glänzenden Marmor überall.

Dubai Vinci
In Dubai gibt es überall gute Gelegenheiten für ein Foto

Ursprünglich sollte es ein Urlaub mit der ganzen Familie werden, weshalb wir uns für das Anantara Dubai The Palm Resort und danach ein paar Tage im JW Marriott Marquis entschieden. Am Ende flogen nur meine Schwester und ich, aber die Hotels waren trotzdem eine sehr gute Wahl.

Unser Flug ging direkt von Hamburg nach Dubai in der Emirates Business Class. Das war an sich schon ein tolles Erlebnis, beliefen sich meine Erfahrungen in der Business Class doch bis dato nur auf Flüge mit der Lufthansa und KLM.

Emirates Business Class Bed
Eine wirklich entspannte Reise mit der tollen Emirates Business Class im A380

In dem günstigen Ticket, das wir gebucht hatten, war leider kein Loungezugang enthalten. Das war aber halb so schlimm, da ich mit dem Priority Pass meiner Amex Platinum Zugang zur Hamburg Airport Lounge bekam und auch meine Schwester gratis mitnehmen konnte.

Emirates Business Class Mezze
Arabische Mezze in der Business Class von Emirates

Dank des GHA-Discovery Platinum Status, den ich über die Amex Platinum habe, gewährte man uns im Anantara Dubai The Palm ein Upgrade und wir verbrachten einige sehr entspannte Tage in einem Zimmer mit Lagunen-Zugang. Diese Zimmerkategorie würde ich auch empfehlen.

Anantara Dubai Palm Lagoon
Besonders bei Nacht beeindruckt der Lagunenpool durch seine Beleuchtung

Die Anlage des Anantara ist wirklich schön, die lagunenartigen Swimmingpools ziehen sich über das gesamte Grundstück und es gibt viele schattige Ecken, in denen man sehr ruhig liegen kann. Das Essen war ausgesprochen gut und bot genügend Auswahl und Abwechslung für mich als Veganer.

Anantara Dubai Palm Pool
Gemütliche kleine Nischen im Anantara Dubai The Palm

Das JW Marriott hatten wir gewählt, um nochmal einen anderen, zentraleren Teil von Dubai kennenzulernen und wir starteten von hier aus am Ende unserer Reise unsere Shoppingtouren. Für einen kurzen Aufenthalt in Dubai ist es durchaus gut geeignet, für einen längeren (Strand-)Urlaub würde ich es jedoch nicht empfehlen.

Emirates Business Class Cheesecake
A380 in Reih und Glied und ein Cheesecake in der Business Class

Der Rückflug war ein wenig enttäuschend, da wir mit einer 777 flogen und die Business Class in diesem Flugzeugtyp nicht mit Lieflat-Sitzen bestuhlt ist. Dafür wurde ich mit einem leckeren Cheesecake als Dessert entschädigt, was mein persönliches Highlight des Fluges war.

März: Familienurlaub in Spanien

Als Ersatz für unseren Familienurlaub trafen wir uns dann Ende März in Spanien, genauer gesagt in Javea, in der Nähe von Valencia. Dort hatten wir ein Haus gemietet, das direkt an der steilen Felsküste gebaut war und einen unglaublichen Ausblick auf das Meer bot.

Javea Villa View
Ausblick von unserer Villa

Leider war das Wetter uns nicht sehr wohlgesonnen und erst zum Ende unseres Urlaubes gab es auch mal wärmere Tage, an denen wir die Terrasse nutzen konnten.

Javea Villa Pool
Der Infinity Pool der Villa

Auch die umliegenden Touristenorte befanden sich noch im “Winterschlaf” und boten kaum Abwechslung. Zudem hatte ich leider viel Arbeit (aus meiner damaligen Selbstständigkeit) mitgenommen und kam gar nicht dazu, mich zu erholen. Dieser Urlaub zeigte mir einmal mehr, was ich an Dubai so schätze: kaum ein Ort bietet solch eine Schönwettergarantie.

Flug Spanien
Auf dem Rückflug wurde ich mit einem spektakulären Ausblick belohnt

Hin- und Rückflug absolvierte ich mit Lufthansa in der Business Class. Für einen recht geringen Aufpreis bekommt man hier einfach wesentlich mehr Komfort und dabei geht es für mich beim Reisen. Auch wenn die Sitze sich auf der Kurz- und Mittelstrecke nicht von der Economy Class unterscheiden, genieße ich einfach insgesamt die Entschleunigung, den Service und den Komfort in der Business Class.

Mai: Zur INTERNORGA im Fontenay

Das erste Mal seit der Pandemie öffnete die INTERNORGA in Hamburg wieder ihre Tore, eine große Gastronomiemesse. Ich verband also das Angenehme mit dem Nützlichen und verbrachte eine Nacht im Fontenay. Schon damals buchte ich meine Hotels immer über reisetopia Hotels wegen der zahlreichen Vorteile und freute mich so über ein Upgrade, ein Willkommensgeschenk, Hotelguthaben und einen Late Check-Out.

Fontenay Hamburg Deluxe
Deluxe Zimmer im Fontenay

Das Fontenay ist eines meiner Lieblingshotels geworden, denn hier stimmt einfach alles: Lage, Design, Luxus, Wellness, Kulinarik. Auch der Service ist erstklassig und vor allem recht locker, was mir persönlich immer besser gefällt als ein absolut tadelloses aber “steifes” Auftreten.

Fontenay Hamburg Sauna
Die Sauna im Fontenay hat einen tollen Ausblick

Der Wellnessbereich ist wirklich beeindruckend schön. Hier erholte ich mich von einem langen Tag auf der Messe bevor ich mich abends mit Freunden zum Dinner traf.

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Kulinarik im Parkview Fontenay

Die Auswahl ist sowohl auf der Abendkarte als auch beim Frühstück sehr gut. Mir wurde sogar bei der Ankunft ein eigener Auszug aus der Speisekarte mit pflanzlichen Optionen auf dem Zimmer bereitgelegt. Das ist wirklich eine aufmerksame Geste, die ich bisher in keinem anderen Hotel erlebt habe.

Fontenay Hamburg Breakfast
Waffeln oder Pancakes zum Frühstück sind für mich ein Essential im Luxushotel

Beim Frühstück gab es dann wie erhofft auch Waffeln und damit war mein positives Urteil über das Hotel besiegelt. Es war sicherlich nicht mein letzter Aufenthalt im Fontenay, denn ich besuche Hamburg immer mal wieder für einen kurzen Citytrip zum Shoppen oder um Freunde zu treffen.

Juli: Nach Hamburg ins neue Vabali

Das Vabali kenne ich schon aus Berlin und habe immer gedacht, das müsste es doch auch als Hotel geben! Also war es absolut selbstverständlich, dass ich das Vabali Hamburg sofort ausprobiere, als ich von der Eröffnung Ende Juni erfuhr. Sobald man durch die Eingangstür schreitet, befindet man sich nicht mehr in Hamburg, sondern direkt auf Bali.

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Eingang des Vabali Hamburg

Die Architektur und Einrichtung des Hotels gefällt mir wirklich sehr gut und fügt sich wunderbar ein in die angeschlossene Wellness-Oase. Der balinesische Stil lässt einen sofort in eine andere Welt eintauchen. Das Restaurant bietet eine gute Auswahl an unterschiedlichen Gerichten, die alle recht leicht sind und dem Wellnesskonzept des Hotels entsprechen. Der Service war leider noch etwas hakelig, aber das waren sicherlich nur Anfangsschwierigkeiten.

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Das Klassik-Zimmer im Vabali Hamburg

Leider ist das Hotel etwas abgelegen und man kann außer einem Spa-Besuch und eventuell Golf auf der benachbarten Anlage eigentlich nicht viel machen. Mir persönlich würde deshalb ein Tagesticket für das Spa absolut reichen, denn so schön die Anlage auch ist, eine Übernachtung ist eigentlich nicht wirklich nötig.

September: Zum Konzert nach Köln

Seit Anfang des Jahres freute ich mich auf Machine Gun Kelly in Köln. Ich liebe die Stadt und bin immer gerne dort. Ich mag einfach die Kölner Art und die Kultur. Aufgrund von Preisunterschieden und Verfügbarkeiten konnte ich beide Hilton Hotels in Köln im A/B-Vergleich testen. Einmal das Wasserturm Hotel von der Curio Collection und das Hilton Cologne. Mein Fazit: Das Wasserturm Hotel gewinnt um Längen! Es ist wesentlich schicker und moderner als das Hilton und preislich vergleichbar. Zudem gab es dank meines Hilton Honors Gold Status schon vorab ein tolles Upgrade in eine Maisonette-Suite.

Koeln Hotel Burger
Die Vegan Junk Food Bar mit ihren bunten Kreationen ist eines meiner Lieblingsrestaurants

Vor dem Konzert traf ich mich mit ein paar Freunden zum Dinner in der Vegan Junk Food Bar. Der Name ist Programm und es wurden einige sehr abgefahrene Burgerkreationen serviert. Das Konzert war leider größtenteils Playback und konnte mich nicht wirklich überzeugen. Dennoch war es ein sehr schöner Kurztrip. Beim nächsten Mal werde ich dann hoffentlich im Excelsior Hotel Ernst Köln einchecken, wenn es wegen Machine Gun Kelly nicht mehr unbezahlbar ist.

November: Freunde besuchen in Prag

Der letzte Trip des Jahres führte mich im November nach Prag. Ich besuchte ein paar Freunde, nachdem ein Treffen in Berlin aufgrund von Corona nicht stattfinden konnte. Kurz zuvor hatte ich meinen ersten Tag bei reisetopia, wohnte also schon in Berlin. Die Anreise war demnach nicht allzu weit und ich verbrachte zwei wunderschöne Herbsttage in dieser hübschen Stadt. Das letzte Mal war ich vor 10 Jahren in Prag. Damals konnte ich mir noch nicht so schöne Unterkünfte leisten und lernte die Stadt nun von einer anderen Seite kennen.

Boho Prag Room
Modern und schlicht – das BOHO Prag

Das BoHo Hotel Prag, das ich über reisetopia Hotels buchte, war sehr zentral gelegen und bot die perfekte Ausgangslage für diesen Kurztrip. Ich war sehr positiv überrascht von dem Hotel, vor allem von der Auswahl pflanzlicher Gerichte des Zimmerservice.

Prag Sight

Bei meiner Ankunft regnete es in Strömen, aber am nächsten Tag zeigte sich Prag von seiner schönsten Seite und es gab ein wenig Sightseeing, bevor es zu einem Konzert ging, das den Abend abrunden sollte.

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Ausblick von der Karlsbrücke

Prag hat mich sehr beeindruckt und ich werde auf jeden Fall wieder für einen Kurztrip in die Stadt fahren. Vor allem da in der Innenstadt sonntags alle Geschäfte geöffnet haben, lohnt es sich meiner Meinung nach sehr für einen Wochenendtrip.

Dezember: Staycation in Berlin

Um ein Amex Offer von Hyatt zu nutzen und mir ein wenig Erholung zu gönnen, entschied ich mich spontan zu einem Aufenthalt im Grand Hyatt Berlin. Auch wenn ich mittlerweile in Berlin lebe, fühle ich mich immer noch ein bisschen wie ein Tourist und deswegen war die “Staycation” für mich eine ideale Ausrede, das Jahr in einem Luxushotel ausklingen zu lassen.

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Kulinarik im Vox Restaurant Berlin

Das Hotelguthaben, das bei einer Buchung über reisetopia inkludiert ist, investierte ich in ein Dinner im Vox Restaurant. Ich war dort bisher immer nur zum Frühstück, aber ich muss sagen, dass mir der Abend sehr gut gefallen hat. Das Ambiente, der Service und vor allem die Kulinarik sind auf jeden Fall einen Besuch wert.

Fazit zu meinem Reisejahr 2022

Auch wenn ich 2022 immer noch nicht soviel reisen konnte wie erhofft, hatte ich rückblickend einige wirklich schöne Erlebnisse. Vor allem meine Reise nach Dubai zum Jahresanfang war ein absolutes Highlight, von dem ich immer noch zehre. Mit kleineren Trips habe ich mich durch das Jahr gerettet, aber das kann meine Reiselust und mein Fernweh langfristig nicht stillen. Deshalb freue ich mich umso mehr auf 2023, wo schon einige spannende Reisen geplant sind.

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Autor

Seit Oktober 2022 ist Vincent als Affiliate Marketing Manager bei reisetopia tätig. Nach beinahe 10 Jahren Selbstständigkeit in der Gastronomie widmet er sich nun bei reisetopia seiner zweiten großen Leidenschaft: dem Meilensammeln und Reisen.

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