Schlechte Nachrichten aus dem Hause DKB: Zum April soll die Fremdwährungsgebühren der beliebten Miles and More-Kreditkarten angehoben werden. Diese Gebühr findet bei Zahlungen in ‘Nicht-Euro-Währungen’ Anwendung, beispielsweise US-Dollar, Rubel, Pfund und weitere. Damit wird ein Auslandseinsatz oder das Zahlen in einer anderen Währung mit den Kreditkarten noch unattraktiver. Allzu gravierend sind die Anpassungen jedoch nicht.

Höhere Gebühr und neue Umrechnungswege

Am 19. April 2020 wird die Fremdwährungsgebühr – die bei Zahlungen in Währungen bei denen es sich nicht um Euro handelt anfällt –, erhöht, wie die der Herausgeber der Kreditkarten, die DKB (Deutsche Kreditbank) jüngst bekannt gab. Dabei steigt jene Gebühr von bisher 1,75 Prozent um 0,2 Prozent auf 1,95 Prozent an. Diese Änderung wurde durch das neue Preis- und Leistungsverzeichnis der DKB öffentlich, wie folgend zu sehen:

DKB Preis-/Leistungsverzeichnis 2020

Die nun bekannt gewordene Anhebung der Fremdwährungsgebühr trifft dabei alle Varianten der beliebten Miles and More-Kreditkarte, also die privaten Gold-, Blue-, als auch die Business-Variante. Was das Verzeichnis weiter offenbart ist, wie die DKB die Fremdwährungen künftig umrechnen wird. Für Umrechnungen der Währungen des sogenannten europäischen Wirtschaftsraumes (EWR), wird der Umrechnungskurs der Europäischen Zentralbank (EZB) herangezogen. Dazu zählen die folgenden Währungen:

  • Pfund
  • Bulgarischer Lew
  • Dänische Krone
  • Isländische Krone
  • Kroatische Kuna
  • Norwegische Krone
  • Polnischer Zloty
  • Rumänischer Leu
  • Schwedische Krone
  • Schweizer Franken
  • Tschechische Krone
  • Ungarischer Forint

Für alle weiteren Währungen nutzt die Deutsche Kreditbank künftig den Umrechnungskurs von Mastercard. Mit den Anpassungen folgt die DKB einer EU-Verordnung, die bis spätestens zum 19. April diesen Jahres vollzogen sein muss.

Die verschiedenen Modelle der Miles and More Kreditkarte

Die Miles and More Kreditkarte gehört in der Welt der Reise-Kreditkarten sicherlich zu den Modellen, die am wenigsten durchschaubar sind. Mittlerweile gibt es immerhin nur noch vier verschiedene Typen, davor waren es sogar sechs. Darüber hinaus gibt es neuerdings auch noch Zusatzpakete, die das Produkt zusätzlich verkomplizieren. Die Miles and More Kreditkarte Blue und die Miles and More Kreditkarte Gold gibt es dabei jeweils in zwei Varianten. Für Privatkunden gibt die folgenden zwei Karten:

  • Miles & More Credit Card Blue (4,58 Euro im Monat)
  • Miles & More Credit Card Gold (9,16 Euro im Monat)

Dazu kommen zwei verschiedene Modelle für Geschäftsleute:

  • Miles and More Credit Card Blue (4,58 Euro im Monat)
  • Miles and More Business Gold (9,16 Euro im Monat)

Habt Ihr den Frequent Traveller Status, erhaltet Ihr alle Modelle mit einem Rabatt. Als Senator oder HON Circle Mitglied ist die Lufthansa Kreditkarte in einer beliebigen Ausführung sogar komplett kostenfrei, wobei klar ist, dass in diesem Fall nur das Premium-Modell in Frage kommt. Ausführlichere Infos zu den Kreditkarten von Miles and More, findet Ihr in diesem ausführlichen Guide!

Fazit zur Erhöhung der Fremdwährungsgebühr

Natürlich handelt es sich bei den Anpassungen der Deutschen Kreditbank zunächst einmal um schlechte Nachrichten und selbstredend wird dadurch auch die Nutzung der Miles and More-Kreditkarten für den Einsatz in Fremdwährungen nochmals unattraktiver. Allerdings halten sich die Änderungen noch in Maßen und sollten den eigentlichen Nutzen der Kreditkarten des Lufthansa Vielfliegerprogramms – nämlich der wesentliche Einsatz in Euro – nicht schmälern.

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Autor

Max saß irgendwann häufiger in einem Flugzeug als in einer Straßenbahn, und kam so nicht umhin sich immer mehr mit den Themen rund um das Sammeln von Meilen, sowie den besten Flug- und Reisedeals zu beschäftigen. Auf reisetopia teilt er mit euch die neusten Deals und wichtigsten Tipps!

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