S Broker Depot

Vom Sparbuch zur Aktie – immer mehr Deutsche entdecken den Wertpapierhandel für sich. Auch die Sparkassen wollen mit ihrem Online Service S Broker ein Stück vom Kuchen abhaben.

S Broker

  • Kostenlose Order bei mindestens einem Trade pro Quartal
  • Günstige Ordergebühren von nur 4,99 Euro plus 0,25 % vom Orderwert
  • Flexibles CFD-Depot für den Handel mit Differenzkontrakten.
  • Über 1.700 ETFs zur Auswahl verfügbar
  • Direkter Ansprechpartner durch Filialnetz

Zwischen günstigen Neobrokern und Full-Service Banken positioniert sich der S Broker als umfassende Handelsplattform mit dem Vertrauensbonus der Sparkassen Finanzgruppe – doch lohnt sich das Angebot wirklich? Wir haben uns den S Broker genau angesehen und verraten, für wen sich das Depot eignet – und für wen nicht.

Was steckt hinter dem S Broker?

Der S Broker ist nicht irgendein Broker, sondern der zentrale Online Broker der gesamten Sparkassen Finanzgruppe und betreut stolze 20.000 Kunden in Deutschland. Als zuverlässiger Partner für Wertpapiergeschäfte macht er Euch den Handel mit Aktien, ETFs und Co. leicht – zumindest verspricht er das.

Aber was unterscheidet den S Broker eigentlich von einem herkömmlichen Sparkassen Depot?

Grundsätzlich bieten die Sparkassen verschiedene Depot Varianten an:

  • Wertpapierdepot (als Einzel- oder Gemeinschaftsdepot)
  • CFD Konto
  • Young Invest für 18- bis 25-Jährige
  • Investment Clubs Depot
  • Minderjährigendepot

Während das normale Sparkassen Depot dem Kauf, Verkauf und der sicheren Verwahrung von Wertpapieren dient, geht der S Broker einen Schritt in die virtuelle Richtung: Er ist die komplette Online Wertpapier-Handelsplattform der Sparkassen.

Sparkassen Gebaeude von unten fotografiert
Neben dem S Broker bietet die Sparkasse noch das Sparkassen Depot an

Mit ihm könnt Ihr deutschlandweit und international an den Börsen handeln und habt mit der Mobile App alle Vorgänge im Blick – auch von unterwegs. Der Unterschied liegt also hauptsächlich in der Ausrichtung: Das herkömmliche Depot ist eher für die konventionelle Nutzung gedacht, während der S Broker auf den aktiven Online Handel ausgerichtet ist.

Welche Leistungen bietet das S Broker Depot?

Wenn es um die Auswahl geht, kann sich der S Broker der Sparkassen wirklich sehen lassen. Das Angebot ist beeindruckend vielfältig und umfasst nahezu alles, was das Anlegerherz begehrt.

Mit dem S Broker Depot könnt Ihr nicht nur in klassische Aktien und Anleihen investieren, sondern auch in risikoreichere Instrumente wie CFDs (Contracts for Difference) und andere strukturierte Produkte. Für rohstoffaffine Anleger stehen ETCs (Exchange Traded Commodities) zur Verfügung, während ETF-Fans auch auf ihre Kosten kommen. Natürlich dürfen auch traditionelle Investmentfonds nicht fehlen.

Besonders interessant: Der S Broker bietet auch den Handel mit Kryptowährungen an – ein Feature, das längst nicht alle klassischen Broker im Programm haben. Abgerundet wird das Angebot durch Optionsscheine, Zertifikate und die Möglichkeit, Neuemissionen zu zeichnen.

Mann mit Geldmuenze in der Hand schaut auf Bildschirme mit Aktienkursen
Der S Broker ist einer der wenigen klassischen Broker, die Kryptowährungen anbieten

Mit mehr als 6.000 Sparplänen ist auch für regelmäßige Sparer einiges dabei. Zudem ermöglicht Euch der S Broker den Handel an allen wichtigen deutschen Börsen sowie an 29 Auslandsbörsen in 27 Ländern.

Das gibt Euch die Möglichkeit, wirklich global zu diversifizieren und auch in Märkte zu investieren, die bei vielen anderen Brokern nicht ohne Weiteres zugänglich sind. Diese internationale Ausrichtung ist definitiv eine der Stärken des S Brokers und kann für erfahrene Anleger, die gezielt in bestimmte ausländische Märkte investieren möchten, ein entscheidendes Argument sein.

Welche Kosten fallen beim S Broker Depot an?

Jetzt wird’s spannend – und für manche vielleicht ernüchternd. Der S Broker bietet zwar eine kostenlose Depotführung an, aber die ist an einige Bedingungen geknüpft: Entweder Ihr macht mindestens einen Trade pro Quartal (Sparpläne zählen auch) oder Ihr habt einen Vermögensbestand von mindestens 10.000 Euro sowie einen Depotbestand von mehr als null Euro am Quartalsende.

Wenn das nicht auf Euch zutrifft, berechnet der Online S Broker der Sparkasse 3,99 Euro Depotführungsentgelt pro Monat – also rund 12 Euro im Quartal.

Geldscheine in einem Glas
Wer die Bedingungen für eine kostenlose Depotführung des S Brokers nicht erfüllt, muss dafür zahlen

Bei den Sparplänen gibt es 700 ETF-Sparpläne kostenlos – für alle anderen Sparpläne fallen Orderentgelte von 2,50 Prozent der Sparplanrate an. Das kann bei regelmäßigen Sparern ordentlich ins Geld gehen!

Wie hoch sind die S Broker Depot Ordergebühren?

Bei den S Broker Ordergebühren wird es kompliziert. Für Neukunden gibt es eine reduzierte Orderprovision von 1,99 Euro für alle Trades im In- und Ausland – allerdings nur für die ersten 12 Monate. Anschließend gilt der reguläre Preis für das Handeln von Wertpapieren.

Kostenstruktur des S Brokers in der Online-Version:

LeistungGebühr
Orderprovision4,99 Euro + 0,25 Prozent des Wertes
Provision8,99 Euro bis max. 54,99 Euro pro Trade
Handelsplatzentgelt Inland0,99 Euro
Handelsplatzentgelt Ausland14,99 Euro
Handelsplatzentgelt Direkthandel0,49 Euro
Abwicklungsentgelt0,49 Euro

In der App sind die S Broker Ordergebühren immerhin etwas günstiger.

Kostenstruktur des S Brokers in der App:

LeistungGebühr
Orderprovision bis 1.000 Euro3,99 Euro
Orderprovision ab 1.001 Euro3,99 Euro + 0,25 Prozent des Wertes
Provisionmax. 54,99 Euro pro Trade
Handelsplatzentgelt Inland0,99 Euro
Handelsplatzentgelt Ausland14,99 Euro
Handelsplatzentgelt Direkthandel0,49 Euro
Abwicklungsentgelt0,49 Euro

Im Vergleich zu Neobrokern, die teilweise komplett kostenfreie Orders anbieten, fallen die Orderkosten beim S Broker definitiv höher aus. Besonders bei kleinen Ordervolumen schlagen die Mindestgebühren prozentual stark zu Buche – wenn Ihr Euch also günstigere Trades wünscht, lohnt sich der Blick auf die Konkurrenz.

Wie sicher ist das S Broker Depot?

Wenn es um Sicherheit geht, kann der S Broker der Sparkasse definitiv punkten, denn als Mitglied des Sicherungssystems der Sparkassen Finanzgruppe garantiert er maximale Einlagensicherheit. Laut eigenen Angaben kann der S Broker alle fälligen Ansprüche in voller Höhe erfüllen – ein wichtiger Aspekt, der gerade für sicherheitsbewusste Anleger ein echtes Plus darstellt.

Hinweis: Anders als oft angenommen, gibt es keine europäische Einlagensicherung. Stattdessen ist die Einlagensicherung jeweils national organisiert, richtet sich allerdings nach denselben Regeln. Das bedeutet, dass in allen Ländern der EU und des EWR Guthaben bis 100.000 Euro durch die jeweilige nationale Einlagensicherung geschützt sind.

Zu beachten ist, dass die Einlagensicherung jeweils durch das entsprechende Mitgliedsland bereitgestellt wird, sodass die tatsächliche Sicherheit auch von der Bonität der nationalen Finanzen eines jedes Mitgliedsstaates abhängt.

Diese institutionelle Sicherheit ist ein Vorteil gegenüber manchen neueren, kleineren Brokern, deren finanzielle Stabilität möglicherweise noch nicht so fest etabliert ist. Ihr profitiert hier von der langen Tradition und dem soliden Fundament der Sparkassen Gruppe, was gerade in unruhigen Marktphasen beruhigend sein kann.

Welche Vorteile hat das S Broker Depot?

In Sachen Gebühren punktet der S Broker, wie Ihr bereits gesehen habt, nicht unbedingt. Wo liegen also die Vorteile beim Online Angebot der Sparkasse?

Alle Vorteile auf einen Blick:

  • Riesige Auswahl an Handelsplätzen & Wertpapieren
  • Kostenlose ETF-Sparpläne
  • Außerbörslicher Handel
  • Umfangreiche Bildungs- und Informationsangebote
  • Rabattmodell für aktive Trader

Riesige Auswahl an Handelsplätzen und Wertpapieren

Der S Broker glänzt mit einer beeindruckenden Auswahl an Handelsplätzen. Neben den wichtigsten deutschen Börsen stehen Euch 29 Auslandsbörsen in 27 Ländern sowie 17 Direkthandelspartner zur Verfügung. Diese Vielfalt sucht ihresgleichen – nur wenige Broker in Deutschland können eine noch größere Auswahl bieten.

Wenn Ihr also international diversifizieren möchtet oder gezielt in Märkte investieren wollt, die bei anderen Brokern nicht verfügbar sind, könnte der S Broker für Euch interessant sein.

Globus Weltkarte
Der S Broker hat eine riesige Auswahl an Handelsplätzen weltweit

Die breite Palette an handelbaren Wertpapieren von klassischen Aktien über ETFs bis hin zu exotischeren Instrumenten wie Optionsscheinen oder Kryptowährungen ergänzt dieses Angebot perfekt.

Kostenlose ETF-Sparpläne für passive Investoren

Mit 700 kostenlosen S Broker ETF-Sparplänen bietet der Anbieter ein durchaus attraktives Angebot für alle, die auf passive Anlagestrategien setzen. Das ist ein ordentliches Kontingent, das die meisten gängigen ETFs abdeckt.

Für langfristig orientierte Anleger, die regelmäßig kleinere Beträge in ETFs investieren möchten, kann dies ein wichtiger Pluspunkt sein. Das gleicht teilweise die höheren Ordergebühren für Einzelkäufe aus, solange Ihr hauptsächlich auf ETF-Sparpläne setzt.

Außerbörslicher Handel bis in die späten Abendstunden

Ein weiterer Vorteil des S Brokers ist die Möglichkeit zum außerbörslichen Handel mit vielen namhaften Partnern, teilweise sogar bis 23 Uhr. Das ist besonders praktisch für alle, die tagsüber keine Zeit zum Handeln haben – sei es wegen der Arbeit oder anderer Verpflichtungen.

Mann mit Tablet sitzt vor einem Kamin
Mit dem S Broker kann man auch zu außerbörslichen Zeiten handeln

Mit dem S Broker könnt Ihr also auch nach Feierabend noch auf Marktbewegungen reagieren oder Eure geplanten Käufe und Verkäufe tätigen. Dieser erweiterte Handelszeitraum gibt Euch mehr Flexibilität und kann in volatilen Marktphasen von Vorteil sein.

Umfangreiche Bildungs- und Informationsangebote

Der S Broker stellt seinen Kunden zahlreiche Zusatzangebote zur Verfügung: Von Produktaktionen über kostenlose Webseminare bis hin zu detaillierten Marktanalysen und Hintergrundberichten.

Die hohe Wertpapierkompetenz der Sparkassen spiegelt sich in der Qualität dieser Informationen wider. Besonders für Anleger, die ihre Entscheidungen auf fundierte Analysen stützen möchten, kann dieser Informationsvorsprung wertvoll sein.

Zusätzlich bietet der S Broker ein Musterdepot zum risikofreien Üben an – ideal für Einsteiger, die erste Erfahrungen sammeln möchten, ohne gleich echtes Geld zu investieren.

Rabattmodell für aktive Trader

Für wirklich aktive Trader hat der S Broker ein interessantes Rabattmodell im Angebot: Ab 100 Trades im Jahr profitiert Ihr nicht nur von 10 Prozent Rabatt bei den Ordergebühren, sondern auch vom exklusiven Top Trader-Angebot.

Für Day-Trader kommt es noch besser: Bei 5.000 Transaktionen im Jahr (das sind etwa 20 Trades pro Börsentag) reduziert die Sparkasse die Kosten sogar um stolze 80 Prozent.

Natürlich ist dieses Angebot vom S Broker nur für einen kleinen Kreis von sehr aktiven Tradern relevant – für die meisten Privatanleger dürfte diese Schwelle unerreichbar sein. Dennoch zeigt es, dass der S Broker auch die Bedürfnisse von Vieltradern berücksichtigt.

S Broker

  • Kostenlose Order bei mindestens einem Trade pro Quartal
  • Günstige Ordergebühren von nur 4,99 Euro plus 0,25 % vom Orderwert
  • Flexibles CFD-Depot für den Handel mit Differenzkontrakten.
  • Über 1.700 ETFs zur Auswahl verfügbar
  • Direkter Ansprechpartner durch Filialnetz

Welche Nachteile hat das S Broker Depot?

Wenn Ihr ein S Broker Depot eröffnen wollt, solltet Ihr aber auch die folgenden Nachteile im Hinterkopf behalten.

Alle Nachteile auf einen Blick:

  • Kostenstruktur an Bedingungen geknüpft
  • Hohe Ordergebühren
  • Überwältigendes Angebot für Anfänger
  • Kein Fractional Trading
  • Undurchsichtige Kostenstruktur

Kostenstruktur an Bedingungen geknüpft

Ein deutlicher Minuspunkt des S Brokers ist die an Bedingungen geknüpfte kostenlose Depotführung. Während viele Neobroker mittlerweile dauerhaft keine Depotgebühren erheben, müsst Ihr beim S Broker entweder regelmäßig handeln oder ein gewisses Mindestvolumen im Depot halten.

Wenn Ihr nur selten handelt oder Euer Depot unter 10.000 Euro liegt, könnten die anfallenden Gebühren Eure Rendite spürbar schmälern. Hier zeigt sich, dass der S Broker eher auf aktive Trader oder vermögendere Anleger ausgerichtet ist.

Hohe Ordergebühren im Vergleich zu Neobrokern

Die Ordergebühren des S Brokers sind im Vergleich zu vielen Konkurrenten deutlich höher – besonders im Vergleich zu Neobrokern, die teilweise komplett kostenfreie Orders anbieten.

Mit einer Mindestprovision von 8,99 Euro plus zusätzlichen Entgelten kann eine einzelne Order Euch schnell über 10 Euro kosten.

Offene Haende mit mehreren Euro-Scheinen
Der S Broker erhebt vergleichsweise sehr hohe Ordergebühren

Bei kleineren Ordervolumen fallen diese Gebühren wirklich ins Gewicht. Wer beispielsweise regelmäßig kleinere Beträge investiert, zahlt beim S Broker unter Umständen einen erheblichen Teil seines Investments für Gebühren.

Überwältigendes Angebot für Anfänger

Die Vielfalt des S Broker Angebots kann für Anfänger schnell überwältigend sein. Die umfangreiche Plattform mit ihren zahlreichen Funktionen, die große Auswahl an Wertpapieren und Handelsplätzen sowie die komplexe Gebührenstruktur erfordern eine gewisse Einarbeitungszeit.

Neulinge könnten sich hier leicht überfordert fühlen und Schwierigkeiten haben, die für sie passenden Produkte zu finden. Während erfahrene Anleger die Vielfalt zu schätzen wissen, könnten Einsteiger von einem schlanker aufgestellten Broker mit einer intuitiveren Benutzeroberfläche und einem übersichtlicheren Angebot mehr profitieren.

Kein Fractional Trading möglich

Ein weiterer Nachteil des S Brokers ist das Fehlen von Fractional Trading. Das bedeutet, dass Ihr Aktien nur als ganze Stücke kaufen könnt, nicht aber zu Bruchteilen. Das erschwert den Zugang zu hochpreisigen Wertpapieren erheblich.

Zwei Personen sitzen vor einem Laptop-Bildschirm, der eine zeigt mit einem Stift auf einen Aktienkurs
Durch das fehlende Fractional Trading ist der Kauf von teureren Wertpapieren beim S Broker sehr schwer

Wenn Ihr beispielsweise in Aktien investieren möchtet, deren Kurse oft mehrere hundert oder gar tausend Euro betragen, müsstet Ihr beim S Broker den vollen Betrag für mindestens eine Aktie aufbringen.

Bei Neobrokern mit Fractional Trading könntet Ihr hingegen auch für kleinere Beträge Bruchteile dieser Aktien erwerben. Für Anleger mit kleinem Budget lohnt sich der S Broker also nicht wirklich.

Undurchsichtige Kostenstruktur

Die S Broker Kosten sind aufgrund des genossenschaftlichen Geschäftsmodells der Sparkassen nicht immer transparent. Die Kosten für eine Wertpapier-Order können von Sparkasse zu Sparkasse variieren, was den Vergleich mit anderen Brokern erschwert.

Zudem sind die verschiedenen Gebühren-Komponenten wie Orderprovision, Handelsplatzentgelt und Abwicklungsentgelt für viele Anleger verwirrend und machen es schwierig, die tatsächlichen Kosten einer Transaktion im Voraus zu kalkulieren. Diese Komplexität steht im Kontrast zu den sehr einfachen und transparenten Gebühren vieler Neobroker, die häufig mit Fixpreisen oder sogar kostenfreien Trades werben.

Welche Erfahrungen gibt es zum S Broker Depot?

Wie schneidet der S Broker bei denen ab, die ihn tatsächlich nutzen? Ein Blick auf die Trustpilot Bewertungen zeigt ein gemischtes, tendenziell kritisches Bild. Basierend auf über 300 S Broker Bewertungen erhält der Anbieter nur die Gesamtnote “Mangelhaft” und landet damit im unteren Bereich der Kundenzufriedenheit.

Nachdenklicher Geschaeftsmann sitzt vor einem Laptop und haelt eine Hand an seinen Kopf
Viele Nutzer sind nicht ganz so zufrieden mit dem S Broker

Kritische Stimmen bemängeln vor allem die schlechte Erreichbarkeit des Kundenservice und wochenlanges Warten auf Antworten bei Anfragen. Auch die hohen Transaktionskosten werden häufig als Negativpunkt angeführt. Dennoch gibt es durchaus Kunden, die sich zufrieden mit dem Angebot zeigen und positive Erfahrungen mit dem S Broker Kundenservice hervorheben.

Wie eröffnet man das S Broker Depot?

Der Prozess zur Eröffnung eines S Broker Depots ist recht unkompliziert und umfasst vier wesentliche Schritte:

  1. Klickt auf “Zur Beantragung”, um auf die S Broker Website zu gelangen und füllt dort den Antrag zur Depot Eröffnung online aus. Gebt hier Eure persönlichen Daten, Steuerinformationen und Angaben zu Eurer Handelserfahrung ein.
  2. Druckt den Antrag aus und unterschreibt ihn. Falls Ihr keinen Drucker habt, kann Euch die Sparkasse den Antrag auch per Post zuschicken.
  3. Nun müsst Ihr Eure Identität verifizieren. Dafür habt Ihr zwei Möglichkeiten: Geht entweder mit den unterschriebenen Unterlagen und Eurem Personalausweis zu einer Sparkassen Filiale oder nutzt die Online-Legitimierung per Video-Ident Verfahren von zu Hause aus.
  4. Nach erfolgreicher Prüfung Eurer Unterlagen bekommt Ihr innerhalb weniger Tage eine Bestätigung über die Depoteröffnung mit allen wichtigen Zugangsdaten. Dann könnt Ihr auch schon mit dem Wertpapierhandel beginnen!

S Broker

  • Kostenlose Order bei mindestens einem Trade pro Quartal
  • Günstige Ordergebühren von nur 4,99 Euro plus 0,25 % vom Orderwert
  • Flexibles CFD-Depot für den Handel mit Differenzkontrakten.
  • Über 1.700 ETFs zur Auswahl verfügbar
  • Direkter Ansprechpartner durch Filialnetz

Wie wechselt man zum S Broker Depot?

Wenn Ihr bereits ein Depot bei einem anderen Anbieter habt, könnt Ihr Euer Depot auch einfach zur Sparkasse übertragen. Dann geht der Wechsel zum S Broker so:

  1. Nutzt den Online-Depotübertrags-Service auf der S Broker Website. Mit Klick auf “Jetzt Depot übertragen” werdet Ihr zum Abwicklungspartner weitergeleitet.
  2. Gebt an, von welchem Anbieter Ihr wechseln möchtet und tragt Eure aktuelle Depotnummer ein.
  3. Entscheidet, ob der S Broker auch die Kündigung Eures alten Depots übernehmen soll.
  4. Nach wenigen Tagen wird Euer Depot dann zur Sparkasse übertragen. Dann könnt Ihr wieder vollständig über Eure Wertpapiere verfügen.

Wichtig zu wissen: Der S Broker erhebt keine Gebühren für die Einbuchung von Wertpapieren. Falls Euer bisheriger Anbieter Gebühren für den Depotübertrag berechnet, übernimmt der S Broker diese – allerdings nur bis zu einer Höhe von 150 Euro.

Für wen eignet sich das S Broker Depot?

Für wen der S Broker die richtige Wahl ist, hängt stark von den individuellen Bedürfnissen, Zielen und Präferenzen ab. Erfahrene Anleger, die die volle Bandbreite an Anlagemöglichkeiten ausschöpfen möchten und dafür bereit sind, höhere Gebühren zu zahlen, können vom umfassenden Angebot des S Broker Depots sicherlich profitieren.

Auch für bestehende Sparkassen-Kunden, die alle Finanzgeschäfte bei ihrer Hausbank bündeln möchten, kann der S Broker trotz der höheren Kosten attraktiv sein.

Laechelnde Frau sitzt mit Handy und Dokumenten in der Hand an einem Tisch mit Laptop
Für erfahrene Anleger oder Bestandskunden der Sparkasse kann sich der S Broker lohnen

Einsteiger und kostenbewusste Anleger sind hingegen bei Brokern mit einfacheren Strukturen und niedrigeren Gebühren besser aufgehoben. Wer hauptsächlich in ETFs investieren möchte, findet allerdings auch beim S Broker mit den 700 kostenlosen ETF-Sparplänen ein attraktives Angebot.

Welche Alternativen gibt es zum S Broker Depot?

Die Wahl des richtigen Depots hängt von sehr individuellen Anforderungen ab. Je nach Euren persönlichen Interessen könnten folgende Alternativen besser zu Euch passen. Zu unseren Favoriten zählen allen voran die folgenden Anbieter.

Die besten Depots im Überblick:

Trade Republic Depot

  • Kostenlose Depotführung
  • Ordergebühren nur 1 Euro je Order
  • Schnelle Depoteröffnung über die App
  • Kostenfreie Sparpläne
  • Attraktive Sparzinsen auf nicht investierte Einlagen

Scalable Capital

  • Kostenfreie Depotführung möglich
  • Trades zum Festpreis für 0,99 Euro
  • Sparpläne ab 1 Euro
  • Sparen mit Einlagen: 3,0 Prozent
  • 12 Monate PRIME+ gratis für Neukunden

N26 Aktien & ETFs

  • Kostenlose Depotführung
  • Unbegrenzte Gratis-Trades mit jedem Modell
  • Breite Auswahl an Vermögenswerten inklusive Aktien und ETFs
  • Gratis-Trades mit N26 You und Metal
  • Investieren ab 1 Euro möglich

comdirect Depot

  • Kostenlose Depotführung mit comdirect Girokonto
  • Umfangreiches Produktangebot aus über 14.000 Aktien und 2.500 ETFs
  • Handel an allen deutschen Börsenplätzen sowie an 12 internationalen Börsen.
  • Investieren ab 3,90 Euro pro Order

ING Direkt-Depot

  • Kostenlose Depotführung
  • Orderprovision: 4,90 Euro Grundgebühr und 0,25 Prozent vom Kurswert
  • Über 215 ausgewählte Produkte ab 0 Euro Kaufgebühr
  • Einfache Online-Beantragung

Trade Republic Depot

Trade Republic hat den deutschen Brokermarkt mit seinem einfachen Gebührenmodell revolutioniert: Jede Order kostet pauschal 1 Euro, unabhängig vom Handelsvolumen. Die minimalistische App ist intuitiv gestaltet und eignet sich ideal für Einsteiger. Trade Republic punktet zudem mit kostenfreien Sparplänen für ETFs, Aktien und sogar Kryptowährungen. Allerdings ist die Auswahl an handelbaren Wertpapieren und Handelsplätzen deutlich geringer als bei anderen Anbietern.

Trade Republic Depot

  • Kostenlose Depotführung
  • Ordergebühren nur 1 Euro je Order
  • Schnelle Depoteröffnung über die App
  • Kostenfreie Sparpläne
  • Attraktive Sparzinsen auf nicht investierte Einlagen

Scalable Capital Depot

Scalable Capital vereint günstige Handelskonditionen mit einer breiten Produktpalette. Mit dem PRIME Broker Modell bietet Scalable unbegrenzte kostenlose Trades ab 4 Euro monatlich – für aktive Trader ein unschlagbares Angebot. Neben kostenlosen ETF- und Aktiensparplänen bietet sie auch Zugang zu Derivaten und Kryptowährungen.

Scalable Capital Depot

  • Kostenloses Depot
  • Günstige Ordergebühren ab 1 Euro
  • Vielfältige Assets und Sparpläne handeln
  • Übersichtliche Mobile App inklusive
  • Zinsen auf nicht investiertes Guthaben erhalten

N26 Depot

Die Online Bank N26 hat ihr Angebot kürzlich um ein Wertpapierdepot erweitert und richtet sich damit vor allem an digital-affine Beginner. N26 setzt beim N26 Depot auf ein transparentes Gebührenmodell mit günstigen Orderkosten und kostenfreien Sparplänen. Die Auswahl an handelbaren Wertpapieren ist allerdings begrenzt. Wer bereits N26-Kunde ist und eine unkomplizierte Lösung für erste Wertpapierinvestments sucht, findet hier aber sicherlich einen guten Einstiegspunkt.

N26 Depot

  • Kostenlose Depotführung
  • Unbegrenzte Gratis-Trades mit jedem Modell
  • Breite Auswahl an Vermögenswerten inklusive Aktien und ETFs
  • Gratis-Trades mit N26 You und Metal
  • Investieren ab 1 Euro möglich

Wenn Ihr allerdings nicht so risikofreudig seid, solltet Ihr zu anderen Anlage-Optionen greifen. Festgeldkonten punkten mit einer planbaren Rendite, binden Euer Geld jedoch für einen gewissen Zeitraum. Im Gegensatz dazu profitiert Ihr bei Tagesgeldkonten von kleinen, aber feinen Erträgen und maximaler Flexibilität.

Vor allem für Neulinge im Bereich der Geldanlage kann sich auch ein Robo-Advisor lohnen. Diese automatisierten Anlageberater können basierend auf Euren Zielen und Eurer Risikobereitschaft ein Portfolio für Euch zusammenstellen und sogar eigenständig verwalten.

Unser Fazit zum S Broker Depot

Das S Broker Depot der Sparkassen ist ein zweischneidiges Schwert: Auf der einen Seite überzeugt es mit einer beeindruckenden Auswahl an Handelsplätzen und Wertpapieren, guter Sicherheit und umfangreichen Informationsangeboten. Auf der anderen Seite sind die Kosten im Vergleich zu vielen Konkurrenten deutlich höher, was besonders für kostenbewusste Anleger ein K.O.-Kriterium darstellt.

Unterm Strich ist der S Broker ein solider Broker mit Stärken und Schwächen, der für bestimmte Anlegertypen durchaus interessant sein kann – vorausgesetzt, Ihr seid bereit, für die gebotenen Leistungen etwas tiefer in die Tasche zu greifen.

S Broker

  • Kostenlose Order bei mindestens einem Trade pro Quartal
  • Günstige Ordergebühren von nur 4,99 Euro plus 0,25 % vom Orderwert
  • Flexibles CFD-Depot für den Handel mit Differenzkontrakten.
  • Über 1.700 ETFs zur Auswahl verfügbar
  • Direkter Ansprechpartner durch Filialnetz