Das Oceana Santa Monica ist ein individuelles Luxushotel in Santa Monica, das sich nach der Renovierung den LXR Hotels von Hilton angeschlossen hat. Was das keineswegs preiswerte Hotel konkret zu bieten hat, zeigen wir Euch in unserer ausführlichen Oceana Santa Monica Bewertung!
Inhaltsverzeichnis
Kalifornien ist generell kein günstiges Pflaster und Santa Monica ist sicherlich noch einmal eine Liga für sich. Dennoch bin ich persönlich ein großer Fan, was sich auch schon bei meinem Shutters on the Beach Santa Monica Review vor einigen Jahren gezeigt hat. Entsprechend war ich auch sehr gespannt, was das LXR Hotel zu bieten hat. Bislang konnte ich zwei Hotels der neuen individuellen Luxusmarke kennenlernen, wobei weder bei meinem The Biltmore Mayfair London Review noch bei meiner Habtoor Palace Dubai Bewertung alles ideal gelaufen ist. Umso gespannter war ich, ob mich das Hotel bei meinem Oceana Santa Monica Review mehr überzeugen kann!
Oceana Santa Monica – die Buchung
Gebucht habe ich meinen Aufenthalt im Oceana Santa Monica wenige Wochen vor dem Aufenthalt mit Hilton Honors Punkten. Statt knapp über 1.200 Euro mit Steuern zu bezahlen, musste ich so nur 95.000 Punkte aufbringen. Wer gerade nicht genügend Punkte übrig hat, kann das Hotel natürlich auch mit umfangreichen Vorteilen bei reisetopia Hotels buchen!
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Dabei sollte man immer im Blick haben, dass es enorme Unterschiede gibt, je nachdem, ob man am Wochenende oder unter der Woche übernachtet. Inklusive Steuern bezahlt man meist zwischen 1.000 und 2.000 Euro die Nacht für die kleinste Suite – das klingt ziemlich verrückt, ist aber in Santa Monica mittlerweile nicht unüblich, insbesondere für größere Zimmer.
Die Nutzung von Hilton Honors Punkten ist daher durchaus eine gute Sache, zumal ich dank meines Hilton Honors Gold Status dennoch ein schönes Upgrade in eine Suite mit Meerblick sowie ein kleines Willkommensgeschenk bekommen habe.
Ebenfalls enthalten war ein 25 US-Dollar für Speisen und Getränke pro Nacht, das ich für das Frühstück eingesetzt habe. Entsprechend kann ich persönlich die Einlösung von Punkten in diesem Hotel auf jeden Fall empfehlen, teils kann es sich sogar lohnen extra für einen Aufenthalt hier Punkte zu kaufen. Die Verfügbarkeiten sind zudem ziemlich gut.
Oceana Santa Monica – die Lage
Das Oceana Santa Monica liegt anders als das Shutters und Casa del Mar (sowie das zukünftige Regent Santa Monica) nicht direkt am Strand, sondern etwas weiter nördlich entlang der Ocean Avenue hinter dem Palisades Park.
Wer noch nicht in Santa Monica war, sollte sich diesem Unterschied bewusst sein. Im südlichen Teil von Santa Monica (im Grunde genommen südlich vom Santa Monica Pier) gibt es einige Hotels und Häuser direkt am Strand, hier gibt es kaum eine Erhöhung. Nördlich vom Pier erstreckt sich allerdings ein hoher Fels, auf dem der Palisades Park zu finden ist.
Das führt dazu, dass man vom Oceana mindestens zehn Minuten zum Strand benötigt, weil man erst einmal bergab und über eine Brücke die große Straße überqueren muss. Vom Park hat man dafür (wie auch im Hotel) einen schönen Ausblick, der „Aufstieg“ zurück zum Hotel ist aber nicht ganz ohne.
Ich persönlich finde die Lage der Hotels direkt am Strand etwas angenehmer, allerdings liegt das Oceana dennoch recht gut. Um die Ecke gibt es auch den einen oder anderen Shop, allzu viele spannende Restaurants gibt es in direkter Umgebung allerdings nicht. Zum Flughafen braucht man vom Hotel mit einem Taxi je nach Verkehr zwischen 30 und 60 Minuten, nach Beverly Hills etwas weniger lang. Nach Downtown sollte man ebenfalls bis zu 60 Minuten einplanen, sofern der Verkehr etwas stärker ist.
Der Aufenthalt im Oceana Santa Monica fand im Oktober 2022 statt.
Oceana Santa Monica – die Suite
Das Oceana wurde erst 2021 nach einer umfangreichen Renovierung eröffnet und kommt daher mittlerweile ausgesprochen schick und modern daher. Das Gebäude ist allerdings im Grunde ein altes Appartement-Gebäude im amerikanischen Stil, sodass alle Zimmer über den Innenhof zugänglich sind, in dem auch der Pool ist.
Das Gebäude hat nur drei Stockwerke und generell nicht allzu viele Suiten, sodass man hier sehr privat wohnt. Allgemein versucht das Hotel in allen Bereichen das Gefühl zu vermitteln, eher eine kleine Community zu sein und weniger ein klassisches Hotel – das passt zur kalifornischen Lebensart und dem entspannten Stil des Hotels.
Das Wohnzimmer
Meines Erachtens zeigt sich das auch bei den Zimmern, die zwar luxuriös daherkommen, allerdings weniger an ein typisches Hotel erinnern. Das zeigte sich bei meiner Seaside Oceanfront Suite ebenfalls.
Sobald man den Raum betritt, steht man im Grunde im Wohnzimmer, das mit einem Mix aus Beige-Grau- und Blau-Tönen daherkommt und so perfekt zum Ozean passt.
Ein großes Sofa, zwei Sessel und ein Couchtisch sorgen dafür, dass man genügend Platz hat, um sich auszubreiten – das ist in Santa Monica nicht zwingend so.
Schön finde ich auch die verschiedenen Details, so gibt es beispielsweise Dekokissen und Kunstwerke, die dem Raum einen gewissen Charme geben.
Im Wohnzimmer steht unter anderem auch eine gut gefüllte Minibar – das lohnt sich schon deshalb zu erwähnen, weil dies selbst in Luxushotels in den USA nicht mehr die Regel ist.
Die hohen Preise haben mich dann doch abgeschreckt, allerdings finde ich es cool, dass es neben dem Kühlschrank im Wohnzimmer auch noch verschiedene weitere Orte im Zimmer gibt, in denen Snacks und Drinks verteilt sind.
Eine Kaffeemaschine gibt es dagegen nur auf Nachfrage. Mir wurde diese, inklusive kostenfreier Nespresso-Kapseln auf Wunsch allerdings sofort geliefert.
Erwähnt sei im Wohnzimmer auch noch der frei stehende Fernseher, der gewissermaßen mitten im Raum steht – das sieht man so auch nicht alle Tage.
Seitlich abgehend vom Wohnzimmer (neben der Eingangstür) findet man auch noch einen kleinen Kleiderschrank, in den aber nur mit viel Mühe ein Handgepäck-Trolley passt.
Ansonsten gehen auch noch der Balkon und das Bad vom Wohnzimmer ab – das Schlafzimmer ist im Grunde genommen offen mit dem Wohnbereich verbunden. Man könnte entsprechend auch von einer Junior Suite im klassischen Sinne sprechen.
Das Schlafzimmer
Durch die geschickte Trennung der beiden Raumteile wirkt der Schlafbereich allerdings gewissermaßen wie ein eigener, was nicht zuletzt an der Position des Bettes liegt.
Hier macht das Oceana meines Erachtens wirklich alles richtig, denn das bequeme Bett mit zwei Metern Breite und ausgesprochen hochwertiger Bettwäsche, sowie insgesamt vier festen Kissen, ist genau zum Ausblick hin ausgerichtet.
Schon im ersten Stock durfte ich mich hier eines Traumblicks auf den Park vor dem Hotel und das Meer im Hintergrund erfreuen – wirklich traumhaft.
Doch auch ansonsten ist der Schlafbereich bei mir positiv in Erinnerung geblieben, weil auch hier das Design mit Blautönen für einen großen Charme sorgt.
In der Ecke hängt zudem auch hier ein Flachbildfernseher, den man bewegen kann und der Smart-Funktionen bietet.
Zwei Nachttische mit Steckdosen sowie Lichtschaltern gibt es auch, sodass man problemlos die Elektronik direkt vom Bett steuern kann.
Dass das Schlafzimmer zudem enorm hell ist, tut sein übriges und sorgt dafür, dass man morgens im Grunde genommen nicht aufstehen und einfach nur den Ausblick genießen möchte. Einzig die Geräuschisolierung zur Straße ist nicht ideal.
Der Balkon
Seitlich vom Wohn- und Schlafbereich abgehend, gibt es auch noch einen Balkon, der primär der Seitenstraße zugewandt ist. Hier findet man zwei Stühle und ein kleines Tischen.
Man kann von hier allerdings seitlich auch den Meerblick genießen, was auch den Balkon zu einem sehr angenehmen Ort macht.
Durch ein Fliegengitter kann man hier auch problemlos abends das Fenster offen lassen – da es in dieser Gegend von Santa Monica recht ruhig ist, hält sich auch die Lärmbelästigung in Grenzen.
Das Badezimmer
Nicht allzu viel zu sagen gibt es über das Badezimmer, das bei meiner Oceana Santa Monica Bewertung nicht unbedingt durch seine schiere Größe aufgefallen ist.
Auf gut fünf Quadratmetern findet nur ein Waschbecken mit ausgesprochen wenig Ablagefläche Platz – ich hatte hier echte Schwierigkeiten, meine Sachen zu platzieren.
Direkt daneben befindet sich die Toilette, die im Grunde zwischen Waschbecken und Dusche gequetscht ist.
Letztere überzeugt dadurch, dass man genügend Raum hat, um sich zu bewegen und sowohl einen guten Duschkopf als auch den Wasserdruck.
Dennoch hätte ich persönlich in einem Luxushotel etwas mehr erwartet – gerade im Vergleich zu meinem Waldorf Astoria Beverly Hills Review doch eher enttäuschend.
Oceana Santa Monica – die Kulinarik
Was bei meinem Oceana Santa Monica Review immer durchscheinen sollte, ist, dass es sich um ein vergleichsweise kleines Hotel handelt. Das heißt auch, dass es nur ein Restaurant gibt. Auch wenn das Hotel offiziell sowohl von Sandpiper (dem eigentlichen Restaurant) als auch dem The Veranda (im Grunde genommen den Tischen des Restaurants im Außenbereich, neben dem Pool) spricht.
Dazu gibt es auch noch eine Rooftop Bar, die allerdings bei meinem Aufenthalt leider geschlossen war. Diese trägt den Namen Sunset Terrace und soll einen wirklich tollen Ausblick bieten. Ansonsten gibt es natürlich auch 24 Stunden Room Service, wobei man im Grunde auf dieselben Menüs zurückgreifen kann – diese Preise sind hier allerdings genauso wie in den Restaurants sehr sportlich. Einen Überblick über die Restaurants und die Menüs findet Ihr hier:
Das Frühstück
Bei meinem Aufenthalt konnte ich leider ausschließlich das Hotelfrühstück testen, wobei ich gesehen habe, dass die Preise hier zuletzt noch einmal angezogen haben. Bei den meisten Speisen muss man von sowieso schon hohem Niveau ausgehend noch einmal mit fünf US-Dollar oder mehr als vor einigen Monaten rechnen.
Damit aber nicht genug, denn auf jede Rechnung werden noch einmal 20 Prozent Tip automatisch aufgeschlagen, zudem noch einmal fünf Prozent als Gebühr für die Krankenversicherung der Angestellten. Die Preise sind entsprechend insgesamt enorm hoch, sodass ich auch nur einen Breakfast Burrito probiert habe, der zu den Spezialitäten des Hauses gehört.
Die Qualität war durchaus gut und nach dem Essen war ich auch gut gefüllt, dennoch finde ich persönlich die Preise doch ziemlich überzogen. Santa Monica ist sicherlich ein besonderer Fleck, aber die Preise haben mich doch schon stark an mein Waldorf Astoria Maldives Ithaafushi Review erinnert – und das ist in dieser Hinsicht kein Kompliment 😉
Oceana Santa Monica – die Erholung
Ein Aspekt meiner Oceana Santa Monica Bewertung, bei dem ich mich mit einer Einordnung eher schwertue, ist die Erholung. Hier muss man im Blick haben, dass es sich um ein kleines Hotel handelt, das in diesem Bereich etwas eingeschränkter ist. Entsprechend findet man nur einen kleinen Pool, einen kleinen Fitnessraum und mit vorherigem Termin ein Spa mit einigen Behandlungen vor. Theoretisch gibt es wohl auch noch (teils kostenfreie) Kurse wie Yoga, allerdings wurde bei meinem Aufenthalt nichts dergleichen angeboten.
Der Pool
Der Pool des Hotels liegt dabei schwer zu übersehen in der Mitte des Gebäudes und hat eine Form, die nicht unbedingt ideal zum Schwimmen ist.
Zwar fand ich den Pool zum Planschen ganz nett, allerdings sollte man sich bei der Größe nicht darauf einstellen, hier wirklich schwimmen zu können.
Die Liegen um den Pool herum sind ausgesprochen bequem – deutlich mehr als übliche Liegestühle – und das bereitgestellte Wasser sorgt für etwas Abkühlung.
Problematisch ist allerdings, dass es schon recht früh am Nachmittag kaum mehr Sonne gibt und man außerhalb des Hochsommers dann doch schnell friert, wenn man am Pool liegt.
Der Fitnessraum
Alles andere als groß, dafür aber sehr gut ausgestattet ist der Fitnessraum, der mich bei meinem Oceana Santa Monica Test im Verhältnis zur Größe des Hotels durchaus überzeugen konnte.
So gibt es auf der einen Seite vier Cardio-Maschinen, die allesamt aus der neuesten Serie von TechnoGym stammen und mich qualitativ überzeugen konnten.
Auf der anderen Seite gibt es verschiedene Geräte für Krafttraining, ebenfalls von TechnoGym, darunter auch ein Multifunktionsgerät.
Eine Hantelbank und hochwertige Hanteln stehen ebenfalls zur Verfügung.
Ein bisschen Tageslicht rundet das Angebot ab, zu dem auch Handtücher und Wasser gehören.
Oceana Santa Monica – Fazit
Bei meiner Oceana Santa Monica Bewertung war ich, ehrlich gesagt, ziemlich angetan, denn der Boutique-Flair des Hotels, die schicken Suiten und der tolle Ausblick haben mich begeistert. Gleichzeitig finde ich die Preise des Hotels, sowohl was die Zimmerraten angeht, als auch bezüglich Essen und Getränken doch stark übertrieben, sodass ich persönlich beim aktuellen Preisniveau nur mit Punkten buchen würde – über diesen Weg ist das Hotel fraglos ein toller Deal.
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Die schicken Suiten mit Meerblick machen einen Aufenthalt im Oceana zu einem Highlight – generell ist die Lage in Santa Monica natürlich ein starkes Argument für das Hotel!
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Häufig gestellte Fragen zum Oceana Santa Monica
Das Hotel wurde unabhängig durch einen reisetopia Autor bewertet. Der Aufenthalt wurde dabei vollständig von reisetopia oder dem reisetopia Autor bezahlt.
Das Hotel kann man ganz einfach und mit vielen Vorteilen über reisetopia Hotels buchen.
Ja, es gibt im Oceana Santa Monica einen Pool.
Ja, es gibt kostenpflichtige Parkplätze am Hotel.
Das Hotel ist je nach Hotel etwa 30 bis 60 Minuten vom Flughafen entfernt.
Ja, Hotelgäste haben Zugang zu Konferenzräumen.
Wer die Gegend erkunden und auch umliegende Orte besuchen möchte, für den könnte sich ein Mietwagen durchaus lohnen.
Das Hotel eignet sich für alle, die ein Luxushotel in Santa Monica suchen.
Ja, das Hotel soll barrierefrei sein.
Leider habe ich mit dem Oceana Santa Monica keine guten Erfahrungen gehabt. Die Zimmerpreise halte ich für total überteuert, die Lage ist nicht die beste, und Freundlichkeit geht anders!
Trotz einer gebuchten Suite und einem versprochenen upgrade wurden wir in ein Zimmer verfrachtet! So funktioniert das nicht! Natürlich haben wir das Zimmer nicht angenommen und sind in das Intercontinental Los Angeles downtown (sehr zu empfehlen) umgezogen.
Hallo Roland, danke für deine Eindrücke. Schade zu sehen, dass es bei dir weniger gut gelaufen ist als bei mir. Von Upgrade bis hin zum Service und der Freundlichkeit war alles gut. Die Preise sind natürlich (wenn man nicht mit Punkten bezahlt) enorm und stehen für mich auch nicht zwingend im Verhältnis zur Leistung. Leider ist das aber in Kalifornien generell und in Santa Monica sowie Beverly Hills im Speziellen eher die Regel denn die Ausnahme.
zu Erwähnen ist noch folgendes (inzwischen wie bei Marriott) aus dem Kleingedruckten. Im Falle eines Noshow bekommt man statt den Punkten die volle Rate belastet was dann mal locker über 1000 EUR ausmachen kann. Man sollte also tunlichst sicherstellen das man auf jeden Fall vor Ort ist und evtl. nicht direkt nach einem Flug buchen, der durchaus Verspätungen oder einen Ausfall haben kann.
Ansonsten teile ich Deine Ansicht. War selbst im Januar 2022 für zwei Nächte dort. Restaurant ist massiv überteuert. Wir bekamen trotz Diamond übrigens kein Upgrade.
Hi Jan, danke für das Teilen der Eindrücke & auch den Hinweis auf die Stornobedingungen bei Zahlungen mit Punkten. Dsa ist soweit ich weiß tatsächlich schon länger so (hatte das mal bei meinem WA Maldives Stay auf der Agenda), aber zumindest laut diversen Berichten auch immer Verhandlungssache. Ich würde mir da – gerade wenn man selbst keinen Einfluss hat – keine allzu großen Sorgen machen. Dennoch ist es natürlich immer gut, das im Blick zu haben.