Diners Club Kreditkarten

Eine Diners Club Kreditkarte gehört in Deutschland zu den seltensten Modellen überhaupt. Dennoch gibt es mehrere verschiedene Kreditkarten von Diners Club zur Auswahl, manche davon können sogar recht attraktiv sein. Wir vergleichen die Diners Club Kreditkarte mit anderen Kreditkarten von Visa, Mastercard und American Express und analysieren die Vor- und Nachteile!

Diners Club Kreditkarten im Vergleich zu Alternativen

American Express Gold Card

  • Exklusiv: 20.000 Punkte Willkommensbonus
  • Wertvolle Punkte sammeln
  • Reiseversicherungen inklusive
  • Kostenlose Zusatzkarte
  • Umfangreiche Rabatte dank Amex Offers

Diners Club Vintage Card

  • Erweitertes Versicherungspaket mit höheren Deckungssummen
  • Unbegrenzter kostenfreier Lounge-Zugang ohne Mindestumsatz
  • Kostenfreier Lounge-Zugang mit Gästen in Wien
  • Kostenfreier Business Class Check-in bei Austrian Airlines in Wien

American Express Platinum Card

  • Exklusiv: 40.000 Punkte Willkommensbonus
  • 150 Euro Restaurantguthaben
  • 120 Euro Entertainment-Guthaben
  • 200 Euro Reiseguthaben
  • 200 Euro Sixt Ride Guthaben
  • Kostenloser Lounge-Zugang mit Gast
  • Bestes Versicherungspaket in Deutschland

Diners Club Golf Card

  • Business Class Check-in bei Austrian Airlines in Österreich
  • Kostenloser Transport einer Golftasche bei Austrian Airlines
  • Erweitere Versicherungen rund um den Golfsport

Diners Club Classic Card

  • Kostenloser Zutritt zu bis zu 800 Flughafen-Lounges weltweit
  • Kostenfreie Nutzung der Fast Lane am Flughafen Wien
  • Umfassendes Versicherungspaket für Reisen
  • Kostenfreie Teilnahme am Bonusprogramm Bonus Selection

Während Visa, Mastercard und auch American Express mittlerweile vermutlich jedem etwas sagen, ist Diners Club doch recht unbekannt, besonders in Deutschland. Dazu passt, dass die Diners Club Kreditkarten hierzulande von einer österreichischen Bank ausgegeben werden. Dennoch kann auch jeder Deutsche eine Kreditkarte beantragen. Grundsätzlich gibt es dabei drei verschiedene Abwandlungen, die besonders für Reisende attraktiv sein können. Dennoch gibt es bei Diners Club natürlich einen generellen Nachteil: die schlechte Akzeptanz.

Wie gut ist die Akzeptanz von Diners Club Kreditkarten?

Bevor wir im Detail auf die verschiedenen Diners Club Kreditkarten eingehen, gilt es zuerst einen Blick auf die Akzeptanz zu werfen. Diese ist das mit Abstand größte Manko einer jeden Diners Kreditkarte, denn in Deutschland akzeptieren ausschließlich Händler im Luxusbereich Diners Club. Das heißt konkret, dass Ihr im Alltag nahezu keine Möglichkeit habt, mit der Kreditkarte zu bezahlen. Während etwa eine American Express Kreditkarte mittlerweile selbst bei allen Supermärkten und Tankstellen eingesetzt werden kann, ist die Nutzung von Diners Club im Alltag im Prinzip unmöglich. Ihr könnt mit der Kreditkarte keinen Einkauf bezahlen und seid vermutlich auch auf Reisen mindestens noch auf eine zweite Kreditkarte angewiesen – gute Ergänzungen gibt es etwa in unserem Kreditkarten Vergleich.

Wo also wird eine Diners Club Kreditkarte überhaupt akzeptiert? Eine klare Auskunft hierzu zu geben ist alles andere als einfach, denn die Akzeptanz ist sehr eingeschränkt. Grundsätzlich akzeptieren viele Luxushotels in Deutschland und auch weltweit die Kreditkarte zur Zahlung, das gilt auch für die meisten großen Hotelketten. Darüber hinaus könnt Ihr mit einer Diners Club Kreditkarte auch bei Fluggesellschaften und ausgewählten Premium-Reiseanbietern bezahlen. Ebenfalls akzeptiert werden die Kreditkarten bei vielen Luxus-Händlern, etwa im Mode- oder Schmuckbereich. Zudem gibt es eine höhere Akzeptanz in den USA, auch hier ist diese allerdings nicht mit Visa, Mastercard oder selbst American Express zu vergleichen.

Diners Club Akzeptanz
Bei Fluggesellschaften könnt Ihr meist mit Diners Club bezahlen

Wenngleich wir Euch in Kürze zeigen, dass eine Diners Kreditkarte durchaus attraktiv sein kann, solltet Ihr gleichzeitig im Blick haben, dass die Akzeptanz wirklich enorm eingeschränkt ist und maximal bei ausgewählten Händlern und in Hotels sowie bei Airlines gegeben ist. Selbst Abhebungen an Geldautomaten sind nur eingeschränkt möglich.

Was spricht für eine Diners Club Kreditkarte?

Während die Akzeptanz von Diners Club Kreditkarten die mit Abstand größte Schwäche ist, kann man die umfangreichen Vorzüge einer solchen Karte als klaren Vorteil titulieren. Diners Club richtet sich an Kunden mit absolutem Premium-Anspruch und möchte etwa Karten wie der American Express Platinum Card oder der American Express Centurion Card Konkurrenz machen. Deshalb bietet eine jede Diners Kreditkarte die folgenden Vorzüge:

Schon bei einem kurzen Blick wird schnell klar, dass es sich bei Diners Club Kreditkarten explizit um Reise-Kreditkarten handelt, die für Vielreisende eine attraktive Option darstellen können. Dennoch ist natürlich ein Blick auf die Details wichtig, denn ein umfangreiches Versicherungspaket bieten beispielsweise auch viele andere Kreditkarten wie das Barclaycard Platinum Double oder auch die ICS Visa World Card Gold. Den Zutritt zu Flughafen-Lounges gibt es allerdings ansonsten nur bei sehr ausgewählten Premium-Kreditkarten mit Lounge Zugang, wie der Amex Platinum oder der Deutsche Bank Platinum Mastercard. Vorteile am Flughafen bieten teilweise auch andere Kreditkarten, dazu gehört beispielsweise die Eurowings Kreditkarte Gold.

Dennoch ist das Gesamtpaket der Diners Club Kreditkarten recht interessant, da der Jahreskartenpreis deutlich unter dem des Premium-Modells von American Express liegt und auch im Vergleich zur American Express Business Platinum die Gebühren eher niedrig sind. Damit ist die Kreditkarte auch für Geschäftsreisende möglicherweise eine interessante Alternative zum großen Premium-Anbieter. Zumindest dann, wenn man mit der eingeschränkten Akzeptanz zurechtkommt.

Alle Diners Club Kreditkarten im Überblick

Nachdem Ihr die generellen Risiken bzw. Schwächen des Kreditkartenanbieters Diners Club gesehen habt, möchten wir Euch nun zeigen, welche Vor- und Nachteile die einzelnen Modelle haben und wann sich die Karten lohnen. Wir werfen einen ausführlichen Blick auf alle Diners Club Kreditkarten!

Welche Vor- und Nachteile hat die Diners Club Classic Card?

Die Diners Club Classic Card gibt es im Prinzip in drei Abwandlungen. Neben der regulären Kreditkarte gibt es auch noch eine Diners Club Bonus Select und eine Diners Club Foto Card. Die Unterschiede liegen hierbei allerdings nur in den Abrechnungsmodalitäten (Select Card) und einem Foto auf der Vorderseite der Karte (Foto Card). Beide Aspekte sind, zumal mit Aufpreis versehen, nicht gerade als besonders relevant anzusehen, weswegen wir in diesem Abschnitt nur auf die reguläre Diners Club Classic Card eingehen möchten. Diese bietet grundsätzlich die folgenden Vorteile:

  • Kostenloser Zutritt zu bis zu 800 Flughafen-Lounges weltweit
  • Kostenfreie Nutzung der Fast Lane am Flughafen Wien
  • Umfassendes Versicherungspaket für Reisen
  • Kostenfreie Teilnahme am Bonusprogramm Bonus Selection

Die Gebühr der Diners Club Kreditkarte liegt bei 5,84 Euro im Monat oder auch knapp über 70 Euro im Jahr, eine Zusatzkarte kostet zudem noch einmal die Hälfte dessen, also 35 Euro. Dieser Preis klingt im ersten Moment für die oben genannten Leistungen sehr attraktiv. Dabei sollte man allerdings unbedingt einen Blick ins Detail werfen. Der kostenlose Zutritt zu den 800 Flughafen-Lounges gilt nur dann, wenn man mindestens 3.600 Euro in den letzten zwölf Monaten vor dem Lounge-Besuch umgesetzt hat. Damit könnt Ihr die Lounges also grundsätzlich am Anfang nicht kostenlos besuchen und müsst zudem auch danach hohe Umsätze trotz geringer Akzeptanz erzielen, was nicht gerade einfach ist. Selbst wenn Ihr aber diese Hürden nehmt, könnt Ihr diesen Vorteil nur maximal zwölf Mal im Jahr nutzen.

Diners Club Kreditkarten Flughafen-Lounges
Mit einer Diners Club Kreditkarte Ihr über 800 Lounges weltweit besuchen

Die kostenfreie Nutzung der Fast Lane am Flughafen Wien gilt genauso wie das Bonusprogramm Bonus Selection dagegen unbegrenzt und ohne Einschränkungen. Was im ersten Moment natürlich sehr gut klingt, sollte man auch nicht überbewerten. Als deutscher Kunde bringt der Vorteil in Wien wohl eher wenig und das Bonusprogramm ermöglicht nur die Einlösung für Prämien im Online-Shop, zumal man auch nur einen Punkt für je acht Euro Umsatz sammelt. Eine Umwandlung in Meilen bei Fluggesellschaften, der größte Vorteil des Konkurrenzprogramms American Express Membership Rewards, ist dagegen nicht möglich. Es handelt sich im Prinzip nur um ein Cashback-Programm, das insgesamt weniger attraktiv ist als etwa bei der Amazon Kreditkarte.

Das Versicherungspaket der Diners Club Classic Card wirkt auf den ersten Blick sehr umfangreich, ist im Detail aber sehr aufgeblasen. Die insgesamt knapp 20 beworbenen Versicherungen, lassen sich in der Praxis in drei Versicherungen zusammenfassen:

Die Auslandsreise-Krankenversicherung ist in Hinblick auf den Leistungsumfang gut, allerdings ist eine vergleichbare Versicherung auch für 10 bis 30 Euro im Jahr über Drittanbieter abschließbar. Die Reiserücktrittskosten-Versicherung dagegen ist im Umfang sehr schwach und deckt maximal einen Betrag von 2.000 Euro ab, viel zu wenig für eine Luxusreise. Die Reiseabbruch-Versicherung liegt sogar bei nur 1.500 Euro Deckungsbetrag. Besser sind die Reisekomfort-Versicherungen, bei denen eine Reisegepäck-Versicherung bis immerhin 2.000 Euro enthalten ist, die Flugversäumnis-Versicherung deckt 1.500 Euro ab, für einen verspäteten Flug gibt es 150 Euro, für verspätetes Gepäck 300 Euro.

Dabei ist zu beachten, dass alle Versicherungen außer der Auslandsreise-Krankenversicherung nur bei einer (überwiegenden) Bezahlung der Reise mit der Diners Club Kreditkarte oder bei Prämientickets von Fluggesellschaften gelten – in der Praxis könnte das vielfach überhaupt nicht möglich sein, wodurch einen die Versicherungen im Ernstfall nicht schützen.

Die Diners Club Classic Kreditkarte ist also insgesamt zwar auf den ersten Blick eine sehr attraktive Option, hat im Detail aber einige Schwächen. Solltet Ihr aber mindestens 3.600 Euro im Jahr mit der Karte umsetzen können und schafft es zudem Eure Reisen so zu buchen, dass Ihr abgesichert seid, ist die Karte dennoch eine gute Wahl, weil das Preis-Leistungsverhältnis im Vergleich zu anderen Premium-Kreditkarten mit vergleichbaren Leistungen durchaus gut ist. Beachten solltet Ihr aber auch die weiteren Gebühren, denn Zahlungen in Fremdwährungen kosten bei Diners Club generell 1,5 Prozent des jeweiligen Umsatzes. Abhebungen schlagen mit drei Prozent, mindestens ab 4,50 Euro pro Vorgang zu Buche – das gilt im Inland genauso wie im Ausland.

Für wen ist die Diners Club Golf Card die richtige Wahl?

Die Diners Club Golf Card baut im Prinzip auf die Diners Club Classic Card auf, kostet allerdings 7,50 Euro monatlich oder 90 Euro im Jahr. Eine Zusatzkarte kostet auch hier die Hälfte, also 45 Euro. Dafür bietet diese Diners Club Kreditkarten alle genannten Vorteile der Classic Kreditkarte und kommt auch ansonsten mit der identischen Gebührenstruktur daher. Die Versicherungen und auch die Regeln zum Lounge-Zugang unterscheiden sich nicht. Die Golf Card kommt einfach mit ausgewählten Zusatzleistungen daher. Hierzu zählen die folgenden:

  • Business Class Check-in bei Austrian Airlines in Österreich
  • Kostenloser Transport einer Golftasche bei Austrian Airlines
  • Erweitere Versicherungen rund um den Golfsport

Die Kreditkarte ist eigentlich nur dann sinnvoll, wenn Ihr viel Golf spielt und dies auch insbesondere mit Reisen verknüpft. Der Business Class Check-in ist nett, allerdings eben auch nur in Österreich relevant. Der kostenfreie Transport einer Golftasche bei Austrian Airlines ist mit vielen Ausnahmen verbunden und zudem auch für deutsche Kunden nur von mittlerer Relevanz. Die zusätzlichen Versicherungen, etwa gegen Beschädigungen von Golfgepäck oder ein erweiterter Haftpflichtschutz in Golfclubs, sind für Golfspieler praktisch, aber nur dann ausschlaggebend, wenn man sich sowieso schon für die Diners Club Classic Kreditkarte interessiert und für die Golf Card nur einen kleinen Aufpreis bezahlen muss.

Entsprechend lässt sich zusammenfassen, dass die Diners Club Golf Card wirklich nur dann in Frage kommt, wenn Ihr von den zusätzlichen Leistungen für den Golfsport wirklich profitieren könnt, zumal auch hier jeweils gewisse Einschränkungen gelten.

Lohnt sich die Investition in die Diners Club Vintage Card?

Die teuerste Diners Club Kreditkarte ist die Diners Club Vintage Card, die mit einer Jahresgebühr von 140 Euro daherkommt, eine Partnerkarte liegt bei 70 Euro. Dafür gibt es noch einmal mehr Leistungen als bei der Diners Club Classic Kreditkarte. Diese Kreditkarte kann besonders für Vielreisende eine sehr attraktive Option sein. Dies gilt gerade in Hinblick auf den Lounge-Zugang, wobei sich im Vergleich zur Diners Club Classic Card vier wichtige Unterschiede ergeben:

  • Erweitertes Versicherungspaket mit höheren Deckungssummen
  • Unbegrenzter kostenfreier Lounge-Zugang ohne Mindestumsatz
  • Kostenfreier Lounge-Zugang mit Gästen in Wien
  • Kostenfreier Business Class Check-in bei Austrian Airlines in Wien

Wie bereits bei der Golf Card angemerkt, ist der Business Class Check-in bei Austrian für deutsche Kunden nicht zwingend relevant. Dasselbe gilt für den Lounge-Zugang mit Gästen in Wien, umso mehr interessant ist dafür aber der kostenfreie Lounge-Zugang ohne Mindestumsatz. Einzige Voraussetzung ist hier, dass die Diners Club Kreditkarte in den zwei Monaten vor dem jeweiligen Lounge-Besuch mindestens einmal eingesetzt wurde – das sollte trotz der geringen Akzeptanz möglich sein. Darüber hinaus ist der Lounge-Zugang anders als bei der normalen Diners Club Kreditkarte nicht begrenzt, sodass Ihr unbegrenzt häufig mit der Kreditkarte eine teilnehmende Lounge besuchen könnt. Wenngleich die Zahl der Lounges nicht mit Priority Pass vergleichbar ist, sind über 800 Lounges in der Welt im Normalfall absolut ausreichend. Für 140 Euro würde man zudem nicht einmal im Ansatz einen Priority Pass mit kostenfreien Zugängen erhalten, geschweige denn mit unbegrenzten.

Diners Club Karte Reisen
Für Fernreisen bietet sich eine Diners Club Kreditkarte nicht wirklich an

Das Versicherungspaket ist ebenfalls ein wenig besser, denn die Deckungssummen der Reiserücktrittskosten-Versicherung (4.000 Euro) und der Reisegepäckversicherung (ebenfalls 4.000 Euro) sind deutlich höher und auch bei anderen Versicherungen gibt es einen positiven Unterschied zur Standardkarte. Zwar gibt es in Deutschland immer noch andere Kreditkarten mit besseren Versicherungen, besonders in Anbetracht der Einschränkungen des notwendigen Karteneinsatzes bei Diners Club, doch das Gesamtpaket der Diners Club Vintage Card ist durchaus recht gut.

Wäre da nicht die schlechte Akzeptanz und die damit zusammenhängen Probleme rund um die Versicherungsleistungen, wäre die Diners Club Vintage Card eine klare Empfehlung. Für 140 Euro im Jahr kostenfreien Lounge-Zugang auf der ganzen Welt zu erhalten und das auch noch unbegrenzt, ist ein hervorragender Deal, besonders wenn man zudem auch noch gute Versicherungen erhält. Dieser Vorteil ist aber auch schon der einzige, der die Diners Club Vintage Kreditkarte wirklich spannend macht, zumal auch hier Fremdwährungs- und Abhebegebühren anfallen.

Welche Alternativen gibt es zu einer Diners Club Karte?

So gut eine Diners Club Kreditkarte für den Lounge-Zugang auch ist, braucht Ihr darüber hinaus zwingend noch eine andere Kreditkarte im Portemonnaie, schon wegen der katastrophalen Akzeptanz im Alltag. Wir raten Euch zudem generell zu einer Kreditkarte ohne Fremdwährungsgebühr und einer Kreditkarte für kostenfreie Abhebungen – besonders in Kombination mit einer Diners Club Karte. In Frage kommen dabei unserer Meinung nach besonders dieses Modell:

Barclays Platinum Double

  • Kostenlose Bargeldabhebungen weltweit
  • Kostenlose Zahlungen weltweit
  • Umfangreiches Versicherungspaket
  • Kostenfreie Platinum-Partnerkarten

Das Barclaycard Platinum Double bietet dagegen gute Versicherungen für Reisen und dennoch kostenfreie Abhebungen und gebührenfreie Zahlungen im Ausland. So zahlt Ihr im Ausland keine Gebühren und zudem Versicherungsleistungen, die ohne Karteneinsatz gelten. Damit könnt Ihr eine Diners Club Kreditkarte beispielsweise nur für den Lounge-Zugang beantragen und nahezu alle anderen Zahlungen mit den Kreditkarten von Barclaycard durchführen. Alternativ bietet es sich an, auf die DKB Kreditkarte oder die N26 Kreditkarte zu setzen (beide nur mit zusätzlichem kostenlosen Girokonto erhältlich).

Sofern Ihr hohe Umsätze mit Eurer Kreditkarte macht und dies idealerweise auch im Alltag bei regulären Aufenthalten tun möchtet, lohnt ein Blick auf unsere Zusammenstellung der besten Kreditkarten zum Meilen sammeln. Interessant ist dabei besonders ein Blick auf die Eurowings Kreditkarte Premium sowie die American Express Gold Card, die etwa auf demselben Preisniveau liegen wie die Diners Club Vintage Card. Zwar gibt es hier keinen Lounge-Zugang, dafür aber die Möglichkeit mit jedem Euro Umsatz wertvolle Meilen zu sammeln und zudem von umfangreichen Versicherungsleistungen zu profitieren. Eine Alternative ohne große Versicherungsleistungen ist ansonsten auch noch die American Express Green Card.

Falls die passende Karte hier noch nicht dabei ist, findet Ihr sicherlich eine gute Alternative in unserem Kreditkarten Vergleich. Denn hier könnt Ihr nach individuellem Finanzverhalten filtern und über 100 Anbieter vergleichen!

Fazit zu den verschiedenen Diners Club Kreditkarte

Eine Diners Club Kreditkarte ist in Deutschland eine absolute Rarität. Üblicherweise liegt so etwas daran, dass eine Kreditkarte nicht besonders attraktiv ist. Bei Diners Club aber wohl eher an der sehr geringen Akzeptanz. Dennoch kann besonders die Vintage Card für Vielreisende eine attraktive Option sein, da Ihr für nur 140 Euro im Jahr kostenfrei unbegrenzt in Flughafen-Lounges kommt. Ansonsten, etwa in Hinblick auf Versicherungen oder auch Zahlungen im Ausland sowie das Sammeln von Punkten sind in Deutschland andere Kreditkarten interessanter. Eine Diners Club Kreditkarte kommt maximal als Zweit- oder Drittkarte in Frage.

Häufig gestellte Fragen zu den Diners Club Kreditkarten

Wie ist die Akzeptanz von Diners Club?   +

In Deutschland akzeptieren ausschließlich Händler im Luxusbereich Diners Club. Das heißt konkret, dass Ihr im Alltag nahezu keine Möglichkeit habt, mit der Kreditkarte zu bezahlen. Während etwa eine American Express Kreditkarte mittlerweile selbst bei allen Supermärkten und Tankstellen eingesetzt werden kann, ist die Nutzung von Diners Club im Alltag im Prinzip unmöglich. Ihr könnt mit der Kreditkarte keinen Einkauf bezahlen und seid vermutlich auch auf Reisen mindestens noch auf eine zweite Kreditkarte angewiesen.

Was bietet die Diners Club Classic Card?   +

Diese bietet kostenlosen Zutritt zu bis zu 800 Flughafen-Lounges weltweit, kostenfreie Nutzung der Fast Lane am Flughafen Wien, umfassendes Versicherungspaket für Reisen und kostenfreie Teilnahme am Bonusprogramm Bonus Selection.

Wie hoch sind die Gebühren bei der Diners Club Classic Card?   +

Die Gebühr der Diners Club Kreditkarte liegt bei 5,84 Euro im Monat oder auch knapp über 70 Euro im Jahr, eine Zusatzkarte kostet zudem noch einmal die Hälfte dessen, also 35 Euro. Beachten solltet Ihr aber auch die weiteren Gebühren, denn Zahlungen in Fremdwährungen kosten bei Diners Club generell 1,5 Prozent des jeweiligen Umsatzes. Abhebungen schlagen mit drei Prozent, mindestens ab 4,50 Euro pro Vorgang zu Buche – das gilt im Inland genauso wie im Ausland.