Der weltweit größte unabhängige Anbieter von Flughafen-Lounges erhöht zum Ende des Jahres die Preise.

Ein Priority Pass ist der ideale Begleiter für jeden Reisenden, der keinen Lounge-Zugang durch einen Vielflieger Status hat. Die Lounge-Mitgliedschaft bietet Zugang zur Lounge bei jedem Flug, unabhängig von Status und Airline. Um den Priority Pass zu erhalten, gibt es verschiedene Optionen. Das gilt auch für die unterschiedlichen Mitgliedsstufen, die leider preislich erhöht werden.

Neue Preise in allen Mitgliedsstufen

Die Mitgliedschaft bei Priority Pass ermöglicht es Euch, Flughafen Lounges zu nutzen, ohne Mitglied in einem Vielfliegerprogramm zu sein. Dabei habt Ihr die Auswahl von über 1.300 Lounges und weiteren Angeboten, die das Reiseerlebnis komfortabler gestalten, und das weltweit. Wir haben Euch hier alle Lounges in Deutschland, Österreich und der Schweiz aufgeführt – alle internationalen Lounges findet Ihr auf der Webseite von Priority Pass heraus. Den Priority Pass können Reisende dabei auf verschiedenen Wegen erhalten. Am naheliegendsten dürfte aber eine direkte Mitgliedschaft bei Priority Pass sein, die in verschiedenen Stufen zu erwerben ist.

Insgesamt werden bei dem Programm drei Mitgliedschaften angeboten, die sich doch recht deutlich unterscheiden. Die Mitgliedschaften werden immer für ein Jahr abgeschlossen und kommen mit den folgenden neuen Kosten und Loungezugangs-Vorteilen daher:

  • Standard Mitgliedschaft: 89 Euro – jeder Besuch in einer Lounge kostet zusätzlich 30 Euro (zuvor 28 Euro)
  • Standard Plus Mitgliedschaft: 289 Euro (zuvor 259 Euro) – 10 Eintritte pro Jahr gratis, jeder weitere kostet 30 Euro (zuvor 28 Euro)
  • Prestige Mitgliedschaft: 459 Euro (zuvor 399 Euro) – unbegrenzte Aufenthalte innerhalb eines Jahres

Preiserhöhung gilt ab Dezember

Die neuen Preise gelten ab dem 1. Dezember 2022 und das weltweit, wie uns gegenüber Priority Pass auch noch einmal bestätigte. Zu erkennen ist dabei, dass zwar der Preis für die Standard Mitgliedschaft unverändert bleibt, jeder Zugang aber ab Dezember 30 Euro kostet. Das gilt auch bei der Standard Plus Mitgliedschaft, sollte man die zehn inkludierten Eintritte pro Jahr bereits genutzt haben. Zudem wird hier der Preis für die Mitgliedschaft aber grundsätzlich auf 289 Euro angehoben. Auch die Prestige Mitgliedschaft kostet nun 459 Euro, statt der 399 Euro bislang. Die Preise bei Priority Pass steigen damit um knapp 20 Prozent.

Premium Traveller Lounge Paris Orly Priority Pass 2

Während Priority Pass die Preise für die Mitgliedschaften weltweit erhöht, bleiben Mitgliedschaften bei Partnern von den Preiserhöhungen, zumindest vorerst, unberührt. So erhalten auch Inhaber einer Amex Platinum Card oder Amex Business Platinum Card beispielsweise den Priority Pass für sich und die Partnerkarte inkludiert. Dabei handelt es sich um die Prestige Mitgliedschaft, der Priority Pass kann also unbegrenzt häufig pro Jahr genutzt werden. Dabei erhält nicht nur die Partnerkarte ebenfalls einen Priority Pass, sondern jeder Inhaber kann auch zusätzlich einen Gast in die jeweilige Lounge mitnehmen.

American Express Platinum Card

Exklusiv: 40.000 Punkte Willkommensbonus
  • 200 Euro Online-Reiseguthaben pro Jahr für Flüge, Hotels und mehr
  • 200 Euro SIXT ride Fahrtguthaben pro Jahr
  • 150 Euro Restaurantguthaben pro Jahr
  • 120 Euro Entertainmentguthaben pro Jahr
  • 90 Euro Shoppingguthaben pro Jahr
  • Kostenloser Lounge-Zugang inkl. Gast an über 1.500 Flughäfen
  • Bestes Versicherungspaket in Deutschland
  • Exklusive Kreditkarte aus Metall
  • Wertvolle Punkte sammeln mit jedem Euro Umsatz
  • Kostenfreie Platinum Partnerkarte inkl. aller Vorteile
  • Upgrades, Frühstück und weitere Statusvorteile in Hotels
  • Für Selbstständige und Unternehmer: Amex Business Platinum mit 50.000 + 15.000 Punkten
720 Euro Jahresgebühr
Alexander
Dank 760 Euro Guthaben im Jahr & weltweitem Lounge-Zugang die perfekte Kreditkarte für Reisen & Lifestyle!

Fazit zur Preiserhöhung bei Priority Pass

Priority Pass ist auch auf unseren Reisen ein ständiger und wichtiger Begleiter. Ich persönlich habe damals mit einer Standard Plus Mitgliedschaft begonnen – also den Priority Pass direkt beantragt -, bin heuzutage aber glücklich, die Prestige Mitgliedschaft dank meiner Amex Platinum Card nutzen zu dürfen, und das ohne Aufschläge. Die Preiserhöhungen fallen durchaus hoch aus, eine Erklärung dazu haben wir nicht erhalten. Neben gestiegenen Kosten bei Priority Pass selbst, dürften aber vor allem die vielen neuen Lounges ausschlaggebend sein.

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Autor

Alexander Fink ist als Content Editor seit Januar 2021 für reisetopia tätig. Zuvor war er als Account Manager in der Industrie beruflich unterwegs und schrieb von seinen Reiseerfahrungen im eigenen Blog. Heute ist er Euer Ansprechpartner für alle Airline- und Kreditkartenthemen.

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      • Hi Alex, genau, bin Zweitkarteninhaber. Und teilweise soll es wohl zu Wirrungen beim Einlass kommen, da die Prestigemitgliedschaft nicht (immer) mit kostenfreiem Gast in Verbindung steht, beim Prioritypass i.V. mit Amex aber wohl schon? welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Zahlt der Gast oder kommt ein Gast frei mit hinein? konkret von Problemen habe ich von der ANA Lounge in Tokio Haneda gelesen. LG

      • Also: Mit der Amex Platinum Card erhält der Haupt- und Zusatzkarteninhaber jeweils den Annual Priority Pass, womit man auch immer einen Gast mitnehmen kann. Es kann manchmal aber in den Zugangsregeln einer Lounge stehen, dass ein Gast nicht mitgenommen werden kann. Das steht immer auf der Website von Priority Pass beziehungsweise in der Übersicht in der Amex App. Mir selbst ist sowas aber noch nie passiert.

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