Das Mandarin Oriental an der Costa Navarino ist fraglos eines der exklusivsten Resorts in Europa. Doch was bietet das Hotel und lohnt sich eine Buchung? In dieser ausführlichen Mandarin Oriental Costa Navarino Bewertung zeigen wir es!
Inhaltsverzeichnis
- Mandarin Oriental Costa Navarino – die Buchung
- Mandarin Oriental Costa Navarino – die Lage
- Mandarin Oriental Costa Navarino – die Villa
- Mandarin Oriental Costa Navarino – die Gastronomie
- Mandarin Oriental Costa Navarino – die Erholung
- Mandarin Oriental Costa Navarino – Mein persönliches Highlight
- Mandarin Oriental Costa Navarino – Was hätte besser sein können?
- Mandarin Oriental Costa Navarino –Fazit
- Nach welchen Kriterien wird das Mandarin Oriental Costa Navarino bewertet?
- Weitere Eindrücke aus dem Mandarin Oriental Costa Navarino
- Weitere reisetopia Hotels Reviews
Die asiatische Hotelkette Mandarin Oriental hat in Europa in den letzten Jahren die Zeichen auf Expansion gesetzt und mehrere neue Hotels, etwa auch in der Schweiz eröffnet. Ebenfalls neu ist ein Luxushotel in Griechenland, das gleichzeitig das erste Resort der Marke auf dem Kontinent ist. Als Teil des Costa Navarino-Projekts des Entwicklers TEMES erwartet Kunden hier ein Luxusparadies weit weg vom Alltag. Doch überzeugt das erst im Jahr 2023 eröffnete Hotel auch? In diesem Mandarin Oriental Costa Navarino Review gehe ich auf die Vor- und Nachteile ein!
Bei meinem Aufenthalt im Mandarin Oriental Costa Navarino konnte ich von einer speziellen Rate für Reiseberater profitieren, die den Preis in etwa halbiert hat. Je nach Saison beginnen die Preise in der Regel im hohen dreistelligen Bereich, in der Hochsaison im Sommer können es allerdings auch vierstellige Raten sein. Wegen des kostenfreien VIP-Services und zusätzlichen Leistungen, ist eine Buchung des Hotels via reisetopia Hotels besonders attraktiv.
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Schon der Check-in ist im neuen Mandarin Oriental Hotel dabei ein echtes Erlebnis, denn die Lobby hat einen außergewöhnlichen Außenbereich mit Traumblick – hier kann man sich abends auch für einen Drink niederlassen und den Sonnenuntergang bestaunen.
Zudem erhält man ein kleines Willkommensgetränk und ein kaltes Tusch, während nebenbei die Formalitäten erledigt werden. Sobald das geschafft ist, wird man in der Regel mit einem Buggy ins Zimmer oder die Villa gebracht. Freuen durfte ich mich bei meinem Mandarin Oriental Costa Navarino Test über ein Upgrade auf eine Bay View Villa, die Einstiegskategorien der Villen des Resorts. Ein tolles Willkommensgeschenk, bestehend aus ein wenig Obst, einem Schokoladen-Ei, einem Osterzopf (während des Aufenthalts fand das griechische Osterfest statt) und einer Flasche Champagner durften natürlich auch nicht fehlen.
Der Start in das Erlebnis im Mandarin Oriental Costa Navarino hätte entsprechend kaum besser sein können.
Als Teil des Costa Navarino Projekts liegt auch das Mandarin Oriental auf der südwestlichen Seite der griechischen Halbinsel Peloponnes, die für ihre antike Architektur und historische Orte bekannt ist. Die Costa Navarino befindet sich dabei ein wenig ab vom Schuss, die nächste größere Stadt Kalamata ist eine gute Stunde mit dem Auto entfernt.
Entsprechend bietet es sich auch an, einen Mietwagen zu nehmen, um zumindest die kleineren Orte in der Umgebung zu erkunden oder einen Tagesausflug, etwa nach Olympia, zu unternehmen. Vom Flughafen aus braucht man eine gute Stunde, sofern man einen der wenigen (saisonalen) Flüge nach Kalamata ergattert. Ansonsten bietet sich ein Flug nach Athen an, wobei man von hier noch einmal drei bis vier Stunden mit dem Auto braucht. Öffentlichen Nahverkehr gibt es in der Region im Grunde gar nicht, sodass die Alternative zu einem Mietwagen die Abholung durch das Hotel ist – möglich ist diese natürlich nicht nur mit dem Auto, sondern auch mit dem Helikopter.
Der Aufenthalt hat im Mai 2024 stattgefunden.
Die Struktur der Zimmerkategorien ist im Mandarin Oriental an der Costa Navarino vergleichsweise simpel. So gibt es als Einstiegskategorie etwa 67 Quadratmeter große Junior Suiten, die sich nur durch den Blick und die Lage unterscheiden (Bay View, Deluxe Bay View oder Beach Club) unterscheiden. Persönlich empfand ich die Deluxe Bay View Kategorie mit Weitblick und ab vom Trubel (am Beach Club) als besonders schön, wobei es auch in der Beach Club Kategorie einige besonders schön gelegene Suiten gibt.
Danach folgen bereits die verschiedenen Villen, wobei es mit der Bay View Villa (teilweise partieller Meerblick) losgeht, ehe die Mandarin Pool Villen folgen – beide Kategorien haben 139 Quadratmeter. Danach gibt es noch Villen mit mehreren Schlafzimmern, die sich insbesondere für Familien anbieten. Wer dagegen zu zweit unterwegs ist, dürfte mit den „normalen“ Villen mehr als zufrieden sein.
Der Eingang
Beeindruckt hat mich in meiner Mandarin Oriental Costa Navarino Bewertung schon der Eingang der Villen. Anstatt direkt ins Zimmer zu gehen, gelangt man über ein Tor erst einmal zu seinem privaten Eingangsbereich, in dem es unter anderem auch noch eine Sitzbank gibt.
Direkt vor der Villa stehen übrigens auch je zwei E-Bikes (auf Anfrage) bereit, mit denen man selbst das Resort erkunden kann. Alternativ steht natürlich auch jeder ein Buggy-Service zur Verfügung.
Das moderne und zurückhaltende Design, das sich schon an dieser Stelle zeigt, zieht sich derweil auch in der Folge durch die Villa und hebt sich deutlich von dem ab, was ich zuvor etwa bei meiner The Romanos Costa Navarino Bewertung erlebt habe (das Preisniveau ist aber natürlich auch ein anderes).
Das Wohnzimmer
Sobald man die Villa betritt, befindet man sich direkt im großzügigen Wohnbereich wieder, der meines Erachtens ausgesprochen stilvoll ist.
Direkt neben der Tür befindet sich ein Schränkchen, in dem unter anderem die prall gefüllte Minibar, allerdings auch diverse Alkoholika und Snacks Platz finden – die Minibar ist jedoch kostenpflichtig und bei den Preisen nicht gerade günstig.
Bereit steht hier ansonsten auch eine Kaffeemaschine, die genauso wie zwei Flaschen Wasser, die täglich aufgefüllt werden, kostenfrei genutzt werden kann.
Ferner gibt es im Eingangsbereich einen Tisch mit einer bequemen und gepolsterten Bank sowie einen Stuhl. Hier kann man gut essen, sofern man etwas über den Room Service bestellt, oder auch ein wenig Arbeit erledigen will.
Aufgefallen ist mir schon an dieser Stelle, dass bei der Einrichtung auch auf die Details geachtet wurde – so gibt es hier etwa einen Spiegel, aber auch diverse künstlerische Objekte, die genauso wie die Minibar indirekt beleuchtet werden.
Ähnlich schön gestaltet ist auch der weitere Wohnbereich, der primär aus einer sehr großen und bequemen Couch besteht, auf der zahlreiche Kissen Platz finden. Hier gibt es auch einen großen Tisch mit einer Blume, einem Brettspiele und daneben noch einem kleinen Hocker.
Ebenfalls erwähnenswert ist der Flachbildfernseher, der gegenüber hängt und eine enorme Größe aufweist. Darunter befindet sich eine beeindruckende Musikanlage, mit der man in der Villa seine eigene Musik abspielen kann.
Abschließend sei zum Wohnbereich noch gesagt, dass dieser dank einer großen Glasfront insbesondere beim Sofa viel Licht und auch einen schönen Ausblick bietet – zu den Details kommen wir dann gleich noch bei einem Blick auf die Terrasse.
Das Schlafzimmer
Sehr praktisch durch eine Schiebetür abgetrennt ist in den Villen im Mandarin Oriental Costa Navarino der Schlafbereich, der weniger tief ist und damit komplett lichtdurchflutet ist und einen absoluten Panoramablick bietet.
Freuen darf man sich hier auf ein großes und bequemes Bett mit mehreren Kissen (auf Wunsch gibt es natürlich noch weitere Arten von Kissen) und sehr hochwertiger Bettwäsche – man schläft hier wirklich hervorragend.
Jeweils seitlich befindet sich zudem ein großer Nachttisch, auf dem immer auch eine Flasche bereitsteht. Hier gibt es selbstverständlich auch Steckdosen sowie ein Panel für die komplette Steuerung des Zimmers, von den Lichtern (dimmbar) bis hin zu den Vorhängen. Dieselbe Konstruktion habe ich zuvor etwa auch schon bei meinem Mandarin Oriental Singapur Review erlebt.
Charmant fand ich ansonsten auch hier die kleinen Details, so langen etwa bei der Ankunft zwei Mandarin Oriental Strohhüte bereit. Ebenfalls gibt es neben einem weiteren Flachbildfernseher auch hier wieder diverse künstlerische Elemente.
Insgesamt eine wirklich beeindruckende Inneneinrichtung, die man so auch in Luxushotels nicht alle Tage so durchdacht sieht.
Das Badezimmer
Bevor wir uns dem beeindruckenden Außenbereich widmen, gilt es auch noch einen Blick in das Badezimmer zu werfen, das gewissermaßen gleichzeitig auch der Ankleidebereich ist.
Im Grunde genommen handelt es sich um einen langgezogenen Raum, der auf der einen Seite diverse Ablagemöglichkeiten und Schränke aufweist. Hier kann man tatsächlich problemlos sogar drei Koffer öffnen.
Genug Platz in diversen Schubläden und mehreren Bügeln hat man für seine Kleidung dennoch. So etwas finde ich einem Resort immer toll, hat man hier doch in der Regel etwas mehr Gepäck. Eine Yogamatte findet man hier übrigens auch.
Was das eigentliche Bad angeht, findet man jeweils gegenüber eines Schrankbereiches einen Waschtisch, der mit mehr als ausreichend Ablagefläche und den üblichen Utensilien wie einer Handseife, Body Lotion und mehreren Handtüchern sowie Waschlappen daherkommt.
Zusätzlich gibt es neben einem hochwertigen Fön auch die üblichen sonstigen Pflegeprodukte, wie etwa Zahnbürsten, Kämme und vieles mehr. Hier ist mir nur eine Schwäche beim Housekeeping aufgefallen, denn wenn man etwa eine Zahnbürste nimmt, wurde diese nicht nachgelegt – das ist auf diesem Niveau sonst Standard.
Davon ab weiß das Bad aber vollends zu begeistern, was auch daran liegt, dass von beiden Seiten licht einfällt. Abgetrennt auf der einen Seite ist der Dusch- und Badebereich, der neben einem Fenster mit Blick ins Grüne auch eine Tür direkt zur Terrasse bietet.
Hier befindet sich eine offene und begehbare Dusche, die mit zwei Duschköpfen – einer davon ein Regenduschfunktion – ausgestattet ist. Der Wasserdruck war recht gut, allerdings spritzte das Wasser teilweise in verschiedene Richtungen, was bei einem so neuen Hotel etwas überraschend ist.
Die Pflegeprodukte der Premium-Marke Ortigia befinden sich direkt an der Dusche in großen Behältnissen, die regelmäßig nachgefüllt werden. Die mir zuvor noch nicht bekannte Marke, konnte mich qualitativ überzeugen.
Neben der Dusche findet man ansonsten auch eine Badewanne, die durch die schöne Steinoptik dieses Bereichs sehr hochwertig wirkt und zu einem entspannten Bad einlädt – sofern das bei den oftmals hohen Temperaturen in Griechenland überhaupt nötig sein sollte.
Ansonsten sei noch erwähnt, dass sich abgetrennt auf der anderen Seite des Badezimmers auch noch die Toilette befindet, die ihr eigener kleiner Raum – ebenfalls wieder mit Fenster – ist.
Ein weiteres Highlight des Badezimmers möchte ich in meiner Mandarin Oriental Costa Navarino Bewertung dagegen gesondert hervorheben: Es gibt auch noch eine weitere Dusche im Außenbereich, die auf der gegenüberliegenden Seite des Bades liegt.
Hier gibt es eine Art Wasserfall, unter den man sich (natürlich mit Temperaturregelung) stellen kann – Pflegeprodukte stehen hier natürlich auch wieder bereit, sodass man mit den Geräuschen der Natur im Hintergrund duschen kann. Das kenne ich sonst nur von Luxushotels in Thailand und anderen Regionen Südostasiens. Insgesamt ein wirklich beeindruckendes Zimmer, das mich bei meinem Mandarin Oriental Costa Navarino Test absolut vom Hocker gehauen hat – das gilt natürlich auch für die Terrasse, auf die ich ebenfalls noch eingehen möchte!
Die Terrasse
Die Villen zeichnen sich nämlich nicht nur durch das stillvolle Design im Innenraum, das ich zuvor etwa auch bei meiner Mandarin Oriental München Bewertung kennengelernt habe, sondern insbesondere den außergewöhnlichen Außenbereich aus.
Hier hat man gefühlt noch einmal genauso viel Platz wie im gesamten Innenbereich, was die schieren Ausmaße der Terrasse deutlich machen sollte.
Im Grunde genommen gibt es vier bis fünf Bereiche, über die man sprechen kann. Nahe der Fensterfront und unter einem Vordach befinden sich zwei Sitzoptionen – auf der einen Seite ein Tisch mit drei bequemen Stühlen. Hier kann man beispielsweise gut etwas essen.
Gegenüberliegend gibt es eine weitere Couch mit zwei weiteren Stühlen und einem kleinen Tisch, sodass auch für Entspannung gesorgt ist – hier gibt es auch noch einen Ventilator für besonders heiße Tage.
Für mich die absoluten Höhepunkte warten allerdings im vorderen Bereich der Terrasse, denn hier darf man sich auf einen gar nicht einmal so kleinen privaten Pool freuen.
Wenngleich anders geschnitten, hat mich der Pool doch an meine Four Seasons Resort Koh Samui Bewertung erinnert, auch des schönen Blicks wegen. Was mich dabei ebenfalls beeindruckt hat: Das Hotel kann den Pool auf die Wunschtemperatur des Gastes beheizen!
Direkt neben dem Pool gibt es zudem gleich zwei bequeme Liegen, die auch jeden Tag frisch mit Handtüchern ausgestattet werden – auch hier hat nur das Housekeeping teils etwas schlampig gearbeitet und nasse Handtücher einfach wieder zusammengelegt. Ansonsten genießt man hier einen absoluten Traumblick über den Golfplatz hinweg auf das Meer.
Als wären das noch nicht genügend Sitz- und Liegemöglichkeiten gibt es auf der anderen Seite des Pools eine weitere Lounge, auf der man sich entspannen niederlassen kann. Die Kombination aus beidem ist auch deshalb praktisch, weil man so zu fast jeder Tageszeit in der Sonne liegen kann.
Zuletzt sei noch kurz der Ausblick erwähnt, der bei der „Einstiegskategorie“ der Villen nicht zwingend direkt auf das Meer geht (die Lage der Villen unterscheidet sich leicht). In diesem Fall durfte ich mich aber auf einen direkten Blick über einen Garten und den Golfplatz hinweg auf das Meer freuen – ein toller Weitblick inklusive – sodass ich absolut keinen Grund zur Kritik habe.
Zusammenfassend kann ich die Terrasse, aber auch die Villa allgemein schlicht und ergreifend nur als beeindruckend beschrieben. So begeistert wie bei meinem Mandarin Oriental Costa Navarino Review war ich von einem Hotelzimmer schon lange nicht mehr!
Beim gastronomischen Angebot fällt im Mandarin Oriental Costa Navarino natürlich auf, dass es sich um ein absolutes Luxusresort handelt – entsprechend sind auch die Preise. Zur Auswahl steht mit ‘Oliviera’ ein griechisches Restaurant mit traumhaftem Blick auf die Bucht. Hier wird auch das Frühstück serviert.
Zudem gibt es das Restaurant Pizza Sapienza, in dem es Pizza-Tasting-Menüs gibt (mit festen Sitzzeiten um 19 oder 21 Uhr), das libanesische Restaurant Tahir, den Ormos Beach Club mit Speiseangebot sowie die französische Brasserie de la Bay (nur mit Mittagessen, liegt im Golfclub). Daneben gibt es mit der Ted’s Lounge und der Three Admirals Lounge noch zwei Bars. Ebenfalls kann man sich in die Agora fahren lassen, die direkt am Hotel liegt – hier gibt es weitere Restaurants.
Generell fand ich das Angebot, zumal einige Restaurants auch nicht jeden Abend geöffnet waren, etwas knapp. Gerade wenn man länger in einem Resort ist, würde ich mir vielleicht noch ein bis zwei weitere Optionen wünschen, insbesondere weil die Speisenauswahl auch in den einzelnen Restaurants recht begrenzt ist.
Das Frühstück
Nicht zu 100 Prozent überzeugt war ich bei meiner Mandarin Oriental Costa Navarino Bewertung auch vom Frühstückskonzept. Erst einmal finde ich es toll, dass man hier das gesamte Frühstück à la carte serviert, was für ein hohes Niveau spricht.
Zum Start des Frühstücks kann man sich natürlich alle möglichen Säfte und Kaffeespezialitäten bestellen und bekommt die Karte mit zahlreichen verschiedenen Optionen, darunter auch viele mit einem lokalen Einschlag, gereicht.
Kurz danach wird eine kleine Platte mit verschiedenen Speisen des Tages gebracht, von der man sich die eine oder andere Option aussuchen kann. An sich ein tolles Konzept, seltsam fand ich nur, dass es an drei Vormittagen mit wenigen Ausnahmen fast dieselben Speisen gab. Genauso ist auch das à la carte Menü an sich super, allerdings stößt das Hotel teilweise an seine Grenzen, wenn man etwas davon abweichendes möchte. Bestes Beispiel: Eine rote Marmelade (Erdbeere, Himbeere, …) zu organisieren, war an jedem Morgen ein Problem.
Zwar hat man die meisten Dinge schlussendlich hinbekommen, aber ich empfand das Frühstück als einen Tick zu unflexibel auf diesem Niveau – wenn man à la carte Frühstück anbietet, dann sollten auch kleinere Variationen oder bestimmte Standardgerichte beim Frühstück kein Problem sein.
Die Qualität der Speisen war derweil mit ganz wenigen Ausnahmen über jeden Zweifel erhaben. Ob kleine kalte Optionen oder warme à la carte Speisen – alles, was ich bei meinem Mandarin Oriental Costa Navarino Test probiert habe, war wirklich lecker.
Der Service war im Großen und Ganzen auch gut und aufmerksam, wobei es teilweise Auf und Abs gab – insbesondere dann, wenn man einen Wunsch hatte, der von der Karte abgewichen hat.
Das Oliveira Restaurant
Das Abendessen im selben Restaurant ist ohne Frage ein exklusives Erlebnis – insbesondere weil man auch hier mit Traumblick auf den Sonnenuntergang sitzen kann.
Zum Start des Dinners gibt es nicht nur den üblichen Brotkorb, sondern zugleich auch noch ein Olivenöl-Tasting, was man so sicherlich nicht alle Tage sieht!
Die Karte selbst ist etwas auf Fisch und spezielle Variationen der griechischen Küche ausgerichtet, sodass potenziell nicht jeder etwas findet. Die Qualität war jedoch sehr gut, etwa bei dem von mir bestellten Risotto mit roten Garnelen.
Hervorragend war auch das Dessert, bei dem ich die Mandarin Oriental Spezialität “Mandarini” probiert habe, die erfrischend lecker war.
Angenehm fand ich zudem, dass man mit Heizpilzen dafür gesorgt hat, dass man auch bei etwas kühleren Temperaturen am Abend das Dinner draußen genießen kann. Der Service war ebenfalls hervorragend, was auf diesem Preisniveau aber auch meinen Erwartungen entspricht.
Der Beach Club
Am ersten Tag habe ich zudem kurz den Beach Club getestet und hier eine der Spezialitäten aus dem libanesischen Restaurant getestet habe – wenngleich für den Preis keine große Portion, war auch dieses Gericht sehr lecker.
Der Service war hier zudem ausgesprochen aufmerksam und freundlich, sodass man wirklich entspannt mit Blick auf das Meer speisen kann.
Die Brasserie de la Bay
Wer mittags Lust auf französische Küche hat, kann sich mit einem Buggy zur Brasserie de la Bay fahren lassen. Hier gibt es ein paar Klassiker wie Burger, aber auch französische Spezialitäten – probiert habe ich etwa ein leckeres Tatar.
Flammkuchen sind ebenfalls im Angebot, sodass man auch einen etwas leichteren Snack mit Blick auf den Golfplatz und das Meer in der Distanz genießen kann.
Der Service ist auch hier gut, wenngleich die Atmosphäre nicht ganz so exklusiv ist – primär ist das Restaurant für die Golfer gedacht, die hier ihre Mittagspause verbringen.
Der Room Service
Da es mit den Restaurants und dem Timing nicht so gut geklappt hat, habe ich ansonsten nur den Room Service getestet, wobei hier insbesondere die Pasta mit Burrata ein absolutes Highlight war.
Der Klassiker – ein Hamburger – war ebenfalls lecker, genauso wie die dazu servierten Pommes. Der Preis hatte es allerdings auch in sich, was sich so auch generell auf das Speisenangebot im Mandarin Oriental übertragen lässt. Fairerweise empfand ich das Preisniveau auch bei meiner W Costa Navarino Bewertung als ziemlich sportlich.
Ziemlich beeindruckend ist fraglos das Erholungsangebot, das einem bei einem Aufenthalt im Mandarin Oriental Costa Navarino erwartet. Das Hotel bietet nicht nur einen großen Golfplatz, sondern auch einen enormen Beach Club mit großem Privatstrand, mehreren Pools und zahllosen Liegemöglichkeiten.
Ferner gibt es natürlich auch ein Spa, einen großen Fitnessraum, verschiedene sportliche Aktivitäten, einen weiteren Pool mit Blick über das gesamte Resort und vor allen Dingen auch noch einen Wellness-Bereich neben dem Spa, der unter anderem einen Infinity Indoor-Outdoor Pool sowie einen Bereich mit Saunen beinhaltet. Außerdem arbeitet das Hotel eng mit den anderen Costa Navarino Hotels zusammen, sodass man beispielsweise auch die Tennisplätze im The Romanos nutzen kann, sodass wirklich jeder fündig werden sollte.
Der Beach Club
Eines der Highlights im Mandarin Oriental Costa Navarino ist ohne Frage der Beach Club, der mich auch noch einmal deutlich mehr begeistert hat als etwa bei meinem One&Only Portonovi Review.
Nicht nur das Design ist wirklich schick, der ganze Bereich ist auch enorm großzügig dafür gestaltet, dass das Resort nicht allzu viele Suiten und Villen hat. So darf man sich über zwei enorm große Pools freuen, die jeweils Infinity-Charakter haben.
Man kann hier problemlos sowohl Bahnen ziehen als auch ganz entspannt mit Blick auf den Strand und das Meer genießen.
In der Mitte der beiden Pools befindet sich eine stilvolle Poolbar, die auf der einen Seite auch eine Bar direkt am Pool bietet, sodass man auch im Wasser die Drinks genießen kann.
Rund um die Pools herum befinden sich auf der einen Seite die zwei Restaurants, auf der anderen Seite und dazwischen zahlreiche Liegen und Cabanas in unterschiedlichen Ausführungen. Alle Liegemöglichkeiten habe ich dabei als sehr komfortabel wahrgenommen – die Mitarbeiter kümmern sich zudem darum, dass die Liegen vorbereitet werden, sobald man zum Pool kommt. Die Polster sind allesamt sehr komfortabel.
Positiv aufgefallen ist mir am ersten Tag, dass der Service äußert prompt war – am zweiten Tag dann deutlich weniger, was meinen Eindruck manifestiert hat, dass das Hotel hier noch etwas tun muss. Zuvor bei meinem Hotel Grande Bretagne Athen Bewertung fand ich den Service beispielsweise als noch ein Stück besser. Schön fand ich auch, dass man sogar kostenfrei Wasser mit Kohlensäure in kleinen Kühltaschen gebracht bekommt. Insgesamt wirklich tolle Pools, die meiner Meinung nach auch genau die richtige Temperatur haben.
Der Tranquility Pool
Neben den zwei großen Pools am Beach Club, finden Gäste auch noch einen weiteren Pool, der näher am Hauptgebäude liegt und der in der Saison (bei meinem Aufenthalt war es noch etwas zu kalt) auch Liegemöglichkeiten und einen Service aus dem Restaurant aufweist.
Auch hier kann man hervorragend entspannen und gleichzeitig die eine oder andere Bahn mit einem absoluten Traumblick über die Bucht ziehen.
Gerade für diejenigen, die etwas Ruhe suchen, dürfte dieser Pool etwas besser geeignet sein, da es hier meist ruhiger zugeht.
Der Strand
Direkt vor dem Beach Club findet man wenig überraschend natürlich auch den Strand des Hotels. Dieser ist sehr breit und hat auch eine gute Länge, sodass man hier auch den einen oder anderen Strandspaziergang unternehmen kann.
Wenngleich die Bilder fraglos traumhaft aussehen und man den Strand gerade auch bei Sonne absolut genießen kann, empfand ich den Sand tatsächlich als etwas zu steinig und nicht allzu weich. Interessant ist das insbesondere insofern, als ich den Strand bei meiner The Romanos Costa Navarino Bewertung als deutlich angenehmer wahrgenommen habe.
Ansonsten gibt es auch am Strand zahlreiche Liegen mit Schirmen, die gerade an heißen Tagen, Schatten spenden. Generell ist mir bei meinem Mandarin Oriental Costa Navarino Test aufgefallen, dass es von allem „zu viel“ gibt. Man muss hier auf jeden Fall nicht um den passenden Liegestuhl kämpfen.
Der Indoor Pool
Vor meiner Mandarin Oriental Costa Navarino Bewertung hatte ich nicht einmal wahrgenommen, dass das Hotel neben seinen Außenpools auch noch einen im Indoor-Bereich bietet.
Doch gerade dieser konnte mich wirklich begeistern, denn hier erwartet einen nicht nur ein sehr langer Infinity Pool, der sich ideal anbietet, um die eine oder andere Bahn zu schwimmen.
Der Ausblick des Pools, von dem man auch nach draußen schwimmen kann, ist absolut beeindruckend. Man sieht von hier die gesamte Bucht und schwimmt gefühlt in das Meer hinein.
Daneben gibt es auch sowohl im Innen- als auch im Außenbereich wieder mehr als genügend Liegen, sodass man vor und nach dem Schwimmen entspannen kann.
Wer nach ein paar Tagen im Resort zudem einmal einen neuen Spot für den Sonnenuntergang sucht, wird hier auch fündig, denn von hier sieht man auch ideal, wie die Sonne ins Meer untergeht und kann so sozusagen dem Sonnenuntergang entgegenschwimmen.
Der Wellnessbereich
Unweit des Indoor Pools findet man auch noch den Wellnessbereich des Hotels, der für ein Sommer-Resort ebenfalls überraschend großzügig daherkommt und ein sehr schickes Design aufweist.
Man findet hier unter anderem mehrere Saunen und Dampfbäder, sodass man diese in der Regel sogar alleine nutzen kann, was natürlich sehr entspannt ist.
Daneben gibt es auch noch einen Ruheraum mit mehreren Liegen, der sogar einen Kamin bietet. Abgerundet wird das Erlebnis von Trockenfrüchten und Nüssen, die hier ebenfalls bereitstehen.
Eine Terrasse gibt es übrigens auch noch, hier finden sich dann noch einmal weitere Liegen, auf denen man entspannen und den Ausblick genießen kann. Für Entspannung ist hier also fraglos gesorgt, zumal man oft das Problem hat, dass man sich kaum zwischen den vielen verschiedenen Optionen entscheiden kann.
Der Fitnessraum
Zum Abschluss meines Mandarin Oriental Costa Navarino Reviews möchte ich noch einen Blick auf den Fitnessraum werfen. Dieser ist angenehm groß und bietet jede Menge Tageslicht, was ich persönlich immer sehr schätze.
Man findet hier modernste Cardio-Maschinen von TechnoGym, wobei ein Rudergerät sogar auf der Terrasse Platzfindet, womit man auch draußen trainieren kann. Generell handelt es sich um sehr hochwertige Geräte.
Daneben gibt es auch einige weitere Maschinen für das Krafttraining, wobei der Fokus hier auf dem Oberkörper liegt. Ein Multifunktionsgerät steht ebenfalls bereit.
Für ein vollwertiges Krafttraining gibt es zusätzlich einen Hantelbereich mit zwei Hantelbänken und zahlreichen verschiedenen Gewichten.
Positiv fällt zudem auf, dass es auch eine Langhantelbank mit den passenden Gewichten. Diverse zusätzliche Optionen für ein Training, etwa Kettle Balls, stehen genauso bereit.
Zuletzt erwähnt sei auch noch, dass es einen kleineren weiteren Außenbereich gibt, sodass man auch an der frischen Luft trainieren kann.
Für Wasser, Handtücher und Äpfel ist natürlich auch gesorgt – das gewisse Extra wie Nüsse, eine Kaffeemaschine oder Proteinriegel findet man hier allerdings nicht, anders als ich es etwa zuletzt bei meinem Rosewood Schloss Fuschl Review erleben durfte. Schön ist dagegen, dass es auch noch einige sportliche Aktivitäten gibt, an denen man als Gast teilweise auch kostenfrei partizipieren kann.
Mein absolutes Highlight des Aufenthalts war ohne Frage die beeindruckende Villa, die sowohl im Schlaf- und Wohnbereich als auch auf der Terrasse einfach nur zu begeistern wusste. Von einem beeindruckenden Design bis hin zu den Details sind die Suiten und Villen im Resort einfach absolut gelungen!
Der Service war an der einen oder anderen Stelle doch noch etwas holprig – etwa beim Frühstück, aber auch beim Housekeeping. Hier kann das Hotel gegenüber anderen Hotels der Marke noch ein wenig aufholen!
Insgesamt kann ich ein positives Fazit meiner Mandarin Oriental Costa Navarino Bewertung ziehen – die Anlage und Lage sind in jeder Hinsicht beeindruckend. Die Architektur, die Suiten und Villen sowie auch die gesamten öffentlichen Bereiche sorgen dafür, dass man konstant Fotos machen möchte. Beim Service und etwa dem Konzept beim Frühstück gab es dagegen noch einige Schwächen, die auf diesem Niveau noch ausgemerzt werden sollten. Dennoch könnte ich mir auf jeden Fall vorstellen, in das wunderschöne Resort zurückzukehren!
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Das Hotel wurde unabhängig durch einen reisetopia Autor bewertet. Der Aufenthalt wurde dabei vollständig von reisetopia oder dem reisetopia Autor bezahlt.