Das Magma Resort Santorini ist ein recht neues Luxushotel auf der griechischen Insel. Warum mich das Hotel nicht wirklich begeistern konnte, zeige ich Euch in meiner Magma Resort Santorini Bewertung!
Inhaltsverzeichnis
- Magma Resort Santorini – die Buchung
- Magma Resort Santorini – die Lage
- Magma Resort Santorini – die Suite
- Magma Resort Santorini – die Gastronomie
- Magma Resort Santorini – die Erholung
- Magma Resort Santorini – Mein persönliches Highlight
- Magma Resort Santorini – Das hätte besser sein können
- Magma Resort Santorini – Fazit
- Nach welchen Kriterien wird das Magma Resort Santorini bewertet?
- Weitere Eindrücke aus dem Magma Resort Santorini
- Weitere reisetopia Hotels Reviews aus Griechenland
Die Auswahl an exklusiven Luxushotels auf Santorini ist nicht gerade klein, allerdings ist das Preisniveau auch enorm. Selbst zu Beginn und zum Ende der Saison ist es nicht ungewöhnlich, dass einige Hotels Raten im hohen dreistelligen oder gar vierstelligen Bereich aufrufen. Dass es mit dem Magma Resort und einigen anderen Hotels auch Alternativen im Hinterland gibt, sorgt dafür, dass man auch etwas günstigere Optionen findet. Weshalb das Hotel mich im Test dennoch nicht überzeugen konnte, erkläre ich in meiner Magma Resort Santorini Bewertung!
Magma Resort Santorini – die Buchung
Gebucht habe ich meinen Aufenthalt im Magma Resort Santorini über reisetopia Hotels, wobei ich nicht nur vom VIP-Service und umfangreichen Vorteilen, sondern auch von einer kostenfreien dritten Nacht profitieren konnte.
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Im Mai wurden allerdings auch hier bereits Raten von knapp 500 Euro die Nacht aufgerufen. Erwähnenswert ist hier, dass das Hotel bei einer spontanen Buchung noch einmal deutlich günstiger gewesen wäre, weswegen es sich lohnen kann, zu warten. Ansonsten habe ich dank meines Hyatt Globalist Status einen sogenannten Suite Night Award auf die Reservierung gelegt, sodass ich bereits im Vorneherein ein Upgrade in eine Lava Suite mit Jacuzzi bestätigen lassen konnte. Dort wartete bei der Anreise auch bereits eine (ungekühlte) Flasche Chamapgner als Willkommensgeschenk auf mich.
Wenngleich am Ende alles geklappt hat, war die Kommunikation vor dem Aufenthalt etwas holprig – sowohl bezüglich des Upgrades als auch hinsichtlich anderer Anfragen. Die Antworten haben oft zwei bis drei Tage gedauert und waren auch nicht immer vollständig. Der Check-in war dagegen ausgesprochen freundlich und herzlich – eine kleine Tour des Hotels gab es zudem auch.
Magma Resort Santorini – die Lage
Die Bilder auf der Website des Hotels lassen die Lage meines Erachtens deutlich charmanter rüberkommen, als sie es tatsächlich ist. Nun finde ich es total in Ordnung, dass ein Hotel im Hinterland und nicht direkt am Meer liegt, aber die Bilder suggerieren, dass man im Grunde vom Pool oder auch den Zimmern nahezu direkt auf das Meer blickt.
So ganz ist das nicht der Fall, denn auf dem Kilometer dazwischen befinden sich auch noch einige andere Gebäude, Stromleitungen und auch eine Durchgangsstraße.
Ansonsten ist die Lage durchaus praktisch, um auf der Insel herumzukommen. Zum Flughafen braucht man mit dem Mietwagen oder Taxi nur zehn Minuten, genauso nach Oia oder Fira. Einzig in den Süden der Insel ist man ein bisschen weiter unterwegs.
Dennoch sollte einem klar sein, dass man hier nicht in einem netten traditionellen Dorf unterkommt (anders als etwa im Vedema Resort), sondern in einer neu gebauten Hotelanlage, die etwas abseits von allem anderen steht.
Fußläufig ist entsprechend auch nichts zu erreichen und direkt zum Meer oder einem Strand gelangt man vom Hotel leider auch nicht. Dafür ist allerdings das Parken kostenfrei.
Der Aufenthalt im Magma Resort Santorini fand im Mai 2024 statt.
Magma Resort Santorini – die Suite
Sicherlich der beste Aspekt meiner Magma Resort Santorini Bewertung ist der Blick auf die Zimmer und Suiten. Gäste erwartet hier generell ein modernes und stilvolles Design, wobei es diverse Kategorien gibt – bei den knapp 30 Quadratmetern Zimmern eine ohne Blick, eine mit Blick auf das Meer, eine mit Jacuzzi und eine mit privatem Pool.
Dazu kommen zwei Junior Suiten (eine mit Jacuzzi, eine mit privatem Pool), die 45 bis 65 Quadratmeter Lava Suite mit Meerblick und Jacuzzi, dieselbe Kategorie mit privatem Pool und als Krönung die mit 77 Quadratmetern noch größere Lava Suite mit privatem Pool.
Das Wohnzimmer
Die bereits vorher bestätigte Suite war innerhalb der Kategorie sicherlich eine der größeren und gleichzeitig auch eine echte Suite. Sobald man das Zimmer betrifft, ist man entsprechend auch fast direkt im Wohnzimmer angekommen.
Einzig nach links gibt es noch eine Tür, die zu einem Gästebad mit Toilette und einem Waschbecken führt, was ich bei Suiten immer sehr angenehm finde.
Das Wohnzimmer an sich ist dagegen zwar etwas kühl eingerichtet, aber kommt doch mit einem zum Hotel und der Insel passenden Design daher – Beigetöne mit einzelnen Farbakzenten dominieren hier.
Zu finden ist hier etwa ein mittelgroßes Sofa mit einem Beistelltisch sowie einer weiteren Sitzgelegenheit und noch einmal zwei kleinen Tischen.
Gegenüberliegend hängt ein Flachbildfernseher.
Darunter befindet sich ein langes Board, das unter anderem als Schreibtisch dient. Hier steht ein weiterer Sessel.
Außerdem gibt es hier zum Fenster hin auch noch eine Gepäckablage, wobei ich es etwas seltsam fand, dass diese mitten im Zimmer ist.
Auf dem langen Holzbrett findet man ansonsten auch noch eine Kaffeemaschine, die man kostenfrei nutzen kann.
Etwas kurios fand ich, dass es eine Flasche Wasser gibt, die kostenfrei zur Verfügung gestellt, aber nicht während des Aufenthalts ersetzt wird – auch nicht auf Nachfrage. Die nicht gerade stark gefüllte Minibar ist zudem kostenpflichtig.
Dennoch war der erste Eindruck des Wohnzimmers der Suite ein durchaus guter, wenngleich ich mir etwas weniger Design und etwas mehr Bequemlichkeit bei den Sitzmöbeln gewünscht hätte.
Das Schlafzimmer
Ebenfalls keinen schlechten Eindruck bei meinem Magma Resort Santorini Review hat das Schlafzimmer hinterlassen.
Dieses ist durch eine Schiebetür vom Wohnzimmer abgetrennt und kommt mit einem ähnlichen schlichten Design daher.
Hier findet man primär ein sehr stilvoll aufbereitetes Bett, das mit einem Holzrahmen ausgestattet ist und bei der Anreise neben den regulären Kissen auch zwei Dekokissen und eine Tagesdecke aufwies.
Das Bett war an sich recht bequem, allerdings nicht auf demselben Level wie die Betten, die ich zuvor bei meiner Mandarin Oriental Costa Navarino Bewertung oder auch meinem W Costa Navarino Review erlebt habe.
Gegenüber gibt es ansonsten noch einen weiteren Flachbildfernseher, der über einer Art Schreibtisch zu finden ist. Mit einem Hocker gibt es auch hier eine weitere Sitzgelegenheit.
Ansonsten ist im Schlafzimmer noch ein Kleiderschrank zu finden, der auch von der gegenüberliegenden Seite (aus dem Bad) zugänglich ist.
Der Stauraum kam zumindest mir für eine Suite etwas begrenzt vor.
Einen Safe gibt es übrigens im Kleiderschrank, ein Bügelbrett dagegen nicht. Dieses wurde auf Nachfrage zwar geliefert, aber mit einem so versifften Bügeleisen, dass ich nach dem Bügeln gleich mehrere Flecken in meinem Hemd hatte – leider nicht die einzige „Kleinigkeit“, die nicht gut gelaufen ist.
Das Badezimmer
Vom Schlafzimmer abgehend findet man das nicht nur auf den ersten Blick sehr stilvolle Badezimmer, das in einer sehr schicken Steinoptik gestaltet wurde.
Freuen darf man sich hier jeweils auf ein Waschbecken mit ein wenig Ablagefläche auf beiden Seiten, sodass man hier auch zu zweit kein Problem hat, Platz zu finden.
Jeweils hinter eine Milchglastür findet man zudem die Dusche und die Toilette. Letztere ist geräumig gestaltet.
Die Regendusche mit einem weiteren Duschkopf macht ebenfalls einen guten Eindruck, gibt es doch sehr viel Platz – der Wasserdruck ist allerdings leider nicht ideal und der Duschkopf schon etwas verkalkt.
Nicht gerade begeistert war ich auch von den in Fläschchen bereitgestellten Pflegeprodukten von Oliva Era, die nicht auf dem Niveau anderer Luxushotels in Griechenland waren.
Dennoch war der Eindruck des Badezimmers bei meiner Magma Resort Santorini Bewertung kein schlechter – man merkt, dass das Hotel einen guten Architekten hatte.
Die Balkone
Positiv anzumerken ist auch der recht große Außenbereich der Lava Suite. So findet man vom Wohnzimmer abgehend einen großen Balkon einen Tisch mit zwei Stühlen – leider waren diese jedoch nicht allzu bequem.
Vom Schlafzimmer abgehend (die Balkone sind baulich getrennt) gibt es einen noch einmal deutlich größeren Außenbereich, auf dem auch der Jacuzzi zu finden ist.
Letzterer ist zwar eine nette Sache, allerdings empfand ich die Temperatur als etwa unglücklich gewählt – so ist der Whirlpool nicht so warm, wie ich diesen etwa bei meiner Mystique Santorini Bewertung wahrgenommen habe. Gleichzeitig ist er aber auch nicht so kühl, dass man ihn als erfrischend bezeichnen könnte.
Davon ab ist die Größe allerdings sehr schön, sodass man auch zu zweit mehr als genug Platz hat.
Schade ist derweil wiederum, dass es keine echte Sitz- oder Liegemöglichkeit auf der Terrasse gibt. Es gibt zwar eine Steinbank, allerdings ohne jegliche Polster. Platz wäre eigentlich genug da, um etwa ein Daybed oder zwei Liegen mit Auflagen bereitzustellen.
Der Meerblick ist an sich ebenfalls eine nette Sache, allerdings kann man diesen nur mit viel gutem Willen als „direkt“ beschrieben. Davor blickt man erst noch über andere Gebäude des Resorts, eine Stromleitung, die Straße und andere Häuser.
Insgesamt hat mir die Lava Suite dennoch gut gefallen, vom Hocker gehauen hat sie mich allerdings nicht. Insbesondere beim Ausblick hatte ich mir persönlich mehr erhofft – mit ein paar kleinen Verbesserungen, etwa auf der größeren Terrasse, könnte man meines Erachtens aber noch viel rausholen!
Magma Resort Santorini – die Gastronomie
Das gastronomische Angebot war bei meiner Magma Resort Santorini Bewertung leider die größte Enttäuschung. Das Hotel gibt einem zwar das Gefühl, dass es eine große Auswahl gibt, allerdings werden im selben Restaurant einfach nur verschiedene Gerichte je nach Tageszeit angeboten. Im „Colombo“ gibt es Frühstück sowie tagsüber Mittagessen.
Im „Magma Soul“ gibt es das Abendessen und direkt daneben befindet sich mit der „Bar on the Rocks“ auch die Bar des Hotels. Der Service am Pool sowie der Room Service werden ebenfalls von diesen Restaurants bereitgestellt. Santorini selbst bietet zum Glück jede Menge Restaurants, sodass ein Restaurant durchaus in Ordnung ist – leider stimmt nur die Qualität nicht.
Das Frühstück
Mein erster Eindruck beim Hotelfrühstück war gar nicht einmal schlecht, denn an sich ist das Restaurant recht stilvoll – gerade wenn man draußen am Pool sitzen kann, ist auch der Ausblick wirklich schön.
Daneben gibt es sowohl ein Buffet als auch ein à la carte Angebot. Dass man allerdings selbst nachfragen muss, um überhaupt eine Karte zu bekommen (an jedem der drei Tage) zeigt gut, dass man dieses Konzept eher versteckt.
Das Buffet bietet eine solide Auswahl an verschiedenen kalten Speisen, so gibt es eine Auswahl an Salaten, Wurst, Käse sowie auch Lachs.
Ebenfalls findet man einiges verschiedenes Gebäck, darunter sowohl süße als auch herzhafte Optionen.
So richtig begeistern konnten allerdings leider weder das Brot noch die Croissants.
Ansonsten gibt es auch noch einige verschiedene Marmeladen, Trockenfrüchte, Nüsse und natürlich auch Joghurts, Kompotts und einiges mehr.
Schön ist auch die Platte mit frisch aufgeschnittenem Obst, die am Buffet bereitsteht.
Ansonsten gibt es noch einige warme Speisen am Buffet, wobei diese nicht allzu überzeugend sind – so waren diese weder warm noch geschmacklich besonders prickelnd.
Prickelnd ist derweil die Getränkeauswahl, wenngleich der bereitgestellte Sekt nicht unbedingt wett macht, dass es leider keine frisch gepressten Säfte gibt, was ich auf diesem Preisniveau dann doch schade finde. Positiv ist immerhin, dass es vom Barista zubereitete Kaffeespezialitäten gibt.
Das Buffet an sich war bei meinem Magma Resort Santorini Test aber gar nicht unbedingt das Problem, vielmehr der überforderte Service (trotz sehr weniger Gäste) in Verbindung mit der Küche.
So dauerte es jeweils mindestens 30 Minuten, um à la carte Speisen zu bekommen, die dann auch geschmacklich alles andere als berauschend waren.
Der Wille ist dem Hotel nicht abzuschreiben und auch das Konzept ist meines Erachtens nicht schlecht, aber zumindest bei meinem Aufenthalt hat die Umsetzung überhaupt nicht geklappt.
Gerade im Vergleich zu meiner Hotel Grande Bretagne Bewertung oder auch meinem The Romanos Costa Navarino Review war das Frühstück leider Welten entfernt.
Das Abendessen
Leider sollte das Frühstück allerdings noch der beste Aspekt des Speisenangebots sein. Das Abendessen dagegen wurde gewissermaßen das „Lowlight“ des Aufenthalts, denn auch hier war der Service leider wieder trotz weniger Gäste alles andere als überragend.
Auch hier ist dagegen das Konzept gar nicht schlecht, so gibt es etwa eine schöne Brotauswahl zum Start des Abendessens, was zeigt, was das Hotel eigentlich erreichen möchte.
Wenn es dann allerdings wieder 45 Minuten dauert, bis die Mahlzeit kommt und diese dann auch noch unprofessionell am Tisch von einer Kellnerin zubereitet wird, die das zuvor noch nie gemacht und mehrmals zwischendurch ihren Supervisor herbeirufen musste, nimmt einem dann doch das den Appetit.
Dass das Ergebnis optisch nicht unbedingt ansprechend war, kommt sicherlich nicht überraschend.
Wenngleich auch hier die Wartezeit mit mehr als 20 Minuten bei wenigen Gästen lang war, konnten zumindest die dazu bestellten Cocktails etwas mehr überzeugen.
Als „Entschädigung“ für das wenig begeisternde Abendessen (der Kellner hatte gesehen, dass nicht recht viel gegessen wurde), wurde noch ein Dessert aufs Zimmer geliefert – nicht allerdings, ohne darauf hinzuweisen, dass die Schuld für die Bestellung des Gerichtes, das ihm nicht mundet, ja beim Gast liege.
Insgesamt ein wirklich zweifelhaftes Erlebnis für ein Luxushotel, das mich dann doch fragend zurückgelassen hat. Sowohl beim Service als auch der Qualität war das Erlebnis fast schon ein wenig schockierend.
Die Pool Bar
Am letzten Tag habe ich dann noch die Poolbar getestet und neben einem Cappuccino auch einen Smoothie bestellt (einen Milchshake konnte man hier – genauso wie übrigens auch bei meiner W Costa Navarino Bewertung zuvor – nicht zubereiten).
Dieser war so weit in Ordnung, einzig die nicht gerade frische Erdbeere, die man als Garnitur hinzugezogen hat, wäre eventuell nicht notwendig gewesen. Erwähnenswert ist ansonsten allerdings, dass man hier wirklich schön sitzen kann, entweder auf einer Poolliege oder auch direkt an der Bar oder einer Feuerstelle.
In vielen Bereichen würde ich beim Magma Resort entsprechend sagen, dass die Grundlagen gelegt sind, es nur bei der Umsetzung fehlt.
Magma Resort Santorini – die Erholung
Grundlegend gab es bei meiner Magma Resort Santorini Bewertung auch einige positive Aspekte, etwa was das grundlegend vorhandene Angebot an Erholungsmöglichkeiten angeht. So gibt es sowohl einen Innen- als auch einen Außenpool, einen Fitnessraum und ein Spa.
Daneben werden regelmäßig auch verschiedene Kurse kostenfrei für Gäste angeboten, etwa Yoga. Auch hier war mein erster Eindruck entsprechend kein schlechter.
Der Infinity Pool
Das Highlight bei meinem Magma Resort Santorini Test war vermutlich wenig überraschend der Infinity Pool, der sich entlang des Restaurants erstreckt und eine wirklich schöne Größe und auch Form hat.
Im Mai war es leider wegen des schlechten Wetters zu kalt, um im Pool zu schwimmen, da dieser nicht beheizt ist – das sollte man bei einem Aufenthalt zum Start und Ende der Saison im Blick haben.
Dennoch wurden bei etwas besserem Wetter allerdings die Liegen hergerichtet, die zudem recht bequem sind und von denen man einen schönen Ausblick über den Pool hinweg genießen kann.
Handtücher muss man allerdings selbst holen, auch Wasser wird einem nicht kostenfrei an die Liege gebracht.
Ansonsten sei noch erwähnt, dass die Bilder auf der Homepage einem das Gefühl geben, dass der Pool etwas näher am Meer, als das tatsächlich der Fall ist. Um ein analoges Bild zur Hotelseite zu machen, bei dem am Horizont nur das Meer zu sehen ist, gestaltet sich doch eher schwierig 😉
Davon ab ist der Pool allerdings dennoch schön, sodass ich mir gut vorstellen kann, dass man hier nach einem Tag auf der quirligen Insel gut Entspannung finden kann.
Der Wellnessbereich
Nachdem es terminlich mit einem Termin im Spa nicht recht klappen wollte (man war allerdings sehr bemüht, was ich positiv hervorheben möchte), habe ich im Rahmen meiner Magma Resort Santorini Bewertung nur den Wellnessbereich getestet.
Dieser besticht insbesondere durch den Lava Pool, der im ersten Moment aussieht wie ein klassischer Pool zum Schwimmen.
Die Wassertemperatur ist allerdings so hoch, dass eher an einen (ziemlich warmen) Jacuzzi zu denken ist. Nach dem kleinen Überraschungsmoment empfand ich das allerdings als doch recht angenehm.
Nett sind auch die Liegen am Pool, auf denen man gut entspannen kann – hier werden einem übrigens auch ein Handtuch und Wasser gereichtet. Kostenfrei ist die Nutzung des Bereichs zudem.
Ebenfalls gibt es noch eine Sauna und ein Dampfbad, wobei man hier noch ein wenig in die Instandhaltung investieren könnte. Bedenkt man allerdings, dass ein solches Angebot auf Santorini eher selten ist, empfand ich es dennoch als positiv.
Etwas nervig fand ich im Wellnessbereich nur, dass man vor dem ersten Besuch eine etwa fünfminütige „Online-Befragung“ zur körperlichen Fitness auf einem iPad absolvieren muss – ziemlich bizarr und mir bislang in (abgespeckter Form) nur von Behandlungen bekannt.
Der Fitnessraum
Leider folgen auf positive Eindrücke im Rahmen meiner Magma Resort Santorini Bewertung auch wieder negative. Der fensterlose Fitnessraum reiht sich hier leider ein, denn für ein neues Hotel hat man sich zum einen für ziemlich günstige Geräte entschieden.
Damit aber noch nicht genug, denn das Angebot ist schon sehr stark auf Cardio ausgelegt. So gibt es primär Laufbänder, eine Rudermaschine sowie Stepper.
Vereinzelte Geräte für das Krafttraining runden das Angebot neben zwei Hantelbanken, allerdings nur sehr leichten Hanteln ab, sodass ein vollwertiges Workout leider ausfällt – auf weniger Platz habe ich das Angebot bei meinem Mystique Santorini Review hier positiver wahrgenommen.
Ansonsten gibt es auch noch Matten, Bälle und ein wenig zusätzliches Equipment, allerdings ist das Angebot im Vergleich zu anderen Luxushotels in Griechenland dennoch nicht unbedingt stark.
Das Symposium aus Pleiten, Pech und Pannen sollte sich aber auch hier fortsetzen: Um 8 Uhr morgens war der Fitnessraum zugesperrt, obwohl dieser eigentlich seit 7 Uhr offen sein sollte. Erst nach zehn Minuten Suche fand sich dann ein Mitarbeiter, der die Türen öffnete. Noch schlimmer war allerdings, dass der bereitgestellte Wasserspender (auch nicht unbedingt luxuriös) komplett leer war, was auf diesem Niveau ebenfalls inakzeptabel ist.
Dass dieser Umstand auch einen Tag später noch nicht behoben wurde, spricht ebenfalls nicht dafür, wie aktiv man sich um den Fitnessraum kümmert – obwohl dieser direkt gegenüber der Spa-Rezeption zu finden ist.
Magma Resort Santorini – Mein persönliches Highlight
Für mich ist der geschwungene Infinity Pool mit Blick auf das Meer fraglos das Highlight des Hotels – hier kann man nach einem Tag auf Santorini gut entspannen! Doch auch die großzügig gestalteten Zimmer und der moderne Stil haben mir sehr gut gefallen.
Magma Resort Santorini – Das hätte besser sein können
Der Service und auch das Food & Beverage Konzept müssen dringend überarbeitet werden. Hier zeigt das Hotel in vielen Bereichen leider gravierende Schwächen. Besonders beim Frühstück und auch beim Abendessen überzeugen leider die Qualität und der Service ganz und gar nicht.
Magma Resort Santorini – Fazit
Leider kann ich bei meiner Magma Resort Santorini Bewertung insgesamt kein positives Fazit ziehen. Bildlich in Erinnerung geblieben ist mir als Sinnbild des Services im Hotel die Frage nach einem Regenschirm an der Rezeption an einem regnerischen Tag, auf den erwidert wurde, dass es solche im Hotel nicht gäbe, weil es auf Santorini nie regnen würde – während draußen der Regen auf das Dach prasselte. Genau unter diesem Motto kann ich auch meinen Aufenthalt zusammenfassen, denn auf die guten Grundlagen wie moderne und stilvolle Zimmer, einen schönen Pool und eine an sich nette Anlage baut man leider keineswegs mit einem Konzept oder auch einem Serviceniveau auf, dass man in einem Luxushotel erwarten würde. In Verbindung damit, dass man bei einem Aufenthalt in Santorini vermutlich auch eher an charmanteren Orten übernachten möchte, würde ich persönlich zu einem anderen Hotel aus dem reisetopia Hotels Portfolio raten.
Nach welchen Kriterien wird das Magma Resort Santorini bewertet?
Das Hotel wurde unabhängig durch einen reisetopia Autor bewertet. Der Aufenthalt wurde dabei vollständig von reisetopia oder dem reisetopia Autor bezahlt.
Hallo Moritz
Diese Revue klingt leider garnicht gut aber zumindest dem Bild nach dürfte das Willkommensgeschenk ein Taittinger Champagner und kein (deutlich preiswerterer) Prosecco gewesen sein…das ist ja zumindest etwas positives
Besten Gruß
Detlef
Hallo Detlef, danke für deinen Kommentar und den Hinweis. Da hat mich meine Erinnerung irgendwie getrogen, es war natürlich in der Tat ein Champagner. Im Mystique davor war es ein Prosecco, deshalb hatte ich das vermutlich nocht im Kopf 😉 Ich habe den Absatz gerade korrigiert!
Danke Dir !👍😊