Das Marriott Wien ist ein Luxushotel am Wiener Ring, das schon seit Jahrzehnten Gäste aus aller Welt beherbergt. Ob sich ein Aufenthalt lohnt, zeige ich in meiner ausführlichen Marriott Wien Bewertung.
Inhaltsverzeichnis
- Marriott Wien – die Buchung
- Marriott Wien – die Lage
- Marriott Wien – das Zimmer
- Marriott Wien – die Gastronomie
- Marriott Wien – die Club Lounge
- Marriott Wien – die Erholung
- Marriott Wien – Mein persönliches Highlight
- Marriott Wien – Das hätte besser sein können
- Marriott Wien – Fazit
- Nach welchen Kriterien wird das Marriott Wien bewertet?
- Weitere Eindrücke aus dem Marriott Wien
- Weitere reisetopia Hotels Reviews aus Wien
Die Auswahl an Luxushotels in Wien ist nicht nur bei reisetopia Hotels enorm umfangreich, generell ist der Markt in dieser Hinsicht sehr spannend. Während die Marke Marriott oftmals eher für Business Hotels steht, geht man in Wien einen hybriden Weg. Doch die Historie des Hotels und die gleichzeitig sehr gute Lage hat sich das Hotel auch für Touristen als gute Wahl etabliert. Ob es im Vergleich zu anderen Hotels in der österreichischen Hauptstadt wirklich gut abschneidet, erfahrt Ihr in meinem Marriott Wien Review!
Marriott Wien – die Buchung
Gebucht wurde der Aufenthalt im Marriott Wien durch eine Mitarbeiterrate, auf die meine Begleitung Zugriff hat. Somit kostete der Aufenthalt nur knapp 100 Euro die Nacht, was für Wien ein hervorragender Preis ist. Ansonsten beginnen die Preise im Marriott Wien eher um die 250 Euro-Marke. Der attraktivste Weg ist dank der zusätzlichen Vorteile dabei meist die Buchung über reisetopia Hotels.
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Bei der Anreise gab es dank des Marriott Bonvoy Platinum Status ein Upgrade auf ein Superior Zimmer mit Blick auf den Park sowie Zugang zur Executive Lounge.
Ein klassisches Willkommensgeschenk gab es dagegen nicht. Ansonsten lief der Check-in gut ab, sodass es hier keinen Grund zur Kritik gibt.
Marriott Wien – die Lage
Dass das Marriott Wien sich im oberen Marktsegment platziert, hat auch mit der Lage zu tun. Das Hotel liegt innerhalb des Wiener Rings direkt gegenüber vom Stadtpark und entsprechend auch direkt am Parkring.
Das Almanac Palais Wien, das meine Kollegin Lena getestet hat, liegt übrigens direkt nebenan und auch zu anderen bekannten Hotels wie dem Ritz-Carlton ist man nur wenige Minuten unterwegs. In die Innenstadt oder auch zu Sehenswürdigkeiten wie der Staatsoper oder der Hofburg braucht man zu Fuß etwa 10 bis 15 Minuten, was natürlich sehr praktisch ist.
Selbst zum Flughafen braucht man im Idealfall nur etwa 20 Minuten mit dem Taxi, mit dem öffentlichen Nahverkehr sind es eher 30 bis 35 Minuten. Zum Hauptbahnhof braucht man jeweils nur halb so lange.
Der Aufenthalt im Marriott Wien fand im Januar 2024 statt.
Marriott Wien – das Zimmer
Bei meiner Marriott Wien Bewertung habe ich recht schnell gemerkt, dass das Hotel erst vor wenigen Jahren renoviert wurde, aber immer noch stark an ein Business-Hotel erinnert und weniger an ein individuelles Luxushotel.
Die an sich stilvollen Zimmern haben nicht allzu viel Individualität, was bei mehr als 300 Zimmern im Hotel nicht überrascht. Neben den normalen Deluxe Zimmern gibt es Superior Zimmer mit Parkblick, Executive Zimmer mit Club Zugang sowie Junior Suiten sowie Executive Suiten, die jeweils ebenfalls mit Lounge-Zugang daherkommen.
Der Eingangsbereich
Testen konnte ich bei meinem Aufenthalt ein vom Schnitt zu den Standardzimmern identisches Superior Zimmer, das sehr klassisch aufgebaut ist. Wenn man das Zimmer betritt, befindet man sich im Eingangsbereich, in dem auch der Schrank zu finden ist.
Hier gibt es unter anderem eine Gepäckablage sowie Schubladen und Hängefläche. Ebenfalls stehen ein Bügelbrett mit Bügeleisen, ein Safe sowie Bademäntel und Hausschuhe bereit.
In der Verlängerung des Schranks findet man zudem eine Marmorplatte, unter der ein leerer Kühlschrank zu finden ist. Darüber befindet sich eine Kaffeemaschine, die kostenfrei genutzt werden kann sowie zwei Flaschen Wasser.
Tatsächlich kenne ich es etwa von meiner Marriott Köln Bewertung nicht, dass es in jedem Zimmer eines regulären Marriotts eine Kaffeemaschine gibt, sodass mir dies hier positiv aufgefallen ist.
Der Schlafbereich
Der Hauptteil des Zimmers ist dann wiederum sehr typisch ausgestattet. Auf der einen Seite findet man ein großes und meines Erachtens auch besonders breites Bett mit hochwertiger Bettwäsche sowie jeweils zwei unterschiedlich harten Kissen.
Beidseitig flankiert ist das Bett zudem von Nachttischen, die vergleichsweise groß sind und ausreichend Ablagefläche bieten.
Man findet auf beiden Bettseiten zudem Steckdosen, USB-Ladebuchsen und auch Lichtschalter.
Gegenüber fällt direkt der ausgesprochen große Flachbildfernseher auf, der über Smart-Funktionen verfügt und in eine recht schöne Wandvertäfelung eingebunden ist.
In der Verlängerung findet man hier auch den Schreibtisch, der nicht sonderlich groß ist, aber den Zweck erfüllt.
Der drehbare Stuhl ist zudem bequem und Steckdosen gibt es auch.
Zuletzt gibt es im Zimmer noch das Recamière zu erwähnen, das vor dem Fenster steht. Die sofa-ähnliche Sitzgelegenheit ist bequem und damit auch ein guter Ort, um tagsüber zu entspannen. Daneben steht unter anderem auch noch ein kleines Tischen.
Eine Verbindungstür ist dahinter auch noch versteckt, was für Familien praktisch sein kann.
Da ich nachts angekommen bin, konnte ich den Ausblick erst am nächsten Morgen prüfen. Ehrlich gesagt hatte ich mir bei einem Parkblick etwas mehr erwartet, denn durch das niedrige Stockwerk sieht man primär die Straße und ein paar Bäume.
Insgesamt war ich mit dem Zimmer bei meiner Marriott Wien Bewertung durchaus zufrieden, wenngleich es mich doch immer noch sehr an ein klassisches Hotel für Geschäftsreisende erinnert hat. Immerhin ist alles recht modern und komfortabel ausgestattet.
Das Badezimmer
Beim Badezimmer sieht das grundlegend genauso aus, denn auch dieses wurde im Zuge der Renovierung des Marriott Wien komplett neu gestaltet. Zwar wurde die Fläche offensichtlich nicht verändert, aber auf dem kleinen Raum findet man, was man in einem Stadthotel erwarten würde.
So gibt es ein Waschbecken mit mehr als genügend Abstellfläche für alle möglichen Dinge.
Daneben gibt es natürlich auch eine Toilette, die allerdings anders als ich es beispielsweise bei meiner Rosewood Wien Bewertung erlebt habe, nicht gesondert abgetrennt ist.
Zuletzt findet man auch noch eine begehbare Dusche vor, die ausreichend Platz und einen guten Wasserdruck bietet – auf eine Regendusche muss man allerdings verzichten.
Zusammenfassend ein für ein Marriott absolut passendes Bad, zumal etwa im Vergleich zu meinem Marriott Frankfurt Review überall auffällt, dass das Hotel in Wien deutlich moderner daherkommt.
Marriott Wien – die Gastronomie
Das gastronomische Angebot im Marriott Wien besteht im Grunde genommen aus vier verschiedenen Optionen. So gibt es zum einen Champions Sports Bar, die jeden Tag geöffnet ist und im Sportsbar-Charakter Getränke und amerikanisch inspirierte Speisen serviert. Dazu gibt es auf dem Lobbylevel auch noch das Gartencafé sowie die Cascade Bar.
Von Donnerstag bis Samstag ist zum Abendessen zudem das Parkring Restaurant geöffnet, in dem ansonsten nur täglich das Frühstück serviert wird. Abschließend sei erwähnt, dass es im Marriott Wien natürlich auch einen Room Service und den M Club gibt, auf den ich in einer gesonderten Sektion eingehen werde.
Das Frühstück
Gespannt war ich bei meiner Marriott Wien Bewertung insbesondere auf das Hotelfrühstück, das man auch als Statusgast nach Wunsch entweder im Restaurant oder in der Lounge einnehmen kann. Im Restaurant gibt es eine deutlich bessere Auswahl an einem großen Buffet.
Dieses lässt im Grunde genommen auch wenige Wünsche offen, so gibt es in fast allen Kategorien eine wirklich bereite Auswahl. Das zeigt sich etwa am umfangreichen Angebot an Brot, Brötchen und Gebäck.
Auch einige verschiedene Sorten an Wurst und Käse stehen genauso zur Verfügung wie Lachs und ausgewählte weitere Spezialitäten.
Positiv aufgefallen ist mir ergänzend auch, dass es nicht nur diverse Joghurt- und Müslisorten gibt, sondern auch eine recht umfangreiche Auswahl an frisch aufgeschnittenem Obst.
Diverse warme Speisen in Warmhalteboxen stehen ebenfalls bereit, sodass man auch in dieser Hinsicht problemlos satt wird.
Ergänzt wird das Angebot durch eine Live-Cooking-Station, an der man sich Omelettes nach Wunsch zubereiten lassen kann.
Der Service war im Rahmen meines Marriott Wien Tests beim Frühstück zudem jederzeit sehr freundlich und bemüht, sodass ich insgesamt ein positives Fazit vom Frühstück ziehen kann. Kaffee wird hier auch immer direkt am Platz serviert, was selten länger als zwei Minuten gedauert hat.
Marriott Wien – die Club Lounge
Bei meiner Marriott Wien Bewertung möchte ich natürlich auch die Club Lounge nicht außen vor lassen. Diese trägt den Namen M Club und befindet sich im obersten Stockwerk des Hotels, was für eine tolle Atmosphäre sorgt.
Im Grunde genommen gibt es zahlreiche Tische in einem lang gezogenen Raum sowie zusätzlich einige Hochtische. Ferner kann man sich im Sommer auch über eine Terrasse freuen, was ich als ein weiteres Highlight sehe.
Die Atmosphäre ist entsprechend deutlich besser als in anderen Hotels, was mir positiv aufgefallen. Die Lounge mag zwar nicht so exklusiv sein wie das Angebot, das ich bei meinem Mandarin Oriental Singapur Review kennen gelernt habe, für ein klassisches Business Hotel fand ich die Atmosphäre aber dennoch schön.
Die Snacks
Der M Club serviert sowohl Frühstück als auch Kuchen am Nachmittag und abends ein kleines Buffet.
Dazu gibt es den ganzen Tag über einige Snacks sowie diverse alkoholfreie Getränke und Kaffee.
Bei meinem Aufenthalt habe ich einmal nachmittags vorbeigeschaut, wo es neben den kleineren Snacks unter anderem auch ein wenig Kuchen und Obst gibt.
Mit einem klassischen Afternoon Tea ist das sicherlich nicht vergleichbar, für einen kleinen Snack am Nachmittag reicht es aber allemal.
Das Abendessen
Abends wird dann etwas mehr aufgefahren, wobei ich es schön fand, dass auch das gesunde Buffet mit einigen kleinen Vorspeisen sowie Salaten nicht zu kurz kommt.
Daneben gibt es jeden Abend rotierend zwei verschiedene warme Speisen, die zu meiner Überraschung auch ziemlich lecker waren – etwa ein Nudelgericht mit Pilzen.
Zudem stehen neben den alkoholfreien Getränke am Abend auch Wein und Bier bereit.
Zum Abschluss der Mahlzeit gibt es auch noch verschiedene Desserts.
Je nachdem, wie hungrig man ist, kann man durch das Abendbuffet im M Club sicherlich sogar ein Abendessen ersetzen.
Marriott Wien – die Erholung
Neben dem gastronomischen Angebot möchte ich im Rahmen meiner Marriott Wien Bewertung natürlich auch das Erholungsangebot vorstellen. Dieses liest sich auf der Webseite recht attraktiv, denn neben einem Fitnessraum gibt es auch einen Saunabereich, ein Spa sowie einen Pool. Angeboten werden diverse Behandlungen, wobei ich die Atmosphäre persönlich nicht vergleichbar etwa mit meinem Rosewood Wien Review fand.
Der Pool
Das gilt teilweise auch für den Pool, der für ein Stadthotel an sich eine tolle Sache ist und in Wien auch keine Selbstverständlichkeit darstellt (was man etwa am Rosewood sieht). Der Pool im Marriott Wien ist allerdings auch recht klein, insbesondere mit Blick auf die Größe des Hotels.
Drum herum gibt es noch ausgewählte Liegen, allerdings muss man schon Glück haben, um hier einen Platz zu ergattern und die eine oder andere (kurze) Bahn ziehen zu können.
Die Sauna
Gewissermaßen gilt das auch für den Saunabereich, der aber doch recht nett gestaltet ist. Hier findet man neben einer Sauna und einem Dampfbad auch einen kleinen Ruheraum mit mehreren Liegen.
An sich ist dieser Bereich damit auch ganz schön, allerdings eben nur dann, wenn nicht allzu viel los ist. Gerade am Wochenende hat man entsprechend eher schlechte Chancen, zumal auch externe Gäste mit einer Behandlung den Bereich nutzen können.
Der Fitnessraum
Angenehmer fand ich bei meiner Marriott Wien Bewertung im Vergleich den Fitnessraum, der zwar durch die Lage im Keller genauso wie der Pool und die Sauna kein Tageslicht bietet, dafür aber sehr modern ausgestattet ist.
Positiv aufgefallen sind mir dabei insbesondere die hervorragenden TechnoGym-Geräte, die sicherlich maximal wenige Jahre alt sind und in großer Zahl vorhanden sind.
Wenngleich der Fitnessraum ziemlich eng gestellt ist, findet man zumindest alle möglichen Geräte und kommt auch mit Blick auf diverse Geräte für das Krafttraining auf seine Kosten.
Positiv empfunden habe ich auch das breite Angebot an Kurz- und Langhanteln nebst Hantelbanken, sodass man ein vollwertiges Fitnesstraining absolvieren kann.
Sicherlich hat der gesamte Bereich bei mir insgesamt einen soliden Eindruck hinterlassen, im Vergleich etwa zu meiner Grand Hyatt Berlin Bewertung oder auch meinem Andaz München Review war ich allerdings mit Blick auf das Spa insgesamt nicht gänzlich begeistert.
Marriott Wien – Mein persönliches Highlight
Die imposante Lobby ist sicherlich das besondere Highlight des Wiener Luxushotels! Doch auch der M Club ist durch seine Lage positiv hervorzuheben. Hier hat mir insbesondere die Terrasse gefallen!
Marriott Wien – Das hätte besser sein können
Bei der Zimmereinrichtung hätte ich mir persönlich etwas mehr Individualität gewünscht, denn das würde das Hotel meines Erachtens deutlich aufwerten!
Marriott Wien – Fazit
Abschließend würde ich in meiner Marriott Wien Bewertung ein positives Fazit ziehen, denn das Hotel erfüllt im Grunde alles, was man von einem Stadthotel erwartet. Mir ist nichts per se negativ aufgefallen, wenngleich ich bei dem recht hohen Preisniveau für ein klassisches Marriott vielleicht einen Tick mehr Individualität erwartet hätte. Wer allerdings geschäftlich hier ist und nicht unbedingt ein individuelles Luxushotel sucht, macht mit dem Marriott Wien definitiv nichts falsch. Wer ein etwas außergewöhnlicheres Erlebnis sucht, findet in der österreichischen Hauptstadt vermutlich auch interessantere Optionen.
Exklusive Vorteile bei jeder Buchung:
Zur reisetopia Hotels Premium Mitgliedschaft anmelden und Vorteile genießen!
Nach welchen Kriterien wird das Marriott Wien bewertet?
Das Hotel wurde unabhängig durch einen reisetopia Autor bewertet. Der Aufenthalt wurde dabei vollständig von reisetopia oder dem reisetopia Autor bezahlt.
Sauna und Pool sind winzig und völlig unzureichend. Sehr nett ist aber die im Hotel liegende Sportsbar, besonders wenn man an deutscher Bundesliga oder Champions League interessiert ist – hier sollte man aber vorab reservieren.