Das neuere First Class Produkt der Swiss gehört für mich zu einem der angenehmsten Wege, um in der höchsten Reiseklasse zu fliegen. Warum ich das Erlebnis auch nach mehreren Flügen noch immer gerne mag, zeige ich Euch in meiner ausführlichen Swiss First Class Boeing 777 Bewertung.
Inhaltsverzeichnis
- Swiss First Class Boeing 777 – die Buchung
- Swiss First Class Boeing 777 – die Suite
- Swiss First Class Boeing 777 – der Schlafkomfort
- Swiss First Class Boeing 777 – das Catering und der Service
- Swiss First Class Boeing 777 – das Entertainment
- Swiss First Class Boeing 777 – die Annehmlichkeiten
- Mein persönliches Highlight in der Swiss First Class Boeing 777
- Swiss First Class Boeing 777 – Fazit
- Weitere Eindrücke aus der Swiss First Class Boeing 777
- Weitere reisetopia Airline Reviews
Die Lufthansa Group führt im Laufe der nächsten Jahre ein neues First Class Produkt ein, das unter dem Namen Swiss Senses auch bei der Swiss Einzug erhalten hat. Erste Flüge mit der neuen Swiss First Class gab es ab dem Herbst 2025, bei dem erstmalig die neue Swiss Senses First Class Kabine an Bord des Airbus A350-900 vorgestellt wurde.
Das ältere Produkt habe ich bereits in meinem Swiss First Class Airbus A330 Review vorgestellt, das neuere Bordprodukt, das man in der Boeing 777 und dem Airbus A340 findet, ist allerdings ein ganzes Stück attraktiver. Warum das so ist, könnt Ihr in diesem Swiss First Class Boeing 777 Review erfahren!
Swiss First Class Boeing 777 – die Buchung
Zwei der hier vorgstellten Flüge in der Swiss First Class habe ich im Rahmen einer Reise von Krakau über Zürich nach Los Angeles gebucht. Der Hinflug sollte mich dabei über Zürich und Chicago nach Los Angeles führen, auf dem Rückflug ging es direkt von der kalifornischen Metropole in die größte Stadt der Schweiz. Für das gesamte Ticket habe ich knapp 4.000 Euro bezahlt, was mit Blick auf andere Preise selbst in der Business Class zu diesem speziellen Datum moderat wirkte.

Durch die Buchung dieses Fluges hatte ich damals zudem die Gelegenheit, den Senator Status bei der Lufthansa zu erreichen. Dieser hat mir bei einer späteren Buchung mit Meilen dann auch geholfen, denn wie auch bei meinem Swiss First Class Airbus A340-300 Review konnte ich auch auf der Verbindung von Chicago nach Berlin via Zürich problemlos zwei Plätze in der First Class mit Meilen buchen und dabei sogar vom Companion Award und damit dem halben Preis für die mitreisende Person profitieren.

Für all diejenigen, die sich mit dem Meilen sammeln beschäftigen, sei noch darauf hingewiesen, dass die First Class von Swiss anders als die Lufthansa First Class nicht direkt von jedem mit Meilen gebucht werden kann. Möglich ist das nur für Mitglieder mit Senator oder HON Circle Status – alternativ kann jeder über ein Upgrade von einem bezahlten Business Class Ticket mit Meilen oder einem eVoucher in die First Class kommen.
Der hier vorgestellten Flüge in der Swiss First Class in der Boeing 777 fanden im Oktober 2022 sowie im August 2025 statt.
Swiss First Class Boeing 777 – die Suite
Wirklich beeindruckend in der Swiss First Class ist ohne Frage der Sitz. Es handelt sich um eine Kabine mit insgesamt acht Sitzplätzen in zwei Reihen.

Die kleine Kabine sorgt zweifelsfrei für eine große Intimität und Privatsphäre, sodass man im Grunde kaum etwas von anderen Passagieren mitbekommt, was in der First Class sicherlich ein entscheidendes Argument ist.

Doch damit nicht genug, denn im Vergleich zu meinem Review der alten Lufthansa First Class dürfte schon beim ersten Blick auffallen, dass die First Class Suite der Schweizer Airline ein großes Plus an Privatsphäre bietet. Die älteren Swiss- und Lufthansa-Produkte können hier nicht mithalten.

Die Sitze erstrecken sich dabei über eine Länge von fast vier Fenstern und nehmen inklusive Verkleidung eine Länge von fast drei Metern ein. Die Breite dürfte bei etwas mehr als einem Meter liegen, sodass man enorm viel persönlichen Platz hat.

Wie bei der Swiss üblich, setzt man primär auf dunkle Töne. So sind die Sitze im Grunde komplett in schwarz gehalten. Akzente gibt es durch die weiße Verkleidung sowie verschiedene Holzelemente, etwa bei der seitlichen Ablage.

Gerade gegenüber der neuen Swiss Senses First Class sei zudem darauf verwiesen, dass es in der Kabine im Grunde acht identische Suiten gibt. Neben den vier Fenstersuiten gibt es in der Mitte in jeder Reihe je zwei Suiten.

Diese eignen sich perfekt für gemeinsam reisende Pärchen, die mit verschlossener Tür viel Privatsphäre haben und beispielsweise nebeneinander essen und einen Film schauen können. Alternativ kann natürlich auch eine Trennwand zwischen den beiden Sitzen hochgefahren werden.

Die Sitze selbst sind ausgesprochen bequem und bieten mehr als genügend Platz, um sich in jeder erdenklichen Position hinzusetzen. An Beinfreiheit fehlt es wenig überraschend auch nicht.

Vom Sitz aus kann man im Grunde alles bedienen, darunter etwa die verschiedenen Einstellungen des Sitzes oder die verschiedenen Lichter. Natürlich lässt sich der Sitz flexibel in zahlreiche Positionen, darunter auch eine komplett horizontale, verstellen.

Direkt neben dem Kopfteil in der Verkleidung gibt es zudem ein Leselicht, das man ausklappen kann.

Daneben gibt es auch noch eine weitere Lampe in der Ecke der Suite, die für ein etwas angenehmeres und wärmeres Licht sorgt. Ein Aspekt, bei dem sich die First Class in der Boeing 777 deutlich vom Produkt in den älteren Maschinen abhebt, ist der Stauraum. So gibt es direkt neben dem Sitz ein verschließbares Fach.

Außerdem findet man seitlich ein weiteres Fach, das ausreichend Stauraum etwa für das Amenity Kit, die Hausschuhe oder auch Kleidung bietet.

Unter der großzügig gestalteten Ottomane, auf der man auch für eine gemeinsame Mahlzeit sitzen kann, ist Platz für ein normal großes Handgepäckstück.

Seitlich dieser gibt es zudem noch ein weiteres Staufach, sodass man wirklich mehr als genug Platz hat, um alle Sachen zu verstauen.

Was für mich bei meiner Swiss First Class Boeing 777 Bewertung ein zentrales Argument ist, ist die Tür der Suite, die für eine enorme zusätzliche Privatsphäre sorgt.

Das Besondere daran: Die Tür dient gleichzeitig auch als eine Art Kleiderschrank, so kann man hier etwa seine Jacke „verstecken“. Wenn man die Tür öffnet, sieht man diese allerdings.

Die Tür verschließt den Eingang der Suite, zusätzlich lässt sich noch eine Trennwand über der Seitenkonsole ausfahren, die fast (allerdings nicht komplett) zur Tür abschließt. Im Vergleich zu meinem Lufthansa Allegris First Class Review ist mir allerdings aufgefallen, dass die Suite-Türe deutlich weniger hoch ist.

So genießt man sein eigenes Reich und hat eine gut einen Meter hohe Suite, die mehr oder minder komplett verschlossen werden kann – das ist für mich ein enormes Upgrade im Vergleich zur alten Swiss First Class.

Ansonsten sei noch erwähnt, dass es in der Suite natürlich eine lange Seitenkonsole am Fenster gibt, auf der man etwas abstellen kann, genauso auf der kürzeren Variante auf der dem Gang zugewendeten Seite. Ein großer und sehr robuster Tisch lässt sich ebenfalls ausklappen.

Zusammenfassend kann ich wirklich nur meine Begeisterung über die Swiss First Class Suite ausdrücken, im Vergleich zum Produkte der Lufthansa, aber auch gegenüber meinem Qatar Airways First Class Review sehe ich die Swiss hier klar vorn.
Swiss First Class Boeing 777 – der Schlafkomfort
Doch nicht nur die Suite als solch konnte mich überzeugen, wichtig ist mir persönlich in der Business und First Class immer insbesondere der Schlafkomfort. Dieser ist in der Swiss First Class ebenfalls sehr gut. Der Unterschied gegenüber der Swiss Business Class Boeing 777 ist hier meines Erachtens nennenswert.

Sobald man auf dem Flug zu schlafen wünscht, wird einem seitens der Crew das Bett hergerichtet. Dafür wird eine Matratzenauflage verwendet, die auf den komplett flach verstellten und dann horizontalen Sitz gelegt wird. Diese nimmt zwar nur etwa zwei Drittel der Breite des Bettes ein, wirklich störend ist das allerdings nicht.

Darauf werden neben dem vorhandenen Dekokissen ein weiteres Kissen sowie eine kuschelige Decke gelegt. Für meinen Geschmack ist das Kissen etwas zu weich, hier wäre eine zweite Option meines Erachtens eine gute Sache. Freuen darf man sich dabei auch über einen ausgesprochen komfortablen Pyjama von Zimmerli.

Hier kann man mittlerweile sogar zwischen einer kurz- und einer langärmligen Variante wählen. Auch bei den bereitgestellten Schuhen gab es ein Upgrade, gibt es mittlerweile doch wirklich tolle Puschen statt der eher dünnen Schlappen, die es noch vor wenigen Jahren gab.

Ein für mich noch immer besonderer Luxus im Flugzeug ist es, sich im Bad umzuziehen und im Pyjama zum Sitz zurückzukommen, wo schon das gemachte Bett wartet – schier unglaublich.

Wer gemeinsam reist, kann sich natürlich gleichzeitig das Bett in den beiden Mittelsuiten machen lassen. Von einem Doppelbett kann man allerdings dennoch nicht sprechen, denn zwischen den beiden Betten ist immer noch die recht hohe Konsole.
In der Suite selbst schläft man meines Erachtens wirklich gut, weil man eine hohe Privatsphäre hat und der Sitz durch die Auflage einen guten Komfort bietet. Zudem sind die First Class Sitze enorm breit und lang, sodass man nirgendwo anstoßen sollte. Die Boeing 777 finde ich etwas laut, aber das ist zweifelsfrei Jammern auf ganz hohem Niveau.
Swiss First Class Boeing 777 – das Catering und der Service
Ohne Frage wird in meinem Swiss First Class Test in der Boeing 777 klar werden, dass man bei einem Flug in der höchsten Reiseklasse keinen Hungertod erleidet. Vielmehr gibt es ein echtes Festmahl, das schon am Boden anfängt. Hier bekommt man ein Glas Champagner oder ein anderes Getränk zusammen mit einem köstlichen Amuse Bouche serviert.

Generell kann man sich als Willkommensgetränk bestellen, was man möchte. Der Klassiker ist für viele aber vermutlich der Champagner.

Sobald man auf der Reiseflughöhe angekommen ist, geht es mit dem Getränkeservice weiter. Hier auch ergänzt um warme Nüsse!

Der Service war bei meinen Flügen bisher fast immer sehr freundlich, wenngleich wie bei der Swiss üblich ein wenig distanziert. Kleine Annehmlichkeiten, etwa ein warmes Tuch nach dem Start, sind im Service-Flow ebenfalls geschickt eingebaut.

Auf meinem letzten Flug von Chicago nach Zürich möchte ich gleichwohl betonen, dass die Stewardess einen wirklich überragenden Job gemacht hat. Eine so große Freundlichkeit und einen proaktiven Service habe ich bei der Swiss und sogar der generellen Lufthansa Group noch nie erlebt, was ich an dieser Stelle gesondert hervorheben möchte. Bei der Aufmachung des Speiseerlebnisses an Bord hat sich dabei wenig verändert, wenngleich es natürlich ein abweichendes Menü gab.

Sobald man die Reiseflughöhe erreicht, geht es rasch los, was ich bei einem Nachtflug sehr positiv finde. Zuerst wird hier der Tisch gedeckt, inklusive eines individuellen Brotkorbs, Salz- und Pfefferstreuer und sowohl Olivenöl als auch Butter. In dieser Hinsicht hat sich in den vergangenen Jahren nichts geändert, was mit Blick auf die hochwertige Aufmachung aus meiner Sicht aber auch nicht notwendig ist.

Der professionell eingedeckte Tisch mit weißer Tischdecke bietet dabei mehr als genügend Platz, um allein oder auch zu zweit zu speisen (die mitreisende Person kann hierfür auf der Ottomane Platz nehmen).
Ich habe mich dabei zu Beginn des Abendessens für die grillierte Jakobsmuschel mit Fenchelpüree entschieden.

Alternativ hätte es noch ein Balik-Lachsfilet, eine Auswahl an kalten Fleischspezialitäten, eine Selleriesuppe und einen Salat gegeben. Bei meinem letzten Swiss First Class Flug habe ich dagegen den Balik Lachs probiert, den ich wie schon bei anderen Flügen zuvor wirklich ausgesprochen lecker fand.

Man kann bei der Swiss dabei immer auch entscheiden, mehr als nur eine Vorspeise zu wählen, sofern man etwa eine Suppe oder Salat als zweiten Gang möchte. Probiert habe ich hier zuletzt etwa den Salat, der ebenfalls kreativ angemacht ist und geschmacklich überzeugt.

Beim Hauptgang habe ich einmal das Rinderfilet mit Café-de-Paris-Butter, Kartoffelstock, grilliertem grünen Spargel und gerösteten Schalotten probiert. Alternativ hätte es noch eine jamaikanische Jerk-Pouletbrust, kurzgebratenen Heilbutt oder weiße Trüffelravioli gegeben. Wie üblich fand ich die Auswahl der Schweizer Airline dabei hervorragend und kreativ. Mit meiner Wahl war ich dabei allerdings auch qualitativ betrachtet absolut zufrieden.

Bei meinem letzten Flug habe ich erneut ein Rinderfilet bestellt, das ich mitsamt der Gemüsebeilage sogar noch einen Tick besser fand als in der Vergangenheit. Meine Freundin hat zudem die zusätzliche Option, die nicht auf dem Menü zu finden war, probiert: ein hervorragendes Zürcher Geschnetzeltes!

Den optionalen Käsegang habe ich bei meinen Flügen bislang immer übersprungen und gehe daher bei meiner Swiss First Class Boeing 777 Bewertung direkt auf das Dessert ein. Meine Wahl fiel hierbei auf das Vanilleeis mit Zitrusfruchtsalat (alternativ hätte es eine Opern-Torte gegeben).

Bei meinem letzten Flug habe ich hier ein Passionsfruchtsorbet mit Mangosalsa probiert, wobei ich mich schwerlich entscheiden konnte, klang doch auch das Toblerone-Mousse als Alternative sehr lecker.

Nicht außen vorlassen will ich hier auch die exquisite Auswahl an Weinen, Bieren, Spirituosen und natürlich auch nicht-alkoholischen Getränken. Neben dem hervorragenden Champagner habe ich allerdings ausschließlich Wasser zum Dinner getrunken.
Die Weinauswahl und auch die Spirituosen haben aber einen sehr hochwertigen Eindruck hinterlassen. Probiert habe ich ansonsten nur noch einen Kaffee (es gibt alternativ auch Getränke aus Espresso-Basis), den ich mir nach dem Aufstehen bestellt habe – für ein Flugzeug war auch dieser in hoher Qualität, genauso wie der frische Orangensaft.

Die große Personalisierung des Services, den man auch beim Abendessen durch die flexible Zusammenstellung der Gänge erlebt, setzt sich auch beim Frühstück fort.

Hier gibt es auf der Karte im Grunde alles: Früchte, Joghurt, Müsli, Brot, Brötchen, Konfitüre, Käse und Aufschnitt und auch Eierspeisen. Man wird nach dem Aufwachen dann entspannt gefragt, was man möchte, und entsprechend wird alles gebracht.

Bei mir sollte es neben einem leckeren Cappuccino eine kleine Auswahl bestehend aus einem Bircher-Müsli, ein wenig frischem Obst und einem kleinen Brotkorb mit einem leckeren Croissant sein.

Zudem habe ich noch ein Omelette bestellt, das mir mit Speck, Würstchen sowie Tomate serviert wurde. Erneut wurde zudem der Tisch sehr schön eingedeckt. Sehr ähnlich war der Frühstücksservice auch bei meinem letzten Flug, wobei hier ein anderes Eiergericht mit Rösti und Speck angeboten wurde. Alternativ hätte es auch süße Pfankuchen gegeben.

Insgesamt kann ich über die Verpflegung und auch den Service bei meinem Flug nur Positives berichten – man hat in diesem Fall meines Erachtens eine perfekte Balance zwischen Premium-Service und einer gewissen Distanz geschafft, sodass ich die Crew nur loben kann. Eine ähnliche Erfahrung habe ich bereits vor vier Jahren während meines Swiss First Class Flugs in der Boeing 777 gemacht.
Swiss First Class Boeing 777 – das Entertainment
Langeweile kommt in der First Class der Swiss ebenfalls keineswegs auf. In der Vergangenheit wruden hierbei sogar proaktiv Zeitungen angeboten, was bei meinen letzten Swiss First Class Flügen leider nicht mehr der Fall war.

Was ich hier sehr nett fand, war das proaktive Angebot, sowohl nach dem Start als auch beim Frühstück noch einmal eine andere Zeitung zu erhalten.
Ein Highlight ist für mich auch das Entertainment-System, denn in der Boeing 777 hat man noch einmal deutlich größere Bildschirme verbaut, die einem ein echtes Kino-Feeling geben.

Selbst bei Licht in der Kabine kann man auf dem Bildschirm alles erkennen, was selbst bei manchen anderen First Class-Produkten nicht garantiert ist.

Die Auswahl an Filmen ist ebenfalls angenehm weitreichend. Auf die Kosten kommen auch diejenigen, die lieber Serien schauen oder Musik hören. Eine Air Show gibt es ergänzend selbstverständlich auch.

Positiv ist auch das breite Angebot an verschiedenen Podcasts, sodass ich schwer davon ausgehen würde, dass jeder fündig wird – ein relevanter Teil des Programms ist zudem in vielen Sprachen verfügbar.

Bereitgestellt werden ferner auch Noise-Cancelling-Kopfhörer, die bei mir allerdings nur einen durchschnittlichen Eindruck hinterlassen haben. Anders als etwa in der Lufthansa Allegris Business Class gibt es allerdings leider kein kabelloses Audio via Bluetooth, was die Nutzung eigener Kopfhörer schwierig macht.

Zwar kommt das Erlebnis insgesamt nicht ganz an das heran, was ich bei meiner Bewertung der neuen Emirates First Class in der Boeing 777 erlebt habe – gut ist das Entertainment aber dennoch.
Ergänzt wird das Angebot an Bord durch die Möglichkeit, das doch recht schnelle WLAN zu nutzen. Dieses ist mittlerweile für First Class Passagiere auch komplett kostenlos. So erhält man noch am Boden vom Kabinenchef einen Gutschein, den man für den gesamten Flug einlösen kann.

Die Geschwindigkeit und der Empfang variieren wenig überraschend je nach Strecke, aber haben bei mir insgesamt meist einen guten Eindruck hinterlassen.
Swiss First Class Boeing 777 – die Annehmlichkeiten
Im Grunde genommen ist ein Flug in der First Class eine einzige Annehmlichkeit, sodass ich diesen Abschnitt eher knapp halten will. Als Passagier der First Class teilt man sich etwa den Waschraum mit nur wenigen anderen Passagieren, zudem findet man hier einige zusätzliche Pflegeprodukte. Ansonsten gibt es den bereits beschriebenen Pyjama, der um Hausschuhe ergänzt wird.

Darüber hinaus gibt es für alle Passagiere ein großes und gut gefülltes Amenity Kit, das in einer robusten Tasche daherkommt. Enthalten sind nicht nur ein Kamm, eine gute Zahnbürste sowie Zahnpasta von Elmex, eine Schlafmaske, ausgewählte Cremes und Ohrenstöpsel, sondern auch eine Packung Ricola, was ich eine netten lokalen Touch finde.

Ein kleines positives Upgrade gab es hier in den vergangenen Jahren noch. Wenngleich das Amenity Kit nicht enorm verändert wurde, finde ich die nun bereitgestellten Taschen noch einmal ein Stück wertiger, und zusätzlich zum regulären Inhalt werden auch noch ergänzende Annehmlichkeiten angeboten, an denen man sich bedienen kann.

Was ich bei einem First Class Flug allerdings noch als zusätzliche Annehmlichkeit herausstellen möchte, ist der Service am Boden. So hat man etwa Zugang zu hochwertigen Lounges, die ich Euch etwa in meiner Swiss First Class Lounge Zürich E Bewertung oder in diesem konkreten Fall dem Star Alliance First Class Lounge Los Angeles Review gezeigt habe. In Chicago war ich zuletzt gänzlich begeistert, wurden wir hier doch an allen anderen Passagieren vorbei in weniger als fünf Minuten durch die enorm volle Sicherheitskontrolle und in die Lounge gebracht und dort passend für das Boarding auch wieder abgeholt!
Diesen Service bietet die Lufthansa Group allerdings nicht an allen Flughäfen an, sodass man nicht immer damit planen kann. Auch bei Abflug in Zürich unterscheidet sich der angebotene Service teilweise.

Bei der Ankunft in Zürich darf man sich über einen Limousinen-Service direkt vom Flugzeug in die Lounge freuen, wobei es hier Unterschiede bei der Qualität gibt. Manchmal bekommt man alleine eine schicke Limousine, an anderen Tagen handelt es sich um einen Sammeltransfer in einem Bus.

Nach der Ankunft in Terminal A erwartet einen hier eine private Passkontrolle, bei der man weniger als eine Minute braucht. Von dort kommt man direkt in die Lounge, wo man – je nach Abfluggate – entweder in wenigen Minuten zum Gate geht oder bei kleineren Maschinen wieder mit der Limousine zum Flugzeug gebracht wird. Dasselbe Erlebnis hatte ich dann in München bei Ankunft mit einer kleinen Maschine auch noch einmal, obwohl der Anschlussflug offensichtlich nur in der Business Class war.
Mein persönliches Highlight in der Swiss First Class Boeing 777
Die geschlossenen Suiten sorgen für ein ausgesprochen privates Raumgefühl und sind insbesondere beim Schlafen ein echtes Highlight!
Swiss First Class Boeing 777 – Fazit
Mein Swiss First Class Boeing 777 Review war ein wirklich tolles Erlebnis – nach einigen Jahren wieder mit dem hervorragenden Produkt der Swiss zu fliegen war wirklich eine Freude. Nachdem ich nun beide Produkte erlebt habe, würde ich jedem raten, statt des Airbus A330 einen Flug im A340 oder der Boeing 777 zu buchen, denn hier erwartet Euch ein außergewöhnlicher Flug mit einer hervorragenden Suite. Man kann natürlich immer ein Haar in der Suppe finden, aber für mich waren die meisten Flüge in den Swiss First Class Suiten ein echtes Highlight. Inwieweit das neue Senses-Produkt hier wirklich eine Verbesserung bringt, bleibt abzuwarten.
Weitere Eindrücke aus der Swiss First Class Boeing 777









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lustig ich bin auch gerade sonntag aus mia kommend mit der 777 geflogen . es gibt nie etwas zu beanstanden . die crews sind imemr toll und sehr willkommend und , vanilleeis und citrusfrüchte gibt es das ganze jahr . man bekommt auf wunsch auch 2 kugeln eis 😀 und leckeren espresso dazu. kleiner tip für zrh : sollte die first class lounge zu voll sein , geht schnell da nicht so groß im terminal a, einfach oben durch den gang zur alpine lounge ! ehemalige first class lounge , sehr schön und ruhig dort .
Flug angeblich im Oktober 2022. Aber hier Kommentare von 2019? Äußerst fragwürdig!
Hi Peter, wenn wir schon bestehende Reviews zu Produkten haben, aktualisieren wir die Beiträge mit den entsprechend neuen Informationen. Daher kann ein Beitrag wie dieser Kommentare von 2019 haben. Liebe Grüße
Bin vorgestern von meinem First Class Trip mit der Swiss aus Peking zurück gekommen. Kann den Bericht zu 100 Prozent zustimmen. Qualität top, aber auch bei uns war check in und Assistenz nicht unbedingt „außergewöhnlich“ oder auf First Class Level. Die Lounge in Zürich ist Ok aber kann die LH First in München oder Frankfurt bei Weitem nicht topen. Außerdem sind die Damen/Herren am Account der Lounge echt nur mäßig angenehm. Irgendwie hat man immer das Gefühl, sie seien überfordert oder unsicher und man wird nur als „First Class“ und nicht als HON oder weiß wer auch immer nicht, was mehr ansehen genießen könnte. Ich meine, wir hatten einen voll bezahlten First hin/retour und ich habe „nur“ Senator Status. Der Zubringer von/nach Zürich gehörte zur Buchung, wurde aber natürlich nur als Business ausgeführt. Völlig absurd aber somit hatten wir auf dem Zubringer keinerlei First Class Privilegien. Kein First Check In, keinen Lounge Zugang, keinen Shuttle, keine Assistenten. Ich meine, das ist natürlich trotzdem alles auf hohem Niveau aber wenn man die Klasse höher bucht, dann zahlt man und will sie auch bekommen, oder? Erst in Zürich sind wir dann direkt in die First Class Lounge gegangen und haben den Zugang einfordern müssen bzw. höflich nachgefragt ab wann wir denn nun den First Class Service genießen dürften. Meine Frau und ich nehmen solche, nach meinem Verständnis echte No Gos, mit einem Lächeln easy hin und bestehen jetzt nicht auf jede Kleinigkeit aber das war schon etwas merkwürdig. Naja, Shuttle im Multi-Van und einigen anderen Mitreisenden zum Flieger ging dann klar aber auf dem Rückweg dann original das gleiche Ding. Ab Zürich waren wir trotz First Class Buchung, bedingt durch den Zubringer in der Business Class, tatsächlich plötzlich wieder nur Business Class Kunde. Also ich meine, dass kann doch nicht wirklich deren Ernst sein. Ist aber offensichtlich so echt gewollt. Nur zum Vergleich. Gleicher Flug in der LH First, über Frankfurt bzw. München, vor ein paar Jahren, auch mit Zubringer von/nach Berlin, war da aber mal alles top und abgecheckt. Der Service began in Berlin mit einem Assistenten, das Personal übergab mich Hand in Hand, Shuttle zum/von jedem Flieger (7er BMW und Panamera Porsche, allein für mich) – da stimmte echt einfach alles. Um so mehr hatte ich mich auf die Swiss gefreut. Naja, man will nicht meckern aber ich finde der Gelegenheitskunde in der First ist ein größerer Multiplikator und potenziell wichtigerer Kunde als ein HON. Mal drüber nachdenken, liebe Swiss Manager 😉
Hallo Marcus …
Grundsaetzlich gebe ich Ihnen Recht – wenn man fuer FIRST zahlt, sollte man auch FIRST bekommen – gerade dann, wenn es die gleiche Familie ist (Swiss ist ja Lufthansa…). Aber man muss bei den Unterschieden auch bedenken, dass die SWISS im Verhaeltnis (und ich beziehe mich hier auf die von mir geflogene Strecke DUS – ZRH – LAX im Schnitt 2000 Euro guenstiger ist. Vielleicht sind die Leistungen der Swiss aus diesem Grund reduziert. Dass eben diese reduktion einen schalen Geschack hinterlaesst ist natuerlich voellig verstaendlich und sollte von den Managern ueberdacht werden. Denn ‘schlechte’ Kritik schadet mehr als man denkt … – Weiterhin bequemes Fliegen ! 🙂
Hallo Marcus,
wenn Du ein Swiss First Class Ticket hast und alle Zubringer- und Anschlussflüge auch auf diesem einen Ticket gebucht sind, dann hast Du Zugang zur First Class Lounge etc.. Die Zubringer- und Anschlussflüge müssen aber am selben Tag sein, d.h. wenn Du beim Rückflug einen Stopfer in ZRH Genacht hast, und erst z.B. einen Tag später weiterfliegst, dann gilt das nicht und Du bist Business Kunde. Alle anderen Aussagen sind nicht zutreffend. Swiss / LH anschreiben, Fall schildern, Meilen als Entschädigung fordern wenn es wirklich so war, wie geschildert.
Naja, die Reaktion von dem Mann ist meiner Meinung nach ein wenig berechtigt. Wer in eurem Alter reist schon First class? Ihr haut ja in euren Reviews auch ordenlitch auf die kacke ohne fundertiertes Fachwissen.
Hallo Severin, dass du unsere Arbeit nur bedingt zu schätzen weißt, zeigt sich ja nicht das erste Mal. Dennoch freut es mich natürlich, dich immer wieder zum Lesen sowie sogar zu einem Kommentar hinzureißen!
Eher traurig finde ich dagegen, dass du ein solches Verhalten gutheißt. Für mich gehört es zum guten Ton, dass ich eine Frage in einem ganzen Satz, in einer Sprache, die der Mitreisende auch mit großer Wahrscheinlich versteht und in einem normalen Tonfall formuliere. Zudem telefoniere ich nicht, während ich mit anderen Menschen spreche und entschuldige mich, wenn ich nach einem solchen “anblaffen” auch noch daneben lag. Das hat nichts mit Alter, First Class oder sonst etwas zu tun, sondern einzig und allein mit einem guten Verhalten der Mitmenschen gegenüber.
Turbulenzen: ja auf Strecken mit Gebirgen immer. Dem geringen Flight Level geschuldet. Deswegen heisst sie bei uns SchüttelSeven 🙂
Hi Moritz,
deine ,,Tür” ist eigentlich nicht als solche gedacht, sondern als ein herausziehbarer Kleiderschrank 😉
Hab ich aber schon des öfteren gehört dass der Schrank umfunktioniert wurde 😀
Hallo Frederik, darüber habe ich auch nachgedacht, allerdings erscheint mir die Nutzung als Tür für mehr Privatsphäre irgendwie sinnvoller. Auf meinem Flug haben diese “Funktion” auch fast alle Passagiere genutzt 😀