Kaum eine Destination in Europa ist gerade in der Hauptsaison so teuer wie Sardinien. In so einem Fall sind Meilen & Punkte bekanntlich eine gute Option, wie ich Euch in meiner Vorschau auf meinen geplanten Trip zeigen möchte!

Bei der Reiseplanung setze ich bekanntlich gerne auf Meilen und Punkte, wobei ich dabei immer einen gewissen Wert von Vielflieger-Meilen, aber auch der Hotelpunkte im Blick habe. Bei reisetopia empfehlen wir dabei gerade beim Thema Meilen gemeinhin nur Einlösungen auf der Langstrecke. Dass es manchmal aber auch anders geht und insbesondere, welchen Wert man sich mit Hotelpunkten sichern kann, zeige ich Euch in diesem Artikel!

In der KLM Business Class nach Sardinien

Flüge innerhalb von Europa sollten eigentlich keine Raketenwissenschaft sein, gerade bei beliebten Destinationen. Doch wenngleich es ab Berlin sogar Direktflüge nach Sardinien gibt, waren die Flugpreise bei meiner geplanten Reise so unverschämt hoch, dass ich auch einen Blick auf Alternativen geworfen habe. So wurde es am Ende eine Einlösung bei Air France-KLM Flying Blue, wo ich pro Person 50.000 Meilen und weniger als 100 Euro Zuschläge investiert habe.

KLM Business Class Frühstück
Meine Erwartungen an die KLM Business Class sind nicht allzu hoch

Das klingt auf den ersten Blick nicht wenig, denn für eine attraktive Einlösung hätte der Preis für ein bezahltes Ticket bei mehr als 600 Euro liegen müssen. Zwar wäre es mit unpraktischen Flugzeiten einen Tick günstiger gegangen, ähnliche Flugzeiten hätten aber selbst in der Economy Class verrückte 1.000 Euro und mehr gekostet. Zusatzkosten für das Gepäck waren dabei oft nicht einmal eingerechnet, sodass die Einlösung von Meilen für uns am Ende tatsächlich deutlich attraktiver war.

Nun erwarte ich von der Business Class bei KLM, zumal mit der Tochter Cityhopper nicht allzu viel, allerdings war die Economy Class gar nicht erst verfügbar und zumindest mit Meilen ist die Differenz zwischen beiden Reiseklassen generell nicht allzu hoch, sodass ich insgesamt mit einem guten Gefühl gebucht habe. Ein wenig kneifen musste ich mich aber doch auch selbst, löse ich meine Meilen doch ansonsten gerne mit einem noch deutlich höheren Gegenwert auf der Langstrecke ein.

Mit Hyatt & Hilton Punkten über die Insel

Noch komplexer als die Suche nach Flügen ist die Recherche bezüglich bezahlbarer Unterkünfte auf Sardinien. Bekanntlich bin ich ein großer Fan von unserem reisetopia Hotels Portfolio und habe mich natürlich zuerst dort umgesehen. Da allerdings kaum eine Unterkunft bei weniger als 1.000 Euro die Nacht lag, habe ich dann den Blick dann doch auch Hotels zugewandt, die sich mit Punkten buchen lassen und bin am Ende bei zwei Optionen hängen geblieben, die auch in unserem Portfolio sind.

Den Anfang macht dabei das 7Pines Resort Sardinien, auf das ich mich nach meinem 7Pines Resort Ibiza Test vor wenigen Jahren sehr freue. Über World of Hyatt habe ich hier zwei Nächte für je 45.000 Punkte und diese direkt mit einem Suite Night Award, das ich dank meines Globalist Status habe, kombiniert. So geht es für zwei Nächte in eine Sea View Suite, die ansonsten am gewünschten Datum fast 2.000 Euro die Nacht gekostet hätte. Hier zeigt sich dann auch wieder, wie wertvoll Hotelpunkte an besonders teuren Daten in manchen Hotels sein können!

7Pines Resort Sardinien Strand
Das 7Pines Resort Sardinien hat erst vor Kurzem eröffnet

Ebenfalls sehr attraktiv war die zweite Einlösung auf Sardinien, denn auch meine Hilton Honors Punkte konnte ich geschickt nutzen. Dank der Partnerschaft mit den Small Luxury Hotels gibt es neben den eigenen Hotels ein breites Portfolio auf der Insel, wobei es uns bei der Recherche insbesondere die Villa del Re angetan hat. Die Zimmer sind hier zwar winzig, aber der Strand und der Pool sehen wirklich toll aus. Die Lage an der Ostküste, eine gute Stunde von Cagliari entfernt, hat uns zudem angesprochen.

Auch hier lagen die Preise bei knapp 1.000 Euro die Nacht, was für ein Zimmer mit weniger als 20 Quadratmetern doch sportlich anmutet. Praktischerweise konnte ich das Zimmer aber auch mit 105.000 Punkten pro Nacht und kostenfreier fünfter Nacht für insgesamt 420.000 Punkte statt 4.500 Euro buchen, sodass sich ein Wert von mehr als 1 Cent pro Punkt ergibt. Hieran zeigt sich dann auch wieder gut, warum es sich teilweise sehr lohnen kann, Hilton Punkte mit Bonus zu kaufen.

La Villa Del Re Sardinien
Sehr gespannt bin ich auf die Villa del Re

Ein letztes Hotel habe ich auch noch an der Westküste, im Städtchen Bosa, gebucht. Dieses dient primär der Durchreise und ist mit einem Preis von knapp 200 Euro für ein eher durchschnittliches 3- bis 4-Sterne-Hotel auch nicht unbedingt günstig. Da es hier keine Kettenhotels gibt, habe ich hier für die Buchung das Reiseguthaben meiner American Express Platinum Card genutzt.

Mit dem Mietwagen über die traumhafte Insel

Da meine Partnerin und ich bislang nicht auf Sardinien waren, freuen wir uns selbstverständlich auch über den einen oder anderen Tipp. Den Start machen wir mit dem Mietwagen in Cagliari und fahren dann die Westküste entlang, zuerst nach Bosa. Von dort soll es am nächsten Tag nach Alghero und generell in den Nordwesten der Insel gehen.

Sardinien 2
Sehr gespannt bin ich auf die Städte und Strände auf der Insel

Insbesondere vom 7Pines Resort aus wollen wir den Nordosten der Insel und die weltbekannte Costa Smeralda erkunden. Generell freuen wir uns sehr auf die beeindruckenden Städte an der Ostküste der Insel sowie die schöne Natur, die einen auf Sardinien erwarten soll.

Zuletzt haben wir auch noch einen Abstecher nach Cagliari und in die eine oder andere kleinere Stadt geplant. Sofern es hier Geheimtipps, zum Beispiel auch für Restaurants gibt, freuen wir uns natürlich, diesen zu hören!

Fazit zum Meilen & Punkte-Trip nach Sardinien

Eigentlich nutze ich meine Meilen und Punkte gerne für tolle Business und First Class Flüge auf der Langstrecke und außergewöhnliche Hotels in tropischen Destinationen. Doch, dass man gar nicht unbedingt weit fliegen muss, um seine gesammelten Meilen zu nutzen, zeigt sich an diesem Trip. Gleichzeitig bin ich auch sehr gespannt, was Sardinien so beliebt macht und warum die Preise so hoch sind!

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Autor

Moritz hat sich über die Jahre ein enormes Wissen über Finanzprodukte und Luxusreisen angeeignet. Für Luxushotels, First Class Flüge sowie die Details von Kreditkarten, Tagesgeldkonten und mehr ist Moritz genau der richtige Ansprechpartner!

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