Wird SAS EuroBonus wieder attraktiver? Zumindest bestraft das Vielfliegerprogramm ab sofort keine Oneway-Buchungen mehr.
SAS EuroBonus von Scandinavian Airlines ist eines der attraktivsten Vielfliegerprogramme in Europa, und besonders unter Statusjägern sehr beliebt. Doch darüber hinaus bietet das Vielfliegerprogramm auch viele Möglichkeiten zum Einlösen von Meilen und Punkten. Ab sofort wird das Programm noch attraktiver. Denn Oneway-Prämienflüge werden reduziert, wie meilenoptimieren berichtet. Gleichzeitig führt das Programm eine neue Gebühr ein.
Für mehr Verfügbarkeiten
Vielflieger und Meilensammler dürften bei SAS EuroBonus hin- und hergerissen sein. Eigentlich galt das Vielfliegerprogramm der gleichnamigen Fluggesellschaften als äußerst attraktiv. Mit der Corona-Pandemie hat sich aber einiges geändert. Verfügbarkeiten waren kaum bis gar nicht für Prämienflüge vorhanden. Zudem wandelt die Fluggesellschaft selbst auf der Klinge der Insolvenz. Wie es um die Zukunft der Fluggesellschaft und des Vielfliegerprogramms 2023 bestellt ist, lässt sich noch nicht absehen. Ein erster Schritt in die richtige Richtung scheint aber gemacht. Denn etwas überraschend reduziert man die Meilenwerte.
Hat man in der Vergangenheit einen Prämienflug bei SAS EuroBonus buchen wollen, so fielen für eine Oneway-Buchung 60 Prozent des Gesamtwertes an. Damit hat das Vielfliegerprogramm Mitglieder “bestraft”, die lediglich eine Teilstrecke gebucht haben. Das ändert sich nun aber. Möchte man ab sofort einen Oneway-Flug bei SAS EuroBonus buchen, so werden nur noch die 50 Prozent des Gesamtbetrags fällig. Werden für einen Langstreckenflug in der Business Class, wie bislang auch, 100.000 Meilen fällig, so beträgt die Einlösung für einen Oneway-Flug nun nur 50.000 statt der bisherigen 60.000 Meilen. Dennoch wird nicht alles besser bei SAS EuroBonus.
Im Gegenzug führt das Vielfliegerprogramm von SAS neue Gebühren auf Prämieneinlösungen ein. So werden ab sofort auf alle Prämientickets Storno- und Umbuchungsgebühren in Höhe von 25 Euro auf allen Inlands- und Europaflügen sowie von 75 Euro auf alle Langstreckenflüge nach Asien und Nordamerika. Laut SAS soll das für mehr Verfügbarkeiten im Vielfliegerprogramm sorgen. Denn wegen fehlender derartiger Gebühren kam es in der Vergangenheit zu häufigen Stornierungen und Umbuchungen seitens der Passagiere, sodass die Verfügbarkeiten im Anschluss stark eingeschränkt waren.
Fazit zur Umstellung bei SAS EuroBonus
Schafft es SAS, das Vielfliegerprogramm EuroBonus endlich wieder attraktiver zu machen? Die Voraussetzungen sind gegeben. Die Meilenwerte, vor allem auf der Langstrecke, für Prämienflüge sind im internationalen Vergleich ohnehin äußerst attraktiv. Mit der Reduktion der Meilenwerte für Oneway-Einlösungen wird das ganze Programm nochmal attraktiver, auch wenn man gleichzeitig eine neue Stornogebühr einführt. Wenn die Verfügbarkeiten damit aber auch wirklich besser werden, sind beide Schritte mehr als nur zu begrüßen.
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