Eurowings muss hohe Geldstrafe wegen Polizeieinsatz zahlen

225.000 US-Dollar Strafe – US-Verkehrsministerium stellt hohe Rechnung an Eurowings aus.

Rückblick auf das Jahr 2019: Am 23. Juli landete Eurowings-Flug 1182 am Flughafen von Fort Lauderdale. Eigentlich wäre das Ziel aber Miami gewesen, doch aufgrund eines Sturms wurden die Flüge umgeleitet. Jetzt muss Eurowings eine hohe Geldstrafe zahlen, wie aero.de berichtet.

Passagiere wählen “911”

Immer mal wieder kann es zu plötzlichen Wetterumschlägen kommen. So auch am 23. Juli 2019 in Miami. Der plötzlich eintretende Sturm verhinderte die eigentliche Landung des Eurowings-Flugs 1182. Daher musste der Airbus A330 mit 268 Passagieren an Bord in Fort Lauderdale landen. Das Problem hierbei war jedoch, dass die Airline in Fort Lauderdale keinen Servicepartner hat, die US-Behörden aber den Passagieren das Verlassen des Flugzeugs erst gestatten, wenn auch die Frage der Entladung des Gepäcks geklärt ist. Erst zwei Stunden nach der Landung traf ein Entladeteam ein, die Crew wollte dann aber warten, weil sich der Sturm in Miami wieder langsam zurückzog. Drei weitere Stunden vergingen, sodass einige Passagiere unruhig wurden und den Notruf wählten.

Nachdem die Polizei eingetroffen war, übernahm sie das “Deplaning” der Passagiere. Das US-Verkehrsministerium DoT gab an, dass Eurowings wegen der sehr langen Bodenzeit gegen mehrere US-Bestimmungen verstoßen habe, sodass sie nun eine Geldstrafe von 225.000 US-Dollar zahlen muss. Die Fluggesellschaft findet zwar nicht, dass das Ereignis ein strafbares Fehlverhalten war, stimmte der Geldstrafe jedoch zu, um noch höhere mögliche Zivilstrafen zu vermeiden.

Fazit zur Geldstrafe von Eurowings

Die Tochtergesellschaft von Lufthansa muss 225.000 US-Dollar an das Verkehrsministerium in den USA zahlen. 2019 war ein A330 auf dem Weg nach Miami, konnte da aber aufgrund eines Sturms nicht landen und musste auf Fort Lauderdale umgeleitet werden. Da hat die Airline aber keinen Servicepartner, sodass die Maschine mehrere Stunden am Boden blieb. Die Passagiere wurden unruhig und wählten den Notruf. Laut Angaben des US-Verkehrsministeriums verstieß die Airline gegen mehrere US-Bestimmungen.