Schon wieder landet das Sorgenkind des Flugzeugherstellers Boeing in den Schlagzeilen und das, obwohl es gerade Bergauf ging.

Die Berichterstattung bezüglich der Boeing 787 ist ein regelrechtes Auf und Ab. So ist es kaum ein Wunder, dass auf die bisherigen guten Neuigkeiten nun doch wieder schlechte folgen. Eigentlich lief es für die Boeing 787 in letzter Zeit recht gut und die ersten Maschinen konnte ausgeliefert werden. Jetzt wird das Ganze erneut von einem Problem überschattet, was sogar die Flugsicherheit gefährden könnte. Laut rnd.de ist die Rede von undichten Wasserhähnen. Was genau es damit auf sich hat und wieso dies so ein Problem darstellen könnte, erfahrt Ihr in diesem Artikel!

Keine Ruhe für Boeing

Es schien endlich alles gut zu laufen für den Dreamliner der Boeing und das, nachdem die 787 schon so lange das mit Schwierigkeiten zu kämpfen hatte. Nachdem die Bundesluftfahrtbehörde der Vereinigten Staaten (FAA) im Jahr 2021 einen Lieferstopp für die Boeing 787 verhängt hatten, wurde dieser im August 2022 endlich wieder aufgehoben. Am 26. Januar dieses Jahres folgte dann allerdings erneut eine Unterbrechung bei der Auslieferung. Grund hierfür waren Dokumentationsprobleme, die jedoch bereits wieder als gelöst gelten. Seit März darf Boeing die Auslieferung der Dreamliner fortsetzen.

Boeing 787 Dreamliner United Airlines
Boeing 787 – United Airlines

Es schien also so, als wäre alles wieder gut und es würde erst einmal keine Probleme mehr mit dem Dreamliner geben. Undichte Wasserhähne an Bord des Flugzeuges machen jedoch einen Strich durch die Rechnung. Nachdem einer Airline die leckenden Wasserhähne aufgefallen sind, wurde auch die FAA auf das Problem aufmerksam. Die Luftfahrtbehörde befürchtet sogar, dass es zu einer Gefährdung der Flugsicherheit kommen könnte.

Ankunft Erster Boeing 787 Dreamliner Lufthansa In Frankfurt Kennung D ABPA
Die undichten Wasserhähne könnten die Flugsicherheit gefährden

Wie die FAA erklärt, sieht sie ein gewisses Risiko, dass Wasser unter der Toilette auslaufen könnte. Würde das Wasser mit Elektronik in Kontakt kommen, könnte dies zu einem ernsthaften Problem führen. Nach Anweisung der FAA sollen die Airlines nun als Konsequenz ihre Boeings 787 solange regelmäßig inspizieren, bis die Ersatzteile für die Wasserhähne ankommen. Mit etwas Glück könnte das Problem so gelöst sein, sodass sich die Auslieferung nicht erneut verzögert.

Die Lufthansa setzt auf die Boeing 787

Die Lufthansa hat nach einer langen Wartezeit bereits die ersten Dreamliner übernommen und hat diese auch schon fest verplant. Wie bereits im Februar bekannt wurde, möchte die deutsche Airline die Boeing 787 unter anderem auf Strecken in die USA einsetzen. Nun bleibt nur zu hoffen, dass das Problem mit den Wasserhähnen schnell gelöst werden kann und nicht auch noch weitere Schwierigkeiten auftreten. Wenn alles nach Plan läuft, könnte der Dreamliner von der Lufthansa allerdings fest auf Strecken in die USA zum Einsatz kommen und so eine wichtige Rolle in der Flotte übernehmen.

Fazit zu erneuten Problemen bei er Boeing 787

Es ist eigentlich nicht mehr sonderlich überraschend, über Probleme beim Dreamliner der Boeing zu lesen. Schließlich erreichten uns solche Meldungen in den letzten Monaten des Öfteren. Dieses Mal scheint es sich ebenfalls um kein unerhebliches Problem zu handeln, aber um eines, dass nicht direkt einen Auslieferungsstopp mit sich zieht. Die undichten Wasserhähne, die von einer Airline an Bord des Dreamliners entdeckt wurden, könnten laut FAA die Flugsicherheit gefährden. Die Sorge ist, dass Wasser auslaufen und zur Elektronik des Flugzeuges gelangen könnte. Dem soll nun durch regelmäßige Inspektionen vorgebeugt werden, bis entsprechende Ersatzteile für die Wasserhähne geliefert werden. Damit soll das Problem behoben werden können. Ob dem so ist, werden wir wohl in den nächsten Wochen erfahren.

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Autorin

Jenny ist mit dem Reisen aufgewachsen und hat es schon als kleines Kind lieben gelernt. Für sie ist das Betreten eines Flugzeuges eines der schönsten Gefühle der Welt. Bei reisetopia kann sie ihre Leidenschaft fürs Reisen mit dem fürs Schreiben verbinden.

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  • Das ist nicht das einzige Problem. Es wird sich bald rumsprechen, dass der Dreamliner eher ein Alptraumliner ist, denn in Eco ist die 3 x 3 Bestuhlung auf der Langstrecke unzumutbar eng.

  • Nicht zu verstehen dass die LH immer noch auf Boing setzt und damit den eigenen Sicherheitsstandard herabsenkt ??? Warum nicht Airbus ? Anscheinend sind nur für die Rettungen Milliarden aus der EU willkommen ???

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