Im April nehmen wir Euch mit auf unsere Europareise und zeigen Euch, wie Ihr die American Express Gold Card aus Metall und die Amex Gold Card Rosé am besten einsetzt. Dabei entdecken wir in fünf einzigartigen Ländern Europas zahlreiche Must See Locations und echte Hidden Gems, die zeigen, warum die Amex Gold Card auf keiner Reise fehlen sollte.

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Unsere fünfte Etappe führt uns in den temperamentvollen Süden Italiens – nach Neapel! Begleitet uns durch eine lebendige Stadt voller Charakter, kulinarischer Highlights und mediterraner Lebensfreude. Wir erkunden mit Euch die lebhaften Straßen Neapels, kosten die beste Pizza der Welt und verraten Euch exklusive Tipps für die schönsten Hotels und einzigartige Erlebnisse. Dabei zeigen wir, wie Ihr mit der Amex Gold Card das Beste aus einem Städtetrip nach Bella Italia herausholt.

Unsere Reise nach und durch Neapel – Tag für Tag

Jeden Tag nehmen wir Euch auf Instagram sowie hier auf der Webseite live mit auf unsere Reise und ergänzen diesen Artikel kontinuierlich mit neuen Eindrücken. So entsteht bis zum Ende unserer Tour ein umfassender Reisebericht für Euch.

Dabei präsentieren wir Euch im Rahmen der Reise die schönsten Hotspots Europas und verraten die besten Tipps und Empfehlungen für Reisen mit der Amex Gold Card und der Amex Gold Card Rosé – damit auch Ihr Eure Reisen noch exklusiver gestalten könnt!

American Express Gold Card aus Metall

40.000 Punkte Willkommensbonus
20 Euro Monatsgebühr

Tag 14 – Kontrastreich und voller Eindrücke von der Schweiz nach Italien

Manchmal sind es genau die Gegensätze, die eine Reise unvergesslich machen. Unser 14. Tag der American Express Gold Card Europareise beginnt in der idyllischen Bergwelt von Grindelwald in der Schweiz und führt uns über den Zürich Airport direkt ins pulsierende Herz von Neapel – eine Stadt, die in Sachen Energie, Kultur und kulinarischen Genüssen ihresgleichen sucht.

Nach drei Tagen in der klaren Höhenluft von Grindelwald heißt es für uns Abschied nehmen. Der Himmel ist blau, die Sonne scheint und wir betrachten die majestätischen Berge von unseren Hotelzimmern ein letztes Mal. Der Check-out aus unserem Hotel Bergwelt Grindelwald verläuft erwartungsgemäß reibungslos und wir starten unsere Fahrt zum Flughafen Zürich. Bevor es auf die Autobahn geht, nutzen wir das wunderschöne Wetter für letzte Erinnerungsfotos und -videos des Bergpanoramas. Ein wenig Wehmut empfinden wir schon, dass wir den strahlenden Sonnenschein während unseres gestrigen Aufstiegs zum Jungfraujoch nicht erfahren konnten. Daher verlassen wir Grindelwald mit einem lachenden und einem weinenden Auge.

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Wir werden die Schweizer Berglandschaft mit ihren grünen Wiesen und Alpenpanorama vermissen

Die Fahrt Richtung Zürich vorbei an Interlaken führt uns zur Mittagspause nach Brienz. Das kleine Städtchen Brienz am gleichnamigen See ist ein echtes Juwel. Hier scheint die Zeit stillzustehen. Bunte Häuser säumen die Uferpromenade, die Sonne spiegelt sich auf dem türkisblauen Wasser, und die imposanten Berggipfel bilden die perfekte Kulisse. Mehr vom Hunger in die Stadt getrieben, merken wir schnell, dass Brienz ein Besuchermagnet ist und Touristen insbesondere für eine Schifffahrt auf dem beinahe spiegelglatten Brienzersee nach Brienz kommen. Wir genießen eine Auszeit und unser Mittagessen in der rund 3.000 Einwohner Stadt. Für alle, die gerne abseits der Touristenpfade reisen: Brienz ist ein Hidden Gem, den Ihr unbedingt einplanen solltet. Anschließend setzen wir unsere ruhige Fahrt durch die Schweizer Landschaft am Mittag fort, sie bietet malerische Übergange: majestätische Berge, grüne Täler, Dörfer wie aus dem Bilderbuch. Der Luxus der Stille und des Panoramas begleitet uns bis zur Autobahn.

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Die Ruhe und Schönheit in Brienz ist in jedem Fall einen Ausflug wert

Dank unserer American Express Gold Card ist selbst das einfachste Mittagessen unkompliziert und schnell bezahlt – und wir sammeln gleichzeitig wertvolle Membership Rewards Punkte für unsere nächsten Reisen.

Angekommen am Zürich Airport, einem der saubersten und modernsten Flughäfen Europas. Check-in, Sicherheitskontrolle, Lounge – alles läuft reibungslos. In der Wartehalle fallen uns erneut die elegante Architektur und die entspannte Atmosphäre auf. Kein Vergleich zu vielen anderen Großflughäfen. Unser SWISS Direktflug nach Neapel startet pünktlich – fast. Die leichte Verspätung von 25 Minuten schmälert unsere Vorfreude aber keineswegs.

An Bord der Embraer E-190 erwartet uns eine komfortable 2-2-Sitzkonfiguration und wir sitzen am Notausgang in der Mitte des Flugzeuges – die zusätzliche Beinfreiheit tut nach der langen Anreise zum Flughafen besonders gut. Die Aussicht während des Flugs gen Süditalien ist atemberaubend. Schneeweiße Alpen, endlose Weiten des Mittelmeers, dann die ersten funkelnden Lichter der italienischen Küste.

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Die Spitzen der Schweizer Alpen sehen wir bei unserem Abflug aus ZRH

Nach entspannten 1:45 Stunden Flugzeit erreichen wir um 19:45 Uhr den Flughafen Aeroporto di Napoli-Capodichino (NAP). Kaum gelandet, erleben wir den krassen Kontrast hautnah: Von der geordneten Schweizer Welt direkt in das pure, lebendige Chaos von Neapel.

Neapel ist mit fast 1.000.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt Italiens und wir spüren sofort, dass wir in einer Metropole angekommen sind. Die Fahrt mit dem Mietwagen in die Innenstadt wird zu einem eigenen Abenteuer. Enge Gassen, hupende Roller, ein ständiges Flirren aus Stimmen und Lichtern. Wer hier parken will, braucht Glück – oder Nerven aus Stahl. Unser Tipp, wenn Ihr Neapel besucht: Plant unbedingt etwas mehr Zeit für die Parkplatzsuche ein.

Unser Hotel NH Napoli Panorama liegt im historischen Zentrum und ist zum Glück vergleichsweise schnell in weniger als 20 Minuten erreicht – das Gefühl, mitten in dieser vibrierenden Stadt zu bleiben für die kommenden Tage, entschädigt für jede Herausforderung. Wir bekommen beide jeweils ein Zimmer im 21. Stock des Hotels, die Einrichtung der Zimmer ist zwar bereits in die Jahre gekommen, die Lage und das freundliche Personal sind allerdings klare Vorteile.

Gut zu wissen: Mit der American Express Gold Card bekommt Ihr den GHA Discovery Gold Status und könnt so von Vorteilen bei Hotelmarken wie NH Collection Hotels & Resorts oder auch Kempinski mit einem Portfolio von über 80 Fünf-Sterne-Hotels profitieren.

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Neapel aus der Vogelperspektive mit vielen historischen Gebäuden

Trotz der späten Stunde lassen wir uns ein Highlight nicht entgehen: eine original neapolitanische Pizza bei L’Antiga Pizzeria da Michele, einer der berühmtesten Pizzerien Neapels und ein viraler Hotspot, den Ihr eventuell schon mal in Food-Videos auf Social Media gesehen habt. Als wir um kurz nach 22:00 Uhr ankommen, ist die Schlange vor dem Restaurant noch vergleichsweise lang – wir müssen jedoch feststellen, dass das Restaurant laut Aussagen der Kellner offiziell bereits geschlossen hat. Enttäuscht wollen wir schon umdrehen, als sich ein freundlicher Kellner auf ein kleines Gespräch einlässt. Nach kurzer Absprache – und einem diskreten kleinen Obolus – bekommen wir doch noch einen Tisch zugewiesen. Ein Moment, der typisch für Neapel ist: Herzlichkeit und ein gewisses Maß an Improvisation gehören hier einfach dazu. Die Atmosphäre ist ohne die wartenden Touristenmassen deutlich angenehmer. Auf dem Menü stehen gerade einmal vier Pizzen, Verena entscheidet sich klassisch für eine Margherita und Michel versucht es mit der Pizza Cosacca. Jede Pizza hier kostet faire sechs Euro und ist überdimensioniert.

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Auch zur späten Stunde ist die Schlange lang vor L’Antiga Pizzeria da Michele

Unsere Pizza wird frisch für uns zubereitet und schmeckt einfach spektakulär: saftiger Mozzarella, perfekte Tomatensauce, ein Boden, der knusprig und luftig zugleich ist. Ein Erlebnis, das uns noch einmal eindrucksvoll zeigt, warum Neapel als Geburtsort der besten Pizza der Welt gilt – und wie viel Charme oft gerade in den unerwarteten Momenten liegt.

Tag 15 – Von Feuer und Farben: Unser Roadtrip vom Vesuv zur Amalfiküste

Manchmal beginnt ein toller Reisetag mit dem Blick in einen rauchenden Krater. Früh am Morgen machen wir uns von Neapel aus auf den Weg zum Vesuv – einem der bekanntesten und zugleich gefährlichsten Vulkane Europas. Der Vesuv, berühmt für den verheerenden Ausbruch im Jahr 79 n. Chr., bei dem die Städte Pompeji und Herculaneum unter Asche und Lava begraben wurden, wirkt heute auf den ersten Blick friedlich. Doch unter seiner Oberfläche brodelt es heute noch weiter: Er gilt als einer der gefährlichsten Vulkane der Welt, weil in seinem Einzugsgebiet über drei Millionen Menschen leben.

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Blick in den Krater vom Vesuv mit dampfenden Rissen

Die kurvenreiche Fahrt hoch auf den Vesuv erinnert uns an die Serpentinen der Schweizer Alpen von vor wenigen Tagen, allerdings nähern wir uns dieses Mal nicht einer schneebedeckten Bergspitze, sondern einem aktiven Vulkan. Auf rund 800 Höhenmetern befindet sich der letzte offizielle Parkplatz, von hier buchen wir ein Taxi-Shuttle vor Ort, das uns direkt zum Eingang des finalen Aufstiegs bringt. Die Wanderung zum Vulkankrater dauert ungefähr 40 Minuten zu Fuß. Der Weg, leicht staubig und steinig, wird belohnt mit einem atemberaubenden Blick in den gewaltigen Krater – eine schroffe, beeindruckende Landschaft aus Lavagestein und dampfenden Rissen. Beim Anblick des aufsteigenden Dampfes wird einem nochmal bewusst, dass wir auf einem aktiven Vulkan stehen – auch, wenn er sich zur Zeit in einer so genannten Ruhephase befindet. Die andere Perspektive vom Vesuv bietet den Panoramablick auf den Golf von Neapel und die Sicht an diesem klaren Morgen ist spektakulär. Unser Tipp für den Aufstieg: Bringt gutes Schuhwerk und eine Flasche Wasser mit – und nehmt Euch Zeit, um die Geschichte dieses Ortes auf euch wirken zu lassen.

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Der Aufstieg zum Vesuv dauert rund 40 Minuten zu Fuß

Nach diesem beeindruckenden Erlebnis verabschieden wir uns vom Vesuv und steuern unser nächstes Ziel an: die legendäre Amalfiküste. Um zur Costiera Amalfitana mit dem Auto zu gelangen, sind unterschiedliche Routen möglich. Wir entscheiden uns für die Route, die uns die vollständige Amalfiküste bietet, angefangen mit Salerno.

Wer zum ersten Mal in Neapel oder generell in Süditalien mit dem Auto unterwegs ist, sollte sich auf ein ganz eigenes Verkehrserlebnis einstellen. Regeln gibt es zwar theoretisch, doch in der Praxis regiert oft ein kreativer Individualismus: Überholt wird, wenn es passt, links oder rechts, je nach verfügbarer Spur. Das allgegenwärtige Hupen ist methodisch und kann situationsbedingt “Aus dem Weg!”, “Buon giorno!” oder “Achtung, ich komme um die Ecke!” bedeuten. Die Frequenz und Intensität der Hupe verfeinern die jeweiligen Aussagen. Fahrspuren sind eher als grobe Orientierung zu verstehen und auch Ampeln oder Verkehrsschilder scheinen manchmal nur eine Empfehlung zu sein. Wer sich auf Flexibilität und etwas „laissez-faire“ im Straßenverkehr einlässt, wird feststellen: Auch dieses System funktioniert irgendwie – eben auf italienische Art. Ein gewisses Maß an Gelassenheit und Humor ist dabei sehr hilfreich und manchmal wünschen wir uns diese Einstellung auch im deutschen Straßenverkehr.

Ein besonderer Vorteil für Inhaber einer American Express Gold Card oder Gold Card Rosé: es gibt nicht nur 50 Euro jährliches Mietwagenguthaben bei SIXT, sondern zusätzlich 180 Euro pro Jahr für ein SIXT Plus Auto Abonnement.

Unser erster Stopp entlang der A3 raus aus Neapel ist also Salerno, eine lebendige Stadt, die oft als das Tor zur Amalfiküste gilt. Nach einem kurzen Bummel durch die Altstadt mit ihren charmanten Gassen und Mittagessen zur Stärkung geht es weiter nach Vietri sul Mare, bekannt für seine bunte Keramikkunst. Hier lohnt sich ein kurzer Halt, um durch die kleinen Ateliers zu schlendern und die handbemalten Fliesen zu bewundern.

Wir fahren weiter auf der Küstenstraße Strada Statale 163 (SS163) in westlicher Richtung, vorbei an Cetara, Maiori und biegen ab auf die SS373 nach Ravello. Dieser kleine Ort, etwa 350 Meter über dem Meer gelegen, verströmt eine ganz eigene, fast magische Ruhe. Auf dem historischen Marktplatz Piazza Centrale am Dom – umgeben von mittelalterlichen Gebäuden und duftenden Gärten – fühlen wir uns wie in einer anderen Welt. Kein Lärm, kein Stress, nur das entspannte Treiben der Einheimischen und der leise Klang einer Gitarre aus einer der Tavernen.

Dass hier in Ravello damals viele Adelsfamilien residierten, ist an Hand der Architektur noch heute erkennbar. Ein besonderes Wahrzeichen der Stadt ist die Villa Rufolo, ein prachtvolles Anwesen aus dem 12. Jahrhundert, gebaut von der gleichnamigen Adelsfamilie, das heute vor allem für seine Gärten berühmt ist. Der Blick von dort auf die Küste ist schlicht atemberaubend – ein Meer aus Blau und Grün, das in der Ferne verschwimmt. Wenn Ihr etwas Zeit habt, nehmt euch unbedingt einen Moment für einen Espresso auf einer der kleinen Terrassen. Es lohnt sich. Auch, wenn wir gerne länger hier bleiben möchten, machen wir uns auf den Weg weiter zum nächsten Küstenort. Aber wir beide sind uns einig, der Abstecher in das hochgelegene Ravello ist einer der Höhepunkte unserer Route.

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Sicht auf das wunderschöne Ravello und das Thyrrenische Meer

Die Autofahrt entlang der Amalfiküste ist eine Reise, die Ihr so schnell nicht vergessen werdet. Schmale, serpentinenartige Straßen schmiegen sich an steile Felswände, während tief unten das azurblaue Meer glitzert. Selten lässt sich der Gang höher als in den dritten Gang schalten, da schon die nächste Kurve wartet – Hupen gehört auch hier zum guten Ton. Immer wieder sehen wir spektakuläre Ausblicke auf kleine Buchten, bunte Häuser und üppige Vegetation. Es ist kein Wunder, dass die Amalfiküste seit 1997 als UNESCO-Weltkulturerbe gelistet ist – hier verschmelzen Natur und Kultur auf einmalige Weise.

Reisetopia Europareise It Up 9
Wir testen die Akzeptanz und Vorteile der American Express Gold Card in Italien

Weiter geht es nach Amalfi, dem wohl berühmtesten Namensgeber der Küste. Amalfi selbst hat viele reizvolle Ecken – allen voran den beeindruckenden Domplatz mit der Kathedrale Sant’Andrea – doch die Menschenmassen machen es uns schwer, die Atmosphäre wirklich zu genießen. Hier drängen sich Touristen dicht an dicht durch die engen Gassen, im Hafen legen gefühlt im Minutentakt neue Schiffe an und lassen Touristen heraus. Wir beschließen, nur einen kurzen Stopp einzulegen, ein Zitronen Gelato zu genießen und dann weiterzufahren.

Daher unser Tipp: Besucht Amalfi früh morgens oder am späten Abend, um den Ort in einer ruhigeren Stimmung zu erleben.

Den krönenden Abschluss unseres Tages bildet Positano, die wohl malerischste Stadt an der Amalfiküste. Wie ein Wasserfall aus bunten Häusern stürzt sich der Ort die steile Felswand hinab bis ans Meer. Wir erreichen Positano um 19:16 Uhr, kurz vor Sonnenuntergang. Unsere Tischreservierung um 19.30 Uhr scheint in greifbarer Nähe, doch Parkplätze hier zu finden, ist irgendwo anzusiedeln zwischen Herausforderung und Unmöglichkeit – plant also unbedingt genug Zeit ein oder nutzt einen der kostenpflichtigen Parkservices.

Nach Absprache mit dem Hotel, in dem unser wunderschönes Restaurant Terrazza Celè ist, können wir direkt am Hotel parken und erreichen so pünktlich unseren Tisch mit atemberaubenden Blick auf die berühmte Häuserkulisse von Positano, die im Abendlicht in warmen Farben leuchtet – eine Empfehlung, die wir Euch aus tiefstem Herzen weitergeben möchten. Bei einem äußerst leckerem und mediterranem Abendessen, lassen wir den Tag ausklingen. Ein Limoncello zum Nachtisch versprüht gute Energie und der Blick aufs Meer, der leichte Abendwind und das gedämpfte Lachen der anderen Gäste schaffen eine Atmosphäre, die wir so schnell nicht vergessen werden.

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Die Aussicht vom Balkon unseres Restaurants in Positano ist atemberaubend

Tag 16 – Pompeji, ein Fenster in die Antike

Der heutige Tag ist tatsächlich unser letzter voller Tag der American Express Gold Card Europareise. Die Reise verging wie im Flug und wir haben auf diesen Seiten versucht, euch sowohl einen Einblick in unsere Erlebnisse auf der Reise zu geben, als auch die Akzeptanz und die Vorteile der American Express Gold Card auf unseren verschiedenen Etappen in Dänemark, Frankreich, Deutschland, Schweiz und hier in Italien zu testen.

Auf dem Tagesprogramm heute vor allem der Besuch der historischen Stadt Pompeji. Schon bei der Ankunft in Pompeji spüren wir, dass dieser Ort eine besondere Energie hat. Die Ausgrabungsstätte liegt südlich von Neapel, am Fuß des Vesuvs, jenes Vulkans, der am 24. August 79 n. Chr. mit einem gewaltigen Ausbruch eine ganze Stadt unter Asche, Bimsstein und Lava begrub. Die Tragödie von damals konservierte gleichzeitig eine der bedeutendsten archäologischen Stätten der Welt.

Beim Schlendern durch die freigelegten Straßen Pompejis taucht man tief in das Alltagsleben der römischen Zeit ein. Um uns bei der Besichtigung der Stadt zu unterstützen, haben wir uns für eine geführte Tour mit einem Archäologen entschieden. Pompeji ist auf Grund seiner Geschichte eine Faszination für viele Archäologen. Unser Guide ist Pietro und eine ziemlich coole Socke, stets einen Spruch auf den Lippen und gleichzeitig uns alles professionell erklärt. Gestartet vom Tor VIII, entdecken wir die gepflasterten Wege, die Reste von Thermen, Villen, Tavernen und Tempeln und bekommen ein erstaunlich klares Bild davon, wie die Menschen damals lebten. Pietro erzählt uns auf dem Weg vom zentral gelegenen Forum über die Hauptstraße bis hin zum als Lupanar bezeichnetes Gebäude im Rotlichtbezirk wie das Leben in der Stadt Pompeji ablief. Beeindruckend und erdrückend zugleich sind die Architektur und die Geschichte Pompejis, welche an jenem Schicksalstag abrupt endete als durch den Ausbruch des Vesuvs die Stadt unter einer bis zu acht Metern hohen Lavaschicht begraben wurde, was unter Anderem gekennzeichnet ist durch die Gipsabdrücke der Opfer – eingefroren in ihrer letzten Bewegung, ein stilles Zeugnis der Katastrophe.

Weiter führt uns unser Guide Pietro durch Ruinen eines ehemaligen Hauses mit einer heutzutage unrealistisch anmutenden Wohnfläche von über 2.900 Quadratmetern. Das so genannte “Haus des Fauns” besteht aus einer Winterseite und einer Sommerseite, verfügt über Gärten auf der jeweiligen Seite und scheint von Prunk geprägt. Ein weiteres schier unglaubliches Beispiel für den Reichtum der beiden Brüder, denen dieses Haus gehörte, ist das rund zehn Quadratmeter große Mosaikbild, genannt Alexandermosaik, das aus mehr als 1,5 Millionen Steinen besteht. Wir gehen weiter und sehen historische Wandmalereien, die oft als “Graffiti” bezeichnet werden, deren Qualität und feine Technik jedoch nicht vergleichbar mit dem heutigen Begriff sind. Nach zwei Stunden verabschiedet sich Pietro und wir erkunden auf eigene Faust das im Südosten von Pompeji gelegene Amphitheater. Es ist das älteste aus Stein gebaute Amphitheater mit einem Fassungsvermögen von 20.000 Personen und laut unserem Guide das zweitgrößte römische Amphitheater nach dem Kolosseum in Rom.

Die Stadt beeindruckt uns sehr und wir finden, Pompeji ist ein Must See bei einem Besuch in Neapel. Nehmt Euch unbedingt Zeit für einen geführten Rundgang oder einen Audio-Guide. Ohne die passenden historischen Erklärungen übersieht man leicht die kleinen, aber bedeutenden Details – wie politische Graffiti an den Wänden oder den subtilen Luxus in den Wohnhäusern der Oberschicht.

Nach dem Ausflug in die Vergangenheit geht es abends zurück in die pulsierende Gegenwart: Neapel, eine Stadt, die sich nicht erklären lässt – man muss sie erleben. Und wie könnte man Neapel besser erleben als mit Essen. Verena hat, wie auch schon in Positano, die Location für unser Abendessen ausgewählt. Das Restaurant Cala la Pasta, ein echter Geheimtipp mitten im Herzen der Stadt. Wer glaubt, gutes Essen in Italien müsse zwangsläufig teuer sein, wird hier eines Besseren belehrt. Für geradezu unverschämt faire Preise bekommen wir hier frische, hausgemachte Pasta in allen denkbaren Variationen – von cremiger Trüffelsauce bis zur klassischen “Genovese”, einer regionaltypischen Zwiebel-Fleisch-Sauce. Kein Chichi, kein Touri-Nepp, sondern ehrliches italienisches Essen mit Leidenschaft zubereitet. Wir beide entscheiden uns jeweils für die Trüffelpasta, einmal vegetarisch, einmal mit Salsiccia.

Gut gesättigt und zufrieden mit diesem wunderbaren Abendessen, spazieren wir zum Abschluss unseres Abends durch die immer noch belebten Gassen auf der Via Pietro Trinchera, wo es in einem kleinen, unscheinbaren Laden echten Limoncello aus der Region gibt – frisch, zitronig, eiskalt – und für gerade einmal 1,50 Euro. Hier kommt Ihr nicht nur mit dem Verkäufer ins Gespräch, sondern erlebt auch, was Neapel so besonders macht: Gastfreundschaft, Authentizität und diese einmalige Mischung aus Gelassenheit und Energie.

Mit diesem Abend endet die American Express Gold Europareise unter dem Motto “5 Cities, 1 Card” und wir blicken mit viel Freude auf die letzten Tage zurück. Jetzt heißt es Koffer packen und morgen fliegen wir mit Umstieg in Zürich zurück nach Berlin.

Erfahrt alles über unsere Europareisen durch fünf Länder

Auf unserer Landingpage findet Ihr alle Infos zu den anderen Trips.

Zudem könnt Ihr Euch auf die weiteren Reiseberichte freuen:

Dänemark vom 8. April bis 11. April – begleitet von Jana und Samer
Frankreich vom 11. April bis 14. April – begleitet von Jana und Samer
Deutschland vom 14. April bis 16. April – begleitet von Jana und Samer
Schweiz vom 23. April bis 26. April – begleitet von Verena und Michel
Italien vom 26. April bis 29. April – begleitet von Verena und Michel

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Autor

Michel ist Director of Marketing bei reisetopia – und mehr als nur ein erfahrener Marketer. Er ist ein strategischer Kopf mit internationaler Perspektive, ein leidenschaftlicher Globetrotter und ein Mensch, der Marken nicht nur sichtbar macht, sondern erlebbar.

Fragen? In der reisetopia Club Lounge auf Facebook beantworten wir Eure Fragen.