Die Färöer Inseln bestehen aus 18 Felseninseln, von denen 17 Inseln ganzjährig bewohnt sind. Mitten im Atlantik, irgendwo zwischen Schottland und Island. Auf einer Reise mit meinen Freunden Alex und Max konnte ich hier vier Tage verbringen – Zeit genug, um Euch einige Highlights präsentieren zu können.
Inhaltsverzeichnis
Die Färöer Inseln gelten noch als absoluter Geheimtipp. Die Nachbarländer, wie Schottland und Island, sind bei Touristen eher gefragt, als der kleine Inselstaat. Wenngleich Island und die Highlands von Schottland gewiss wunderschön sind, brauchen sich die Färöer Inseln nicht verstecken. In diesem Guide zeige ich Euch, warum Ihr unbedingt mal auf die Färöer Inseln reisen solltet.
Wie komme ich auf die Färöer Inseln?
Die einfachste Antwort auf diese Frage ist: mit dem Flugzeug. Leider gibt es von Deutschland, Österreich und der Schweiz keine Nonstop-Flüge zum Flughafen Vagar, dem einzigen internationalen Flughafen des Inselstaates. Die Färöer Inseln sind ein autonomer Staat, gehören jedoch zum Königreich Dänemark. Deshalb reist Ihr am bequemsten über Kopenhagen nach Vagar. Die Flugverbindung zwischen Kopenhagen und Vagar wird sowohl von Scandinavian Airlines als auch von Atlantic Airways, der nationalen Fluggesellschaft der Färöer Inseln, angeboten.
Der Flughafen befindet sich rund 50 Kilometer von Torshavn, der Hauptstadt Färöer, entfernt. Atlantic Airways verfügt über mehrere Airbus A320ceo und Airbus A320neo. Darüber hinaus werden noch Ziele wie Billund, Edinburgh oder Paris Charles de Gaulle angeflogen.
Eine andere Möglichkeit stellt die Fähre dar. Ab Hirtshals, einer kleinen Stadt im Nordwesten Dänemarks, verkehrt die Smyril Line, die auf ihrem Weg nach Island in Torshavn einen Zwischenstopp einlegt. Die Fährfahrt dauert rund 38 Stunden. An Bord der MS Norröna befinden sich Kabinen verschiedenster Klassen. Innenkabinen, Kabinen mit Meerblick – das Schiff verfügt sogar über Suiten. Reisenden stehen Saunen, ein kleines Schwimmbad sowie ein Fitnesscenter und weitere Aktivitäten, wie ein Kino und eine Bar zur Verfügung.
Wie komme ich auf den Färöer Inseln am besten herum?
Die Frage beantwortet sich bereits beim ersten Blick auf das öffentliche Verkehrsnetz, denn das ist quasi nicht existent. An Werktagen verbindet ein Bus, der 13 Euro kostet, achtmal täglich den Flughafen mit Torshavn. Die Fahrt dauert rund 50 Minuten. Am Wochenende sind es sogar nur sechs Fahrten. Ein Taxi nach Torshavn kostet 750 Dänische Kronen (DKK, über 100 Euro). Um auf die anderen Inseln zu gelangen, bedarf es definitiv einen Mietwagen.
Übrigens: für rund 85 Euro pro Person könnt Ihr vom Flughafen auch mit dem Helikopter von Atlantic Airways nach Torshavn gelangen. Dabei gilt der Helikopter nicht als “Luxus-Fortbewegungsmittel”, sondern als gängige Praxis.
Wo sollte man bei einer Reise auf die Färöer Inseln übernachten?
Hotelketten-Liebhabern bleibt womöglich nur eine Möglichkeit: das Hilton Garden Inn Faroe Islands. Das Hotel ist rund 20 Geh- und fünf Fahrtminuten vom Stadtzentrum Torshavn entfernt.
Das Hilton Garden Inn Faroe Islands ist ein verhältnismäßig neues Hotel und hat erst kurz vor der Pandemie geöffnet – und war dann lange geschlossen. Das sieht man dem Hotel auch an, denn sowohl die Zimmer als auch die öffentlichen Bereiche wirken wenig genutzt und weisen keinerlei Abnutzungserscheinungen auf.
Die Standard Zimmer sind meines Empfindens nach geräumig und sind hell eingerichtet. Die Farbe Grün setzt dabei typische Akzente, die zur Natur der Färöer Inseln passen.
Die großen Fensterfronten lassen ausreichend Tageslicht in das Zimmer – das gefiel mir während meines Aufenthaltes im April 2024 sehr.
Mitglieder von Hilton Honors, unabhängig von ihrem Status, erhalten während der Happy Hour zwischen 17 und 18 Uhr ein kostenfreies Getränk – entweder ein Glas, Bier oder ein Softgetränk. Eine Lounge weist das Hotel nicht auf – es handelt sich hierbei ja auch um Hilton Garden Inn.
In der Nähe des Hotels befindet sich sogar eine kleine Sehenswürdigkeit. Ein Wasserfall ist fußläufig zu erreichen. Ein schöner Ort, der nur einen kleinen Vorgeschmack auf das gibt, was die Färöer zu bieten haben. Hotels, die Ihr über reisetopia Hotels buchen könnt, gibt es auf den Färöer Inseln nicht.
Was sollte man auf den Färöer Inseln gesehen haben?
Die Färöer Inseln haben einige Sehenswürdigkeiten zu bieten. Einige von Ihnen sind mit dem Auto und ohne längere Spaziergänge zu erreichen; andere sind nur per Wanderung zu erreichen. Apropos Wanderungen: um zu einigen Sehenswürdigkeiten zu gelangen, bedarf es offiziell einen Guide, respektive es muss eine Gebühr für die Nutzung der Wanderwege entrichtet werden. Doch dazu später mehr!
Svartavoss Wasserfall
Der Svartavoss Wasserfall ist ein kleiner Wasserfall, der sich nahe des Hilton Garden Inn Faroe Islands befindet. Der Wasserfall ist fußläufig in rund 20 Minuten zu erreichen.
Dabei führen die Wanderwege durch Weideflächen, über kleine (!!!) Hügel geht es bergauf und bergab entlang eines kleinen Baches zum Wasserfall.
Für alle, die sich vor dem Frühstück etwas bewegen möchten, ist dieser Wasserfall eine klare Empfehlung.
Fossa Wasserfall
Der Fossa Wasserfall ist einer der Sehenswürdigkeiten, die sowohl ohne ein Auto nicht zu erreichen sind, aber sich auch direkt an einer der Landstraßen befinden. Aus Torshavn kommend gibt es zwei kleinere Parkbuchten, wo Ihr Euren Mietwagen abstellen könnt.
Der Wasserfall erstreckt sich über zwei Etagen und weist eine Höhe von 140 Meter auf. Ein gigantischer Wasserfall.
Bei gutem Wetter könnt Ihr sogar auf die zweite Ebene wandern – aber Vorsicht – die Wege sind matschig, rutschig und die Steine zum Teil ordentlich nass. Bei dem unteren Wasserfall gibt es eine kleine Plattform aus Holz – je nach Wind werdet Ihr durch die Gischt ordentlich nass.
Auf dem Weg zum Wasserfall erreicht Ihr einige wunderschöne Aussichtspunkte – wie etwa diesen kurz vor dem Wasserfall.
Per Drohne lässt sich die Schönheit und die Ausmaße dieser Stelle nochmal besser darstellen.
Das Dorf Tjørnuvik mit wunderschönem Strand
Fahrt Ihr von dem Fossa Wasserfall in Richtung Norden erreicht Ihr nach knapp 10 Minuten das Dorf Tjørnuvik. Bereits auf dem Weg zum Dorf solltet Ihr die Augen nach schönen Aussichtspunkten offen halten.
Das Highlight des kleines Dörfchens ist der Strand. Schwarzer Sandstrand mit Blick auf eine weitere Sehenswürdigkeit, die Felsenformation Risin og Kellingin (übersetzt: König und Königin).
Am Strand befindet sich sogar ein kleiner Surfshop. Bei gutem Wind und der Flut lässt sich hier wohl die eine oder andere Welle reiten.
Bei heftigem Regen und Wind, habe ich auch hier die Drohne steigen lassen und diesen einzigartigen Ort versucht vernünftig in Szene zu setzen. Das Panorama ist einfach einzigartig.
In die Gegenrichtung lässt sich die Felsenformation Risin og Kellingin noch besser erkennen.
Gjógv und der Naturhafen
Ich weiß nicht, ob es sich bei dem Dorf Gjógv um einen Geheimtipp handelt – wir haben das Dorf und die Natur jedoch als einen solchen wahrgenommen. Vor Ort waren wir die einzigen Touristen, sodass wir viel Zeit hatten, um die Attraktion des Dorfes, den Naturhafen, anschauen zu können. Der Weg nach Gjógv ist jedoch ein Highlight für sich. Die Straße windet sich innerhalb kürzester Zeit von Küstennähe auf mehrere hundert Höhenmeter hoch zu einem Bergpass. Die Aussicht ist genial.
Das Dorf selbst ist ein verträumtes Dorf. Offiziell wohnen hier nur 29 Menschen – das glaube ich aufgrund der Anzahl an Häuser zwar nicht, mit Sicherheit leben hier aber mehr Schafe auf den umliegenden Weiden, als dass sich Menschen an diesem exponierten Ort niedergelassen haben.
Idylle pur – das Dorf Gjógv. Wer Abgeschiedenheit mag, ist hier genau richtig.
Die Schein der Idylle trügt jedoch. Denn auch Gjógv ist den Naturgewalten ausgesetzt. Zerklüftete Steilküsten, hohe Berge und starke Strömungen umgeben das Dorf. Eine tolle Sehenswürdigkeit stellt dabei der Naturhafen dar. Die naturgeschaffene Bucht fungiert als Naturhafen. Über etliche Treppen gelangt Ihr zum Wasser – aber Vorsicht – es ist überall nass und rutschig.
Unten angekommen sind weitere menschliche Bauten zu erkennen. Sowohl das Panorama als auch die Akustik ist hier unten einfach gigantisch.
Rechts von der Bucht könnt Ihr über einen kleinen Wanderweg direkt an die Steilküste wandern. Kostenlos und innerhalb von zwei Minuten. Der kleine Spaziergang lohnt sich jedoch.
Über mehrere Treppen gelangt Ihr direkt an den Abhang. Vorsicht ist geboten, denn auch hier sind die Stufen und Gräser rutschig. Trittfestigkeit und das richtige Schuhwerk sind unabdingbar.
Dafür werdet Ihr mit einem tollen Panorama belohnt. Neben pyramidenförmigen Felsformationen habt, könnt Ihr einen tollen Ausblick auf die Nachbarinsel und den Atlantik werfen.
Múlafossur Wasserfall
Nur wenige Fahrminuten vom Flughafen Vagar befindet sich einer der größten Wasserfälle der Färöer Inseln – der Múlafossur Wasserfall, der an das Dorf Gásadalur grenzt.
Das Wasser fällt in den Atlantik. Aufgrund der geographischen Lage sind die Wellen hier am Wasserfall enorm hoch.
Wenn diese brechen und auf die Steilküste treffen, bietet dieses Spektakel eine besondere Akustik.
Dieser gigantische Wasserfall entsteht übrigens aus einem kleinen Bach, der dennoch viel Wasser mit sich führt.
Torshavn
Die Hauptstadt der Färöer ist Torshavn. Hier leben rund 20.000 der knapp 54.000 Färinger, wie die Einheimischen auch genannt werden. Übrigens: er gibt auf den Inseln mehr Schafe, als Menschen.
Torshavn ist eine kleine, verträumte Hauptstadt. Auf den ersten Blick hat Torshavn nicht viel zu bieten. Ich rate Euch dennoch zu einem Spaziergang durch die Stadt, denn hier gibt es einige schöne Ecken wie beispielsweise den kleinen Hafen.
Besonders angetan war ich von den unzähligen Häusern, die farbenfroh gestaltet sind und die typischen grasbewachsenen Dächer aufweisen.
Craft Beer auf den Färöer Inseln? Ja! Die kleine Brauerei serviert verschiedenste Biersorten – die Preise haben es jedoch erwartungsgemäß in sich. Apropos Brauerei – die Oy Brauerei in der Nähe des Hilton Garden Inn stellt verschiedenste Sorten Bier her. Den “Sjopp” – also dem Shop – solltet Ihr unbedingt mal einen Besuch abstatten.
Apropos Bier die 2. – deckt Euch nach Ankunft am Flughafen im Duty Free Shop mit Bier ein. Hier wird auch das Bier der Oy Brauerei verkauft – zu deutlichen günstigeren Preisen als im Shop. Keine Sorge, hier kontrolliert niemand das Ticket und der Einkauf von Spirituosen nach Ankunft scheint auf den Färöer Inseln eine Art Volkssport zu sein.
Nun folgen Sehenswürdigkeiten, die wir selbst leider nicht besichtigen konnten. Das lag vor allem daran, dass wir nur zwei volle Tage auf den Färöer Inseln hatten. Mit etwas mehr Zeit hätten wir folgende Sehenswürdigkeiten anschauen wollen:
Das Dorf Saksun und der schwarze Strand
Im Landesinneren der Insel Streymor befindet sich das Dorf Saksun. Das kleine Dorf liegt zwischen Bergen und ist die Heimat des Pollurin Wasserfalls und Út á Lónna – dem schwarzen Strand. Bei Ebbe könnt Ihr durch die Schluchten wandern und den schwarzen Sand, wie auch in Tjørnuvik zwischen Euren Füßen spüren.
Leuchtturm Kalsoy
Der Leuchtturm Kollur auf der Insel Kalsoy ist eines der Highlights der Färöer Inseln und wohl auch eines der am häufigsten fotografierten Sehenswürdigkeiten des Landes. Kalsoy erreicht Ihr per Autofähre, direkt am Fähranleger in Klaksvík. Einheimische haben übrigens immer Vorrang, sodass Euch eine Mitfahrt auf der kleinen Fähre nicht immer garantiert ist. Die Überfahrt kostet nur wenige Kronen – der Rückweg ist im Ticketpreis inkludiert.
Nach einer kurzen Autofahrt geht es von Trøllanes weiter zu Fuß, für rund 45 Minuten. Irgendwann erreicht Ihr dann den Leuchtturm, in dessen Hintergrund sich ein weiterer Berg erhebt.
Drangarnir
Das Wahrzeichen der Färöer Inseln ist das Felsentor Drangarnir. Die Wanderung zu diesem Naturwunder hat jedoch seinen Preis. Für einen Tourguide werden pro Person 600 DKK fällig. Die Wanderung soll anstrengend sein und verläuft über knapp zwölf Kilometer. Hier erreicht Ihr einige Fotospots, die Euch bei gutem Wetter tolle Fotos garantieren. Die Wanderung wird wohl nur zwischen April und September angeboten. Weitere tolle Wanderungen findet Ihr übrigens auf VisitFaroeIslands.com
Leitisvatn und der Bøsadalafossur Wasserfall
Der Leitisvatn ist ein See, der sich etliche Meter oberhalb des Meeres befindet. Am Ende des Sees stürzt das Wasser rund 30 Meter die Steilküste hinab in den Atlantik. Eine Wanderung entlang des Binnensees zum Wasserfall kostet 200 DKK pro Person.
Die Insel Mykines und das Vogelparadies
Ein allgemeiner Irrtum ist die Tatsache, dass der Papageitaucher der Nationalvogel der Färöer Inseln ist. Es ist der Austernfischer. Ein toller Ort um die Vögel zu beobachten ist die Insel Mykines.
Wann ist die beste Reisezeit für die Färöer Inseln?
Wir sind im April auf die Färöer Inseln gereist und konnten so Bekanntschaft mit dem unbeständigen Wetter der Färöer Inseln machen. Innerhalb nur einer Stunde konnten wir blauen Himmel mit Sonne, Sturm, Hagel, Platzregen und ein Gewitter erleben. Das Wetter auf den Färöer Inseln ist ganzjährig wechselhaft. Eine Woche vor unserer Ankunft fiel noch Schnee. Die optimale Reisezeit sind die Sommermonate Juni, Juli und August. In der Nebensaison (April, Mai, September und Oktober) werden die Inseln jedoch weniger stark von Touristen frequentiert sein.
Welche Zahlungsmittel können wir empfehlen?
Auf den Färöer Inseln könnt Ihr sowohl mit dänischen Kronen als auch mit der Färöische Krone bezahlen. Die Färöische Krone ist keine unabhängige Währung und eins zu eins an die Dänische Krone gekoppelt. Bargeld kann man sich bereits vor Abreise oder in Dänemark oder auf den Färöer Inseln abheben. Bargeld ist jedoch nicht vonnöten. Nahezu jedes Restaurant, jeder Einkaufsladen oder der örtliche Fußballverein, bei dem Tickets aus dem Auto heraus verkauft werden, akzeptieren die gängigen Kreditkarten. Bargeld habe ich während der Reise nicht abgehoben.
Für das generelle Zahlen mit einer Geldkarte im Ausland empfehlen sich Reisekreditkarten. Mit der richtigen Reisekreditkarte wird der nächste Trip nicht nur günstiger, sondern unter Umständen auch sicherer, angenehmer und einfacher. Denn mit einer Reisekreditkarte könnt Ihr vor allem die hohen Gebühren für Auszahlungen im Ausland sowie Fremdwährungsgebühren vermeiden.
Die besten Reisekreditkarten haben wir hier für Euch zusammengestellt:
Barclays Visa
- Aktion: 40 Euro Startguthaben
- Kostenlose Kreditkarte (Bei Aktivierung des Lastschriftverfahrens 2 Euro im Monat)
- Kostenlose Bargeldabhebungen weltweit
- Kostenlose Zahlungen weltweit
- Kostenloser Kredit bis zu 2 Monate
awa7 Visa Kreditkarte
- Rückzahlung in kleinen, flexiblen Raten
- Bis zu 2.000 Euro Sofortauszahlung möglich
- 0 Euro Jahresgebühr
- Weltweit gebührenfrei bezahlen*
- Gebührenfrei Bargeld abheben im Ausland**
TF Bank Mastercard Gold
- Kostenlose Kreditkarte
- Weltweit gebührenfrei bezahlen
- Reiserücktrittkostenversicherung inkl.
- Auslandskrankenversicherung inkl.
Hanseatic Bank GenialCard
- 0 Euro Jahresgebühr
- Weltweit gebührenfrei bezahlen*
- Gebührenfrei Bargeld abheben im Ausland**
- Rückzahlung in kleinen, flexiblen Raten
Trade Republic Kreditkarte
- Kostenlose Kreditkarte – dauerhaft ohne Jahregebühr
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