Kinderdepot

Wenn Ihr an die Zukunft Eurer Kinder denkt, ist finanzielle Absicherung sicherlich ein wichtiges Thema. Ein Kinderdepot kann hier eine clevere Lösung sein, die langfristig beachtliche Vorteile bringt und Euch dabei hilft, langfristig Vermögen für Eure Schützlinge aufzubauen.

Die besten Anbieter für Kinderdepots

Trade Republic Tagesgeld

  • Zinssatz: 2,5 Prozent p.a.
  • Einlagensicherung: 100.000 Euro
  • Zinsausschüttung: Monatlich
  • Kostenfreie Sparpläne
  • Kostenlose Depoteröffnung und -führung

Vivid Tagesgeld

  • Zinssatz: 4 Prozent p.a.
  • Zinsgarantie: 2 Monate
  • Anlagebetrag: bis 1.000.000 Euro
  • Einlagensicherung: 100.000 Euro
  • Sofortiger Zugriff auf Einlagen

Openbank Tagesgeld

  • Zinssatz: 3,0 Prozent p.a.
  • Zinsgarantie: 3 Monate
  • Anlagebetrag: ab 1 bis 1.000.000 Euro
  • Einlagensicherung: 100.000 Euro
  • Zinsausschüttung: Monatlich

Suresse Tagesgeld

  • Zinssatz: 2,60 Prozent p.a. für Einlagen bis 250.000 Euro
  • Zinsgarantie: 4 Monate
  • Einlagensicherung: 100.000 Euro
  • Zinsausschüttung: Monatlich

Consorsbank Tagesgeld

  • Zinssatz: 2,95 Prozent p.a.
  • Zinsgarantie: 3 Monate
  • Anlagebetrag: bis 1.000.000 Euro
  • Einlagensicherung: bis 5.000.000 Euro
  • Zinsausschüttung: Vierteljährlich

*Die im Kreditkartenvergleich genutzten Links führen Euch zu Anbietern, die ebenfalls ein Kinderdepot anbieten.

Aber was genau ist ein Kinderdepot eigentlich? Wie unterscheidet es sich von einem normalen Depot? Und welcher Anbieter hat die besten Konditionen? In diesem Ratgeber erfahrt Ihr alles, was Ihr über Kinderdepots wissen müsst.

Was ist ein Kinderdepot?

Ein Depot ist im Grunde ein Aufbewahrungsort für Wertpapiere wie Aktien, ETFs oder Anleihen. Anders als beim klassischen Sparbuch oder Tagesgeldkonto habt Ihr hier die Möglichkeit, durch Wertsteigerungen und Ausschüttungen langfristig deutlich höhere Renditen zu erzielen. Natürlich besteht aber auch ein gewisses Risiko – doch darauf kommen wir später noch zu sprechen.

Eröffnung Kinderdepot
Ein Kinderdepot ist ein Wertpapierdepot, das auf den Namen eines Kindes eröffnet wird.

Ein Kinderdepot oder Juniordepot funktioniert im Prinzip genauso wie ein normales Depot – mit einem entscheidenden Unterschied: Es läuft zwar auf den Namen Eures Kindes, wird aber bis zur Volljährigkeit von Euch als Eltern verwaltet. Ihr bestimmt zwar über alle Käufe und Verkäufe, rechtlich gesehen gehört das Geld jedoch von Anfang an komplett Eurem Kind und kann nicht für andere Zwecke verwendet werden.

Vielleicht fragt Ihr Euch: “Warum sollte ich nicht einfach ein eigenes Depot nutzen und das Geld später an mein Kind verschenken?” Nun, das hat viele Gründe:

Was sind die Vorteile eines Kinderdepots?

Ein Kinderdepot bietet einige handfeste Vorteile, die es zu einer der besten Optionen für den langfristigen Vermögensaufbau machen. Sehen wir uns die Pluspunkte im Detail an:

Alle Vorteile auf einen Blick:

  • Langfristiger Vermögensaufbau für einen guten Start ins Erwachsenenleben
  • Idealer langer Anlagehorizont
  • Höhere Rendite als bei klassischen Sparformen
  • Rechtlicher Schutz des Kindervermögens
  • Steuerliche Vorteile
  • Pädagogischer Nutzen
  • Vielfältiges Angebot

Langfristiger Vermögensaufbau für einen guten Start ins Erwachsenenleben

Durch den frühen Beginn des Sparens können selbst kleine regelmäßige Beträge bis zur Volljährigkeit zu einem beachtlichen Vermögen anwachsen – gerade wenn die Märkte gut stehen. Euer Kind startet so mit einem finanziellen Polster ins Erwachsenenleben – ob für Führerschein, Studium, die erste eigene Wohnung oder sogar als Grundlage für die eigene Altersvorsorge.

Idealer langer Anlagehorizont

Zeit ist bei der Geldanlage ein entscheidender Faktor. Mit einem Anlagehorizont von zehn, fünfzehn oder sogar achtzehn Jahren können vorübergehende Marktschwankungen gut ausgesessen werden, was das Kinderdepot ideal für Anlagen in breit gestreute ETFs macht.

Das Kinderdepot bietet einen idealen Anlagehorizont
Das Kinderdepot bietet einen idealen Anlagehorizont

Die historische Entwicklung zeigt, dass über solch lange Zeiträume gerade bei gut diversifizierten Anlagen eine positive Rendite sehr wahrscheinlich ist.

Höhere Rendite als bei klassischen Sparformen

Viele von Euch kennen wahrscheinlich noch das klassische Sparbuch aus Eurer eigenen Kindheit – das ist jedoch längst überholt. Denn während Tagesgeld und Sparbuch in Zeiten niedriger Zinsen kaum Rendite abwerfen und meist nicht einmal die Inflation ausgleichen können, habt Ihr mit Wertpapieranlagen langfristig die Chance auf deutlich höhere Erträge. Und bei einem Anlagehorizont von 18 Jahren kann der Zinseszinseffekt seine volle Wirkung entfalten.

Rechtlicher Schutz des Kindervermögens

Ein wichtiger Aspekt beim Juniordepot: Das Vermögen gehört rechtlich gesehen von Anfang an dem Kind. Als Eltern seid Ihr lediglich Verwalter und könnt nicht einfach in finanziellen Engpässen auf das Geld zugreifen.

Kinderdepot Ohne Gebuehren
Das Kinderdepot gehört rechtlich gesehen dem Kind

Das mag zunächst als Nachteil erscheinen, stellt aber in Wahrheit einen Schutz dar – sowohl für das Kindervermögen als auch für Euch selbst, da es vor der Versuchung schützt, das Geld anderweitig zu verwenden.

Steuerliche Vorteile

Ein echter Pluspunkt ist die steuerliche Behandlung von Kinderdepots. Denn was viele nicht wissen ist, dass Euer Kind eigene Freibeträge hat, die Ihr nutzen könnt, um die Finanzen Eurer Familie zu optimieren.

Der Grundfreibetrag sowie der Sparerpauschbetrag stehen nämlich nicht nur Euch, sondern jedem Eurer Kinder separat zu. So könnt Ihr die steuerlichen Vorteile eines Juniordepots optimal ausnutzen, was bei größeren Summen durchaus relevant werden kann.

Pädagogischer Nutzen

Ein Kinderdepot ist außerdem eine gute Gelegenheit, Eure Kinder früh an Themen wie Geldanlage, Zinseszinseffekt und wirtschaftliche Zusammenhänge heranzuführen.

Bestes Kinderdepot
Durch ein Juniordepot gewöhnt sich das Kind schon früh an Finanzen

Ihr könnt gemeinsam die Entwicklung beobachten und wichtige Finanzkonzepte auf praktische Weise vermitteln – eine Kompetenz, die in der Schule leider oft zu kurz kommt.

Vielfältiges Angebot

Der Markt bietet mittlerweile eine große Auswahl an Juniordepots. Viele Anbieter haben spezielle Konditionen und schließen riskante Geschäfte bei Kinderdepots aus, sodass das Vermögen besser geschützt ist.

Einige Anbieter lassen bei ihrem Juniordepot nur den Handel mit komplexen Finanzprodukten nicht zu, wodurch zumindest das Risiko einer Spekulation minimiert wird.

Was sind die Nachteile eines Kinderdepots?

Trotz der vielen Vorteile gibt es natürlich auch einige Aspekte, die Ihr bei der Entscheidung für ein Kinderdepot bedenken solltet:

Allgemeines Marktrisiko

Wie bei jeder Wertpapieranlage besteht grundsätzlich das Risiko von Kursverlusten. Zwar wird dieses Risiko durch den langen Anlagehorizont deutlich abgemildert, dennoch solltet Ihr nur Geld investieren, auf das Ihr langfristig verzichten könnt. Eine breit gestreute Anlage in ETFs kann das Risiko zusätzlich reduzieren – eine handfeste Strategie ist also Gold wert.

Ungewisse Verwendung bei Volljährigkeit

Was passiert, wenn das Depot richtig gut läuft und Euer Kind mit 18 Jahren plötzlich Zugriff auf eine beträchtliche Summe erhält? Das klingt zwar zunächst wie das Gegenteil eines Problems, aber genau hier liegt die vielleicht größte Sorge vieler Eltern: Was, wenn das mühsam aufgebaute Vermögen für einen Sportwagen oder wilde Partys draufgeht?

Kinderdepot
Sobald das Kind volljährig ist, haben Eltern keinen Zugriff mehr auf das Depot

Leider habt Ihr ab dem 18. Lebensjahr keinen rechtlichen Einfluss mehr darauf, was mit dem Vermögen geschieht. Umso wichtiger ist der pädagogische Aspekt – die frühzeitige Einbindung und Aufklärung Eures Kindes über den sinnvollen Umgang mit Geld.

Eingeschränkte Anbieterauswahl und höhere Kosten

Die bei Erwachsenen immer beliebter werdenden Neobroker wie Trade Republic, Scalable Capital und Co. bieten in der Regel keine Juniordepots an. Dadurch bleibt Ihr auf die etablierten – und in der Regel etwas teureren – Banken angewiesen. Hier gilt es genau zu vergleichen, welches Depot die besten Konditionen, insbesondere für günstige Sparpläne, bietet.

Wie eröffnet man ein Kinderdepot?

Die Eröffnung eines Kinderdepots ist in der Regel unkompliziert, allerdings gibt es einige Voraussetzungen. Grundsätzlich könnt Ihr nur dann ein Juniordepot eröffnen, wenn Ihr die gesetzliche Vertretung für das Kind habt – also in der Regel als Eltern mit Sorgerecht.

Kinderdepot Beantragen
Die Eröffnung eines Kinderdepots ist unkompliziert

Großeltern oder andere Verwandte können daher normalerweise kein Depot für Eure Kinder anlegen. Bei einigen Anbietern können Großeltern, Paten und andere Verwandte jedoch eine Vollmacht erhalten, um das Depot ebenfalls besparen zu können – diesen Aspekt solltet Ihr also direkt mit der Bank abklären.

Für die Eröffnung eines Kinderdepots benötigt Ihr typischerweise:

  • Die Steuer-ID Eures Kindes
  • Eine Kopie der Geburtsurkunde
  • Nachweise über das Sorgerecht

Der beste Zeitpunkt für die Eröffnung? So früh wie möglich! Denn je früher Ihr beginnt, desto stärker kann der Zinseszinseffekt wirken. Selbst wenn Ihr zunächst nur kleine Beträge einzahlen könnt – der Zeitfaktor ist bei der Geldanlage nicht zu unterschätzen.

Die besten Anbieter für Kinderdepots

Trade Republic Tagesgeld

  • Zinssatz: 2,5 Prozent p.a.
  • Einlagensicherung: 100.000 Euro
  • Zinsausschüttung: Monatlich
  • Kostenfreie Sparpläne
  • Kostenlose Depoteröffnung und -führung

Vivid Tagesgeld

  • Zinssatz: 4 Prozent p.a.
  • Zinsgarantie: 2 Monate
  • Anlagebetrag: bis 1.000.000 Euro
  • Einlagensicherung: 100.000 Euro
  • Sofortiger Zugriff auf Einlagen

Openbank Tagesgeld

  • Zinssatz: 3,0 Prozent p.a.
  • Zinsgarantie: 3 Monate
  • Anlagebetrag: ab 1 bis 1.000.000 Euro
  • Einlagensicherung: 100.000 Euro
  • Zinsausschüttung: Monatlich

Suresse Tagesgeld

  • Zinssatz: 2,60 Prozent p.a. für Einlagen bis 250.000 Euro
  • Zinsgarantie: 4 Monate
  • Einlagensicherung: 100.000 Euro
  • Zinsausschüttung: Monatlich

Consorsbank Tagesgeld

  • Zinssatz: 2,95 Prozent p.a.
  • Zinsgarantie: 3 Monate
  • Anlagebetrag: bis 1.000.000 Euro
  • Einlagensicherung: bis 5.000.000 Euro
  • Zinsausschüttung: Vierteljährlich

*Die im Kreditkartenvergleich genutzten Links führen Euch zu Anbietern, die ebenfalls ein Kinderdepot anbieten.

Was sollte man bei einem Kinderdepot beachten?

Da es sich beim Juniordepot um eine spezielle Art der Wertpapieranlage handelt, solltet Ihr einige wichtige Aspekte kennen:

Was passiert mit dem Kinderdepot, wenn mein Kind volljährig wird?

Was passiert, wenn Euer Kind 18 Jahre alt wird? Mit Erreichen der Volljährigkeit endet automatisch Eure Vollmacht als Eltern. Euer Kind bekommt dann die volle Verfügungsgewalt über das Depot und muss sich bei der jeweiligen Bank nur noch einmal selbst identifizieren.

Auf welchen Namen läuft das Depot?

Das Depot läuft immer auf den Namen des Kindes – das ist der grundlegende Unterschied zu einem normalen Depot. Das soll das Vermögen langfristig schützen und dafür sorgen, dass das Geld wirklich dem Kind zugute kommt.

Auswirkungen auf staatliche Leistungen

Ein Aspekt, den viele übersehen, ist, dass ein gut gefülltes Kinderdepot später Auswirkungen auf staatliche Leistungen haben kann. So wird bei der Berechnung von BAföG oder bei der Frage nach der kostenfreien Familienversicherung in der Krankenkasse auch das Junior Depot als vorhandenes Vermögen berücksichtigt.

Depot Fuer Kinder Und Jugendliche
Kinderdepot kann Auswirkungen auf spätere staatliche Leistungen haben

Ab bestimmten Grenzen kann das dann leider zur Ablehnung oder Kürzung von Leistungen führen. Allerdings sollte das kein Grund sein, auf ein Kinderdepot zu verzichten – aber es ist gut, diesen Aspekt im Hinterkopf zu behalten.

Welches ist das beste Kinderdepot im Vergleich?

Die Wahl des richtigen Anbieters ist entscheidend – denn Ihr wollt ja Geld ansparen und es nicht unnötig für Gebühren ausgeben. Zum Glück gibt es in Deutschland mittlerweile verschiedene Optionen mit unterschiedlichen Stärken.

ING Direkt-Depot Junior

Die ING hat sich als eine der führenden Direktbanken in Deutschland etabliert und überzeugt auch beim Juniordepot mit einem durchdachten Angebot. Besonders für Eltern, die Wert auf Benutzerfreundlichkeit und einen unkomplizierten Einstieg legen, ist die ING eine gute Wahl.

ING Direkt-Depot

  • Kostenlose Depotführung
  • Günstige Handelsgebühren
  • Sparplanraten ab 1 Euro für ETF-, Aktien- oder Fonds-Sparpläne
  • Über 1.000 ETF-Sparpläne dauerhaft zu vergünstigten Konditionen
  • Kostenloses Extra-Konto als Verrechnungskonto zum Depot
  • Kostenloses Gemeinschaftsdepot möglich

Consorsbank Juniordepot

Die Consorsbank richtet sich vor allem an Anleger, die Wert auf eine große Auswahl legen. Mit ihrem Juniordepot bietet die Bank einen umfassenden Service und hat dabei auch an die Großeltern gedacht, die sich ebenfalls am Vermögensaufbau beteiligen möchten.

Consorsbank Depot

  • Kostenloses Wertpapierdepot
  • Ab 3,95 Euro pro Order handeln
  • Sparpläne 12 Monate lang gebührenfrei besparen
  • Verzinstes Tagesgeldkonto kostenlos inklusive
  • Einfache Online-Beantragung möglich

DKB Juniordepot

Die DKB ist bekannt für ihr faires Preis-Leistungs-Verhältnis – diesen Ruf bestätigt sie auch mit ihrem Juniordepot. Besonders praktisch: Die Kombination aus Depot und Konto ermöglicht ein umfassendes Finanzmanagement für Euer Kind.

DKB Depot

  • Kostenlose Depotführung
  • Breites Angebot an Wertpapieren und Sparplänen
  • Transparente Ordergebühren ab 10 Euro
  • Regelmäßige Aktionen mit attraktiven Konditionen
  • Einfache Online-Beantragung möglich
  • Kostenloses Gemeinschaftsdepot möglich

comdirect Juniordepot

Als Tochter der Commerzbank verbindet die comdirect die Vorteile einer Direktbank mit der Sicherheit eines etablierten Bankhauses. Ihr Juniordepot ist ideal für alle, die regelmäßig investieren möchten – dann fallen nämlich keine Depotgebühren an.

comdirect Depot

  • Kostenlose Depotführung für 3 Jahre
  • Umfangreiches Produktangebot aus über 14.000 Aktien und 2.500 ETFs
  • Handel an allen deutschen Börsenplätzen sowie an 12 internationalen Börsen.
  • Einfache Online-Beantragung möglich
  • Kostenloses Gemeinschaftsdepot möglich

*Wir zeigen Euch in diesem Ratgeber die besten Anbieter, bei denen Ihr ein Kinderdepot eröffnen könnt.

Kinderdepots ohne Gebühren?

Ein komplett kostenloses Kinderdepot zu finden, ist schwierig. Fast alle Anbieter erheben zumindest für Einzelkäufe Gebühren. Es lohnt sich daher, nach Anbietern zu suchen, die zumindest kostenlose ETF-Sparpläne anbieten – denn so füllt sich das Juniordepot wie von selbst, ohne dass Ihr Euch aktiv damit befassen müsst. Mit kostenlosen Sparplänen könnt Ihr die laufenden Kosten deutlich senken, besonders wenn Ihr ohnehin regelmäßig sparen möchtet.

Welche Alternativen gibt es zu Kinderdepots?

Ein Kinderdepot ist sicherlich eine attraktive Option für den langfristigen Vermögensaufbau Eurer Kinder, aber es ist nicht der einzige Weg. Viele Eltern greifen auch auf klassischere Anlageformen zurück, die weniger Risiko bergen – auf das Sparbuch könnt Ihr jedoch getrost verzichten.

Tagesgeldkonto

Das Tagesgeldkonto ist der absolute Klassiker unter den sicheren Anlageformen. Es bietet eine garantierte Verzinsung ohne Risiko und Ihr könnt jederzeit auf das Geld zugreifen, sollte es einmal notwendig sein. Die Verwaltung ist denkbar einfach – Ihr müsst Euch nicht mit Kursen, Aktien oder ETFs beschäftigen.

Die besten Tagesgeldkonten im Überblick

Trade Republic Tagesgeld

  • Zinssatz: 2,5 Prozent p.a.
  • Einlagensicherung: 100.000 Euro
  • Zinsausschüttung: Monatlich
  • Kostenfreie Sparpläne
  • Kostenlose Depoteröffnung und -führung

Vivid Tagesgeld

  • Zinssatz: 4 Prozent p.a.
  • Zinsgarantie: 2 Monate
  • Anlagebetrag: bis 1.000.000 Euro
  • Einlagensicherung: 100.000 Euro
  • Sofortiger Zugriff auf Einlagen

Openbank Tagesgeld

  • Zinssatz: 3,0 Prozent p.a.
  • Zinsgarantie: 3 Monate
  • Anlagebetrag: ab 1 bis 1.000.000 Euro
  • Einlagensicherung: 100.000 Euro
  • Zinsausschüttung: Monatlich

Suresse Tagesgeld

  • Zinssatz: 2,60 Prozent p.a. für Einlagen bis 250.000 Euro
  • Zinsgarantie: 4 Monate
  • Einlagensicherung: 100.000 Euro
  • Zinsausschüttung: Monatlich

Consorsbank Tagesgeld

  • Zinssatz: 2,95 Prozent p.a.
  • Zinsgarantie: 3 Monate
  • Anlagebetrag: bis 1.000.000 Euro
  • Einlagensicherung: bis 5.000.000 Euro
  • Zinsausschüttung: Vierteljährlich

Allerdings gibt es auch einen entscheidenden Haken: Die Renditeaussichten sind deutlich geringer als bei Wertpapieren. In Zeiten niedriger Zinsen reicht die Verzinsung oft nicht einmal aus, um die Inflation auszugleichen – das bedeutet, dass das Geld real an Wert verliert. Zudem kommt der so wichtige Zinseszinseffekt aufgrund der niedrigen Zinsen kaum zum Tragen. Außerdem gehört das Geld rechtlich gesehen nicht Eurem Schützling, wodurch Ihr auch keine steuerlichen Vorteile ausschöpfen könnt.

Festgeldkonto

Eine weitere Alternative ist das Festgeld, bei dem das Geld für einen festgelegten Zeitraum angelegt wird. Hier erhaltet Ihr in der Regel etwas höhere Zinsen als beim Tagesgeld, habt kein Risiko und profitiert von einem fixen Zinssatz.

Die besten Festgeldkonten im Vergleich

PSD Festgeld

  • Zinssatz: bis zu 2,25 Prozent p. a.
  • Laufzeit: ab 6 Monaten
  • Mindesteinlage: 1.000 Euro
  • Kostenlose Kontoführung

Bank of Scotland Festgeld

  • Zinssatz: 2,1 Prozent p.a.
  • Einlagensicherung: bis 100.000 Euro
  • Verzinsung: bis 500.000 Euro
  • Mindesteinlage: 100 Euro

Aareal Bank Festgeld

  • Zinssatz: bis zu 2,9 Prozent p.a
  • Mindesteinlage: 1.000 Euro
  • Verzinsung: bis 100.000 Euro
  • Kostenlose Kontoführung

Klarna Festgeld +

  • Zinssatz: bis zu 2,74 Prozent p.a.
  • Einlagensicherung: bis 100.000 Euro
  • Kundenservice jederzeit
  • Kostenlose Kontoführung

TF Bank Festgeld

  • Zinssatz: bis zu 2,00 Prozent p.a.
  • Einlagensicherung: bis umgerechnet 90.000 Euro
  • Verzinsung: bis 100.000 Euro
  • Mindesteinlage: 5.000 Euro

Ihr könnt zudem genau planen, wann welcher Betrag zur Verfügung steht, was es für die Anlage für Eure Kinder ideal macht. Das Geld ist zwar für den festgelegten Zeitraum gebunden und nicht frei verfügbar, was aber für die Langzeitanlage keine große Rolle spielen dürfte. Wie beim Tagesgeld bleibt auch beim Festgeld die Rendite deutlich geringer als bei langfristigen Wertpapieranlagen.

Im Vergleich zu diesen klassischen Sparformen bietet ein Kinderdepot mit ETF-Sparplänen langfristig deutlich bessere Renditeaussichten – allerdings bei höherem Risiko. Es muss jedoch nicht immer ein Entweder-oder sein. Eine Kombination verschiedener Anlageformen kann durchaus sinnvoll sein.

Unser Fazit zum Kinderdepot

Ein Kinderdepot ist eine hervorragende Möglichkeit, Eurem Kind einen finanziellen Startbonus fürs Erwachsenenleben zu verschaffen. Der frühe Beginn, der lange Anlagehorizont und die steuerlichen Vorteile machen es zu einer klugen Entscheidung für vorausschauende Eltern.

Besonders mit kostengünstigen ETF-Sparplänen könnt Ihr effektiv für die Zukunft Eurer Kinder vorsorgen. Gleichzeitig bietet es die Chance, Finanzwissen praktisch zu vermitteln – eine Kompetenz, die ein Leben lang wertvoll bleibt. Unser Tipp: Je früher Ihr beginnt, desto besser, denn selbst kleine monatliche Beträge können über die Jahre zu einem beachtlichen Vermögen anwachsen.

Die besten Anbieter für Kinderdepots

Trade Republic Tagesgeld

  • Zinssatz: 2,5 Prozent p.a.
  • Einlagensicherung: 100.000 Euro
  • Zinsausschüttung: Monatlich
  • Kostenfreie Sparpläne
  • Kostenlose Depoteröffnung und -führung

Vivid Tagesgeld

  • Zinssatz: 4 Prozent p.a.
  • Zinsgarantie: 2 Monate
  • Anlagebetrag: bis 1.000.000 Euro
  • Einlagensicherung: 100.000 Euro
  • Sofortiger Zugriff auf Einlagen

Openbank Tagesgeld

  • Zinssatz: 3,0 Prozent p.a.
  • Zinsgarantie: 3 Monate
  • Anlagebetrag: ab 1 bis 1.000.000 Euro
  • Einlagensicherung: 100.000 Euro
  • Zinsausschüttung: Monatlich

Suresse Tagesgeld

  • Zinssatz: 2,60 Prozent p.a. für Einlagen bis 250.000 Euro
  • Zinsgarantie: 4 Monate
  • Einlagensicherung: 100.000 Euro
  • Zinsausschüttung: Monatlich

Consorsbank Tagesgeld

  • Zinssatz: 2,95 Prozent p.a.
  • Zinsgarantie: 3 Monate
  • Anlagebetrag: bis 1.000.000 Euro
  • Einlagensicherung: bis 5.000.000 Euro
  • Zinsausschüttung: Vierteljährlich

*Die im Kreditkartenvergleich genutzten Links führen Euch zu Anbietern, die ebenfalls ein Kinderdepot anbieten.