Flüge in der Lufthansa First Class und Eurowings Discover Business Class sowie einige tolle Hotelerlebnisse – in meinem neuen Tripreport nehme ich Euch mit nach Mexiko und in die USA.

Es ist keine große Neuigkeit, dass man mit Meilen & Punkte Erlebnisse wahr machen könnte, die man zuvor vielleicht nie möglich gehalten hat. So ging es mir vor nun mehr fast sechs Jahren, als ich mit Meilen erstmals in der Lufthansa First Class unterwegs war – damals gemeinsam mit meinen reisetopia-Mitgründern. Umso besonderer war es für mich einige Erlebnisse reicher nun wieder in der höchsten Reiseklasse der Lufthansa unterwegs zu sein. Doch das sollte nicht das einzige Highlight einer besonderen Reise sein, die durch Meilen & Punkte besonders attraktiv war!

Miles & More Meilen und der wertvolle Companion Award

Nachdem ich bei meiner Reise nach Kalifornien Ende letzten Jahres genügend Meilen gesammelt habe, um den Senator Status zu erreichen, habe ich mich bei dieser Reise auf die Einlösung von Meilen konzentriert. Den Fokus habe ich dabei auf Miles & More und den Companion Award gelegt, der es seinem ermöglicht, das Ticket für eine zweite Person zum halben Meilenpreis zu bezahlen. Eigentlich war ich auf der Suche nach einem Prämienflug nach Miami, wobei diese durch das Formel 1-Rennen an eben jenem Wochenende erschwert wurde. Zufällig habe ich dabei allerdings Verfügbarkeiten für die Strecke von München nach New York in der First Class gefunden und direkt zwei Plätze im Rahmen eines Flex Plus Awards (ohne Zuschläge) für insgesamt 172.500 Meilen gebucht.

Moritz Lufthansa First Class
Dank Meilen konnte ich zwei Lufthansa First Class Flüge buchen

Da die Lufthansa für Umbuchungen aktuell weiterhin keine Gebühren erhebt, habe ich den Flug wenige Tage vor Abflug (hier gab es zahlreiche Verfügbarkeiten auf diversen Flügen) noch auf eine Verbindung via Frankfurt umgebucht, weil der Flug knapp zwei Stunden früher in der Stadt landet. Zudem konnten wir somit auch noch das Lufthansa First Class Terminal Frankfurt genießen, wobei ich persönlich tatsächlich auch in der First Class einen Umstieg in München präferiere. Der Zubringer ab Berlin war im Flugpreis natürlich ebenfalls enthalten, was mir dann auch noch die Gelegenheit gegeben hat, die “drei” Lounges der Lufthansa am Hauptstadtflughafen zu testen – eine ziemliche Enttäuschung war hier tatsächlich der First Class Bereich.

Eine attraktive Einlösung habe ich darüber hinaus auch für den Rückflug gewählt. Mit Eurowings Discover ging es ebenfalls mit einem Companion Award von Cancun zurück nach Berlin via Frankfurt. Fällig wurden dafür insgesamt 94.500 Meilen für zwei Personen, hier allerdings mit den üblichen Steuern und Gebühren, da es bei Eurowings Discover (noch) keine Flex Plus Awards gibt.

Moritz Eurowings Discover Business Class
Bei Eurowings Discover gibt es oft gute Verfügbarkeiten

Ansonsten war ich innerhalb von Nordamerika ausschließlich mit United Airlines und Mietwägen unterwegs. Von Newark ging es direkt nach Orlando, wobei hier eine Boeing 737MAX zum Einsatz kam, die mir durch das moderne Interior sehr positiv in Erinnerung geblieben ist. Für die alles andere als modernen Maschinen, die ich auf den Verbindungen von New Orleans nach Houston und von dort nach Cancun “genießen” konnte, kann man das sicherlich eher nicht behaupten. Einen Blick werfen konnte ich zudem auch in einige United Clubs, die bei mir einen besseren Eindruck hinterlassen haben, als ich eigentlich erwartet hatte.

Vom klassischen zum modernen Ritz-Carlton

Da wir in Florida die Zeit komplett in einem Ferienhaus und dann in einer Ferienwohnung verbracht habe, beschränken sich meine Hotel Reviews auf zwei Städte in den USA, was sie aber tatsächlich nicht weniger spannend macht. Das liegt daran, dass ich in New York zuerst die komplett neue Interpretation der Marke Ritz-Carlton kennenlernen durfte. Das The Ritz-Carlton New York NoMad gilt als Beispiel dafür, wie Ritz-Carlton in Zukunft aussehen soll. Einen positiven Eindruck hat das Hotel dabei auf jeden Fall hinterlassen, nicht zuletzt des einmaligen Ausblicks wegen. Bedenken sollte man hier jedoch die satten Preise, die oft bei mehr als 1.000 Euro die Nacht liegen.

Ritz Carlton New York NoMad Manhattan Zimmer
Das The Ritz-Carlton NoMad besticht durch einen tollen Stil

Danach ging es für mich dann in New Orleans noch in ein ganz klassisches Ritz-Carlton, das einen interessanten Kontrast dargestellt hat (auch beim Preis, der hier nur bei etwa einem Drittel von New York liegt) – gut gefallen hat mir das Haus aber tatsächlich auch, wenngleich es nicht nur Positives zu berichten gibt. Zum Abschluss der Reise ging es dann noch fünf Nächte zur Erholung ins Secrets Impression Moxché. Hierbei handelt es sich um ein All Inclusive Resort auf aller höchstem Niveau, die regulären Raten pro Nacht liegen teils bei bis zu 2.000 Euro.

Was im ersten Moment verrückt klingt, sollte sich für mich als unglaubliches Angebot erweisen, denn kurz nach der Eröffnung des Hotels wurde dieses Teil von World of Hyatt und war so auch mit Punkten buchbar – für gerade einmal 21.000 Punkte pro Nacht, denen ich regulär einen Wert von etwa 200 bis 300 Euro zumessen würde. Für eben jenen Preis konnte ich fünf Nächte buchen, Premium All Inclusive mit zahlreichen Restaurants inklusive! In meinem Review gebe ich Euch einen Einblick in das, was Euch erwartet und ob sich auch eine reguläre Buchung (oder eine zum nun erhöten Preis mit Punkten) lohnt.

Wunderschöne Strände & mehr

In meinem Tripreport werde ich mich zwar auf Lounges, Flüge und Hotels konzentrieren, allerdings will ich Euch zumindest im Intro kurz einen Überblick über meine Eindrücke von vor Ort geben. In New York hatten wir schon zu Beginn der Reise das Glück, von wirklich tollem Wetter zu profitieren. Beide Tage waren wirklich ausgesprochen schön und auch hinsichtlich der Temperatur sehr angenehm, sodass man sich perfekt dem Sightseeing widmen konnte!

Nicht anders sollte es in Florida sein, wo fast jeder Tag von perfektem Wetter geprägt war, sodass wir zuerst die Gegend rund um Orlando erkunden konnten, inklusive kleineren Orten wie Winter Garden oder Winter Park sowie etwa auch Clearwater und Saint Petersburg Beach. Besonders beeindruckt hat mich allerdings die Nordwestküste von Florida, die touristisch deutlich weniger erschlossen ist, allerdings unglaublich tolle Strände bietet. Die Zeit am Panhandle, unweit von Destin und Miramar Beach konnten wir entsprechend enorm genießen.

Strandhaueser Destin Florida USA
Der Panhandle ist definitiv eine Reise wert

Was dagegen weit weniger beeindruckend konnte als ich ursprünglich gedachtet hatte, war New Orleans. Die größte Stadt in Louisiana gilt als beliebtes touristisches Ziel und bietet in der Tat ein anderes Flair als andere Städte in den USA, insbesondere mit Blick auf die historische Altstadt. Gleichzeitig ist es aber sehr schmuddelig, man fühlt sich an vielen Ecken deutlich unwohler als in New York. Zwar gibt es auch ein paar schöne Gegenden, ich will aber nicht so recht eine Empfehlung für einen Besuch aussprechen.

Zum Abschluss ging es dann primär zur Erholung noch nach Mexiko, wobei wir ein wenig Pech hatten – die Ruinen von Tulum konnten wir wegen einer Renovierung leider nicht besuchen. Immerhin konnten wir uns aber ein Bild von zwei Cenoten machen, die eine nette Erfrischung bieten!

Alle Reviews im Überblick:

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Autor

Moritz liebt nicht nur Reisen, sondern auch Luxushotels auf der ganzen Welt. Mittlerweile konnte er über 500 verschiedene Hotels testen und dabei mehr als 100 Städte auf allen Kontinenten kennenlernen. Auf reisetopia lässt er Euch an seinen besonderen Erlebnissen teilhaben!

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