Seit wenigen Jahren bietet 7Pines neben dem Ursprungshotel auf Ibiza auch ein Resort auf Sardinien. Was einen dort erwartet, zeige ich Euch in dieser umfangreichen 7Pines Resort Sardinien Bewertung!
Inhaltsverzeichnis
- 7Pines Resort Sardinien – die Buchung
- 7Pines Resort Sardinien – die Lage
- 7Pines Resort Sardinien – die Suite
- 7Pines Resort Sardinien – die Gastronomie
- 7Pines Resort Sardinien – die Erholung
- 7Pines Resort Sardinien – Mein persönliches Highlight
- 7Pines Resort Sardinien – Das hätte besser sein können
- 7Pines Resort Sardinien – Fazit
- Weitere reisetopia Reviews
An der bekannten Costa Smeralda gibt es bekanntlich jede Menge exklusive Hotels, generell fehlt es auch nicht an Luxushotels auf Sardinien. Relativ neu dazugekommen ist vor wenigen Jahren das 7Pines Resort, das zur Marke Destination by Hyatt gehört. Ähnlich wie beim Schwesterhotel auf Ibiza setzt man auch hier auf ein Konzept, das auf eine etwas jüngere Zielgruppe abzielt. Ob sich ein Aufenthalt hier lohnt oder andere Optionen vorzuziehen sind, bewerte ich in meinem 7Pines Resort Sardinien Review!
7Pines Resort Sardinien – die Buchung
Die Preise für Hotels auf Sardinien sind generell sehr hoch und zudem auch noch saisonal. Im Falle des 7Pines Resort Sardinien bedeutet dies, dass es im Frühjahr und Herbst (zwischen Oktober und April ist das Hotel geschlossen) teilweise Raten um die 400 Euro Marke gibt. Im Sommer liegen diese dagegen fast immer konstant bei 1.000 Euro und mehr pro Nacht für die Einstiegskategorie. Immerhin sind bei einer Buchung über suitespot diverse VIP-Vorteile enthalten.
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Daneben bietet sich teilweise auch die Buchung mit World of Hyatt Punkten an. Gerade im Sommer kann dies eine interessante Alternative sein. Leider ist das 7Pines Resort auf Sardinien in die höchste Kategorie eingeordnet, sodass je nach Saison zwischen 35.000 und 45.000 Punkte für eine Übernachtung im Standardzimmer fällig werden. Alternativ kann man für 56.000 bis 66.000 Punkte eine reguläre und für 70.000 bis 90.000 Punkte eine Premium-Suite buchen.
Bei meinem Aufenthalt habe ich ebenfalls die Möglichkeit zur Buchung mit Punkten genutzt und insgesamt 90.000 Punkte für zwei Nächte bezahlt. Ergänzt habe ich die Buchung über einen Suite Night Award durch meinen Globalist Status, sodass ich für diesen Preis in einer Suite mit Meerblick übernachten konnte. Bedenkt man, wie viel es kostet, Hyatt Punkte zu kaufen, ist die Buchung mit Punkten allerdings leider keineswegs in jedem Fall der beste Weg. Die Behandlung als World of Hyatt Globalist empfand ich auch als eher ausbaufähig. Ein Upgrade gab es genauso wenig wie ein Wort zum Status, immerhin stand ein Willkommensgeschenk im Zimmer bereit.
Hier fand ich allerdings schade, dass dies am zweiten Tag einfach weggeräumt wurde, obwohl ich bislang nur ein wenig Obst gegessen hatte. Davon ab gab es auf Nachfrage immerhin auch einen späten Check-out bis 13 Uhr (regulär ist der Check-out auf Sardinien meist schon um 11 Uhr).
7Pines Resort Sardinien – die Lage
Einen Blick werfen will ich in meinem 7Pines Resort Sardinien Test zuallererst auf die Lage des Hotels. Der hohe Preis erklärt sich dabei unter anderem dadurch, dass das Hotel an der bekannten Costa Smeralda liegt, die für ihre wunderschönen Strände bekannt ist.
Das 7Pines befindet man dabei relativ weit nordwestlich auf der Halbinsel, westlich von Baja Sardinia. Nach Porto Cervo braucht man mit dem Auto dennoch nur knapp zehn Minuten, nach Olbia und zum Flughafen schafft man es in weniger als einer Stunde. Gut erreichbar sind auch das charmante Örtchen San Pantaleo sowie diverse Strände und Orte am Meer. Mit Blick auf die eher abgeschiedene Lage – fußläufig ist vom Hotel aus wenig zu erreichen – würde ich allerdings einen Mietwagen empfehlen.
Erwähnenswert ist aus meiner Sicht zudem noch, dass das Hotel zwar an der Costa Smeralda liegt, aber nicht in dem Bereich mit den schönsten Stränden. Darüber hinaus blickt man von hier im Grunde genommen primär auf die gegenüberliegende Bucht, hat also nicht den Weitblick auf das Meer, den man in anderen Hotels genießt.
Der Aufenthalt im 7Pines Resort Sardinien fand im Juni 2025 statt.
7Pines Resort Sardinien – die Suite
Im 7Pines Resort Sardinien gibt es eine breite Auswahl an verschiedenen Kategorien, beginnend mit Standardzimmern mit einer Größe von nur 21 Quadratmetern. Daneben gibt es vier Varianten des Deluxe Zimmers, mit Garten-, Lagunen- und Meerblick, dazu auch noch mit Dachterrasse. An dieser Stelle sei auch auf die Struktur des Hotels verwiesen, das neben einem Haupthaus verschiedene Bereiche mit kleineren Häusern bietet. Dabei gibt es zum einen Zimmer und Suiten näher am Meer und zum anderen Zimmer und Suiten an der Lagune.
Neben den Deluxe Zimmern, die mit 23 bis 25 Quadratmetern eher übersichtlich groß sind, gibt es auch die Junior Suite in drei Blickvarianten. Ergänzt wird das Angebot um Suiten mit Meerblick (ab 39 Quadratmetern), mit Lagunenblick (ab 42 Quadratmetern) sowie zahlreiche weitere Suite-Kategorien mit unterschiedlichem Blick und Größe. Erwähnt sei an dieser Stelle auch, dass einige Zimmer und Suiten im Erdgeschoss liegen, andere im ersten Stock. Je nach Präferenz sollte man zuvor angeben, welche Variante man bevorzugt.
Das Wohnzimmer
Uns wurde bei dem Aufenthalt im 7Pines Resort auf Sardinien eine Suite im Erdgeschoss zugeteilt, die aus zwei Zimmern und einem großen Außenbereich besteht. Zuerst möchte ich dabei einen Blick auf das Wohnzimmer werfen, durch das man das Zimmer betritt.
Sobald man die Schiebetür, die gleichzeitig auch die Fensterfront darstellt, geöffnet hat, sieht man im Grunde genommen zwei Bereiche. Geradezu ist ein großes Sofa neben einem Tisch zu finden. Das Sofa scheint dabei auch als Sofabett nutzbar zu sein, was diese Kategorie auch für Familien interessant macht.
Seitlich ist ein Flachbildfernseher über einer Kommode angebracht. Dieser bietet Smart-Funktionen. Ansonsten steht dort auch noch eine Musikbox, die man per Bluetooth mit eigenen Geräten verbinden kann.
Auf der anderen Seite des Wohnzimmers findet man eine Küche oder auch Bar. Hier gibt es primär eine große Theke, die sich etwa zum Zubereiten von Cocktails anbietet.
Hierfür stehen, wie ich es auch schon bei meiner 7Pines Resort Ibiza Bewertung bemerkt habe, erstaunlich viele große Flaschen Alkohol sowie das notwendige Equipment zum Zubereiten von Cocktails bereit. Sogar Zitronen und Limetten gibt es.
In einer ausgesprochen prall gefüllten Minibar findet man auch alle passenden Mixgetränke, sodass der Zubereitung von Cocktails im Zimmer nichts im Wege steht – die Minibarpreise sind gleichwohl sportlich.
Erwähnt sei noch, dass es eine Flasche Wasser am Tag kostenfrei gibt – auf dem Minibar Menü ist sogar noch die Rede von zwei Flaschen, was allerdings zu massiven Diskussionen beim Check-out geführt hat, was mich doch ziemlich geärgert hat. Ansonsten gibt es auch noch eine Kaffeemaschine von Nespresso, die mitsamt Kapseln kostenfrei genutzt werden kann.
Grundlegend empfinde ich das Konzept bei 7Pines mit den kleinen Küchen, die unter anderem auch eine Spüle aufweisen, durchaus gut, gerade für ein Resort. Das Wohnzimmer empfand ich gleichwohl allerdings zumindest als etwas dunkel. Zumal man ohne geschlossene Vorhänge nahezu gar keine Privatsphäre hat.
Das Schlafzimmer
Das gilt zumindest etwas weniger für das Schlafzimmer, das etwas höher liegt, sodass vorbeigehende Gäste zwar immer noch hineinsehen können, dies aber nur in einem bestimmten Winkel. Ansonsten hat mir die Einrichtung des Raums sehr gut gefallen.
Aus meiner Sicht ist es dem Hotel gelungen, eine schöne Balance zwischen moderner, entspannter und dennoch luxuriöser Einrichtung zu haben. Dominiert wird das Zimmer von einem sehr bequemen Bett im King Format, das unter anderem auch mit einer Tagesdecke und Dekokissen ausgestattet ist.
Beidseitig davon befindet sich ein Nachttisch, der eine ordentliche Größe aufweist. USB-Lademöglichkeiten gibt es hier ebenfalls, an einer Steckdose oder USB C fehlt es gleichwohl, was aus meiner Sicht nicht ideal ist.
Gegenüber des Bettes findet man nicht nur den Eingang zum Bett, sondern seitlich auch einen weiteren Flachbildfernseher. Dieser ist in der Ecke neben einem Hochtisch mit einem Hocker zu finden. Aus meiner Sicht bietet sich dieser Bereich allerdings eher als Ablagemöglichkeit an.
Direkt daneben ist auch der Kleiderschrank mit Schiebetür zu finden, der eine ordentliche Größe aufweist. Dennoch bringt man hier eher nur einen kleinen Koffer und ein weiteres Gepäckstück unter. Wer mehr Gepäck hat, muss dieses im Wohnzimmer oder in einem anderen Bereich des Zimmers öffnen.
Sehr schön ist aus dem Schlafzimmer per se allerdings der Meerblick, denn wenn man sich zur Seite lehnt, blickt man von hier direkt auf die Bucht – allerdings eben mit dem „Problem“, dass vorbeilaufende Personen gegebenenfalls hineinsehen können.
Zusammenfassend würde ich das Schlafzimmer dennoch als sehr schön einordnen, insbesondere weil die Größe für sardische Verhältnisse nicht schlecht ist.
Die Terrasse
Besonders hervorheben möchte ich in meiner 7Pines Resort Sardinien Bewertung allerdings die Terrasse der Suite, denn diese ist ausgesprochen groß und sogar zweigeteilt. Beginnend hier ein Blick auf die Terrasse direkt am Eingang vor dem Wohnzimmer.
Diese bietet auf der einen Seite eine schöne Sitzecke mit einem Sofa und einem Sessel, jeweils ausgestattet mit komfortablen Kissen. Einen Tisch findet man hier auch vor.
Auf der anderen Seite, im ebenfalls überdachten Bereich, steht noch ein Tisch mit zwei Stühlen, sodass man beispielsweise auch draußen essen oder arbeiten kann. Über den Weg hinweg blickt man von beiden Bereichen direkt auf das Meer.
Dasselbe gilt auch für die zweite Terrasse, die vor dem Schlafzimmer zu finden ist und die in einen kleinen Garten übergeht. Dort findet man zwei Liegestühle mit bequemen Auflagen.
Diese empfand ich persönlich als Highlight, kann man hier doch mit einem tollen Blick liegen und hat zumindest ein bisschen mehr Privatsphäre als auf der anderen Terrasse. Störend war gleichwohl, dass an einem Morgen einfach ein Gärtner im kleinen Gärtchen stand und Rasen gemäht hat. Eine Ankündigung dazu wäre nett gewesen.
Davon ab ist der Ausblick vom Außenbereich allerdings sicherlich ein absolutes Highlight, genießt man hier doch in großer Ruhe einen tollen Ausblick. Dennoch würde ich vermutlich beim nächsten Mal um ein Zimmer im ersten Stock bitten, um nicht die Probleme mit der Privatsphäre zu haben.
Das Badezimmer
Wie in vielen Luxushotels auf Sardinien ist auch im 7Pines das Badezimmer eher klein geraten. Sogar in meiner Ma&Ma Resort Sardinien Bewertung zuvor war das Bad wesentlich größer. Schick empfand ich es gleichwohl dennoch.
Sobald man den Raum vom Schlafzimmer aus über die Schiebetür betritt, steht man im Grunde genommen direkt vor dem Waschbecken, das immerhin ein wenig Ablagefläche bietet.
Gegenüber sind die Toilette und das Bidet zu finden, dazwischen ist ein schmaler Gang, der hinten zur Dusche führt.
Eben jene ist nicht allzu groß, bietet dafür aber sowohl einen regulären als auch einen Regenduschkopf und einen guten Wasserdruck.
Qualitativ hochwertig sind auch die Pflegeprodukte der Marke Susanne Kaufmann, die ich bereits bei meinem Rosewood Schloss Fuschl Test wahrgenommen habe.
Ansonsten sei noch erwähnt, dass es hochwertige Bademäntel und Handtücher gibt. Bei Letzteren wurden statt drei im Laufe des Aufenthalts immer nur zwei aufgefüllt – auch andere Pflegeprodukte wurden nicht richtig nachgefüllt, was ich auf diesem Niveau doch etwas problematisch finde.
Zusammenfassend war ich mit der Suite bei meinem 7Pines Resort Sardinien Review durchaus zufrieden, was den Stil und auch die Aufteilung angeht. Die etwas eingeschränkte Privatsphäre hat mich gleichwohl ein wenig gestört, sodass ich beim nächsten Aufenthalt wohl eher nach einem anderem Zimmer fragen würde.
7Pines Resort Sardinien – die Gastronomie
Das gastronomische Konzept im 7Pines Resort Sardinien besteht aus drei verschiedenen Restaurants. Die legerste Variante ist dabei das Restaurant Spazio by Franco Pepe, das am Pool liegt und zum Mittag- und Abendessen primär Pizza in verschiedenen Varianten bietet. Von hier wird auch der Service am Pool organisiert, ergänzt um eine Swim-up Bar, an der man sich Cocktails und andere Drinks bestellen kann.
Daneben gibt es mit dem Capogiro noch ein Fine Dining Restaurant, das einen tollen Blick auf das Meer bietet. Abends werden hier nur Menüs serviert, ansonsten gibt es in diesem Restaurant auch das Frühstück. Davon ab gibt es etwas abseits vom Hotel, allerdings fußläufig erreichbar, noch den Cone Club. In Club-Atmosphäre kann man hier entweder Cocktails und Snacks genießen oder auch etwas formeller Essen. Davon ab bietet das Hotel noch einen 24 Stunden am Tag verfügbaren Room Service, bei dem mich das Konzept aber doch ein wenig fragend zurückgelassen hat.
Das Frühstück
Morgens darf man sich im 7Pines Resort Sardinien an einem umfangreichen Frühstücksbuffet erfreuen. Besonders empfehlenswert sind hier die Plätze auf der Terrasse, von der man einen sehr schönen Meerblick genießt.
Im Innenbereich gibt es natürlich auch Tische, wobei hier auch das Buffet zu finden ist. Dieses hat bei mir einen durchaus guten Eindruck hinterlassen, gibt es doch beispielsweise eine sehr gute Auswahl an Brot und Brötchen.
Ebenfalls findet man verschiedene Wurst- und Käsesorten sowie Lachs am Buffet vor. Überzeugend ist dabei, dass es etwa auch Ricotta und Tomate-Mozzarella gibt.
Einen guten Eindruck hat im Rahmen von meiner 7Pines Sardinien Bewertung auch die Auswahl an verschiedenen Nüssen und Trockenfrüchten hinterlassen. Ebenfalls recht gut ist die Auswahl an Joghurts. Beim frischen Obst überzeugt das Stückobst, aufgeschnitten gibt es leider nur Obstsalat, Ananas sowie Papaya und Mango.
Schön fand ich, dass es immer wieder lokale Touches am Buffet gibt, steht doch etwa auch Bruschetta bereit. Einige gesunde Optionen gibt es zudem auch.
Ergänzend findet man am Buffet auch mehrere warme Speisen, darunter Frittata, aber auch gegrilltes Gemüse, neben den Klassikern wie Rührei, Würstchen und Speck.
Natürlich kommen die Gäste auch bei süßen Optionen nicht zu kurz. So gibt es mehrere verschiedene Kuchen sowie diverses Gebäck, das auch qualitativ zu überzeugen weiß.
Ansonsten gibt es auch diverse Säfte, Wasser und Sekt am Buffet. Frisch gepresster Orangensaft (Karottensaft war alternativ nicht zu bekommen) wird genauso wie die Kaffeespezialitäten direkt am Platz serviert.
Qualitativ sind diese, wie auch die à la carte Gerichte, durchaus gut.
Positiv aufgefallen ist mir hier etwa, dass es auch Speisen wie Eggs Benedict ohne Aufpreis gibt, was auf Sardinien selbst in Luxushotels nicht immer so ist.
Leider kann allerdings der Service nicht mit dem Buffet und der breiten à la carte Auswahl mithalten. An beiden Tagen hat bei uns nicht nur alles sehr lange gedauert, der Service war auch in vielerlei Hinsicht alles andere als professionell. Abgeräumt wurde etwa nur ausgesprochen verzögert, was das Gesamterlebnis ein wenig geschmälert hat.
Der Cone Club
An einem Abend haben wir auch dem Cone Club einen Besuch abgestattet, primär um den Sonnenuntergang bei einem schönen Cocktail zu sehen.
Per se ist die Lage auch sehr schön und es kommt fraglos Urlaubsfeeling auf, allerdings empfinde ich weder die Sitzgelegenheiten an der Bar als bequem noch die Stimmung als angenehm, da die Musik einfach viel zu laut für diese Atmosphäre ist.
Die servierten Cocktails waren dafür qualitativ durchaus gut und zumindest für sardische Verhältnisse mit je 25 Euro nicht völlig überteuert. Nett fand ich, dass neben klassischen Bar Snacks auch noch eine Art Apéro serviert wird, was ich so bislang auch nur aus wenigen Luxushotels kenne.
Dennoch würde ich den Cone Club wohl eher nicht mehr für Cocktails besuchen, da ich die Lautstärke insbesondere rückblickend als sehr störend wahrgenommen habe.
Der Room Service
Ziemlich enttäuschend war auch unser Erlebnis mit dem Room Service, den wir im Rahmen unseres 7Pines Resort Sardinien Test an einem Abend getestet haben. Das als besonders beschriebene Konzept ist dies fraglos, nur eben in negativer Hinsicht. So bekommt man sein Essen wie bei einem Lieferdienst in einer Papiertüte.
Die bestellte Lasagne wurde nebst Holzbesteck in einer Kartonbox geliefert. Qualitativ war das Essen zwar in Ordnung, dennoch ist eine solche Lieferung auf diesem Preisniveau aus meiner Sicht nicht akzeptabel. Immerhin hat das Gericht über 30 Euro gekostet.
7Pines Resort Sardinien – die Erholung
Ein Thema, auf das ich im Rahmen von meiner 7Pines Resort Sardinien Bewertung ausführlich eingehen möchte, ist die Erholung. Immerhin kommen wohl die meisten Reisenden auf die Insel, um ein wenig abzuschalten. Im 7Pines findet man dafür verschiedene Möglichkeiten, darunter etwa zwei große Pools.
Ebenfalls gibt es ein Spa, in dem man nicht nur Behandlungen buchen, sondern etwa auch Sauna und Dampfbad nutzen kann. Daneben gibt es neben einem Hauptstrand auch noch drei „versteckte“ Strände im Resort und natürlich einen Fitnessraum.
Die Strände
Beginnen wir mit einem Thema, das auf Sardinien eine besonders große Rolle spielt: den Stränden. Der Hauptstrand des Hotels liegt direkt vor dem Haupthaus, in dem auch das Restaurant untergebracht ist.
Dieser ist nicht allzu groß, dafür gibt es hier allerdings diverse Liegen und Cabanas, die dicht an dicht stehen und mit bequemen Auflagen ausgestattet sind.
Natürlich kann man hier auch schwimmen gehen, allerdings ist die Bucht direkt vor dem Hotel nicht mit demselben klaren, kristallblauen Wasser gesegnet, das man anderswo findet.
Auch ansonsten ist der Strand aus meiner Sicht zwar nett, allerdings kein Vergleich zu dem, was man anderswo auf Sardinien findet. Schöner ist hier ein kleiner Ausflug innerhalb des Hotels, denn in etwa zehn Minuten Fußweg erreicht man einen kleinen abgeschiedenen Strand mit zwei Liegen und einem Sonnenschirm, der deutlich schöner ist.
Dieser ist fraglos der Geheimtipp, denn einer der anderen beiden Secret Beaches, die wir besucht haben, war bei Weitem nicht so schön.
Insgesamt würde ich im Rahmen von meinem 7Pines Resort Sardinien Test allerdings sagen, dass das Hotel nicht die perfekte Option für diejenigen ist, die primär am Strand sein möchten. Schlicht, weil es hier auf Sardinien viel schönere Strände gibt.
Die Pools
An sich schön gemacht sind die beiden Pools im 7Pines Resort, wobei diese vom Meer abgewandt sind, sodass man leider keinen Ausblick genießen kann.
Der Hauptpool des Resorts befindet sich ebenfalls in der Nähe des Haupthauses, rückseitig vom Spa-Gebäude. Geht man von der Rezeption zu den Zimmern, ist dieser ausschweifende Bereich schwer zu übersehen.
Die gesamte Gestaltung ist dabei durchaus gelungen und der geschwungene Pool, der von einer Brücke überspannt wird, sorgt durchaus für Urlaubsstimmung. Dasselbe gilt für die Palmen, die um den Pool herum zu finden sind.
Diverse Liegen und Cabanas mit bequemen Auflagen, die keinen Aufpreis kosten, gibt es um den Pool herum ebenfalls. Hier wird auch ein Poolservice angeboten, sodass die Liegen hergerichtet werden. Bestellen kann man am Platz ebenso. An einer Stelle gibt es zudem auch Liegen im Wasser.
Ergänzend gibt es auch noch die Möglichkeit, zur Swim-Up Bar zu schwimmen und dort einen Drink zu bestellen, was mich ein wenig an meine Secrets Impression Moxche Bewertung erinnert hat.
Neben dem Hauptpool ist ansonsten auch noch ein kleiner Kinderpool zu finden.
Weiterhin gibt es noch den Lagunenpool, der primär für die Suiten rund um diesen vorgesehen ist. Dort ist der Pool ebenfalls schön in die Natur eingebettet und sorgt für entspannte Urlaubsstimmung.
Ein paar Liegen findet man auch hier, wobei es hier anders als am Hauptpool keinen Service gibt, womit man sich hier wohl eher zur kompletten Entspannung aufhält.
Insgesamt fehlt es mit Blick auf die Pools an nichts, allerdings finde ich es schade, dass es keinen Meerblick gibt. Davon ab sei im Rahmen von meinem 7Pines Resort Sardinien Test noch positiv erwähnt, dass am Pool auch kostenfrei Sonnencreme bereitgestellt wird.
Der Fitnessraum
In einer Art Indoor-Outdoor-Kombination findet man neben dem Pool auch noch den Fitnessraum des Hotels. Dieser besteht aus zwei Glaskästen, die teilweise geöffnet werden können – so gibt es garantiert viel Tageslicht und einen schönen Ausblick.
Etwas warm ist es gleichwohl auch im Fitnessraum, was wiederum nicht ganz ideal ist. Auf der einen Seite findet man hier primär Cardiogeräte, darunter mehrere Laufbänder, Stepper und Fahrräder.
Auf der anderen Seite gibt es ausgewählte Multifunktions- und Kraftgeräte, wobei die Auswahl hier eher durchschnittlich ist.
Ergänzt wird das Angebot von zwei Hantelbanken, diversen Freihanteln, Yogamatten und weiterem Equipment. Ein solides Krafttraining ist damit zwar möglich, allerdings fehlt es an schwereren Gewichten für diejenigen, die intensiv trainieren möchten.
Handtücher und Wasser stehen zwar bereit, allerdings gibt es Letzteres nur aus einem Spender mit Bechern, was ich auf diesem Niveau doch verwunderlich finde. So bleibt in dieser Hinsicht aus meiner Sicht ein etwas durchwachsenes Fazit.
Das Spa
Wenngleich im Spa natürlich auch diverse Behandlungen angeboten werden, habe ich diesem primär einem Besuch abgestattet, um mir ein Bild vom Wellnessbereich zu machen, den man als Gast jeden Tag mit Reservierung für zwei Stunden nutzen kann.
Hier findet man eine Sauna, ein Dampfbad sowie einige schöne Liegemöglichkeiten. Sicherlich eine nette Ergänzung des sonstigen Erholungsangebotes.
Eine Reservierung kann dabei teilweise auch spontan erfolgen, sodass man nicht allzu weit im Voraus planen muss, was ich im Urlaub angenehm finde.
7Pines Resort Sardinien – Mein persönliches Highlight
Die großzügig geschnittenen Zimmer sind sicherlich ein Highlight im 7Pines Resort Sardinien. Das moderne Design und auch der schöne Ausblick wissen ebenso zu überzeugen wie die großen Außenbereiche!
7Pines Resort Sardinien – Das hätte besser sein können
Der Service war leider durch die Bank nicht auf dem Niveau, das man bei solchen Preisen erwarten würde. Besonders gezeigt hat sich das beim Frühstück und beim Housekeeping, wobei es auch beim Check-out noch zu einer unnötigen Diskussion gekommen ist. Hier sollte das Hotel noch einmal ansetzen.
7Pines Resort Sardinien – Fazit
Insgesamt muss ich bei meiner 7Pines Resort Sardinien Bewertung leider ein etwas durchwachsenes Feedback ziehen. Das Hotel überzeugt per se durch schön gestaltete und große Zimmer, die teilweise auch einen tollen Ausblick bieten. Schwächen gibt es gleichwohl beim Service, was sich von der Rezeption über das Housekeeping bis zum Restaurant durchzieht. Ebenfalls war ich von den Stränden nicht gänzlich angetan, sodass ich insgesamt zwar nicht von dem Hotel abraten würde, aber zumindest bei der nächsten Reise an die Costa Smeralda eine andere Option aus dem suitespot Portfolio testen würde.




