In Deutschland gibt es seit Kurzem ein neues Zahlungs-Tool mit dem Namen SumUp Pay – nun sind auch höhere Aufladungen möglich. Warum das neue Angebot so enorm attraktiv ist und sich insbesondere für Meilensammler lohnt, zeigen wir Euch in diesem Artikel!

Wer Finanzprodukte geschickt nutzt, der kann den einen oder anderen Euro sparen – das ist einer der Gründe, warum wir nicht nur in unserem Kreditkartenvergleich Tipps zur besten Kreditkarte geben, sondern auch darüber hinaus immer einen Blick darauf haben, wie Ihr Eure Ausgaben noch besser optimieren könnt – nicht zuletzt mit Kreditkarten zum Meilen sammeln. In dieser Hinsicht ist insbesondere ein neues Tool einen Blick wert, denn die britische Firma SumUp (bekannt durch Zahlungsterminals im Einzelhandel) hat eine App vorgestellt, die bei jeder Zahlung Cashback verspricht & noch viele weitere Vorteile mit sich bringt!

0,5 bis 1 Prozent Cashback auf jede Zahlung

Im ersten Moment klingt SumUp Pay nur wie eine weitere Payment-App, doch im Detail ist der Service ausgesprochen interessant – nicht zuletzt, weil die Nutzung komplett kostenlos ist. Das liegt daran, dass es sich um eine Wallet-App handelt, die mit allen gängigen Kreditkarten aufgeladen werden kann. Das Besondere daran: Neben MasterCard und Visa funktionierten anfangs auch Aufladungen mit Amex – diese Möglichkeit wurde Ende März leider beendet.

Beim ähnlichen Start-up Curve aus Großbritannien waren Aufladungen beispielsweise von Anfang an nur mit Visa und MasterCard möglich. Bei der Erstellung eines Accounts (herunterladen könnt Ihr die App im App Store von Apple oder im Google Pay Store) wird eine digitale Prepaid-Mastercard erstellt, die keinen Cent kostet und sofort eingesetzt werden kann. Um nicht sofort auf Limits zu stoßen, bietet es sich an, eine schnelle Verifizierung (Foto der Vorder- und Rückseite des Ausweises + Selfie) durchzuführen. Danach kann die Wallet dann sofort genutzt werden.

Sumup Pay

Nachdem Ihr Geld mit einer Kreditkarte aufgeladen habt, seht Ihr direkt auch den zweiten entscheidenden Vorteil der Karte, denn bei jeder Zahlung erhaltet Ihr ein Cashback von 0,5 oder 1 Prozent – den höheren Wert gibt es immer dann, wenn ein stationärer Händler ein Terminal von SumUp nutzt. Möglich sind Zahlungen hier durch den digitalen Charakter der Karte nur mit Google Pay bzw. Apple Pay, was aber problemlos funktioniert.

Nutzen könnt Ihr das Cashback allerdings nur bei Händlern, die ein SumUp-Pay-Terminal nutzen. Ihr könnt dabei aber immerhin einstellen, dass das Cashback automatisch genutzt werden soll, wodurch es in der Praxis nicht allzu kompliziert sein sollte, das Cashback zu nutzen.

Sumup Pay terminal

Attraktiv waren Aufladungen bei SumUp Pay lange insbesondere mit Kreditkarten zum Meilen sammeln. Schon seit 2023 allerdings sind generell keine Aufladungen mehr mit American Express Kreditkarten möglich. Seit März 2024 werden für Aufladungen mit einer Miles & More Kreditkarte ebenfalls keine Meilen mehr gutgeschrieben. Der Anbieter Barclays mit der Eurowings Kreditkarte bot sogar noch eine entsprechende Gutschrift an. Eine Kombination mit einer Meilen-Kreditkarte ist entsprechend nur noch mit der wenig attraktiven Payback Visa Kreditkarte möglich.

Spannend ist zudem auch, dass bei SumUp Pay (zumindest in den Ländern, in denen die Prepaid-Kreditkarte genutzt werden kann) keine Fremdwährungsgebühren anfallen, sodass man auch diese zusätzlichen Kosten bei Kartenzahlungen umgehen kann.

Geld an Freunde senden & auf das eigene Bankkonto abbuchen

Mit den Funktionen von SumUp Pay ist es damit allerdings noch nicht vorbei, denn über die Wallet könnt Ihr problemlos auch Geld direkt auf Euer Konto abbuchen. Wir raten allerdings davon ab, die App zu nutzen, um Geld aufzuladen und dann direkt auf das Konto abzubuchen – dies widerspricht den allgemeinen Geschäftsbedingungen, die sogenannte “Manufactured Spending” analog zu Revolut ausschließen. Sofern Ihr allerdings gelegentlich Geld auf Euer Konto abbucht, das Ihr beispielsweise von Freunden bekommen habt, spricht nichts gegen die Nutzung dieser Funktion.

Sumup Pay geld senden

Ferner bietet SumUp Pay eine bereits von PayPal bekannte Funktion, Geld über die App an Freunde zu senden, die auch SumUp Pay nutzen. Dies ist über eine Aufladung der Wallet mit allen gängigen Kreditkarten möglich, wobei Ihr hier anders als bei Zahlungen kein Cashback sammelt. Dasselbe gilt bei Abbuchungen auf das eigene Konto.

Aufladung von bis zu 300 Euro am Tag

Bedenken sollte man bei der Nutzung von SumUp Pay, dass die Aufladungen insofern etwas kompliziert sind, als man einen begrenzten Betrag pro Tag aufladen kann. Pro Woche können maximal 1.000 Euro aufgeladen werden, pro Tag sind es maximal 300 Euro. Das ist zwar noch immer deutlich weniger als etwa bei Revolut, was den einen oder anderen stören dürfte. Allerdings sind mehrere tausend Euro im Monat sicherlich genug, um mit SumUp Pay Ausgaben wie die Miete oder andere Rechnungen zu begleichen und zugleich auch im Alltag davon zu profitieren, Cashback & Kreditkarten-Vorteile zu kombinieren.

Sumup Pay geld verdienen

Generell sollte man vor der Nutzung einen Blick in die AGB werfen. SumUp ist in der Payment-Szene bereits gut bekannt, insbesondere für Zahlungsterminals im Einzelhandel. Die Zahlungslösung wird von der SumUp EU Payments UAB, einer haftungsbeschränkten Gesellschaft mit der Handelsregisternummer 305074395 und mit eingetragenem Geschäftssitz in Vilnius, Litauen angeboten. Eine Absicherung im Rahmen der Einlagensicherung besteht nicht – das sollte man im Blick haben. Einstellen sollte man sich wie bei allen Payment Start-Ups auf einen eher holprigen Kundenservice, auf den man allerdings wohl nur im Ausnahmefall angewiesen ist. Wie üblich sollte natürlich jeder selbst entscheiden, ob er ein neues Banking-Tool nutzen möchte.

Fazit zum neuen Zahlungstool SumUp Pay

Cashback auf alle Zahlungen erhalten, das Konto schnell und einfach mit Kreditkarte aufladen – all das ist mit SumUp Pay (teilweise in Kombination mit Revolut) möglich. Wir haben das Tool natürlich bereits getestet & gute Erfahrungen gemacht, nicht nur funktioniert alles problemlos, die Usability ist zudem hoch. Zwar weiß man bei neuen Tools nie, ob sie sich am Ende durchsetzen, eine Nutzung von SumUp Pay ist allerdings zumindest für den Moment attraktiv.

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Autor

Moritz liebt nicht nur Reisen, sondern auch Luxushotels auf der ganzen Welt. Mittlerweile konnte er über 500 verschiedene Hotels testen und dabei mehr als 100 Städte auf allen Kontinenten kennenlernen. Auf reisetopia lässt er Euch an seinen besonderen Erlebnissen teilhaben!

Fragen? In der reisetopia Club Lounge auf Facebook beantworten wir Eure Fragen.

  • Für die Aufladung gibt es scheinbar seit neustem KEIN Cahsback mehr über SumUp und auch persönliche Zahlungen über Paypal werden NICHT mehr mit Cashback vergütet. Damit hat sich für mich SumUp Pay quasi sinnlos gemacht, denn dann nutze ich lieber wieder direkt das wertvollere Punkten über die AMEX-Karten….

      • Falsch ! Natürlich gab es für das Aufladen z.B. über Revolut wunderbar viele Punkte. Nur jetzt nicht mehr. Jetzt ist quasi die gesamte App überflüssig, da Amex Punkte viel sinnvoller sind…

  • Ich frag mich schon, wenn ich nun täglich 100€ (Limit) der M&M Business auflade, mit dem Ziel dann mit Revolut wiederum den Betrag aufzuladen, wie lange das Ganze gut gehen wird.

    • ich gebe dieser Möglichkeit noch 2Monate Zeit bevor SumUp die Aufladung von Businesscards wie zB. der von MM auch unterbindet oder zumindest wie Curve und Revolut eine Gebühr für die Aufladung erhebt.
      Danke Reisetopia! Wann hört Ihr endlich auf solche Möglichkeiten auch noch in Euren Artikeln zu solchen Möglichkeiten zu erwähnen. Das SumUp Pay die Aufladung per Amex gestoppt hat daran seit Ihr (Reisetopia) auch nicht ganz unschuldig! Danke!

  • Funktioniert bei einer hinterlegten Amex nicht mehr. Es erscheint folgende Fehlermeldung beim Aufladen: „es ist ein Fehler aufgetreten, die Überweisung wurde nicht eingeleitet“. Bei meinen anderen Karten ( Visa) funktioniert es. Schade! Kann das jemand bestätigen?

    • Heute wurde es offiziell per Mail verkündet.
      Wir möchten Sie als Nutzer*in von SumUp Pay darüber informieren, dass wir mit sofortiger Wirkung die Nutzung von AMEX zum Aufladen Ihres Wallet-Guthabens einstellen. Damit wollen wir den Missbrauch der SumUp Pay App verhindern. Dies hat jedoch keine weiteren Auswirkungen auf die Verwendung von AMEX.

      Das bedeutet, dass Sie Ihre AMEX-Karte weiterhin für sämtliche Geschäfte nutzen können, die von SumUp über Zahlungslinks und QR-Codes unterstützt werden.

    • Heute offiziell per Mail erhalten:
      Wir möchten Sie als Nutzer*in von SumUp Pay darüber informieren, dass wir mit sofortiger Wirkung die Nutzung von AMEX zum Aufladen Ihres Wallet-Guthabens einstellen. Damit wollen wir den Missbrauch der SumUp Pay App verhindern. Dies hat jedoch keine weiteren Auswirkungen auf die Verwendung von AMEX.

      Das bedeutet, dass Sie Ihre AMEX-Karte weiterhin für sämtliche Geschäfte nutzen können, die von SumUp über Zahlungslinks und QR-Codes unterstützt werden.

  • Was ich nicht ganz verstehe bis jetzt. Ich lade mit meiner Amex auf. Dann werden in der Amex App zwei Buchungen angezeigt. Einmal SUMUP*SUMUP EU Payments. Das wird dann auch verbucht. Als zweites zeigt es SUMUP EU PAYMENTS an. Das bleibt vorgemerkt. Das geschieht mit einer Buchung. Es scheint so, wie wenn das doppelt verbucht wird, aber SUMUP EU PAYMENTS bleibt vorgemerkt. Warum ist das so? Danke LG

    • Hallo Helmut, laut SumUp Pay wird diese benötigt, um sicherzustellen, dass es sich um die tatsächliche Person handelt, die sich auch registriert. Nach Angaben sind diese dazu gesetzlich verpflichtet. Ich hoffe, wir konnten dir deine Frage damit beantworten.
      Liebe Grüße 🙂

  • Bei mir hats leider mit dem hinterlegen der Amex Gold nicht funktioniert. Der untere Button beim Punkt “Karte hinzufügen” bleibt grau hinterlegt. Habs mit einer Mastercard versucht, hier scheint es zu funktionieren. Ein bekannter hatte gestern ohne Probleme seine amex Gold hinterlegen können.
    Hats bei euch geklappt?

    • Habe mal Support angeschrieben. Im Ausland kann man auch zahlen. Es fallen keine Gebühren an. Folgendes haben die geschrieben “ Sie können die SumUp Pay Mastercard auch im Ausland nutzen. Es fallen keinerlei zusätzliche Gebühren für Zahlungen in Fremdwährungen an. Bitte beachten Sie, dass die Anmeldung in der App ggf. den Empfang einer SMS auf Ihre hinterlegte Nummer voraussetzt.”

  • @ingmar Das Problem GWG ist nicht zu unterschätzen. Es genügt bereits der Verdacht. Ein Verdacht wird an die entsprechende Behörde gemeldet. Ob dieser dann sich bestätigt ist nicht relevant, weil die Kreditinstitute/Finanzdienstleister lt AGB ohne Angabe von Gründen das Konto/Die Kreditkarte mit einer angemessen Frist kündigen. Das wird durchaus praktiziert. Und der Endverbraucher kann sich dagegen nicht wehren.
    Daher unterlasse ich Transaktionen, Dir Anlass für einen Verdacht geben könnten – keine Privat zu Privat Transaktionen

  • Wo in der App finde ich die Pin der Karte? Ich habe alles abgesucht und nichts gefunden. Und fällt nun eine Gebühr für Zahlungen in anderen Währungen an oder nicht? Bitte dann auch im Artikel ergänzen.

    • Sollte unter dem Reiter “Karte” und dann dem Icon “Kartendetails” einzusehen sein – so ist es zumindest bei mir. Ich habe gestern eine Zahlung in einer Fremdwährung in Polen getestet und es wurde zum Börsenkurs in PLN umgerechnet. Es werden also, soweit ich das bisher einschätzen kann, keine Gebühren verlangt. Ist im Artikel auch so ergänzt.

      • Kartendetails ist ja das Problem. So weit war ich auch schon. Da steht nur die CVC. Das ist nicht die Pin der Karte. Diese wird nirgendwo in der App erwähnt.

  • Beachten sollte man aber, wenn ich meine Revolut über dem Umweg Amex/Sumup Pay auflade, darf ich aber am Ende des Monats mein Amex Konto nicht mehr über den Weg Revolut/M&M Kreditkarte ausgleichen. Sonst habe ich das Geld von der Amex auf Revolut und wieder zurück auf Amex verschoben. Da ist die Kreditkartensperre vorprogrammiert.

      • vermutlich nicht…aber bei einer Kartensperrung die erst wieder nach Nachweis der Zahlungen entsperrt wird, riskiere ich damit eine dauerhafte Sperre

    • Was genau ist an der Nutzung einer App bzw. der Vorstellung eines Produkts denn bitte strafbar? Mal abgesehen davon, dass ich nicht wüsste, wie und warum ich KWK-Provisionen bekommen sollte?

      • Ach so, dass du Leute dazu durch die Blume animierst eine Amex (natürlich über KwK) zu erstellen und diese dann dort zum beschiss zu hinterlegen, ist aus der Luft gegriffen?

      • Korrekt, denn das Hinterlegen einer Amex bzw. die Aufladung von SumUp Pay mit Amex ist weder von der einen noch von der anderen Seite aus verboten. Darüber hinaus ist KWK zu gewerblichen Zwecken verboten und wird deshalb von uns auch nicht genutzt.

      • Das Limit wurde auf 100€ am Tag heruntergesetzt. Danke nochmals fürs veröffentlichen. Ihr seid ja erst froh nachdem der Hahn komplett zu ist. Ich hoffe euer 5-Minuten-Ruhm ist’s wert, dass es am Ende für niemanden mehr funktioniert 🤦‍♂️

      • Gerne. Dass SumUp aktuell ein wenig an den Bedingungen schraubt, mag sicherlich an einer verstärkten Nutzung liegen. Dennoch wäre das vermutlich so oder so gekommen. Ob man deshalb nun beleidigt sein sollte, weil auch andere von dem profitieren, was man selbst scheinbar ganz gerne macht, muss wohl jedem selbst überlassen sein 😉 Wir sind eine Community-Plattform und teilen unsere Tipps, das gilt selbst dann, wenn wir dadurch selbst nicht mehr so stark davon profiteren könnten 😉 sofern man so etwas nicht ausnutzt, sondern normal nutzt, gibt es für SumUp auch keinen Grund, das abzudrehen. Hinterfragen sollte man meines Erachtens eher die Motive mancher, so etwas nur für Manufactured Spending zu nutzen.

  • Vielen Dank, lieber Moritz, für Deinen sehr interessanten Bericht! Wie immer beschreibst Du gut nachvollziehbar die Chancen und mögliche Risiken des neuen Zahlungsdienstleisters.

  • Vorsicht: nach 4.6 (b) der AGB “ist (das elektronische Geld) nicht durch das litauische Einlagensicherungssystem oder durch ein anderes Einlagensicherungssystem gesichert.”

  • Also zerschießt man sich die Versicherungsleistungen der Amex für 20-40 € Cashback im Monat…
    Da wird es für mich lediglich sehr begrenzte Einsatzmöglichkeiten geben.

  • Wenn jetzt wieder alle anfangen das maximal mögliche auszunutzen, dann wird es diese tolle Option sicher nicht mehr lang geben. SumUp verdient daran auch nur, wenn die Karte möglichst oft im stationären Handel eingesetzt wird.

    • Naja, die Frage ist halt, wie viele Leute es explizit für Überweisungen über Umwege nutzen (wohl eher die wenigsten) und wie viele für Zahlungen im Einzelhandel (die meisten). Letzteres ist ja dank des Cashbacks auch sehr attraktiv, weswegen ich durchaus sehe, dass die App großenteils so genutzt werden wird, wie sie auch erdacht ist.

    • @Meike Wo genau ist da jetzt das Problem? Wenn du das ausnutzt, ist das ok, aber sobald andere das machen ist das nicht ok? Sorry aber was ist das für eine Mentalität.

    • Ich habe es heute in Polen getestet. Soweit ich das sehe, habe ich die 2% Gebühren der Amex umgangen und es wurde der exakte Wechselkurs von PLN in EUR zur Umrechnung verwendet.

  • Ich glaub das Amex da schnell einen Riegel vorschiebt und / oder Kartenkontos kündigt wegen nicht vertragsmässiger Nutzung. Bei Paypal sind die ja auch sehr empfindlich.

    • Gibt es da einen speziellen Passus bei Amex? SumUp wird ja hier vermutlich auch Gebühren an Amex zahlen, sodass ich nicht direkt verstehe, was das Problem sein sollte (vor allem wenn man die Amex noch bei anderen Händlern weiter nutzt). Dass man bei Revolut nicht per Amex aufladen kann liegt vermutlich eher an den hohen Gebühren, die Amex verlangt und Revolut nicht zahlen möchte, was verständlich sein kann und was sich bei SumUp evtl mit der Zeit auch ändern kann.

      • Mir ist nichtsdergleichen bekannt. Es gibt ein anderes Problem beim Versand von Geld via PayPal an andere Privatkunden, das mit der Bankenlizenz von Amex zu tun hat. Ich sehe den Fall mit Aufladungen bei SumUp aber anders gelagert.

    • 200 Euro Aufladung pro Tag – was für ein Aufwand für fast null Vorteile. Nach ein paar Tagen wird einem dann die Kreditkarte gesperrt – und das Guthaben bei SumUp eingefroren . KYC, Geldwäschegesetz – das sollte man immer bedenken. Der Artikel ist zum Promoten der Kreditkarten geeignet, aber sonst doch mehr als grenzwertig, Moritz. Leider

      • Zumindest in meiner Sphäre decken 200 Euro am Tag relativ problemlos alle meine monatlichen Ausgaben ab – bei vertragsgemäßer Nutzung gibt es keinen Grund, warum die Kreditkarte gesperrt werden sollte. Das “Buzzword” Geldwäschegesetzt ist zwar immer schön, aber man registriert sich mit Klarnamen, muss sich identifizieren und bei langfristiger Verwendung auch noch Steuerdaten angeben – KYC ist also absolut erfüllt. Dass man ggf. Probleme bekommt, wenn man das Ganze als Tool für Manufactured Spending nutzt, aber analog zu Revolut sehe ich absolut keine Probleme, wenn man das Tool für die täglichen Ausgaben nutzt. Zumal das bei SumUp Pay ja auch das Geschäftsmodell ist – Aufladung mit Kreditkarte und dann Cashback für Zahlungen sammeln.

      • @Stefan. Was wird hier doch für ein, mit Verlaub, Blödsinn geposted. Ist das Wort Geldwäschegesetz eigentlich so eine Art Zauberspruch wie bei Harry Potter? Das Geldwäschegesetz möchte in erster Linie verhindern das Geld mit krimineller Herkunft in den Wirtschaftskreislauf gelangt. Der Straßendealer etwa der sein Bargeld aus Drogengeschäften auf sein Bankkonto einzahlt, der macht sich strafbar. Manufactered Spending ist kein Problem der Geldwäsche sondern allenfalls eines des Betrugs. Allenfalls könnte man dann noch auf die Idee kommen, das steuerrechtliche Vorschriften verletzt werden. Soweit ich aber Amex verstehe werden die Meilenvorteile zumindest bei den Businesskarten bereits versteuert. Bei den privaten Karten dürfte sich ein steuerliches Problem theoretisch beim echten Manufactered Spending zwar stellen, bevor man hier aber überhaupt in die steuerbare Gewinnzone von 256 € gelangt wird die Bank oder Amex gekündigt haben. Nutze ich dagegen die Karte bestimmungsgemäß erhalte ich allenfalls eine Art Cashback bei Einkäufen. Bei aufladungen des Kontos über Amex, Miles and More etc. kann man sich streiten, ob der Gewinn zu versteuern wäre. Dem stehen dann wieder die Ausgaben für die Karte entgegen usw. Wobei beim hier einschlägigen § 3 Nr. 38 EStG Freibeträge bis 1.080 € gewährt werden. In Cent also 108.000. Den Wert eines MRP muss man konservativ ansetzen, also z.B. Umtausch in Paybackpunkte und dann hätte jeder MRP einen Gegenwert von 0,5 Cent. Wer dann also 216.000 € im Jahr nur für das Aufladen des Revolut Kontos ausgibt, tja der kommt wirklich in die Gefahr, dass er versteuern müsste und bei einem Unterlassrn sich der Steuerhinterziehung strafbar macht. Absoluter Blödsinn also.

        Aber, vielleicht könnten doch die Leute due hier immer eine Strafbarkeit wittern mal einfach ein Urteil mit Fundstelle posten? Müsste doch total easy sein….

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