Eines eint Emirates und Singapore Airlines. Beide bieten aktuell eines der besten First Class Produkte der Welt an. Zudem bieten beide Fluggesellschaft seit 2017 ein neues First Class Produkt an. Das als Game Changer angekündigte Produkt von Emirates steht auf einer Ebene mit der neuen Singapore Airlines Suites Class. Letztere lässt sich nun dank einer Kombination zweier Aktionen sehr günstig buchen. Wie das geht lest Ihr in diesem Artikel.
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Die neue Singapore Airlines Suites Class im Airbus A380
Im Gegensatz zum alten Suites Class Produkt, das Moritz und Jan bereits unter die Lupe genommen haben, befindet sich die neue Suites Class im Oberdeck des Airbus A380 und bietet lediglich sechs Sitze, anstatt der zwölf Sitze in der alten Kabinenkonfiguration. Auf dem selben Platz, den Etihad Airways für neun First Class Apartments und die Residence Kabine nutzt, verbaut Singapore Airlines nur sechs Suites Class Sitze. Dabei handelt es sich um echte Suiten mit Türen und einem erstaunlich großzügigen Platzangebot. Neben einem großen Ledersessel bieten die Suiten ein eigenes Bett. Wie auf dem Sitzplan zu erkennen, lassen sich zwei Suiten verbinden, um ein Doppelbett zu formen, wie es wenn auch anders aktuell auch schon in der Suites Class möglich ist. Dafür wird die Trennwand zwischen den beiden Suiten heruntergefahren. Mit der Gestaltung der Suite setzt Singapore Airlines allerdings neue Maßstäbe, die nur schwer zu übertreffen sind.
Aktuell ist die Suites Class lediglich im Airbus A380 von Singapore Airlines verbaut. Die Fluggesellschaft setzt das neue First Class Produkt dabei sowohl auf vergleichsweise kurzen Strecken ein, allerdings auch auf Strecken nach Europa. Neben London und Paris fliegt Singapore Airlines auch nach Zürich mit der neuen Suite. Zusätzlich fliegt die Airline auch Sydney und Auckland mit der neusten Version der Suite Class an. Zudem werden auch Mumbai, Shanghai und Hongkong mit einem neuen Airbus A380, in der die Suites Class verbaut ist, angeflogen.
Suites Class für nur 443 Euro fliegen – die richtige Streckenwahl
Um mit 443 Euro diesen genialen Gegenwert eines First Class Fluges zu erzielen, konzentrieren wir uns dabei auf die kürzeren Flugstrecken, auf denen die neue Suite zum Einsatz kommt. Um diesen Flug möglichst kostengünstig zu halten benötigt Ihr KrisFlyer Meilen, die Ihr auf verschiedensten Wegen generieren könnt – dazu später mehr. Folglich betrachten wir nun drei Flugverbindungen mit dem dazugehörigen Meilenwerten.
- Singapur nach Hongkong | 40.500 KrisFlyer Meilen + 52 Singapur Dollar Zuzahlung (ca. 34 Euro)
- Singapur nach Shanghai | 53.000 KrisFlyer Meilen + 52 Singapur Dollar Zuzahlung (ca. 34 Euro)
- Singapur nach Mumbai | 53.000 KrisFlyer Meilen + 52 Singapur Dollar Zuzahlung (ca. 34 Euro)
Bei einer Flugzeit von 4 Stunden und 15 Minuten habt Ihr genug Zeit, um die Vorzüge der neuen Suites Class zu testen. Leider werden die vier Stunden sprichwörtlich wie im Fluge vergehen. Um das Gesamterlebnis zu maximieren erhaltet Ihr Zugang zu dem exklusiven Singapore Airlines Private Room, der First Class Lounge von Singapore Airlines am Changi Airport.
Wie erhalte ich die notwendigen KrisFlyer Meilen?
Um Euch diese Frage möglichst ausführlich zu beantworten, haben wir bereits alles Wissenswerte in einem Guide zu dem Thema “So bucht Ihr die Singapore Airlines Suites Class” zusammengefasst. Doch wie fliegt Ihr nun in der Suites Class für lediglich 443 Euro?
Die ersten 26.400 KrisFlyer Meilen erhaltet Ihr durch den Transfer von 40.000 Membership Rewards Punkte. 40.000 Punkte erhaltet Ihr, sofern Ihr die aktuelle Aktion der American Express Gold Kreditkarte nutzt. Membership Rewards Punkte lassen sich im Verhältnis von 3:2 in KrisFlyer Meilen umwandeln. Die Jahresgebühr der American Express Gold Kreditkarte beträgt lediglich 144 Euro.
American Express Gold Card
- Wertvolle Punkte sammeln mit jedem Euro Umsatz
- Umfangreiche Rabatte dank Amex Offers
- Reiserücktrittskosten-Versicherung
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- Für Selbstständige und Unternehmer: Amex Business Gold Card beitragsfrei im ersten Jahr und mit derzeit 40.000 Punkten Willkommensbonus
Um den Bonus von 40.000 Membership Rewards Punkten zu erhalten, müsst Ihr in den ersten sechs Monaten nach Ausstellung der Kreditkarte 3.000 Euro Umsatz generieren. Für jeden Euro Umsatz sammelt Ihr dabei wiederum 1 Membership Rewards Punkt. Mit dem American Express Turbo, der 15 Euro kostet, sind es sogar 1,5 Membership Rewards Punkte je Euro Umsatz. Den Turbo solltet Ihr definitiv aktivieren – mehr dazu später. Ihr sammelt dadurch 4.500 Membership Rewards Punkte – oder eben 3.000 KrisFlyer Meilen. Somit habt Ihr mit dem Bonus und der weiteren Membership Rewards Punkte bereits 44.500 Punkte gesammelt, die Ihr nun zu 29.400 KrisFlyer Meilen umwandeln könnt.
Die fehlenden 11.100 KrisFlyer Meilen könnt Ihr aktuell durch den Kauf von Marriott Bonvoy Punkten generieren. Bei der aktuellen Promotion erhaltet Ihr bei dem Kauf von Marriott Bonvoy Punkten einen Bonus von weiteren 50 Prozent an Punkten. Sofern Ihr den American Express Turbo für 15 Euro nicht aktiviert habt, fehlen Euch bereits Meilen, die Ihr nun teurer bei Marriott Bonvoy zukaufen müsst. Daher lohnt sich die Aktivierung des Turbos ungemein. Um 11.100 KrisFlyer Meilen zu generieren benötigt Ihr 34.000 Marriott Bonvoy Punkte, die Ihr im Verhältnis von 3:1 zu KrisFlyer Meilen umwandeln könnt. 34.000 Punkte kosten derzeit 285 US-Dollar, umgerechnet also circa 250 Euro.
Fazit zum Suites Class Flug für nur 443 Euro
Aus welchen einzelnen Summen setzt sich der geringe Flugpreis für ein geniales Flugerlebnis zusammen? Zum einen aus der Jahresgebühr der Kreditkarte, die 144 Euro beträgt. Ferner kosten die Marriott Bonvoy Punkte rund 250 Euro. Bei der Aktivierung des American Express Turbos fallen weitere 15 Euro an. Bei der Flugbuchung fallen sehr geringe Gebühren an. So müsst Ihr lediglich 34 Euro an Gebühren und Steuern zahlen. Für nur 443 Euro könnt Ihr dann bald in der exklusiven Suites Class von Singapore Airlines fliegen.
Hallo zusammen,
also wenn ich der Sache hier glauben schenken sollte, könnte ich so zusagen wenn ich nicht so sehr auf`“s Geld achte und den ganzen Karten sowie Einkaufskrempel weglasse für schlappe 1800.- Euro von Frankfurt nach New York bzw. für 3000.-Hin u.zurück in dieser Suites Class fliegen incl. Lounge? Ich als wenig Flieger hab jetzt mal ganz einfach gerechnet, wenn 4900 KrisFlyer Meilen umgetauscht und umgerechnet 115.-Euro kosten sind dann 76000 Meilen ca. 1783.-Euro Was ja für den Luxus nicht viel ist. Sehe ich das hier richtig.???
Frank.K
Guten Abend Frank,
bei der aktuellen Promotion von Marriott Bonvoy kannst du derzeit 50.000 Punkte mit einem Bonus von 25.000 Punkten kaufen. Allerdings kannst du bei der aktuellen Promotion diesen Vorgang zwei Mal durchführen, sodass du 150.000 Punkte bei Marriott erwerben kannst. Insgesamt kosten die 75.000 Punkte 625 US-Dollar, also umgerechnet 576 Euro. Somit ergibt sich für 150.000 Marriott Bonvoy Punkte ein Kaufpreis von 1.152 Euro. Die 150.000 Marriott Bonvoy Punkte lassen sich zu 50.000 KrisFlyer Meilen umwandeln.
Da es bei Marriott eine jährliche Begrenzung von 100.000 Punkte (exkl. Bonuspunkte von 50.000) gibt, geht die Rechnung theoretisch auf, allerdings praktisch nicht. Die fehlenden 26.000 KrisFlyer Meilen kannst du Dir dann wiederum mit der American Express Gold Kreditkarte realisieren. Bei einem Umsatz von 3.000 Euro in 6 Monaten, zu denen beispielsweise die 1.152 Euro der Marriott Punkte zählen, erhältst du 40.000 Membership Rewards Punkte, die du zu 32.000 KrisFlyer Meilen umwandeln kannst. So ganz kommst du als Wenigflieger nicht um die Amex herum!
Liebe Grüße und ein schönes Restwochenende,
Tobias
“Übertragen Sie Ihre Punkte auf Ihr Vielflieger-Programm und erhalten Sie als Bonus 5.000 Meilen für je 60.000 Punkte, die Sie in Flugmeilen umtauschen.”
Sie haben Bonusmeilen vergessen – für 150’000 Marriott Punkte bekommt man nicht 50’000 sondern 60’000 Meilen…
Verfügbarkeit in der FC-Suite auf der Strecke Frankfurt – New York (oder umgekehrt) ist so gut wie nicht vorhanden!
Schaue schon seit Monaten danach. Ebenso die Strecke SIN-HKG ist nicht verfügbar.
Wir haben die Strecke SIn-BOM-SIN in der Suite gemacht. Top Verfügbarkeit -u. das für 2 Personen. Machen Ende des Jahres SIN-DEL in der Suite als Prämienflug -vorher natürlich Private Room in SIN 🙂
Ich verstehe deine Frage nicht korrekt und kann deine Überlegungen nicht replizieren!
Moment mal. Erstmal muss ich ja 3000€!! umsetzen. Sofern ich das nicht eh regelmäßig in 6 Monaten mache, habe ich also eine zusätzliche Ausgabe! Ansonsten clever gemacht.
Hallo Christian, sicherlich richtig, aber wir gehen tatsächlich davon aus, dass man mit einem geschickten Einsatz der Karte recht simpel auf 500 Euro im Monat kommen kann (bezahlen im Supermarkt, bei der Tankstelle, für den Urlaub, beim Online-Shopping usw.).
Aber das ist nur Eure Annahme und es gibt genug die hier auf der Seite sind, die eben keine 500 € im Monat mit der Amex durchgängig erreichen können. Ich weiß, Eure Empfehlung lautet immer auf die eine Amex für 600 Jahresgebühr oder in dem Dreh. Solltet ihr vielleicht mal mit bedenken. Klar, Euer Geschäftsmodell ist natürlich die Vermittlung der Karten, damit sich alle Reisen mit mehr oder weniger Aufwand leisten können (finanziert über die Meilen – Punkte, die indirekt natürlich auch Geld kosten). Aber ich zum Beispiel habe so eine Karte auch nicht, weil die sich für mich einfach nicht rechnet und ich übers Jahr gerechnet sicher nicht die 500 € Umsatz im Jahr mit der Amex erreichen würde (wenn man richtig rechnet müsste man die monatlichen Gebühren für die Karte auch “mitverdienen”). Trotzdem lese ich manches hier ganz gern und hatte mir auch indirekt schon geholfen.
Sehe ich genauso… Wer aber nicht mal 500,- Ausgaben mit ner Amex hinkriegt für den ist das ganze hier sowieso nix!
So ganz verstehe ich eure Rechnung nicht. Ihr Rechnet mit Bonuspunkten von Amex, welche man erst bekommt, wenn man 3000! Euro Umsatz generiert hat. Müsste man denn nicht auch die 3000€ mit einberechnen? Ich finde schon, denn ohne diese Punkte wird es wohl schwieriger.
Hallo Peter, es geht Umsätze, die man sowieso machen würde (etwa für Einkäufe im Alltag etc.), deshalb rechnen wir diese Summe auch nicht mit, weil man sie ja nicht zusätzlich ausgibt.