Am kommenden Sonntag gelten für viele neue Regionen und Länder neue Einordnungen als Risiko- und Virusvariantengebiete laut den Einordnungen des RKIs.
Das RKI hat am heutigen Freitag seine Risikolisten aktualisiert. Neu mit, beziehungsweise teilweise wieder dabei sind unter anderem Tirol, Tschechien, die Slowakei, sowie einige beliebte ferne Urlaubsdestinationen und Teile Finnlands, Griechenlands, sowie Namibia im Ganzen. Das Update ist auf der Webseite des RKIs zu finden.
Tirol, Tschechien und die Slowakei nun Virusvarianten-Gebiete
Die Liste der ausländischen Coronavirus-Gebiete wird erneut deutlich länger. Darunter befinden sich einige europäische Länder und Regionen, sowie beonsders bei Urlaubern beliebte Fernziele. Wer aus diesen Ländern nach Deutschland einreist, muss sich schärferer Coronatest-Regeln unterziehen.
Am heutigen Freitag hat das Robert-Koch-Institut die neue Aktualisierung der Liste der Risikogebiete im Ausland herausgegeben. Dabei hat sich vor allem die Anzahl der Länder die als Virusvariantengebiete deklariert werden, erhöht. In diesen Ländern besteht ein besonders hohes Risiko, sich mit den Virusmutanten des Coronavirus zu infizieren. Das trifft neu auf folgende Länder und Regionen in Europa zu:
- Tirol (mit Ausnahme des politischen Bezirks Lienz (Osttirol), der Gemeinde Jungholz, sowie des Rißtals im Gemeindegebiet von Vomp und Eben am Achensee)
- Tschechien
- Slowakei
Die neuen Anpassungen des RKI gelten ab dem kommenden Sonntag, den 14. Februar. Somit sind mit den neu hinzugekommenen Ländern aktuell 15 Länder und Regionen als Virusvariantengebiete deklariert. Dazu gehören unter anderem noch Großbritannien, Portugal, Irland, Brasilien und acht Länder des südlichen Afrikas. In der letzten Woche wurde durch die Bundesregierung ein Reiseverbot für jene Länder ausgesprochen, um die Ausbreitungen der besonders infektiösen Virusmutanten möglichst einzudämmen. Ausnahmen gibt es für deutsche Staatsbürger und in Deutschland lebende Ausländer sowie für Transitpassagiere und den Warenverkehr.
Auch neue sogenannte Hochinzidenzgebiete wurden bekannt gegeben. Dazu gehören die folgenden, teilweise bei Urlaubern sehr beliebten Fernziele:
- Bahrain
- Seychellen
- St. Lucia
- St. Vincent und die Grenadinen
Hier gilt ein besonders hohes Infektionsrisiko, aufgrund besonders hoher Inzidenzen für die Verbreitung des Coronavirus.
Zwei griechische Regionen nicht mehr Risikogebiete
Daneben wurden der Liste der „normalen“ Risikogebiete – mit einer Inzidenz von über 50 – die beiden finnischen Regionen Mittelfinnland und Österbotten hinzugefügt, sowie die griechische Region Westgriechenland und das südafrikanische Namibia im Ganzen. Zuvor galt Namibia noch als Hochinzidenzgebiet. Nicht mehr auf jener Liste zu finden sind dank gesunkener Inzidenzen, die dänische Region Midtjylland, sowie Westmakedonien und Thessalien in Griechenland, die nun nicht mehr als Risikogebiete gelten.
Wer aus einem „normalen“ Risikogebiet nach Deutschland einreist, muss innerhalb von 48 Stunden einen Corona-Test absolvieren. Deutsche Staatsbürger müssen bei der Rückkehr aus einem der Virusvariantengebiete bereits vor der Einreise auf das Virus testen lassen, welcher „höchstens 48 Stunden vor der Einreise vorgenommen worden sein“ darf. Dieser ist dann dem Beförderer, etwa der durchführenden Fluggesellschaft, zur Überprüfung vorzulegen.
Fazit zur Aktualisierung des RKIs
Die Listen des RKI schwanken stark zwischen neu hinzugekommenen und von der Liste gestrichenen Ländern stark. Mit den nun genannten Ländern und Regionen, die neu oder wieder dabei sind, ändern sich entsprechend natürlich auch die Bestimmungen für die Ein- und Ausreise, des es gilt zu beachten. Mit Sehnsucht erwarten wir die Wochen, an denen die Listen des Robert-Koch-Institut nur noch abnehmen werden.
