Dass das Sammeln von Punkten bei vielen Hotels attraktive Vorteile bringt, ist mittlerweile wohl kein Geheimnis mehr. Doch bekommt man deshalb immer den Preis? Nicht immer, weswegen Hyatt sich nun entschieden hat die eigene Bestpreisgarantie deutlich attraktiver zu machen – eine gute Nachricht für Kunden!

Einige Hotelketten honorieren aber schon die bloße Mitgliedschaft an einem Bonusprogramm und eine entsprechende Buchung über das Hotel selbst. Oftmals gibt es dann kostenfreies WLAN oder eben spezielle Preise, die nur für Mitglieder des Bonusprogramms gelten. Wer seine Übernachtungen nur mit Punkten aus Bonusprogrammen bucht, tut das ohnehin stets über das Hotel selbst. Doch wer für eine Übernachtung Geld zahlen muss, der ist oft auf der Suche nach der günstigsten Rate. Anbietern wie Hotels.com und Expedia gelingt es oftmals, den Preis des Hotels zu unterbieten, wenngleich das aber nicht immer der Fall sein muss, gerade wenn Ihr auf Mitgliedsraten zurückgreifen könnt.

Hotelketten bemühen sich um Buchungen über eigene Kanäle

Und auch Hotels versuchen diesem Trend entgegenzuwirken. Die Gründe dafür sind vielfältig. Einer der wichtigsten ist aber wohl keine Kostenfrage. Bucht Ihr über eine Buchungsplattform, fällt hierfür eine Gebühr für das Hotel an. Diese liegt bei etwa 10 Prozent des Übernachtungspreises, teilweise ist sie noch einiges höher. Bucht Ihr dagegen direkt beim Hotel, entstehen dem Betreiber hierdurch keine Mehrkosten. Und genau diese Ersparnis honorieren einige Hotels mit besonderen Vorteilen.

Dazu gehört ohne Frage auch die Bestpreisgarantie, die viele Hotelketten anbieten. Findet Ihr eine Übernachtung auf einer Buchugsseite für einen niedrigeren Preis, passt das Hotel seinen Preis an den günstigeren an. Ihr zahlt effektiv so oft nicht mehr. Stattdessen gibt es manches Mal noch besondere Extras wie Bonuspunkte obendrauf oder bekommt einen zusätzlichen Rabatt für die Buchung. Nicht bei jedem Hotel ist das Konzept der Bestpreisgarantie aber wirklich verständlich.

Hyatt ab sofort mit zwei Optionen bei der Bestpreisgarantie

Eine Hotelkette, die dem aber nun entgegenwirken will, ist Hyatt. Dazu hat die amerikanische Hotelkette ihre Bestpreisgarantie für Gäste deutlich aufgewertet. Während Hyatt bisher den Preis für eine Übernachtung angepasst hat und einen 50 Euro Gutschein auf eine weitere Übernachtung innerhalb eines Jahres gewährte, haben Gäste nun die Wahl zwischen zwei verschiedenen Angeboten, die Ihr in Anspruch nehmen könnt, wenn Ihr anderswo einen niedrigeren Preis entdeckt.

Konkret habt Ihr dann die Wahl zwischen diesen beiden Optionen:

  • 20 Prozent Rabatt auf den neuen Übernachtungspreis
  • 5.000 World of Hyatt Bonuspunkte

Eine pauschale Aussage dazu, welche Option lohnenswerter ist, lässt sich nicht treffen. Hier kommt es auf das Hotel und vor allem auf den Preis an. Während bei günstigeren Hotels die Punkte der bessere Deal sind, kann sich bei teuren Hotels der Rabatt durchaus lohnen. Kostet eine Übernachtung 400 Euro, spart Ihr so immerhin 80 Euro.

Park Hyatt Shanghai Zimmer

Daneben gibt es einige weitere positive Änderungen. So sind ab sofort beispielsweise auch die Tarife von Websites auf die Bestpreisgarantie anwendbar, die eine Anmeldung erfordern. Einzige Voraussetzung ist, dass sowohl Anmeldung, als auch Mitgliedschaft bei entsprechender Website kostenfrei sind. Auch durch die Integration der neuen Hotelmarken, die zuletzt bekannt wurde, dürfte das Angebot der Bestpreisgarantie noch etwas attraktiver machen.

Fazit zu den Änderungen bei der Hyatt Bestpreisgarantie

Wer ein Hotelzimmer über das Hotel selbst bucht, darf sich oftmals auf attraktive Vorteile und die Gunst des Hotels freuen. Wenn man dafür dann noch nicht mehr zahlen muss als den niedrigeren Preis, den man woanders bezahlt hätte, kann es eigentlich nicht mehr besser werden. Hyatt macht hier einen großen Schritt in eine sehr kundenfreundliche Richtung und erlaubt ab sofort die Wahl zwischen gleich zwei Optionen, bei denen für jeden eine gute Alternative dabei sein sollte. Bei der Auswahl raten wir Euch allerdings, sich den Gegenwert noch einmal ins Gedächtnis zu rufen. Bei günstigeren Aufenthalten können sich die Punkte deutlich mehr lohnen als der Rabatt und andersherum.

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Autor

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