Die australische Regierung hat bekannt gegeben, die Grenzen bis ins Jahr 2022 hinein schließen zu wollen.
Eigentlich sollten ab Oktober dieses Jahres die australischen Grenzen wiedereröffnet werden, nachdem diese im März 2020 aufgrund des Coronavirus geschlossen wurden, um das Land vor einer Pandemie zu schützen. Jedoch plant die australische Regierung nun, die Grenzen bis Mitte 2022 zu schließen und das, obwohl bis Ende 2021 alle australischen Bürger geimpft sein sollen, wie LoyalityLobby berichtet.
Die Grenzen sollten eigentlich im Oktober geöffnet werden
Im März 2020 hat die australische Regierung die Grenzen aufgrund der rasanten Ausbreitung des damals neuartigen Coronavirus geschlossen. Allerdings war es geplant, die Grenzen ab Oktober dieses Jahres wieder zu öffnen und somit auch internationale Flüge erneut anbieten zu können. Nun hat die australische Regierung verkündet, die Grenzen bis Mitte 2022 schließen zu wollen, nachdem diese das schon angedeutet hat. Dementsprechend werden die Grenzen insgesamt über zwei Jahre geschlossen sein. Australien erwartet, dass bis spätestens Ende 2021 alle Bürger des Landes geimpft sein sollten, welches aber trotzdem keinen Anlass zu einer früheren Grenzöffnung gibt. Denn aufgrund der erneuten Ausbrüche des Virus in Ländern wie Indien will die australische Regierung vorsichtiger vorgehen, um keinen Ausbruch im eigenen Land zu riskieren.
Our first priority is to keep Australians safe from COVID.
Josh Frydenberg, Bundesschatzminister Australiens
Im Gespräch mit dem Fernsehsender ABC nach seiner Haushaltsrede sagte Frydenberg, dass es “eine ziemlich konservative, vorsichtige Annahme sei, dass die internationalen Grenzen ab Mitte nächsten Jahres allmählich wieder geöffnet werden.”
Qantas erleidet weitere Verluste
Aufgrund der ursprünglich geplanten Grenzöffnungen am 31. Oktober 2021 hatte die australische Airline Qantas die Wiederaufnahme von internationalen Flügen nach London oder Singapur geplant. Dementsprechend wird Qantas laut eigener Aussage den Startschuss der internationalen Flüge auf den Dezember verschieben, um ab dort wieder eventuell internationale Flüge anbieten zu können. Dementsprechend werden alle Fluggäste, die einen internationalen Flug von oder nach Australien gebucht haben, von dem Mitglied der Oneworld Allianz selbstständig kontaktiert.
Ebenso ist die Airline weiterhin optimistisch, dass nach der Reiseblase mit Neuseeland weitere der gleichen Art eröffnet werden, um dafür vermehrt Flüge anbieten zu können. Allerdings ist es in der jetzigen Situation schwer vorauszusagen, welche Regionen dies betreffen könnte und zugleich wird man auf den Impffortschritt warten müssen. Dementsprechend muss sich die australische Airline nun weiterhin auf den Inlandsflugsektor konzentrieren.
Reiseblase soll weiterhin erhalten bleiben
Die bestehende Reiseblase mit Neuseeland werde dadurch allerdings nicht beeinträchtigt. In der Vergangenheit wurde diese allerdings schon einmal pausiert, welches bei einem Anstieg der Coronainfektionen in einem der beiden Länder wohl wieder geschehen könnte.
Dank der Reiseblase können Bürger von Australien und Neuseeland frei zwischen den beiden Ländern reisen. Nach der Ankunft am Flughafen müssen diese keine Coronatests oder Quarantänen absolvieren, lediglich Temperatur-Stichproben werden durchgeführt. Dank der Reiseblase konnten Air New Zealand und Qantas die Flüge zwischen den beiden Staaten ordentlich aufstocken.
Fazit zur Grenzschließung von Australien
Die australische Regierung wird, wie vor ein paar Tagen angekündigt, die Grenzen bis Mitte nächsten Jahres schließen. Somit werden auch keine internationalen Flüge möglich sein, welche eigentlich ab Ende Oktober dieses Jahres geplant waren. Allerdings ist die Reiseblase zwischen Neuseeland und Australien nicht betroffen, wodurch australische Staatsbürger nach Neuseeland ohne Quarantäne und Coronatest einreisen dürfen.
Das hätte ich nicht für möglich gehalten… Also Urlaubsplanänderung! Schöner Mist…
Australien baute trotz Impffortschrittes ohne Grund einen diktatorischen Käfig auf, was an die Zeiten des Kalten Krieges erinnert. Es ist verwunderlich, dass sich niemand darüber aufregt, vor allem in Australien und dass diese frappierenden Menschenrechtsverletzungen in Australien gar nicht thematisiert werden. Hoffentlich wird sich das bald ändern.