Zahlreiche Airlines streichen ihr Angebot auf ein Minimum zusammen, mehr und mehr Fluglinien stellen gar ihren kompletten Betrieb ein. Soweit ist es bei Condor zwar noch nicht gekommen, aber auch der deutsche Ferienflieger muss inzwischen etliche Strecken aufgrund zahlreicher Reisebeschränkungen und -verbote streichen.
Zahlreiche Fernziele betroffen
Deutsche Reisende werden aus immer mehr Staaten weltweit ausgeschlossen und dürfen aufgrund des sich hierzulande immer stärker ausbreitende Coronavirus nicht mehr oder nur noch unter strengen Vorlagen einreisen. Deshalb haben auch schon viele Airlines reagiert und entsprechend ihre Flugpläne angepasst, was in der Regel etliche Streichungen und die Aufgabe zahlreicher Verbindungen bedeutet. Auch Condor hat deshalb reagiert und das eigene Flugangebot radikal zusammengestrichen. Das betrifft dabei in erster Linie etliche Fernziele, als auch touristische Destinationen in Europa. Folgend die Länder, zu denen Condor alle Flugverbindungen ausgesetzt hat (Stand: 16. März):
- USA
- Curacao
- Dominikanische Republik
- Grenada
- Jamaika
- Kenia
- Madeira (Funchal)
- Malediven (nur für Gäste aus Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein Westfalen)
- Marokko
- Mauritius
- Spanien (derzeit keine Einreisebeschränkungen)
- Südafrika
- Türkei
- Tobago
Jedoch werden nicht in jedes der Gebiete mit sofortiger Wirkung alle Flüge ausgesetzt, in andere jedoch schon, weshalb wohl einige Urlauber stranden werden. Allerdings setzt Condor nach eigener Angabe “alles daran, so viele Gäste wie möglich wieder nach Hause zu bringen”. Deshalb finden sich auf der entsprechenden Seite von Condor alle Flüge, die noch regulär in diverse Länder stattfinden sollen.
Des weiteren entschied sich auch der deutsche Ferienflieger dazu, die Umbuchungs- und Stornierungsmöglichkeiten aufgrund der aktuellen Lage und der zahlreichen Beschränkungen aufzulockern. Somit bietet Condor zurzeit kostenlose Umbuchungsmöglichkeiten für Fluggäste an, die in ihr Ursprungsziel nun nicht mehr einreisen dürfen. Dabei können Kunden ihre Tickets auch kostenlos auf eine andere Destination umbuchen lassen. Für Reisende, die in ein Land fliegen, in dem keine “erweiterten Reisehinweise” vorliegen, “gelten für diese Buchungen die regulären, tariflichen Umbuchungs- und Stornierungsbedingungen”.
Fazit zu Condors Maßnahmen
Auch die Condor reagiert vermehrt auf die anhaltende Krise rund um das neuartige Coronavirus und legt zahlreiche Flugverbindungen vorerst komplett auf Eis. Dazu werden außerdem die Umbuchungs- und Stornierungsbedingungen angepasst, um es betroffenen Passagieren deutlich einfacher zu machen. Damit folgt auch der deutsche Ferienflieger dem Vorgehen zahlreicher anderer Airlines in Deutschland und Europa.
