Die Angkor Wat Tempel sind die weltweit größte noch erhaltene Tempel-Anlage und reichen bis ins Jahr 850 nach Christus zurück. Gleichzeitig gelten die Tempel als eine der größten Sehenswürdigkeiten in Kambodscha und in ganz Südostasien.
Wie Ihr Eure Angkor Wat Reise am besten angeht und was Ihr dort auf jeden Fall gesehen haben müsst, zeigen wir Euch auf dieser Seite! Zusätzliche Informationen findet Ihr auch in unserem Guide zu den besten Hotels nahe Angkor Wat.
Inhaltsverzeichnis
Wo liegt Angkor Wat und wie komme ich hin?
Die Angkor Tempelanlage liegt nördlich von der kambodschanischen Stadt Siem Reap, die wiederum nordwestlich von der Hauptstadt Phnom Penh liegt. Für einen Besuch von Angkor Wat ist somit eine Reise nach Siem Reap der beste Weg. Die Stadt erreicht Ihr auf zahlreichen Wegen, der beste ist jedoch ohne Zweifel das Flugzeug. Vergleicht man die Anbindung ist Siem Reap sogar besser angebunden als Phnom Penh und verfügt über Direktflüge zu allen wichtigen Drehkreuzen in Asien. Die kambodschanische Cambodia Angkor Air, die auch mich in die Stadt brachte, fliegt auch innerhalb des Landes.
Darüber hinaus könnt Ihr, wenn Ihr bereits in Kambodscha oder den Nachbarländern seid, auch mit dem Bus oder einem Taxi fahren, was ich Euch aber nicht unbedingt empfehlen kann. Hier sind die Preise zwar etwas niedriger, der Komfort aber auch deutlich geringer.
Hotels & Resorts in Angkor Wat
Wie schon erwähnt ist Siem Reap sowie die Angkor Region drumherum das touristisch wichtigste Ziel in Kambodscha, sodass man auch hier eine Menge Hotels und Resorts vorfindet. Auch im Luxusbereich sind einige tolle 5-Sterne Häuser in Siem Reap zu finden, sodass man einen Erholungsurlaub mit dem Erlebnis Angkor Wat verbinden kann. Ich selbst habe mir bei meinem Aufenthalt das Sofitel Angkor angeschaut, was nicht nur sehr begeistern konnte, sondern auch noch perfekt zwischen den Tempeln und der Innenstadt von Siem Reap liegt.
Die idyllische Anlage bietet einen tollen Ausgangspunkt für Trips in die Tempel und ein wenig Urlaub nach einem anstrengenden Angkor Wat Tag 😉
Anschließend war ich noch im Anantara Angkor Resort, das ebenfalls sehr schön ist und dazu eine Privatsphäre bietet, die man wohl sonst nur in wenigen anderen Resorts bekommt.
Hier gibt es außerdem eine Menge Touren zu den Tempeln, die vom Hotel selbst angeboten werden. Unfreiwillig habe ich schlussendlich durch einen Flug-Ausfall noch das Royal Angkor Resort testen können, das leider nicht so richtig mit den beiden zuvor genannten mithalten konnte.
Die verschiedenen Angkor Tempel
Bevor wir uns dem eigentlichen Guide zu den Angkor Tempeln widmen, sollte einmal klargestellt werden, dass es sich entgegen vielfacher Darstellungen keineswegs nur um einen Tempel handelt, sondern vielmehr eine ganze Landschaft bzw. ehemalige Stadt nahe Siem Reap, die man besuchen kann. Das Zentrum ist sicherlich der Angkor Wat Tempel, der weltweit auch am bekanntesten ist. Dennoch muss ich sagen, dass mich die anderen Tempel mindestens genau so, wenn nicht sogar mehr begeistert haben. Ich möchte Euch daher alle wichtigen Tempel vorstellen und zeigen, was Ihr unbedingt gesehen haben solltet.
Der bekannteste Tempel – Angkor Wat
Zuerst darf natürlich der wichtigste und bekannteste Tempel des rund 400 Quadratmeter großen Areals Angkor nicht fehlen. Angkor Wat bedeutet übersetzt soviel wie Stadt Tempel und ist sicherlich eines der beeindruckendsten historischen Relikte, das ich bislang gesehen habe. Der Tempel wird von einem Wassergraben umgeben und ist über eine Brücke erreichbar. Der historische Übergang ist nicht mehr zugänglich, weil die Gefahr besteht, dass dieser einstürzt.
Anschließend findet Ihr direkt den Eingang zum Angkor Wat Tempel. Die Gemäuer sind über 1.000 Jahre alt und immer noch erhalten, was ziemlich bemerkenswert ist, wenn man darüber nachdenkt.
Toll ist am Angkor Wat Tempel, dass Ihr praktisch jeden Winkel der alten Mauern betreten könnt und fast keine Einschränkungen den Zutritt eingrenzen. Immer wieder finden sich in den Mauern buddhistische Schreine, die von Mönchen besucht werden.
Habt Ihr das Haupttor passiert, findet Ihr in der Mitte des Tempels einen zentralen Weg sowie große Grünflächen auf beiden Seiten vor, an deren Ende dann die berühmten Türme von Angkor Wat auf Euch warten.
Hier würde ich empfehlen Euch ein wenig mehr Zeit zu nehmen, um die Gegend in Ruhe zu erkunden, denn die gesamte Anlage ist wirklich groß. Ich selbst war am späten Nachmittag dort, was sich auf Grund der Tickets sehr lohnen kann (mehr dazu weiter unten). Zu dieser Tageszeit ist es meist etwas leerer als sonst (ja, das was auf dem Foto zu sehen ist, gilt als leer) und man genießt ein wie ich finde ziemlich besonderes Licht in den Gemäuern.
Hier könnt Ihr bis kurz vor dem Schließen des Tempels aufhalten und in Ruhe umschauen. Auch den Innenbereich um die Türme herum kann man betreten und sich alles in Ruhe anschauen.
Insgesamt ist Angkor Wat zweifelsohne ein besonderer Ort, den man auf jeden Fall besuchen sollte.
Angkor Wat bei Sonnenaufgang – lohnt es sich?
Eine der größten Attraktionen in Bezug auf Angkor Wat ist das Besuchen des Tempels bei Sonnenaufgang. Auch ich wollte mir das nicht entgehen lassen, schließlich entstehen dabei wirklich eindrucksvolle Bilder. Nun ja, das ist nicht immer so. Bei meinem “Sonnenaufgang” war es eher bewölkt, sodass der Blick entsprechend auch weniger begeisternd war.
Dazu muss man bedenken, dass natürlich auch eine gewisse Menge an anderen Leuten da sein wird, wenn es sich um eines der großen Highlights der Angkor Tempels handelt. Somit war ich auch nicht der einzige, der sich das Spektakel ansah.
Dazu gilt es auch noch zu bedenken, dass ich während der absoluten Nebensaison in der Regenzeit in Kambodscha war und man somit davon ausgehen kann, dass in der Hochsaison etwa die doppelte Menge an Touristen dort sein wird. Meine Erfahrung bei den Tempeln ist natürlich dennoch nicht allgemein repräsentativ. Es kann durchaus sein, dass Ihr einen Tag erwischt, an dem das Wetter sehr klar ist und Euch somit ein echtes Spektakel erwartet. Man muss aber auch sagen, dass Ihr natürlich früh aufstehen müsst, um den Sonnenaufgang bei Angkor Wat zu erleben. Wir wurden um 5 Uhr abgeholt und sind in kompletter Dunkelheit dort angekommen.
Insgesamt muss jeder selbst wissen, ob ihm oder ihr das “Erlebnis Sonnenaufgang Angkor Wat” das frühe Aufstehen und die vielen Touristen wert ist.
Gesichter im Stein – Angkor Thom
Bei meinem Besuch in Angkor Wat war ich vor allem am Nachmittag und nachdem die Sonne aufgegangen war doch gar nicht so negativ vom Ansturm der Touristen überrascht – ich hatte mit deutlich mehr gerechnet. Dann allerdings kam Angkor Thom und sollte mich vom Gegenteil überzeugen. Angkor Thom steht übersetzt für große Hauptstadt und ist selbst eigentlich gar kein Tempel, sondern wie der Name schon sagt die große Hauptstadt. Die Anlage liegt nördlich von Angkor Wat und ist ebenfalls von einem Wassergraben eingerahmt. Das gesamt Gelände ist deutlich größer als Angkor Wat und beherbergt die Überreste des alten Staatstempels im Zentrum. Das gesamte Gelände um dies herum war früher die alte Angkor Stadt, die Ihr durch ein Tor passiert.
Ich habe für den Weg durch das Tor und zu den Ruinen des Staatstempels einen ganz besonderen Transportweg gewählt, den ich schon immer einmal ausprobieren wollte: einen Elefanten.
Im Nachhinein weiß ich nicht genau, ob ich damit so ganz glücklich bin, denn es gibt zahlreiche Berichte über die die schlechten Bedingungen unter denen die Tiere dort gehalten werden. Vor etwa zwei Jahren verstarb sogar ein Elefant unter den Anstrengungen in Angkor Wat. Das war mir zu dem Zeitpunkt nicht bewusst und die Haltung der Tiere sah dort auch nicht außerordentlich schlecht aus. Ich würde es aus diesem Grund wohl nicht noch einmal machen, obwohl es ein tolles Erlebnis war.
Der Tempel selbst hat mich dann wirklich begeistert, denn die Art und Weise wie dieser gebaut wurde und wie die Gesichter in den Stein eingelassen sind, ist einfach etwas ganz besonderes.
Gemäuer betreten zu können, die vor mehr als eintausend Jahren mit einer Präzision und Stringenz gebaut wurden, wie man es sich für die damaligen Verhältnisse schwer vorstellen kann, ist einfach ein tolles Erlebnis.
Dennoch muss ich sagen, dass es innerhalb weniger Minuten doch so unangenehm voll wurde, dass ich nur noch wenig Lust hatte mir den Tempel weiter anzuschauen. Das lag allen voran an den chinesischen Touristen, die in Bussen zum Tempel gebracht wurden und anschließend nicht nur von jedem Stein ein Foto machen mussten, sondern natürlich auch ein Foto mit jedem Stein von sich machen musste.
Darüber hinaus wurde sich dauerhaft so laut angeschrien, dass die Atmosphäre insgesamt doch nur schwer zu ertragen war. Wenn ich mir jetzt vorstellen, dass während der Hauptsaison noch einmal doppelt so viel los ist, kann ich diese Reisezeit nur schwer empfehlen. Direkt neben dem alten Staatstempel liegt noch der Tempel Baphuon, den ich mir nur kurz angeschaut habe.
Dieser kommt auch in der typischen Angkor Bauweise daher, ist aber ansonsten nicht ganz so beeindruckend wie der Staatstempel. Das letzte Highlight in Angkor Thom sind die Elefantenterrassen, die weniger in die Höhe ragen, dafür aber wie der Name schon sagt, viele Abbildungen von Elefanten zeigen. Auch diese habe ich mir nur kurz angeschaut, weil nach mehreren Stunden in den Ruinen irgendwann die Toleranz für die Touristen-Massen schwand.
Ich würde Euch aber auf jeden Fall empfehlen die Elephantenterrassen anzuschauen.
Der Dschungeltempel – Ta Prohm
Der letzte Stop auf dem Weg durch die Angkor Tempel sollte auf jeden Fall Ta Prohm sein. Der Tempel ist weltbekannt, da dort Hollywood-Filme wie Indiana Jones oder Tomb Raider gedreht wurden. Die als Dschungeltempel bekannte Anlage sticht allen voran dadurch hervor, dass dieser als einziger innerhalb des Angkor Gebietes komplett dem Verfall und der Vegetation überlassen wurde. Die anderen Tempel werden regelmäßig restauriert und in Stand gehalten, was bei Ta Prohm bewusst nicht getan wurde, damit man einem Tempel “beim Altern” zuschauen kann.
Das sieht man allen voran daran, dass viele Teile der Mauern teilweise oder ganz eingestürzt sind und Würgefeigen viele Mauern und Wege umranken. Besonderes letzteres gibt dem Ta Prohm Tempel allerdings einen ganz besonderen Charme.
Besonders beeindruckend ist dies bei einem Durchgang, der von einer solchen Pflanze komplett umrankt wird.
In Bezug auf den Andrang von Touristen war ich hier nicht ganz so schockiert wie in Angkor Thom. Es war aber trotzdem eine große Menge an Menschen in dem Tempel unterwegs.
Das Naturspektakel ist allerdings wirklich beeindruckend, sodass ich Ta Phrom bei einer Angkor Wat Besichtigung auf jeden Fall mit einplanen würde.
Wie sollte man einen Besuch in Angkor Wat am besten angehen?
Eine Angkor Wat Reise sollte gut geplant werden, denn die gesamte Anlage ist extrem groß. So groß, dass man sie auf keinen Fall komplett zu Fuß entdecken kann. Das gesamte Gelände erstrecke sich über hundert Quadratkilometer, sodass Ihr Euch im Vorhinein genau überlegen solltet, wie Ihr Eure Angkor Wat Besichtigung angeht. Worauf Ihr dabei achten müsst, zeige ich Euch im folgenden Abschnitt.
Tipps für Tickets und den Zugang
Der erste Aspekte, den Ihr beachten solltet, wenn Ihr eine Angkor Wat Reise plant sind die Tickets. Diese sind leider nicht so ganz günstig, dafür erhaltet Ihr aber auch Zugang zu allen Tempelanlagen und könnt Euch frei auf dem gesamten Areal bewegen. Es gibt insgesamt drei Ticketarten, nämlich für einen Tag, für drei Tage und für sieben Tage. Diese schlagen mit den folgenden Preisen zu buche:
- Ein Tag: 37 US-Dollar
- Drei Tage: 62 US-Dollar
- Sieben Tage: 72 US-Dollar
Ich selbst habe mich für das Eintagesticket entschieden. Das lag nicht nur daran, dass ich nicht allzu viel Zeit hatte, sondern auch daran, dass man mit diesem einen kleinen Trick nutzen kann. Besorgt Ihr Euch ein Ticket für den nächsten Tag, könnt Ihr mit diesem auch am Tag des Kaufs nachmittags nach die Anlage besuchen. So habt Ihr eine perfekte Nutzung, denn Ihr könnt Euch nachmittags (wenn die Tempel etwas leerer sind) einen ersten Eindruck verschaffen und das tolle Licht der untergehenden Sonne genießen und am nächsten Morgen den Sonnenaufgang sehen. Anschließend habt Ihr den ganzen Tag bis 18 Uhr Zeit Euch die Tempel in Ruhe anzuschauen.
Attraktiv sind aber auch die beiden anderen Tickets, denn diese sind relativ flexibel gestaltet. Das Dreitagesticket ist insgesamt zehn Tage gültig, in denen Ihr Euch drei Tage aussuchen könnt, an denen Ihr die Tempel beträgt. Das selbe gilt für das Siebentagesticket, welches einen Monat gültig ist und während dieser Zeit sieben Mal eingesetzt werden kann. Dabei müssen diese Tage aber nicht hintereinander liegen, sodass Ihr Euch auch einen oder mehrere Tage freinehmen könnt.
Die Tickets kann man vor Or nur am Angkor Ticket Center innerhalb der Anlage kaufen, wo Euch am besten Euer Fahrer hinbringt. Dort könnt Ihr die Tickets seit neustem auch mit Kreditkarte bezahlen, was wir Euch in jedem Fall empfehlen. Lohnenswert ist hier in jedem Fall eine Kreditkarte ohne Fremdwährungs– und Auslandseinsatzgebühren, sodass Ihr keine zusätzlichen Gebühren erwarten müsst. Wenn Ihr die Tickets schon vorher kaufen möchtet, könnt Ihr dies auch einfach online bei GetyourGuide tun.
Transport zwischen den einzelnen Angkor Tempeln
Der wichtigste Aspekt, den Ihr abgesehen von den Tickets vor der Besichtigung der Angkor Wat Tempel klären solltet, ist der Transport. Wie schon erwähnt, braucht Ihr zwingend einen Fahrer, damit Ihr möglichst viel von den Angkor Wat Tempeln entdecken könnt. Es ist dabei nicht unbedingt schwierig einen solchen zu finden, aber Ihr solltet drauf achten einen guten zu finden. Ich selbst bin auf Nummer sicher gegangen und habe mich beim Hotel nach einem Fahrer erkundigt. Es ist wichtig einen guten Fahrer zu haben, da Ihr Euch auf diesen verlassen können müsst. Schließlich wartet dieser vor den Tempeln auf Euch, um Euch wieder nach Hause oder zum nächsten Tempel zu bringen. Ihr habt generell die Wahl zwischen einem Taxi und einem Tuk-Tuk.
Ich habe mich für letzteres entschieden und für beide Tage (also den Nachmittag des ersten Tages und den Folgetag) insgesamt 15 Euro bezahlt. Mein Fahrer, Mr. Brown, war dabei wirklich super und hat meine Angkor Wat Besichtigung sehr angenehm gestaltet.
Die richtige Kleidung für die Angkor Wat Reise
Oftmals vergessen wird bei einer Reise durch Angkor Wat, dass es einen Dresscode gibt. Die Tempel sind ein religiöser und heiliger Ort, sodass man hier stark darauf achtet, dass die Kleiderordnung eingehalten wird. Wichtig ist dabei vor allem das folgenden:
- Knie vollständig bedecken
- Schultern vollständig bedecken
Es ist auch durchaus empfehlenswert diese Vorgaben zu befolgen, denn Tempelwächter sind an den Eingängen sowie auch in den Tempeln selbst unterwegs und kontrollieren, ob die Vorgaben eingehalten werden.
Wie umgeht man die Touristen Massen am besten?
Ich war bei meinem Besuch in Angkor Wat wirklich schockiert, wie viele Touristen in den Tempeln unterwegs waren. Wie schon erwähnt, war ich während der Nebensaison in Kambodscha und dennoch war extrem viel los. Leider lässt sich nicht so richtig viel machen, um den Touristenmassen zu entgehen, dennoch habe ich einige Tipps parat, die das ganze etwas angenehmer machen können.
1. Den Weg der Touristen nachvollziehen und umgehen
Es ist relativ klar nachzuvollziehen, wie sich die Massen an Touristen durch die Tempel bewegen. Die riesigen Busse fahren nämlich immer die gleichen Routen, sodass man versuchen kann, diesen zu entgehen. Der erste Halt ist immer Angkor Wat bei Sonnenaufgang, sodass es hier extrem voll ist. Habt Ihr Euch dieses Spektakel allerdings bereits angeschaut oder wollt es Euch sparen, könnt Ihr währen dieser Zeit perfekt die anderen Tempel besichtigen. Diese öffnen um 7:30 Uhr, wo die meisten anderen Touristen entweder noch beim Angkor Wat Tempel sind oder bereits wieder auf dem Weg zum Frühstück im Hotel sind.
Sind die Massen dann nach gesättigt, geht es zuerst nach Angkor Thom und anschließend weiter zu Ta Phrom. Versucht Ihr also diese Muster zu umgehen, habt Ihr eine bessere Chance, die Tempel in Ruhe zu sehen.
2. Hauptreisezeit vermeiden
Klingt offensichtlich, sollte aber einiges ausmachen. Ich selbst war in der Regenzeit in Angkor Wat und hatte geniales Wetter. Ich will mir nicht wirklich vorstellen, was dort während der Hauptreisezeit los ist, sodass ich die Regenzeit für Angkor War nur empfehlen kann.
Ansonsten müsst Ihr einfach damit leben, dass es eine Menge Touristen geben wird und versuchen die beeindruckenden Tempeln dennoch zu genießen.
Fazit zur Angkor Wat Reise
Ich muss sagen, dass mich die Angkor Tempel wirklich begeistert haben. Die Tempel sind eine beeindruckende Sehenswürdigkeit, die man sich bei einer Kambodscha Reise auf keinen Fall entgehen lassen sollte. Klar, es ist in jedem Fall voll, was aber meiner Meinung nach kein Grund ist, sich diesen besonderen Ort nicht anzuschauen.
Je nach Interessenlage empfiehlt sich ein Mehrtagesticket. Mit einem Fünf-Tages-Ticket kann man z.B. an drei Tagen die Tempel besuchen und dazwischen einen Tag Pause einlegen. Obwohl im Februar dort, also zur Hauptsaison, empfand ich die Besuchermassen als erträglich. Wenn man individuell mit einem Mietfahrrad die Tempel erkundet, kann man den Massen leicht entgehen und sogar ein Gefühl für die Einsamkeit und Weitläufigkeit der ganzen Anlage entwickeln. Ein abendliches Bad im Hotel-Pool ist danach mehr als willkommen.
Vor Ort werden von fliegenden Händlern einige Bücher über die Tempel angeboten, aber wirklich herausragend ist ein in Buchhandlungen in Siem Reap (oder vor der Reise in Onlinebuchhandlungen) erhältlicher Führer namens “Focusing on the Angkor Temples” von Michel Petrotchenko.
Hi Jan,
wann genau warst du denn dort?
Wie bist du hingeflogen?
Gibt es ein besonders gutes Routing für günstige C Tickets? 😉
Danke für den Bericht, hat mich davon überzeugt endlich mal hinzufliegen!
Hi Chris,
ich war im September dort! Tatsächlich in der Air France Economy Class nach Hongkong und anschließend weiter mit Cathay Pacific nach Kambodscha. Also ein direktes Routing zu empfehlen ist denke ich recht schwer. Generell würde ich aber empfehlen eines der vielen Angebote zu den asiatischen Drehkreuzen zu nutzen und von dort weiter nach Kambodscha fliegen.
Alle Details zum Trip findest du übrigens hier: https://reisetopia.de/stories/tripreport-kambodscha/
Das freut mich, ich kann dir Kambodscha nur empfehlen!!