Air France hat ihren ersten Airbus A220-300 übernommen, der bereits Ende Oktober in den kommerziellen Dienst übergehen wird. Der erste Linienflug führt dabei nach Berlin.
Frankreichs Flag-Carrier Air France konnte gestern endlich ihren ersten Airbus A220-300 in Paris in Empfang nehmen. Bereits Ende des kommenden Monats soll der effiziente Jet in den Liniendienst starten. Dabei führt der erste reguläre Flug nach Berlin. Mit dem A220 will das SkyTeam-Mitglied sukzessive die älteren Maschinen à la Airbus A318 und A319 ersetzen, wie aeroTELEGRAPH berichtet.
Ersatz für Airbus A318 und A319
Air France hat jüngst ihren ersten Airbus A220-300 in Empfang nehmen können. Und bereits Ende nächsten Monats wird der moderne Zweistrahler schon in den Liniendienst übergehen. Die erste Route des A220 führt dabei nach Berlin. Ingesamt bestellten die Franzosen 60 Airbus A220-300 beim europäischen Flugzeugbauer. Diese sollen allen voran die in die Jahre gekommen Airbus A318 und A319 schrittweise ersetzen. Das erste Exemplar des bei Airlines und Passagieren gleichermaßen beliebten Airbus A220, konnte Air France am gestrigen Mittwoch, den 29. September, wie geplant in Empfang nehmen.
Das Flugzeug trägt die Kennzeichnung F-HZUA und flog am Dienstag zunächst vom Bombardier-Standort Montreal nach Paris. Bereits am 31. Oktober soll der jüngste Jet des SkyTeam-Mitglieds in den aktiven Dienst übergehen. Der erste Linienflug wird dabei vom Flughafen Paris-Charles de Gaulles zum Flughafen Berlin Brandenburg führen. Danach folgen zunächst Flüge nach Madrid und Barcelona. Später wird der A220 zudem auf Routen nach Kopenhagen, Lissabon, Rom und Bologna eingesetzt.
A220: Airbus‘ neuer Kassenschlager
Der von Bombardier übernommene und dann als A220 betitelte Jet, avancierte bei Airbus schnell zum Kassenschlager. Seit der Übernahme des Programms konnte der europäische Flugzeugbauer insgesamt 648 Bestellungen für das effiziente Flugzeug einkassieren. Bisher sind davon 164 Exemplare bereits bei den Kunden eingetroffen. Größte Kundin ist dabei mit insgesamt 45 A220-100 und 59 A220-300 in den Orderbüchern die US-Fluglinie Delta Air Lines. Größte Kundin für die A220-300-Variante ist JetBlue mit über 70 bestellten Maschinen dieses Typs.
Der zweitgrößte Auftrag für dieselbe Variante stammt jedoch nicht aus den USA, sondern aus Europa. Genauer gesagt von Air France. Die Franzosen gaben damals eine Bestellung von 60 A220-300 bekannt. Wie bereits erwähnt, sollen die Jets die stark betagten Airbus A318 und A319 dienen, die ähnliche Kapazitäten aufweisen, wie der A220. Der allerdings mit einem deutlich günstigeren Treibstoffverbrauch und ein komfortableres Passagiererlebnis bieten kann.
Fazit zur Übernahme von Air Frances ersten A220
Air France freut sich: Am 29. September konnten die Franzosen das erste Exemplar des lang erwarteten Airbus A220-300 übernehmen. Der junge Zweistrahler soll seine älteren Brüder, den Airbus A318 und A319, schrittweise ersetzen. Schließlich ist der A220 deutlich effizienter und auch den Passagieren bietet der moderne Airbus einen höheren Komfort. Dabei können sich Reisende aus Deutschland auch freuen, führt denn der erste Liniendienst direkt nach Berlin.
