Seit nun mehr über vier Jahren habe ich einen Status bei Hilton. Bis heute bin ich von den meisten Hotels nicht begeistert – und bleibe der Kette dennoch treu. Warum?
Innerhalb der reisetopia-Redaktion bin ich schon fast ein „Outlaw“, weil ich mir meinen Status tatsächlich „erschlafe“. Meine Kollegen haben zwar auch alle einen Status bei Hilton, diesen aber entweder über die American Express Platinum Card oder die Hilton Kreditkarte. Dank 20.000 Euro Umsatz haben zum Beispiel Jan und Severin sogar ebenfalls den höchsten Status bei Hilton inne. Auch ich könnte diesen Weg gehen und qualifiziere dennoch Jahr für Jahr über Nächte. Bleibt nur die Frage: Warum eigentlich?
Von Vorteilen trennt man sich nur ungerne
Ich habe schon häufiger über einen Wechsel meiner präferierten Kette nachgedacht. Seit ich etwa den Marriott Gold Status durch die American Express Platinum Card habe, denke ich über das neue Programm von Marriott und Starwood nach. Auch der Royal Ambassador bei IHG wäre reizvoll – ein Hyatt Globalist Status hätte zweifelsfrei auch seinen Reiz. Doch der Weg zu diesen Status ist allen voran eines: Teuer. Warum? Weil ich sozusagen bei 0 anfangen müsste.
Selbst bei Marriott, wo ich dank dem Gold Status sozusagen bereits mit einem gewissen Niveau starte, müsste ich bis August noch knapp 50 Nächte schlafen – utopisch. Danach vom Gold auf den Platinum Status zu kommen heißt Hotelnächte mit minimalen Statusvorteilen zu buchen, ohne Frühstück und ohne Lounge-Zugang. Die Zusatzkosten für einen solchen „Wechsel“ wären enorm, erhalte ich bei Hilton doch beides garantiert. Dazu kommt, dass ich bei meinen bisherigen Mariott-Aufenthalten deutlich schlechtere Upgrades erhalten habe als bei Hilton.
Bei den anderen Ketten ist der Sprung sogar noch größer, beim Royal Ambassador gibt es einen Mindestumsatz. Auch als normaler Ambassador ist dieser Sprung noch einmal ziemlich hoch, bei Hyatt ist der Weg zum Status ebenfalls steinig und hart beziehungsweise allen voran eines: teuer.
Bei Hilton habe ich meinen Status dagegen schon und profitiere jedes Jahr ab der ersten Nacht von kostenlosem Frühstück, Upgrade, Lounge-Zugang und mehr.
Hilton ist fast an jedem Fleck der Erde
In den letzten 10 Monaten habe ich erstmals wirklich wenige Hilton-Nächte gesammelt. Warum? Weil es in Frankreich nur eine sehr begrenzte Anzahl an Hotels gibt. Dies ist allerdings eine ziemliche Ausnahme und wird sich in den kommenden Jahren ändern, denn wie in Deutschland ist eine zweistellige Zahl an Hotels in Planung. Genau dasselbe Bild gibt es eigentlich überall sonst, wo ich hinkomme. Ein Hilton gibt es fast immer, sodass ich weltweit von kostenfreiem Frühstück, Upgrades und mehr profitieren kann.
Ironischerweise gibt es aber gerade in Shanghai, wo ich in den kommenden Monaten viel Zeit verbringen muss, vergleichsweise wenige Hilton Hotels. Obwohl ich in dieser Hinsicht scheinbar immer ein wenig Pech habe, finde ich den weltweiten Fußabdruck von Hilton dennoch beeindruckend. Selbst in Südamerika konnte ich beispielsweise fast eine ganze Reise mit Hilton Hotels abdecken und auch in Neuseeland und Australien ist mir dies großenteils gelungen.
Hilton überzeugt im Preis-Leistungsverhältnis
Meine „Beziehung“ zu Hilton ist nicht ganz störungsfrei, ich bin ehrlich gesagt sogar häufig nicht so richtig zufrieden. Das liegt oft am Alter der Hotels, denn gerade in Zentraleuropa sind die meisten echten „Hiltons“ doch ziemlich in die Jahre gekommen. Auch das Angebot in der Executive Lounge ist in Europa selten berauschend. Doch auch, wenn ich weiß, dass ich nicht mehr als Mittelmaß erwarten sollte, bin ich mit dem Preis-Leistungsverhältnis zufrieden.
Das klingt im ersten Moment kurios, aber in den meisten Hilton Hotels in Deutschland habe ich bislang selten über 100 Euro pro Nacht bezahlt. Jedes Mal gab es dafür ein Upgrade, Frühstück, Zugang zur Executive Lounge und weitere Vorteile. Noch nicht einmal eingerechnet sind hier die Punkte, die ich für meine Reservierungen erhalte. Für 100 Euro mit Frühstück erhält man in wenigen Städten ein 5-Sterne-Hotel – und genau deshalb ist Hilton auch weiterhin fast immer die beste Wahl. Verrückte Ausreißer kommen dazu: Etwa das Hilton Bomonti und das Conrad Istanbul für weniger als 50 Euro die Nacht, inklusive Frühstück, Lounge und sogar einer Suite.
Dazu kommt, dass ich ein großer Fan der Low-Budget-Marken von Hilton bin. Das mag wieder etwas kontradiktierend klingen, bin ich doch eigentlich ein totaler Luxus-Fan. Doch Hilton macht es meiner Meinung nach genau richtig und bietet top-moderne Hampton und Hilton Garden Inn Hotels, die komfortable Zimmer mit einem tollen Schreibtisch und einer guten Dusche bieten. Dazu gibt es ein gutes Fitnesscenter und schon bin ich glücklich. Für teilweise gerade mal 50 bis 60 Euro ein wirklich verrückt guter Deal. Das gilt allerdings allen voran für Europa und Asien, in Nordamerika sind Hamptons und Hilton Garden Inns meist alles andere als neu.
Hilfe durch den Kundenservice
Meine Aufenthalte bei Hilton haben schon so einige Kuriositäten gebracht: Im Hilton Malta wurde meiner Freundin eine Bluse gestohlen, im Hilton Pyramids Golf Resort wurde ich von Schimmel sozusagen fast angegriffen. Natürlich sind das nur die schlimmen Beispiele, aber wenn einmal etwas grundlegend in die Hose gegangen ist, hat mir der Kundenservice immer sofort weitergeholfen.
Hilfe ist aber nur eine Komponente, denn besonders die Entschädigungen sprechen für Hilton. Ich habe teilweise mittlere fünfstellige Punkte als Entschädigung bekommen. Das mag im ersten Moment nicht viel klingen, sind Punkte doch immer eine gewisse Fantasiewährung. Mit insgesamt sechsstelligen Entschädigungssummen lässt sich aber auch in der Praxis viel anfangen.
Der unglaubliche Wert von Hilton Punkten
Warum ich ein so großer Fan von Hilton Punkten bin, lässt sich auch schnell erklären: Zum einen sammelt man extrem schnell Punkte (nicht nur durch Entschädigung), etwa durch Promotionen oder Statusboni. Zum anderen kann man die Punkte als „Profi“ sehr geschickt einsetzen. Auch heute gibt es noch einige Hotels für 5.000 Punkte pro Nacht – erst gestern habe ich wieder eine Nacht im Hilton Garden Inn Bali für diesen „Witzbetrag“ (selbst gekauft kosten die Punkte weniger als 25 Euro) gebucht. Frühstück, ein Upgrade (letztes Mal eine Suite) und mehr sind bereits enthalten.
Noch verrückter: Im Jahr 2016 war ich mit meiner Familie in Ägypten und habe insgesamt 10 Nächte in Hotels für 5.000 bzw. 10.000 Punkte verbracht. Für alle Zimmer (insgesamt acht Personen) gab es immer Frühstück, Upgrades, Zugang zur Lounge und mehr. Für alle Hotels zusammen haben wir durch die Punkte insgesamt gerade mal knapp 1.000 Euro bezahlt – bei acht Personen und zehn Nächten wohlgemerkt. Zwar waren das Hilton Pyramids Golf Resort und das Hilton Alexandria Corniche nicht gerade toll, das Hilton Alexandria King’s Ranch war dafür wirklich überragend!
Doch auch am oberen Ende des Spektrums darf man sich auf unglaubliche Gegenwerte freuen. Geniale Hotels wie das Conrad Koh Samui machen es möglich, dass man die Punkte für Luxuserlebnisse einlöst, die man sich sonst wohl nie leisten möchte. Auch so manches Waldorf Astoria oder das Conrad Maldives locken mich ein wenig. Die notwendigen Punkte sind sicher schnell zusammen, die Belohnung hat es dafür dann umso mehr in sich und lässt schnell vergessen, dass in dem einen oder anderen Stadthotel nicht alles perfekt ist.
Loyalitätsprogramme und Status Match Promotionen funktionieren
Zu meinem Status bei Hilton bin ich einstmals über den Hilton Status Match gekommen. Angefangen hat alles mit dem Gold Staus und nach einem Jahr wurde der Diamond Status daraus. Obwohl ich allerdings keineswegs immer begeistert war und auch häufig in Hotels andere Ketten schlafe, bin ich Hilton insofern treu geblieben, dass ich jedes Jahr auf 50 Nächte komme. Das zeigt mir gut, dass ein Status Match nicht nur für Kunden, sondern auch für die Ketten ein sehr guter Deal sein kann. Hätte es damals denselben Match von Marriott oder einer anderen Kette gegeben, ich wäre vermutlich dort gelandet und würde mein Geld in den Hotels dieser Kette lassen.
Gewissermaßen hat mich Hilton durch das Loyalitätsprogramm ein wenig gefangen. Ich schlafe zwar keineswegs immer dann in einem Hilton, wenn es auch eins gibt, aber ich entscheide mich bei ähnlicher Qualität eigentlich doch immer für ein Hotel der Kette. Warum? Weil ich weiß, dass ich dadurch am Ende viel Geld spare, wenn ich Vorteile wie das Frühstück, den Lounge-Zugang oder die gesammelten Punkte gegenrechne. Noch wichtiger ist mir aber eines: Wenn etwas schief geht, wird mir geholfen. Diese Nebenerscheinung eines Loyalitätsprogramms wird gerne übersehen, weil sie eben nicht quantifizierbar ist.
Welcher Kette seid Ihr treu und denkt Ihr auch, dass Loyalitätsprogramme sich stark lohnen können?
Hallo Moritz,
das ist ein sehr interessanter Beitrag. Ich habe mich Anfang des Jahres für SPG entschieden, nachdem ich bei Oneworld und StarAlliance den jeweils höchsten Status habe und das auch mal mehr Vorteile bei Hotels haben wollte. Ich startete Mitte Februar 2018 mit einer 18 x Übernachtungs-Option in drei Monaten, um auf den Platin Status zu kommen, den ich bereits am 18. März erreicht hatte. Die Mitarbeiter des letzten Hotels vor Platinum haben bestimmt dreimal bei SPG angerufen, um meine Punkte zu checken, damit ich beim nächsten Hotel schon meinen Status “ausleben” durfte…
Das erste Hotel mit Platinum war das Sheraton Grand Incheon in Süd-Korea. Es gab gleich die Executive Suite mit ner Flasche austr. Rotwein, Lounge etc. Das fing schonmal gut an. Mittlerweile habe ich dieses Jahr schon 86 Übernachtungen, meist Sheraton, Le Meridien und auch den Status YOUR24, mit dem ich meine Checkin/out Zeiten selbst festlegen kann. Ist besonders cool, wenn man früh irgendwo ankommt. Mitte September habe ich die 100 Nächte und den Ambassador Status erreicht, mehr geht dann nicht.
Bislang in allen Hotels supertolle Zimmer, meistens Suiten und tollen Service erhalten. War gerade in Japan und hatte eine Prepaidrate gebucht, die aber nicht auf meiner Karte abgerechnet wurde. Beim Checkin habe ich meine CC gegeben und dachte, dass sie nun den Betrag abbuchen. “Nein, Sie sind ein Platinum Member, Sie zahlen normal bei Abreise und Deposit nehmen wir auch nicht” Ich war fast einen Monat in dem Hotel!
Eine weitere gute Erfahrung bei den Hotels sind die IT Abteilungen und Internetanschluß, das habe ich bei Hilton ganz anderes erlebt.
Bevor ich buche, lasse ich mir vom Hotel einen Speedtest.net Screenshot für einen Ziel-Server in Frankfurt schicken. Wenn die Verbindung gut ist, und ich mit denen gut komminzieren kann, buche ich – sonst lasse ich es. In Japan hatte ich WLAN, LAN und extra für mich noch einen LTE Router zur kostenfreien Nutzung, den die immer wieder aufgeladen haben. Ich muss halt zur Business Zeit in Deutschland auch normal arbeiten.
Ich bin froh, dass ich mich für SPG entschieden habe, betrachte allerdings mit Sorge den Switch mit Marriott im August. Die Webseiten von Marriott sind echt Low Budget mit etlichen Macken, das Buchungssystem ist nicht so nutzerfreundlich und ich denke, dass es ein Rückschritt wird. Ich habe mit vielen Managern gesprochen, die mir die Unterschiede des alten Marsha Reservierungssystem zu dem modernen von SPG erklärt haben, da liegen Welten dazwischen, aber alle Starwoods müssen auf das Marsha umstellen. Ich bin gespannt, was das gibt.
Darum schaue ich schonmal mit einem Auge auf andere Hotel Loyalitätsprogramme, Accor ist ja im Moment auch ganz wild auf der Welt unterwegs. Ich hoffe aber, dass es bei SPG/Marriott einigermaßen pannenfrei weitergeht, nachdem ich dann gerade den höchsten Status erreicht habe.
So Moritz, das ist meine Erfahrung zu einem Hotel Loyalitätsprogramm – alles top soweit und ich möchte es nicht mehr missen.
Hallo Werner, ein sehr interessanter Einblick! Ich denke auch, dass SPG/Marriott (auch) in Zukunft ein attraktives Programm bleibt. Vermutlich wäre ich auch SPG treu geblieben, hätte ich damals einen Status Match bekommen. Gewöhnt man sich erst einmal an die Vorteile, dann fühlt man sich auch wirklich wohl. Dazu kommt, dass man natürlich besonders in Asien sehr gut behandelt wird 🙂
Hi, Moritz.
Danke für den guten und wichtigen Hinweis auf Punkte als Entschädigung…..
Habe daraufhin über die App eine „Beschwerde“ ans Hilton Miami Airport gesandt, weil ich dort am Freitag tatsächlich 55 Minuten!!!! auf den Shuttle-Bus vom Airport zum Hotel warten musste. Fand ich bei den Temperaturen tatsächlich ziemlich nervig.
Heute kam dann die Entschuldigung mit dem Hinweis, auf 10.000 Punkte als „Entschädigung „.
Das finde ich doch super. ? Danke für den Hinweis.
Hallo Arne, freut mich, dass das direkt so gut geklappt hat. Ich finde das ein sehr gutes Mittel, um bei wirklich ernsten Verfehlungen zumindest mit einem guten Gefühl rauszugehen. Man sollte das jetzt nicht auf die Spitze treiben (manch einer wurde auch schon einfach gesperrt, weil scheinbar immer alles “schlecht” lief). Ich für meinen Teil habe vielleicht alle zehn Stays mal eine Beschwerde und da zeigt man sich dann immer sehr kulant und freundlich.
Hi, ich bin aktuell SPG Platinum und finde die Hotels aber im Schnitt gerade in D und den USA tendentiell immer etwas zu teuer, was sich bei >50 Nächten ja dann doch sammelt.
Ich könnte über einen Status Match Hilton Diamond werden und auch auf Dauer bleiben.
Wie würdet ihr Hilton Diamond vs. SPG Platinum einschätzen? Fokus liegt auf Stays in D und USA, Benefits wie Frühstück & Wasser, Lounges im Vergleich, und Upgrades. Danke!
Hallo Julian, diesen Eindruck habe ich auch. Hilton scheint auf jedem Niveau meist einen kleinen Tick günstiger zu sein als SPG und Marriott, ein Bild, dass sich nach der Fusion wohl eher verstärken wird (auf Grund der größeren Marktmacht).
In Europa sehe ich die meisten SPG Hotels auf einem ähnlichen Niveau wie Hilton, Marriott finde ich ehrlich gesagt einen Tick besser. Im Luxusbereich sind alle drei Ketten in Europa natürlich eher schwach aufgestellt. Im höherwertigen Bereich (Hilton, Sheraton, Westin, Le Meridien, Marriott, Renaissance) sehe ich das “neue” Marriott insgesamt etwas überlegen, da es in Europa recht wenige wirklich gute Hiltons gibt. Die Hotels sind ungefähr alle auf dem Niveau oder ein Tick besser als ein Sheraton, aber eher schlecht als ein Marriott. Zudem hat das neue Marriott mit Renaissance, Le Meridien und Westin eine deutlich größere Auswahl im “individuellen” 4- bis 5-Sterne-Bereich als Hilton mit DoubleTree und Curio.
Deutlich stärker aufgestellt sehe ich Hilton dagegen im Bereich der Mittelklassehotels. Fast alle Hilton Garden Inn und Hampton gefallen mir besser als Four Points / Courtyard etc. Natürlich gibt es auch hier Ausnahmen, aber Hilton hat (oder baut gerade) in Europa eine unglaubliche Zahl an neuen Hotels in diesem Sektor. Die Überlegenheit wird sich hier also eher noch vergrößen. Selbst als Luxusfan (s. Artikel) finde ich diese Hotels mittlerweile eine echt gute Alternative, zumal die Preise meist deutlich unter Courtyard / Four Points liegen.
Im Einzelnen vielleicht noch “echte” Hiltons vs. Sheraton/Marriott: Die Zimmer sind großenteils auf einem ähnlichen Niveau (Marriott etwas besser, Sheraton etwas schlechter als Hilton), die Lounges sind etwa schlechter (ähnliches Niveau wie Sheraton, schwächer als Marriott), das Frühstück ist auf einem ähnlichen Niveau und bei den Upgrades sehe ich Hilton etwas schwächer als das alte SPG, aber deutlich besser als das alte Marriott. Ich bekomme hin und wieder durchaus eine Suite, fast immer aber ein besseres Zimmer.
So, ich hoffe, dass dir das eingiermaßen weiterhilft. Die ganze Auflistung bezieht sich jetzt eigentlich nur auf Europa, weil ich zu selten in den USA bin, um da einen fairen Vergleich anzustellen 🙂
@reisetopia-Team: Schaut euch mal das iPrefer Hotel Programm an, ist ähnlich wie LHW eine Sammlung von unabhängigen Hotels.
Hallo Maximo, danke für den Hinweis. Mir sind die Preferred Hotels durchaus bekannt, es ist vermutlich wirklich mal an der Zeit, dass wir uns auch das Loyalitätsprogramm genauer ansehen 🙂
Ich habe durch die Hilton Visa den Gold Status und nutze seitdem auch – sofern vorhanden – ausschließlich Hilton Hotels. Bisher war ich auch sehr zufrieden. Ob ich jemals den Diamond Status erreiche, wird sich zeigen, aber auch mit Gold bin ich ganz zufrieden.
Mal eine Frage die etwas weiter entfernt damit zu tun hat:
Weißt du/weiß jemand, wie lange es in etwa dauert, bis Entschädigungspunkte gutgeschrieben werden? Mir wurden beim letzten Aufenthalt 1000 Punkte versprochen, wie lang sollte man da warten, ehe man nachhakt? Es sind jetzt 10 Tage rum.
Hallo Andy, ich gehe davon aus, dass dir die Punkte im Hotel selbst versprochen wurden? Dann musst du vermutlich nochmal nachhaken. Ich gehe eigentlich immer über den Hilton Customer Service (nach dem Aufenthalt). Die leiten das dann an das Hotel weiter und haben auch ein Auge drauf, dass die Punkte wirklich gutgeschrieben werden (erfolgt meist sofort oder kurz drauf). In deinem Fall: Auf jeden Fall nochmal nachhaken!
Hallo Moritz,
interessante Sichtweise. Wir schlafen aber schon mehr im eigenen Bett, als im Hotel. Früher sind wir früh hin und abends wieder zurück, soweit es machbar war. Heute bleiben wir schon aus Bequemlichkeit eine Nacht(liegt wohl auch am alter):)
Wir haben uns auch dank der Amex Platinum, mehr auf Hilton konzentriert, die wirklich sehr gut vertreten sind. Ein Zimmer um die 100€, ist aber mehr als selten,liegt vielleicht auch dran, das wir vielleicht zu kurzfristig buchen.
Sind im Oktober in Berlin, vielleicht testen wir mal das Hotel Palace Berlin.
Praktisch für die Leaders Club Mitgliedschaft:). Alles ist möglich.
Hallo Sven, das kommt natürlich auch stark drauf an, wo es hingeht. Ich bin häufiger in Asien unterwegs (hier sind die Preise ja meist niedriger) und in Europa oft an weniger frequentierten Tagen, wo dann auch das Hilton München Park oder das Hilton Berlin nur so um die 100 Euro kosten.
Noch kurz zum Hotel Palace: Das kann ich dir nur empfehlen. Gerade in Verbindung mit dem Leaders Club habe ich mich da immer sehr wohl gefühlt (bei mittlerweile insgesamt über 20 Aufenthalten). Ein Review zum Hotel gibt es hier: https://reisetopia.de/review-hotel-palace-berlin/
Melde dich gerne auch, wenn du Fragen hast 🙂
Frage zum Hilton : Die Seite Hilton hotels.de ist ja auf deutsch. Sobald ich mich aber anmelde, alles auf englisch. Kann man das wo einstellen? Nervt mich schon die ganze Zeit.
Hallo Sven,
nachdem du dich bei Hilton Honors angemeldet hast, musst du ans untere Ende der Seite scrollen. Hier ist das Feld “Seiten weltweit”. Wenn du da auf Deutsch drückst, sollte die gesamte Seite wieder auf Deutsch sein.
Ich hoffe das löst dein Problem.
Lieben Gruß
Leo
Moin, Sven.
Das hatte ich auch so für mich geplant…… wegen des Leaders Clubs. Wollte dann nächstes Jahr in Bangkok in ein Leading Hotel (der Hinflug in LH-First ist seit Montag mit Meilen gebucht).
Bin jetzt aber am überlegen, doch in ein Hilton zu gehen.
Wirklich schwere Fragen, vor denen wir stehen…..
Hallo Arne,
Bangkok ist dahingehend natürlich generell eine schwierige Entscheidung. Mir persönlich hat sowohl das Leading / Okura (https://reisetopia.de/review-okura-prestige-bangkok/) als auch das Conrad (https://reisetopia.de/review-conrad-bangkok/) sehr gut gefallen. Wenn ich jetzt die Statusvorteile einberechne (Frühstück + Upgrade vs. Frühstück + Upgrade + Lounge) würde ich mich in Zukunft doch immer eher für das Conrad entscheiden, schon allein weil der Preis meist nur bei der Hälfte liegt. Die Zimmer im Okura sind zwar moderner und hochwertiger, das Conrad ist dahingehend aber auch sehr schön. Zudem gefällt mir der (weniger beeindruckende) aber deutlich entspanntere Pool im Conrad eigentlich sogar besser.
Hilton hat übrigens in Kürze mit dem Waldorf Astoria natürlich noch eine richtig geniale Option in Bangkok 😉
Dem Artikel kann ich nur zustimmen. Habe dieses Jahr bereits über 35 Aufenthalte in den veschiedenen Hilton-Marken verbracht – von Home2 Suites bis Conrad war alles dabei. Hatte bisher kaum einen schlechten Stay.
Hallo Simon, das freut mich zu hören! Bei mir ist zwar hin und wieder mal eine Niete dabei, aber das liegt dan meist auch an einem wirklich niedrigen Preis oder schlichtweg an einem Ort, an dem die Alternativen eben auch nicht besser sind.